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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wartezeitzulassung über ZVS ??? Kannst du vergessen!



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DaJosh
15.08.2009, 13:21
11 Semester gewartet, dabei 2 Ausbildungen fertig gemacht
MTA und...?

Nils.
15.08.2009, 13:22
Ich finde nicht, dass die Abschlussnote der Ausbildung als Abituräquivalent gelten sollte.
Es mag sein dass einem die Stoffmenge größer vorkommt, was aber teilweise auch daran liegen kann, dass man sich meistens mit bis zum Ausbildungsbeginn so gut wie völlig unbekannte Inhalten beschäftigt und nach drei Jahren Examen hat. Beim Abitur hat man insgesamt 12 oder 13 Jahre Vorbau, die einem gar nicht mehr auffallen weil vieles in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Und selbst wenn die Stoffmenge größer ist, so ist der Anspruch häufig nicht so hoch wie im Abitur.
Auf der anderen Seite sollte eine Ausbildung im medizinischen Bereich im AdH besser honoriert werden. Ein Bonus von 0,1 oder 0,2 ist dann doch eine Frechheit und entspricht wiederum nicht dem schon gelernten spezifischeren Wissen.

Das klingt jetzt widersprüchlich, aber was ich damit eigentlich zum Ausdruck bringen möchte ist, dass ich beides für zu extrem halte.

mfg scope


Du willst aber nicht behaupten, dass (extrem gesprochen) die Religions- und Kunststunden, die ich im ersten Halbjahr der dritten Klasse Grundschule genossen habe, mich irgendwie für mein Abitur geprägt hätten?

searchgirl
15.08.2009, 15:43
mal so eine Frage nebenbei:
Wie hoch schätzt ihr denn die wirkliche Zahl derjenigen, die ein Platz in der Wartezeitquote ablehnen?

Geerthe
15.08.2009, 16:27
bei einer so lange Wartezeitquote schätze ich die Zahl derer, die ihren Studienplatz dann noch ablehnen als wirklich sehr gering ein

Gna
15.08.2009, 16:41
Ich kann mir schon vorstellen, dass einige ablehnen. Mit Mitte 20 sind viele halt schon stärker ortsgebunden (durch Beziehung o.ä.). Außerdem wartet nicht jeder wirklich von Anfang an 5 Jahre. Es bewerben sich auch einige "spontan" aus einem sicheren Job heraus und kriegen dann evtl. doch kalte Füße.

ThrowN
15.08.2009, 17:06
Scheint ja auch die Erfahrung der Hochschulen zu sein, nachdem die immer noch bei den Wartern ordentlich überbuchen...
Wäre natürlich interessant,was denen, die knapp nicht reingekommen sind mehr bringt: Nachrücken, oder die höhere Platzzahl dank Überbuchung.

loewin
15.08.2009, 22:57
Ich kann mir schon vorstellen, dass einige ablehnen. Mit Mitte 20 sind viele halt schon stärker ortsgebunden (durch Beziehung o.ä.). Außerdem wartet nicht jeder wirklich von Anfang an 5 Jahre. Es bewerben sich auch einige "spontan" aus einem sicheren Job heraus und kriegen dann evtl. doch kalte Füße.

Ja, das denke ich auch! Die Fiktion ein solches Studium zu beginnen ist für viele sicher faszinierend. Das dann jedoch umzusetzen mit allen Konsequenzen, sprich möglicherweise Ortswechsel (damit verbunden fremde Stadt, fremde Leute) und Kündigung des festen Jobs etc etc etc., ist eine ganz andere Sache!!
Viele sind das aber vermutlich nicht.
Zu schade, dass nicht nachgerückt werden kann!!! Damit ist für ein paar Leute wieder ein halbes oder ein Jahr verloren, das müsste nun wirklich nicht sein...

scope
16.08.2009, 10:07
Du willst aber nicht behaupten, dass (extrem gesprochen) die Religions- und Kunststunden, die ich im ersten Halbjahr der dritten Klasse Grundschule genossen habe, mich irgendwie für mein Abitur geprägt hätten?

Nein, denn Religions- und Kunststunden sind wenig hilfreich für ein Medizinstudium.
Ich dachte eher an die naturwissenschaftlichen Fächer ab der Mittelstufe.

mfg scope