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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Medizin besser als Psychologie??HILFE!!!



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roger rekless
13.09.2009, 14:15
wie ist denn deine/eure erfahrung...brechen viele ihr studium ab in der medizin? wenn ja warum..??

Medizin ist das Studium mit der geringsten Abbrecherquote. Siehe Anlage. Das mag aber auch daran liegen, dass Medizinstudenten mitunter die klarste Berufsvorstellung bzw. ein konkretes Ziel haben.

unentschl.09
14.09.2009, 09:31
gibts hier leute die beides schon studiert haben bzw. gewechselt sind????????

warum studiert ihr medizin??? warum nicht psychologie????

Ehemaliger User 05022011
14.09.2009, 10:16
falls ich jedoch (aus welchen gründen auch immer...) das medizin-studium nicht schaffen sollte, stehe ich mit leeren händen da.



na ob du es schaffst oder nicht, weißt du aber in dn ersten ein-zwei Semestern schon, denn da läuft Chemie und Physik - wenn es wirklich nichts wird, dann kannst du danach immer noch umsteigen

Ich würde dir empfehlen, mach Medizin ! In der Wartezeit auf den Platz, kannst du ja auf der Abendschule schon mal Physik und Chemie ein bißchen nachholen, dass schadet nicht und du "gewöhnst" dich nach der langen Zeit, die du aus der Schule raus bist, wieder ans Lernen. Na und das eine Jahr Wartezeite (notfalls 1,5) bekommst du auch noch rum. Ich kenne mehrere Leute, die sich heute sehr sehr ärgern, nicht Medizin studiert zu haben, weil ihnen der Weg zum Psychiater versperrt ist - nur sie wußten es bei Studienbeginn nicht, du weißt es jetzt. Außerdem hast du dann, wenn es doch nicht die Psychologie sein soll, noch tausend andere Möglichkeiten in der Medizin.

joejoe
14.09.2009, 10:19
warum studiert ihr medizin??? warum nicht psychologie????

Ich weiß nicht, ob du es verstanden hast, aber Medizin und Psychologie sind zwei versch. paar Schuhe...

Nur wenn du dich auf Neurologie spezialisierst, dann kannst du von dieser Schnittmenge ausgehen. Es gibt übrigens erhebliche Unterschiede zw. Psychiater und Psychologen. Bitte informiere dich !

Die goldene Antwort, nach der du sucht, wirst du hier höchstwahrscheinlich nicht finden.

Ansonsten ist das übrigens, als wenn du fragen würdest, warum ich Pilot werden möchte und weshalb nicht Steward/-ess...sind dich beide auf einem Flugzeug ! :-(( (bewusste Provokation -_-')

unentschl.09
14.09.2009, 11:02
@khiri
danke für deine antwort. ich hätte den folgenden plan wenn ich jetzt NICHT mit psychologie anfangen sollte: ab oktober- absolvierung des für das med-studium notwendigem "krankenpflegepraktikums" (obwohl ich schon ein fsj gemacht habe, jedoch auf psychiatrie im krankenhaus...?!!!), anschließend, so ab februar bzw. april 2010- ausbildung zum ges.-krankenpfl. oder zum ota (bin noch am überlegen was besser ist). die ausbildung jedoch nicht mit dem ziel, diese abzuschließen. sobald ich einen platz für med bekomme, breche ich ab.
selbstverständlich würde ich diese zeit der "überbrückung" zum intensiven lernen nutzen, insbesondere anatomie, chemie, physik und biochemie!!!!
was sagt ihr????

Tanita
14.09.2009, 11:28
1. Willst du noch ein Pflegepraktikum machen oder meinst du, du musst?
Falls letzteres der Fall ist, frag doch lieber mal beim LPA (jaja, ich weiß, jetzt wo man noch nicht studiert hat man noch keines eigentlich, aber die Bestimmungen sind ja zumindest ähnlich), ob das überhaupt nötig ist, oder ob die das FSJ vollständig anerkennen

2. Ich glaub ich würde OTA vorziehen, aber das muss ja jeder selber entscheiden

3. Mit dem vorzeitig lernen ist das so ne Sache. Wenns dich wirklich schon brennend interessiert, dann nur zu.
Aber ansonsten, genieß doch lieber deine noch lernfreie Zeit.

unentschl.09
14.09.2009, 11:39
@tanita
mich interessiert der stoff schon. ich hätte bloß angst, dass wenn ich nicht schon JETZT damit anfange zu lernen, ich chemie- und pysik- mäßig nicht mehr hinterherkomme, wenn das studium dann losgeht.

Cuba_libre
14.09.2009, 11:50
Jetzt mal ernsthaft: keiner, der mit dem Studium anfängt, weiß ob er mit dem Stoff hinterher kommt. Egal in welchem Studienfach! Letztlich kannst du es nur rausfinden wenn du es probierst.
Und mal nebenbei: was bringt es dir jetzt irgendwas vorzulernen, wenn du eh noch nicht weißt welche Ansprüche und Schwerpunkte die Uni legt, an der du studieren wirst?

unentschl.09
14.09.2009, 12:50
@cuba libre
mit dem "probieren" ist das in meiner situation nicht so ganz einfach, da ich evtl. noch zwei jahre warten muss auf med...
wenn ich jetzt psych anfange und dann abbreche, sind meine chancen auf ein med studium gänzlich verflogen. von daher ist es schon sinnvoll sich GENAU zu überlegen was ich jetzt mache!!
nur durch "probieren" kann man sich schnell mal die ganze karriere versauen.

Feuerblick
14.09.2009, 12:56
Wieso denn gänzlich verflogen? Du könntest auch dann noch zwei Jahre warten und Medizin studieren. Damit wärest du immer noch nicht bei den Ältesten im Semester...:-oopss

unentschl.09
14.09.2009, 13:02
@feuerblick
was meinst du mit zwei jahre warten???? nochmal zur info: ich habe momentan 8 wartesemester...wenn ich JETZT anfange psych. zu studieren, hören AUTOMATISCH meine bis jetzt angesammelten WARTESEMESTER auf zu zählen!!! falls ich dann(warum auch immer) mein psych-studium abbrechen sollte. habe ich mit 8 WARTESEMESTERN zu 99,99% keine chance mehr bei medizin reinzukommen, da ja dieses jahr 10 WARTESEMESTER gefordert waren(tendenz höchstwahrscheinlich steigend)!!!!

Cuba_libre
14.09.2009, 13:17
Das war jetzt eigentlich nicht als Animation dafür gedacht, dass du Medi oder Psycho anfängst, sondern ein Hinweis darauf, dass man so eine Frage nicht durch theoretische Überlegungen, sondern dass man es nur durch ausprobieren rausfinden kann (im Bezug auf den Lernstoff und ob man dessen gewachsen ist).
Was ich sagen will ist, dass ich jetzt 11 Semester gewartet habe, eine Ausbildung gemacht hab und in dem Job gearbeitet habe. Jetzt hab ich endlich meinen Studienplatz und die Chance Ärztin zu werden, aber kein Mensch der Welt kann mir sagen, ob ich die Vorklinik überstehen werde!
Es ist meine Chance, die ich ergreifen und das beste draus machen muss.
Wenn es nicht sein soll, dann ist das halt so und ich muss damit leben, aber ich habe es dann wenigstens versucht.
Und nur weil man ein Studium abbricht (was im übrigen einige Menschen tun), heißt das nicht, dass man sich seine Karriere versaut hat!
Wenn du dir sicher bist, dass du kein Psycho machen willst, dann mach eine Ausbildung in einem Bereich der dich interessiert (hab ja da irgendwo was gelesen von wegen OTA oder Krankenpflege).
Wenn du dir nicht sicher bist und Psycho doch anfangen willst, nach einem Semester aber doch merkst, dass es nicht dein Ding ist, dann kannst du das Studium abbrechen. OK, blöd ein Semster verschenkt, aber was ist ein Semester im Hinblick auf ein ganzen Studium, das am Ende keinen Spaß macht und nur halbherzig in Angriff genommen wurde?
Und selbst wenn du Psycho machen würdest und es abbrechen würdest könntest du deine weitere Wartezeit mit einer Ausbildung überbrücken.
Und was das Alter angeht, ich bin jetzt 24. Ein paar Leute, die mit mir anfangen werden (und ich unter anderem hier schon im Forum angetroffen habe), sind sogar noch zwei Jahre älter als ich. Es werden bestimmt auch noch ein paar dabei sind die noch älter sind. Was sind denn schon ein oder zwei Jahre?!
Ich drück dir die Daumen, dass du die beste Entscheidung für dich triffst =)

DeKl
14.09.2009, 13:18
Ich glaube sie wollte sagen, daß Du Dich mal ein wenig entspannen sollst :-)
Du bist 23, somit also noch jung. Kein Problem sich noch ein wenig unsicher zu sein. Ich finde auch, daß Du die ganze Thematik ein wenig zu verbissen siehst. Ein Lebensplan, so einfach der Standard Schule-Studium-Arbeit-Familie-Rente-Tod auch klingt, verläuft in den seltensten Fällen so. Du sprichst davon FERTIG zu sein. Mit was? Ausgelernt haben? Aha. Wie das geht, musst Du mir dann zeigen. Die Ausbildung gehört auch schon zu Deinem Leben. Also genieß es! Der Weg ist das Ziel!

Zu Deinem Problem: Psychologie und Medizin sind zwei Paar Schuhe. Von Deinen bisherigen Äußerungen würde ich Dir ebenfalls das Studium der Medizin ans Herz legen (direkt neben die Entspannung :-) ). Nach 6 Jahren, wenn alles in Regelstudienzeit abläuft (Warum sollte es das nicht?) bist du Arzt und verdienst Geld. Die Facharztweiterbildung ist dann wieder so ein Schritt (Das Leben läuft an dieser Stelle nebenher dennoch weiter!) bei dem man sich auch mal Umentscheiden kann.
Deine große Angst vor Physik und Chemie... nun, der wirklich relevante Teil davon ist nahezu für jeden Menschen zu erlernen. Meist auch mit gar nicht soooo viel Aufwand. Für den Teil, der im Studium verlangt wird, ist oft sogar noch weniger Aufwand nötig. Also vor diesem Teil des Studiums sollte man keine Angst haben. Alles easy und gut machbar. Für jeden. Das soll also nicht das Hindernis sein.

unentschl.09
14.09.2009, 13:32
danke @cuba libre und @DeKI
eure worte sind einleuchtend. ich finde es immer sehr schön wenn sich leute ihrer vorstellungen und wünsche so im klaren sind!!! ich denke auch immer mehr, dass für mich eher ein med-studium in frage kommt. was mich bloß am meisten ankotzt(entschuldigt die wortwahl!!) ist dieses besch... zulassungssystem für medizin in deutschland. hierbei herrscht alles andere als chancengleichheit!!!
aber was bringt's sich darüber aufzuregen...??!
mich würde mal interessieren, wie weit man in den ersten 4 semestern im medizin-studium in die anatomie reingeht...wird dort alles abgearbeitet???? oder verteilt sich die anatomie über das GESAMTE studium????
wie stellt sich so in etwa der wöchentliche arbeitsaufwand dar??? wieviel literatur ist durchzuarbeiten???
woran haben i.d.R. die meisten studenten der med zu knabbern????

danke im voraus :-)

DeKl
14.09.2009, 13:43
Voran gleich nochmal die Empfehlung nochmal tief durchzuatmen :-) (die Anzahl Deiner Satzzeichen steigt ja langsam ins bodenlose ;-) )

In diesem Forum gibt es eine Suchfunktion. Mit intelligenter Benutzung dieser kannst Du Dir viele Deiner Fragen sicherlich schon selbst beanworten.
Desweiteren kannst Du hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Studium_der_Medizin) viel über das Studium erfahren.

Die Antworten auf Deine weiteren Fragen unterliegen sehr großen individuellen Schwankungen. Der Eine sitzt den ganzen Tag und die ganze Nacht am Schreibtisch, der Andere lernt gar nichts. Und beide kommen gut durch. Im Mittel ist es wohl so, daß man schon ein wenig was tun muss und der Aufwand bei Medizin möglicherweise etwas höher ist, als bei manchem anderen Studiengang, aber man ist noch sehr gut in der Lage nebenher ein Leben zu führen (und somit nicht erst ab 37!).

Tanita
14.09.2009, 15:00
@tanita
mich interessiert der stoff schon. ich hätte bloß angst, dass wenn ich nicht schon JETZT damit anfange zu lernen, ich chemie- und pysik- mäßig nicht mehr hinterherkomme, wenn das studium dann losgeht.

Ok...
Ich bin der Meinung, das vieles, was man sich vorher anliest schon wieder verflogen ist, wenn mans dann im Studium lernt.
Allen voran Chemie/Physik.

Aber ich will dir jetzt eigentlich keine Angst machen, im Gegenteil.
Ich hab Physik nach der 11. abgewählt. Nicht, weil ichs langweilig und doof fand, sondern weil ich einfach verdammt schlecht war^^
Chemie hab ich weitergemacht 2-stündig, einfach weil ichs musste und weil ich da halt einen kleinen Deut besser war als in Physik.

Das zur Schulzeit: Anfang des Studiums hatte ich also 2,5 jahre kein Physik und ein halbes Jahr kein Chemie (und eh alles wieder vergessen) mehr gehabt.
Und die fangen echt bei 0 an. Bei Physik musste ich mich zwar trotzdem durchs Praktikum kämpfen, einfach weil ich total talentfrei keine der Apparaturen geblickt hab...aber überanstrengt mit Lernen hab ich mich trotzdem damit nicht und hab aufs erste Mal die Klausur bestanden.
Bei Chemie fand ich das Praktikum zwar cool und lässig, hab dafür aber die Anorganik-Klausur in den Sand gesetzt und musste den Teil dann ein paar Wochen drauf nochmal schreiben - hat geklappt.
Von daher, ich glaub die Fächer werden nicht zum Problem.

Ehemaliger User 05022011
14.09.2009, 15:12
Und nur weil man ein Studium abbricht (was im übrigen einige Menschen tun), heißt das nicht, dass man sich seine Karriere versaut hat!

naja, die Karriere als Ärztin aber schon ;-)
@cuba_libre - wünsch dir einen guten Start, du schaffst das bestimmt !

Pyrotes
14.09.2009, 15:48
Also vor Chemie oder Physik brauchst Du wahrlich keine Angst zu haben - es sind Nebenfächer, und als solche sind auch die Prüfungen meist nicht sonderlich anspruchsvoll, sondern gut zu schaffen.
Ich tu mich mit Physik schwer, hab es nach 11 abgewählt, und es ging doch ganz gut. Man muss nur gegenbenfalls etwas Zeit investieren - wie in jedem Fach.

Ich fand für mich übrigens einige Vorlesungen sehr viel faszinierender und spannender als das vorige anschauen im Buch - ich habe mir auch versucht, vorher klar zu werden, ob Medizin denn das richtige ist, und mal reingeschaut, aber da ist der Funkte nicht übergesprungen. In den Erstsemestervorlesungen dachte ich dann - ja, das isses. Aber das ist sicherlich Typ abhängig.

Vorlernen finde ich schwierig, vor allem weil man nicht weis, wie die Schwerpunkte an der Uni sind, und wie man sich am besten auf die Prüfungen vorbereitet. Ich würde auch raten mit dem lernen anzufangen, wenn es soweit ist - andere schaffen es so ja auch ;).
Allerdings, wenn die Motivation da ist, einige Grundlagen zu legen ist sicherlich nicht verkehrt. Muss aber nicht zwingend sein.

Ach und zur Grundsatzfrage Psychologie vs. Medizin - als Psychologie kann man Psychotherapeut werden, aber kein Psychiater, oder wie? Ich blicke da nicht so ganz durch :)

schmuggelmaeuschen
15.09.2009, 15:36
wenn man Psychologie studiert wird man Psychologe und kann mit Fortbildungen, etc Psychotherapeut werden (muss man aber nicht)


wenn man Medizinstudiert wird man Arzt und kann mit dem Facharzt Psychiater werden.

so im groben

unentschl.09
15.09.2009, 16:24
danke für die beiträge!!!
hat jemand vielleicht einen guten tip, wie ich herausfinden kann, ob ich eher für psycho-studium oder eher fürs med-studium geeignet bin...bzw. ob ich NOCH WEITER (ca. 2jahre) auf einen med-studienplatz warten soll??? was wäre eine sinnvolle überbrückung???
kann man als ehemals eher nicht soooo chemie/phsik interessierter ein med-studium schaffen???

danke für eure tips :-)