MEDI-LEARN
19.08.2009, 21:26
Bestehensgrenzen
MEDI-LEARN-Dozenten werten schon seit 20 Jahren die medizinischen Examen aus. So müssen die die Studenten nicht erst drei Wochen auf die Bekanntgabe der offiziellen Ergebnisse warten, sondern wissen noch am Tag der Prüfung, welche Fragen richtig beantwortet wurden. Die Übereinstimmung zwischen den MEDI-LEARN-Ergebnissen und den IMPP-Ergebnissen ist immer sehr hoch. MEDI-LEARN wich im Schnitt mit weniger als drei Fragen von den IMPP-Ergebnissen ab.
Dennoch gab es bis zur Veröffentlichung der IMPP-Ergebnisse immer noch eine letzte Unsicherheit: Wo werden wohl die Bestehensgrenzen und die davon abhängigen Notengrenzen liegen?
Die Bestehensgrenze des Examens ergibt sich aus dem Schnitt der Referenzgruppe. Die Referenzgruppe wird von Studenten gebildet, die das Examen nach der Regelstudienzeit von 4 Semestern absolvieren. Die von dieser Gruppe erreichte durchschnittliche Punktzahl abzüglich 22% dieser durchschnittlichen Punktzahl ergibt die jeweilige Bestehensgrenze.
Da dieser Schnitt in der Vergangenheit vor Bekanntgabe der offiziellen Ergebnisse nicht zu schätzen war, bestand trotz der exakten MEDI-LEARN-Ergebnisse noch eine Unsicherheit hinsichtlich der Bestehensgrenze.
Nun hat MEDI-LEARN den Examensabsolventen die Möglichkeit gegeben, die eigenen Examenslösungen online einzugeben. Die Studenten hatten so die Möglichkeit, ihr individuelles Ergebnis mit den aus diesen Eingaben ermittelten statistischen Lösungen sowie den MEDI-LEARN-Ergebnissen zu vergleichen.
Damit lässt sich zwar keine exakte Bestehensgrenze vorhersagen, man kann aber besser als in der Vergangenheit abschätzen, ob das eigene Ergebnis ausreichend sein könnte.
Wir betonen, dass es sich bei unseren Angaben um HOCHRECHNUNGEN handelt! Leider muss auch hier gewartet werden, bis die offiziellen Ergebnisse bekannt gegeben werden.
Im Frühjahr 2009 hat sich auf Grundlage unserer Hochrechnung eine Bestehensgrenze von 174 Punkten errechnet, die tatsächliche Bestehensgrenze lag dann bei 181 Punkten.
In unseren Statistiken hat sich also eine zu niedrige Leistung der Referenzgruppe ergeben.
Um die Referenzgruppe zu identifizieren, fragen wir in der Eingabemaske der Ergebnisse nach „Anzahl der Semester bis zum Examen“.
Wir vermuten, dass hier viele Studenten „4 Semester“ angeben, weil sie fälschlicherweise davon ausgehen, dass nur die aktiv studierten Semester zählen. Freisemester oder das Prüfungsvorbereitungssemester werden von einigen Studenten möglicherweise nicht mit angegeben. Daher werden diese Studenten fälschlicherweise der Referenzgruppe zugeordnet und verfälschen den Schnitt, auf dessen Grundlage die Bestehensgrenze berechnet wird.
Wir gehen daher davon aus, dass die reale Bestehensgrenze höher liegen könnte, weisen aber auch darauf hin, dass die Bestehensgrenze auf keinen Fall größer als 60 %, d.h. 192 Punkte sein kann!
Um einen Eindruck zu vermitteln, wie verlässlich solche Hochrechnungen sind, haben wir die Hochrechnungen den realen Bestehensgrenzen gegenüber gestellt:
H05 Hochrechnung: 178; real: 176
F06 Hochrechnung: 175; real: 176
H06 Hochrechnung: 179; real: 181
F07 Hochrechnung: 174; real: 174
H07 Hochrechnung: 173; real: 178
F08 Hochrechnung: 174; real: 181
H08 Hochrechnung 184; real: 184
F09 Hochrechnung 174 real: 181
Hochrechnung Stand 22.8.09
Alle Studenten (Anzahl der eingegebenen Datensätze):2589
Durchschnittliche Leistung aller Studenten: 224,67 Punkte
Referenzgruppe (Anzahl der eingegebenen Datensätze): 2009
Durchschnittliche Leistung der Referenzgruppe: 231,90 Punkte
Note 4: 181 Punkte
Note 3: 216 Punkte
Note 2: 251 Punkte
Note 1: 286 Punkte
Wichtige Ergänzung
In unserer Stichprobe haben 77,5 % der Examenskandidaten (2009 von 2589) angegeben, dass sie im 4. Semester studieren.
In den vergangenen Herbstexamen schwankte der Referenzgruppenanteil jedoch in engen Grenzen um 73%.
Bei unseren vergangenen Hochrechnungen lag der Referenzgruppenanteil auch immer zu hoch, der Referenzgruppenschnitt und die daraus abgeleitete Bestehensgrenze zu niedrig.
Unsere Hochrechnung hat aber in der Vergangenheit ziemlich exakt den realen Gesamtschnitt aller Studenten vorhergesagt.
Der Referenzgruppenschnitt lag in den vergagenen Herbstexamina zwischen 3,1 und 4 % über dem Gesamtschnitt
Leitet man die Bestehensgrenze nun aus der recht verlässlichen Vorhersage des Gesamtschnittes und der in den vergangenen Herbstexamina beobachteten Differenz zwischen Referenz- und Gesamtschnitt ab, so lässt sich eine Bestehensgrenze zwischen 183 und 186 Punkten erwarten.
Wir wünschen viel Erfolg!
MEDI-LEARN
MEDI-LEARN-Dozenten werten schon seit 20 Jahren die medizinischen Examen aus. So müssen die die Studenten nicht erst drei Wochen auf die Bekanntgabe der offiziellen Ergebnisse warten, sondern wissen noch am Tag der Prüfung, welche Fragen richtig beantwortet wurden. Die Übereinstimmung zwischen den MEDI-LEARN-Ergebnissen und den IMPP-Ergebnissen ist immer sehr hoch. MEDI-LEARN wich im Schnitt mit weniger als drei Fragen von den IMPP-Ergebnissen ab.
Dennoch gab es bis zur Veröffentlichung der IMPP-Ergebnisse immer noch eine letzte Unsicherheit: Wo werden wohl die Bestehensgrenzen und die davon abhängigen Notengrenzen liegen?
Die Bestehensgrenze des Examens ergibt sich aus dem Schnitt der Referenzgruppe. Die Referenzgruppe wird von Studenten gebildet, die das Examen nach der Regelstudienzeit von 4 Semestern absolvieren. Die von dieser Gruppe erreichte durchschnittliche Punktzahl abzüglich 22% dieser durchschnittlichen Punktzahl ergibt die jeweilige Bestehensgrenze.
Da dieser Schnitt in der Vergangenheit vor Bekanntgabe der offiziellen Ergebnisse nicht zu schätzen war, bestand trotz der exakten MEDI-LEARN-Ergebnisse noch eine Unsicherheit hinsichtlich der Bestehensgrenze.
Nun hat MEDI-LEARN den Examensabsolventen die Möglichkeit gegeben, die eigenen Examenslösungen online einzugeben. Die Studenten hatten so die Möglichkeit, ihr individuelles Ergebnis mit den aus diesen Eingaben ermittelten statistischen Lösungen sowie den MEDI-LEARN-Ergebnissen zu vergleichen.
Damit lässt sich zwar keine exakte Bestehensgrenze vorhersagen, man kann aber besser als in der Vergangenheit abschätzen, ob das eigene Ergebnis ausreichend sein könnte.
Wir betonen, dass es sich bei unseren Angaben um HOCHRECHNUNGEN handelt! Leider muss auch hier gewartet werden, bis die offiziellen Ergebnisse bekannt gegeben werden.
Im Frühjahr 2009 hat sich auf Grundlage unserer Hochrechnung eine Bestehensgrenze von 174 Punkten errechnet, die tatsächliche Bestehensgrenze lag dann bei 181 Punkten.
In unseren Statistiken hat sich also eine zu niedrige Leistung der Referenzgruppe ergeben.
Um die Referenzgruppe zu identifizieren, fragen wir in der Eingabemaske der Ergebnisse nach „Anzahl der Semester bis zum Examen“.
Wir vermuten, dass hier viele Studenten „4 Semester“ angeben, weil sie fälschlicherweise davon ausgehen, dass nur die aktiv studierten Semester zählen. Freisemester oder das Prüfungsvorbereitungssemester werden von einigen Studenten möglicherweise nicht mit angegeben. Daher werden diese Studenten fälschlicherweise der Referenzgruppe zugeordnet und verfälschen den Schnitt, auf dessen Grundlage die Bestehensgrenze berechnet wird.
Wir gehen daher davon aus, dass die reale Bestehensgrenze höher liegen könnte, weisen aber auch darauf hin, dass die Bestehensgrenze auf keinen Fall größer als 60 %, d.h. 192 Punkte sein kann!
Um einen Eindruck zu vermitteln, wie verlässlich solche Hochrechnungen sind, haben wir die Hochrechnungen den realen Bestehensgrenzen gegenüber gestellt:
H05 Hochrechnung: 178; real: 176
F06 Hochrechnung: 175; real: 176
H06 Hochrechnung: 179; real: 181
F07 Hochrechnung: 174; real: 174
H07 Hochrechnung: 173; real: 178
F08 Hochrechnung: 174; real: 181
H08 Hochrechnung 184; real: 184
F09 Hochrechnung 174 real: 181
Hochrechnung Stand 22.8.09
Alle Studenten (Anzahl der eingegebenen Datensätze):2589
Durchschnittliche Leistung aller Studenten: 224,67 Punkte
Referenzgruppe (Anzahl der eingegebenen Datensätze): 2009
Durchschnittliche Leistung der Referenzgruppe: 231,90 Punkte
Note 4: 181 Punkte
Note 3: 216 Punkte
Note 2: 251 Punkte
Note 1: 286 Punkte
Wichtige Ergänzung
In unserer Stichprobe haben 77,5 % der Examenskandidaten (2009 von 2589) angegeben, dass sie im 4. Semester studieren.
In den vergangenen Herbstexamen schwankte der Referenzgruppenanteil jedoch in engen Grenzen um 73%.
Bei unseren vergangenen Hochrechnungen lag der Referenzgruppenanteil auch immer zu hoch, der Referenzgruppenschnitt und die daraus abgeleitete Bestehensgrenze zu niedrig.
Unsere Hochrechnung hat aber in der Vergangenheit ziemlich exakt den realen Gesamtschnitt aller Studenten vorhergesagt.
Der Referenzgruppenschnitt lag in den vergagenen Herbstexamina zwischen 3,1 und 4 % über dem Gesamtschnitt
Leitet man die Bestehensgrenze nun aus der recht verlässlichen Vorhersage des Gesamtschnittes und der in den vergangenen Herbstexamina beobachteten Differenz zwischen Referenz- und Gesamtschnitt ab, so lässt sich eine Bestehensgrenze zwischen 183 und 186 Punkten erwarten.
Wir wünschen viel Erfolg!
MEDI-LEARN