Gefäße-allgemein

[Mor]

Hi
Ich will wissen,ob ich das richtige Wissen zu den Gefäßen habe, korrigiert mich,wenn die Aussagen nicht stimmen:
Bei Konstriktion entsteht höherer Druck. Konstriktion kommt durch Sympathikusaktivierung.
Konstriktion sorgt für geringere Durchblutung eines Organs(Da sich Strömungswiderstand erhöht), Organ wird somit schwächer durchblutet. Parasympathikus erhöht Durchblutung durch Dilatation (Leistungsfähiger).

Arteriolen sind Widerstandsgefäße. Durchmesseränderung der Arteriolen mit Hilfe der glatten Muskulatur verändert den Widerstand nur in den Arterien. Eine Konstriktion sorgt für einen höheren Widerstand in den Arteriolen und somit für einen größeren Druck in den Arterien.

Wenn eine Aussage nicht stimmt, dann bitte korrigieren. Danke :-dance

[BetterCallSaul]

:-((

erste Frage: Studierst du, und wenn ja, welches Semester? Wir hatten doch schon nen Thread mit dir.

[Mor]

ja, im 3. semester (steht das nicht im Profil?). In diesem Thread war es zu undeutlich, daher gebe ich Aussagen, vlt. kann man darauf besser antworten. Ich bin mir halt bei den Aussagen nicht ganz sicher.
Im Lehrbuch finde ich leider nicht solche allg. Aussagen :-nix

[Arman]

Hi
Ich will wissen,ob ich das richtige Wissen zu den Gefäßen habe, korrigiert mich,wenn die Aussagen nicht stimmen:
Bei Konstriktion entsteht höherer Druck. Konstriktion kommt durch Sympathikusaktivierung.
Konstriktion sorgt für geringere Durchblutung eines Organs(Da sich Strömungswiderstand erhöht), Organ wird somit schwächer durchblutet. Parasympathikus erhöht Durchblutung durch Dilatation (Leistungsfähiger).



du musst dir schnell abgewöhnen so pauschal zu denken...

wenn du schreibst: Parasympathikus = Leistungsfähiger musst du auch immer dazu sagen WAS leistungsfähiger wird....

[Mor]

Damit meinte ich das jeweilige Organ, Arman.
Eigentlich steigert Sympathikus Leistung,aber einige im Forum meinen, Parasympathikus sorgt für Dilatation der Gefäße und Dilatation für eine bessere Durchblutung der jeweiligen Organe, also sorgt das Parasym. demnach für eine bessere Ausnutzung des Organs.
Stimmt das?

[BetterCallSaul]

Jo, und du musst einfach mehr lesen mein Freund. Dann würdest du das alles wissen, lies doch erstmal ein Buch deiner Wahl (Huppelsberg, Teil Vegetatives Nervensystem) und wenn du es DANN immer noch nicht verstehst, können wir hier was DETAILtechnisch erklären. Rest ist einfach quatsch und vergeudete Müh, wenn es in einem Buch einfach gut erklärt wird.

e: ALTER!

es sagt KEINER dass ALLGEMEIN der Sympathicus für ne Tonuserhöhung sorgt, sondern NUR bei Widerstandsgefäßen von Organen, die nicht unmittelbar benötigt werden. Woanders sorgt er dann für ne Vasodilatation.

Genauso beim Parasympathicus. Er kann auch bereiche einfach QUASI vom Kreislauf trennen, werden vermindert durchblutet, während Verdauungsorgane und Co. dann auf Hochtouren durchblutet werden.

[Arman]

Damit meinte ich das jeweilige Organ, Arman.
Eigentlich steigert Sympathikus Leistung,aber einige im Forum meinen, Parasympathikus sorgt für Dilatation der Gefäße und Dilatation für eine bessere Durchblutung der jeweiligen Organe, also sorgt das Parasym. demnach für eine bessere Ausnutzung des Organs.
Stimmt das?

jein, es kommt nämlich auch darauf an, welche rezeptoren auf oder an welchen Organen zu finden sind.

Beispielsweise gibt es an Skelettmuskeln sowohl alpha1 als auch beta2 rezeptoren.... das Gehirn besitzt beispielsweise relativ wenig alpha1 rez. was wiederum dazu führt, dass es dort aufgrund eines gesteigerten Sympathicus NICHT zu einer Vasokonstriktion kommt.

Ergo: jedes Organ, jeden Teilbereich separat betrachten.

dennoch gilt, dass der Sympathicus den Oragnismus auf "Fight or Flight" und der Parasympathicus auf "rest and digest" einstellt.
jetzt muss man sich eben noch anschauen welches Organ wann gebraucht wird und demntsprechend in dieser oder jener Situation besser durchblutet wird.

[Mor]

Das sind schon mal konkrete Antworten. Nun schau ich mir das im Buch nochmal genauer an und jedes Organ spezifisch, das wusste ich nicht davor. Ich dachte, dass Sympathikus IMMER das Fly und fight prinzip beherbergt.Nun weiß ich, dass ich die Wirkung des Sympathikus für jedes Organ lernen muss, weil das nicht immer gilt. Ich brauche bloß Ansätze, damit ich das im Buch auch verstehe

Aber was ich noch immer nicht versteh: Stimmen die Aussagen am Anfang, also jetzt nur die Gefäße betreffend, oder gibt es da auch Ausnahmen?
Bei Konstriktion entsteht höherer Druck
Konstriktion sorgt für geringere Durchblutung eines Organs(Da sich Strömungswiderstand erhöht), Organ wird somit schwächer durchblutet.

Arteriolen sind Widerstandsgefäße. Durchmesseränderung der Arteriolen mit Hilfe der glatten Muskulatur verändert den Widerstand nur in den Arterien. Eine Konstriktion sorgt für einen höheren Widerstand in den Arteriolen und somit für einen größeren Druck in den Arterien.
Wenn eine Aussage nicht stimmt, bitte einfach korrigieren. Ich versteh alles, aber das mit den Gefäßen versteh ich deswegen nicht, weil ich diese Grundlage nirgends konkret beantwortet bekommen habe

[Coxy-Baby]

dass Sympathikus IMMER das Fly und fight prinzip beherbergt.Nun weiß ich, dass ich die Wirkung des Sympathikus für jedes Organ lernen muss

Schonmal versucht zu flüchten OHNE gute Durchblutung der Skelettmuskulatur??

Und bitte auch nicht die anderen Faktoren für Durchblutung vergessen....

[BetterCallSaul]

So ein Quatsch als ob man alles einzeln lernen muss, das einzige was ich weiß is die Unterscheidung der Orte der einzelnen Beta Rezeptoren, aber sonst fragste dich doch nur bei der Wirkung: Brauch ich das zum Fight / Flight oder nicht? Wenn nicht, zack weg.

Achja, Point and Shoot, als Sondersituationen :-dance

[Arman]

Nun weiß ich, dass ich die Wirkung des Sympathikus für jedes Organ lernen muss...



nicht lernen.... einfach verstehn und dann herleiten...

[Mor]

ich verstehe.DAs ist ein guter Tipp mit den Lernen der Rezeptorenanteil in den bestimmten Bereichen.

Aber stimmen nun die oberen Aussage mit den Gefäßen.

[horsedoc]

Aber stimmen nun die oberen Aussage mit den Gefäßen.

So pauschal halt nicht-gibt neben veg. NS noch viele andere Einflußfaktoren (lokal metabolisch, Strömungsgeschwindigkeit, Hormone...)

[king kola]

lies mal lieber die kreislaufkapitel in einem lehrbuch. dann würdest du sehen, dass der neurogene tonus bzw. der myogene tonus von den metabolischen effekten bzw. der schubspannungsabh. NO-synthese ziemlich untergebuttert wird, wenns drauf ankommt.

hier nur auf rezeptorebene zu argumentieren find ich ziemlich dämlich, bringt nämlich in bezug auf leistung garnichts.
parasymp. ist darüber hinaus in bezug auf gefäßtonus ne ziemlich kleine nummer...

[king kola]

ahja, deine fettgedruckten aussagen würd ich so mal als richtig bewerten.

konstriktion erhöht den widerstand, druck vor der enge steigt. gleichzeitig fällt druck hinter der verengung logischerweise ab.

[Mor]

Den Rest habe ich im Buch (lokal-chemis. u.a. Mechanismen) verstanden,das wo ich nicht sicher bin, schreib ich hier rein.

1) Also stimmt das mit: Konstriktion wirkt sich nicht positiv auf die Durchblutung des Organs aus? Man könnte ja schließlich auch denken, dass eine Vasokonstriktion eine höhere Strömungsgeschwindigkeit bewirkt und somit die Durchblutung in distalen Arealen des Organs verbessert. Aber das stimmt nicht oder? Wenn ja, dann würde mich interessieren warum.

2) Und die Arteriolen erhöhen bei Konstriktion tatsächlich nur den Druck von Arterien und NICHT den Druck von Venen??

Danke im Voraus

[Daviddd]

1. Mehr- oder Minderdurchblutung muss ja nicht "positiv" oder "negativ" sein.
Zuviel oder zuwenig ist beides negativ.
Zu hoher Druck kann zu Ödemen führen und Minderdurchblutung zu (Sauerstoff-)Unterversorgung.
Ein größerer Gefäßradius vergrößert die Strömungsgeschwindigkeit und senkt den Strömungswiderstand (such mal nach "Hagen-Poiseuille-Gesetz) erheblich.

2. Arteriolen sind der Ort des größten Druckabfalls in Gefäßen und senken bei Konstriktion den Druck in den nachgeschalteten Kapillaren.

[Mor]

Danke!