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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : medizin?! oder doch nich?



pfuetze
02.09.2009, 16:51
hey leute ich hab da ma ne frage :-))
also ich bin seit einem monat zivi im kh auf station und es gefällt mir echt super gut und seitdem überlege ich ernsthaft medizin zu studieren...nun mein problem: ich hatte eig nice wirklich interesse an chemie und physik ... in bio war ich zwar immer gut aber mein interesse hielt sich auch immer in grenzen (lag vllt auch den lehrern?:-nix)

nun frage ich mich ob das gute vorrausetzungen sind und ob ich für dieses studium wirklich geeignet bin...

wär cool wenn sich jemand meldet...

danke schon ma!! ;-)

Geegle
02.09.2009, 16:56
Dann vielleicht doch lieber erstmal eine Pfleger-Ausbildung? :-nix

Medi2009
02.09.2009, 16:57
Hm... schau erst mal ob es für dich möglich ist ne Zulassung zu bekommen, danach kannst du dir über deine Eignung Gedanken machen ;-)

pfuetze
02.09.2009, 17:00
also ne ausbildung vorher würde ich machn wenn es nächstes jahr nix mitm platz wird denn mein durchschnitt liegt bei 1,8 :-notify
is eben de grenze ... also dafür wäre ich auf jeden fall bereit und ich denke dass ich auch jetzt als zivi schon viel mitbekomme und mir ein gewisses berufsbild machn kann...

doni
02.09.2009, 17:08
Dann vielleicht doch lieber erstmal eine Pfleger-Ausbildung? :-nix

das hilft nicht wirklich bei der Frage über die Wichtigkeit von Chemie und Physik im Studium.


@Threadsteller: erstmal auf Medi2009 hören ;-)
Falls die Zulassung kein Problem darstellen sollte:
Dass du Physik und Chemie nicht magst, sollte kein zu großes Problem sein. Die Fächer finden wahrscheinlich die wenigsten interessant. Da heisst es, Augen zu und irgendwie durch.
Falls du wirklich starke Probleme bei der Aneignung von Grundlagen dieser Fächer hast, dann könnte es Probleme geben. Vor allem die Grundlagen der Chemie sollte man für Biochemie halbwegs drauf haben.

Wenn man das Medizinstudium mit z.B. dem Mathestudium vergleicht, liegen evtle Schwierigkeiten nicht darin, dass man evtl überhaupt nicht für das Fach geeignet ist, sondern eher darin, dass man umso mehr - der eine mehr ,der andere weniger - Mühe und Zeit investieren muss. Beim Mathestudium (als Beispiel) ist die Eignung hingegen wichtiger: Wer mathematisch unbegabt ist, hat keine Chance.

Fazit: Mach dir keine zu großen Sorgen.

So sehe ich das jedenfalls.

*Phoenix*
02.09.2009, 17:22
hi!
ich kann dir zwar leider nicht sagen wie viel physik und chemie du im studium brauchst weil ich im moment selber noch um meine zulassung kämpfe. ich hab mir aber vor meiner bewerbung genau die selbe frage gestellt und dann einfach aus dem bauch raus entschieden. ich bin immernoch der meinung dass das genau das richtige war weil es sich einfach gut anfühlt, selbst wenns mit der zulassung nicht auf anhieb klappt. wenn man merkt, dass es das ist was einen wirklich interessiert, was man unbedingt will, dann schafft man das auch. ich hab schon mit einigen ärzten darüber gesprochen und die haben alle gesagt, dass man hauptsächlich auswendig lernen muss und es deshalb kaum eine rolle spielt welche fächer man in der schule belegt hatte.

epeline
02.09.2009, 17:23
seh ich auch so
an vielen uni sind chemie und physik auch nicht sonderlich schwer
ich hatte in chemie nur 6 punkte im abi und habs troztdem mit minimalem aufwand beim ersten mal geschafft, physik das selbe u das hatte ich sogar abgewählt.
mach dir um die "kleinen" fächer keine zu großen sorgen
am wichtigsten finde ich interesse und leidenschaft für medizin an sich und, dass man weiß, wie man lernt. das musste ich mir beim studium erst erarbeiten
du solltest bereit sein, viel zeit in dein studium zu investieren, was bei großem interesse ja nicht so problematisch sein sollte.

das "erstmal ausbildung machen" halte ich hingegen für quatsch.
du kannst ja auch noch dein pflegepraktikum fertig machen, da sieht man ja auch ob eine gewisse neigung besteht

joejoe
02.09.2009, 19:26
Dann vielleicht doch lieber erstmal eine Pfleger-Ausbildung? :-nix

1. Du siehst, wie der Alltag eines Mediziners tatsächlich aussieht [nein kein ER, keine Scrubs, kein Private Praxis und was es alles gibt](als Zivi - ich war selbst in einem Krankenhaus tätig - ist das häufig nicht der Fall)
2. Du lernst bereits wichtige Dinge und kannst sehen, ob dir das Ganze liegt
3. Du hast einen weiteren Bonus. (Ausbildung + ~6 weitere WS)


Aber auf jeden Fall solltest du dich mal bewerben...vll haste Glück !
Das Pflegepraktikum vorher abzuleisten, kann ich auch nur empfehlen ! (siehe 1 und 2)

Eine Ausbildung würde ich nur empfehlen, wenn du nur sehr geringe Chancen auf einen Studienplatz hast.

Lava
02.09.2009, 19:34
1. Du siehst, wie der Alltag eines Mediziners tatsächlich aussieht [nein kein ER, keine Scrubs, kein Private Praxis und was es alles gibt](als Zivi - ich war selbst in einem Krankenhaus tätig - ist das häufig nicht der Fall)
2. Du lernst bereits wichtige Dinge und kannst sehen, ob dir das Ganze liegt
3. Du hast einen weiteren Bonus. (Ausbildung + ~6 weitere WS)


Aber auf jeden Fall solltest du dich mal bewerben...vll haste Glück !
Das Pflegepraktikum vorher abzuleisten, kann ich auch nur empfehlen ! (siehe 1 und 2)

Eine Ausbildung würde ich nur empfehlen, wenn du nur sehr geringe Chancen auf einen Studienplatz hast.

So'n Quark! Wenn man die Chance hat, sofort zu studieren, ist eine vorherige Ausbildung verschwendete Zeit. Als Wartezeitüberbrückung ist es natürlich wiederum sinnvoll.

Im Studium wirst du übrigens sehr viele Fächer haben, die du nicht magst, die dir nicht liegen und durch die du dich durchquälen musst (z.B. Innere in meinem Fall :-))). Deswegen ist man noch lange nicht ungeeignet für das Studium!

-Pluto-
02.09.2009, 19:39
Naja so einfach mit 1,8 is es nicht reinzukommen!!
Ich hab selbst 1,8; 2 WS und Dienst!!!!!

Und jedes mal bin ich total nah an der Grenze und packs trotzdem nicht!!!!
Naja vlt. hast du ja dann mehr glück^^

Das Beste ist, du sammelst noch weiter Erfahrungen und überlegst es dir dann gut! War selbst Zivi auf ner Station und es hat mir "Spaß" gemacht. Hatte aber au en tollen Stationsarzt, der mich zu allem mitgenommen hat!!!
Und unter Aufsicht mich au selbst ran gelassen hat ^^

joejoe
02.09.2009, 20:40
So'n Quark! Wenn man die Chance hat, sofort zu studieren, ist eine vorherige Ausbildung verschwendete Zeit. Als Wartezeitüberbrückung ist es natürlich wiederum sinnvoll.

Im Studium wirst du übrigens sehr viele Fächer haben, die du nicht magst, die dir nicht liegen und durch die du dich durchquälen musst (z.B. Innere in meinem Fall :-))). Deswegen ist man noch lange nicht ungeeignet für das Studium!

Erst lesen, denken und dann posten ;-)

Ich wiederhole:


Aber auf jeden Fall solltest du dich mal bewerben...vll haste Glück !
Das Pflegepraktikum vorher abzuleisten, kann ich auch nur empfehlen ! (siehe 1 und 2)

Eine Ausbildung würde ich nur empfehlen, wenn du nur sehr geringe Chancen auf einen Studienplatz hast.

Lava
02.09.2009, 20:41
OK, sorry :-))

joejoe
02.09.2009, 20:44
OK, sorry :-))

No problem :-)

yanmed
03.09.2009, 01:05
Viel entscheidender als die Frage nach den Fächern des Studiums ist die Frage, ob man wirklich den Rest des Lebens Arzt sein will (mit allen Vor- und Nachteilen). Das Studium geht nur einige Jahre. Arzt ist man den Rest des Lebens.

lilapple
03.09.2009, 09:34
Viel entscheidender als die Frage nach den Fächern des Studiums ist die Frage, ob man wirklich den Rest des Lebens Arzt sein will (mit allen Vor- und Nachteilen). Das Studium geht nur einige Jahre. Arzt ist man den Rest des Lebens.

:-meinung