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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zur Eignung



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Gyros9
11.08.2009, 22:32
Also ich bin ja ein genauer Mensch und kann Verantwortung tragen.

Aber ich bin dann alleine im Dienst (vllt sogar einer der ersten), da kommt ein Notfall und ich verordne das falsche Medikament: Der Patient stirbt oder ist schwer geschädigt. Welche Konsequenzen hätte das für mich (ich wills gar nicht heraufbeschwören und hoffe es auf keinen Fall, aber vllt hat der eine nicht angegebene Unverträglichkeit oder ich vertue mich tatsächlich)?

Katja 2310
12.08.2009, 17:50
Danke für die ermutigenden Antworten.

Eine Sache kam mir noch auf: Menschen sind Menschen und Menschen machen Fehler. Die können ja im Krankenhaus fatale Konsequenzen haben...
wie ist mit dieser Sache umzugehen?

ich mache im moment praktikum in der endoskopie & mein "chef" (also der OA mit dem ich die ganze zeit arbeite) meinte ich solle öfter kommen & auch weiter als aushilfe im krkh arbeiten, v.a. weil man als aushilfe fehler machen kann, die jedem mal passieren (natürlich nicht ganz so schlimm, aber trotzdem) & es als aushilfe nicht so tragisch ist, als arzt derselbe fehler jedoch gleich dramatischer dargestellt wird...
& bei den meisten fehlern ist es ja (meistens) bei den meisten menschen so, dass man sie eigentlich nur ein- max. zweimal macht ^^

Gyros9
17.03.2010, 09:30
Was mich sonst noch interessieren würde:

Also ich bezeichne mich nicht als faul, aber wenn im Assistenzarztvertrag 40 Stunden die Woche steht, dann stehts da. Ich habe keine Probleme damit, dort auch mal länger zu sitzen, sofern die Überstunden halbwegs angerechnet werden in Form von Zuzahlung oder Freizeitausgleich. Wie ich so las, sieht das in der Realität damit nicht so gut aus.
Gibt es Möglichkeiten, wirklich die vertragliche Arbeitszeit zu erhalten und welche realistischen Maßnahmen gibt es zur Interessendurchsetzung?

sodbrennen
17.03.2010, 11:32
Gibt es Möglichkeiten, wirklich die vertragliche Arbeitszeit zu erhalten und welche realistischen Maßnahmen gibt es zur Interessendurchsetzung?

Nach 8h + Mittagspause heimgehen. :-nix
Ist halt unkollegial, aber ne Abmahnung kannst ja schlecht kriegen. ;-)

Alternativ wahrscheinlich ausreichend lange nach ner guten Stelle suchen.

Miyu
17.03.2010, 13:55
Was mich sonst noch interessieren würde:

Also ich bezeichne mich nicht als faul, aber wenn im Assistenzarztvertrag 40 Stunden die Woche steht, dann stehts da. Ich habe keine Probleme damit, dort auch mal länger zu sitzen, sofern die Überstunden halbwegs angerechnet werden in Form von Zuzahlung oder Freizeitausgleich. Wie ich so las, sieht das in der Realität damit nicht so gut aus.
Gibt es Möglichkeiten, wirklich die vertragliche Arbeitszeit zu erhalten und welche realistischen Maßnahmen gibt es zur Interessendurchsetzung?

Der letzte Assistenzarzt, den ich mit "dieser Einstellung" waehrend einer meiner Famulaturen erlebt habe, wurde gelinde gesagt vom Chef hoechstpersoenlich rausgeekelt. Bekam in seine Bewertungen und Empfehlungsschreiben sowas wie "Taugt nicht zum Unfallchirurgen" reingeschrieben. Sicherlich ist dass nicht ueberall so und vielleicht auch ein Einzelfall und fies und gemein ist es sowieso, aber ich behaupte mal pauschal, jeden Tag punkt 4 zur Tuer rauszugehen, halte ich fuer unrealistisch. Meistens - zumindest auf "meiner" Station - ist es eh der Papierkram, der auflaeuft und dann nach Feierabend "erledige mich!" schreit. Gibt natuerlich auch Tage, an denen laeuft die Notaufnahme so voll, dass du um 4 einfach nicht gehen KANNST und den armen Diensthabenden mit den Dutzenden Patienten alleine lassen - oder du haengst im OP noch an einem Haken, den kann man ja auch schlecht Schlag 4 fallen lassen und raus rennen. Meistens waren alle Assistenten, wenn wir Famulanten und PJler gehen durften (irgendwann zwischen halb 5 und 7 ^^) noch da. Leider.
Allerdings kann ich mich auch nur zu chirurgischen Faechern aeussern, die dich ja nicht so interessieren. Ueber die Inneren habe ich, gelinde gesagt, keine Ahnung. Interessieren mich aber auch nicht. :-wow

Bajuware
17.03.2010, 15:38
Gratulation. Möchtest du so sein wie Paul?

Google ist dein Freund du Held. Leute wie du sind der Grund dafür, dass die Mediziner berüchtigt dafür sind, sich für Kleinscheiss zu interessieren und 24/7 klugzuscheißern. 1A Leistung Dude. Get a Life.

e: alternativ Grammarnazi. Ziemlich beliebte Menschen.

e2: wann darf ich dir die hand dafür schütteln dass du deine physikumsprüfung in der hälfte der zeit geschafft hast? so langsam ergibt das ein vollständiges bild.

was bist du eigentlich für ein würschtel?
wenn man deine kommentare zu diesem thema liest, dann langt man sich echt ans hirn dass so einer medizin studiert.
da kann man nur hoffen dass sich die von deiner sorte im lauf des studiums verabschieden

Gyros9
23.03.2010, 22:56
Der letzte Assistenzarzt, den ich mit "dieser Einstellung" waehrend einer meiner Famulaturen erlebt habe, wurde gelinde gesagt vom Chef hoechstpersoenlich rausgeekelt. Bekam in seine Bewertungen und Empfehlungsschreiben sowas wie "Taugt nicht zum Unfallchirurgen" reingeschrieben. Sicherlich ist dass nicht ueberall so und vielleicht auch ein Einzelfall und fies und gemein ist es sowieso, aber ich behaupte mal pauschal, jeden Tag punkt 4 zur Tuer rauszugehen, halte ich fuer unrealistisch. Meistens - zumindest auf "meiner" Station - ist es eh der Papierkram, der auflaeuft und dann nach Feierabend "erledige mich!" schreit. Gibt natuerlich auch Tage, an denen laeuft die Notaufnahme so voll, dass du um 4 einfach nicht gehen KANNST und den armen Diensthabenden mit den Dutzenden Patienten alleine lassen - oder du haengst im OP noch an einem Haken, den kann man ja auch schlecht Schlag 4 fallen lassen und raus rennen. Meistens waren alle Assistenten, wenn wir Famulanten und PJler gehen durften (irgendwann zwischen halb 5 und 7 ^^) noch da. Leider.
Allerdings kann ich mich auch nur zu chirurgischen Faechern aeussern, die dich ja nicht so interessieren. Ueber die Inneren habe ich, gelinde gesagt, keine Ahnung. Interessieren mich aber auch nicht. :-wow

Danke für die Antwort.
Glaubst du, ich habe eine falsche Einstellung zum Beruf? Also ehrlich gesagt wundert es mich, dass Ärzte sich so wenig öffentlich wehren und sich soviel gefallen lassen.
Ich denke im Traum nicht daran, pünktlich Feierabend zu machen, auch wenn ich gebraucht werde und mir muss auch nicht jede Kleinigkeit als Überstunde angerechnet werden, aber Abweichungen von 50% und mehr ohne Anrechnung (also ich habe kein Problem mit den Überstunden, aber die sollen im großen und ganzen angerechnet werden) gehen meiner Meinung nach nicht. Weil wenn das so ist, dann sollen die mir doch direkt einen 60 Stunden Vertrag geben, dann würde ich das auch u.U. akzeptieren und in meiner Planung bezüglich Familie, Freizeit, Leistung im Beruf, etc. berücksichtigen