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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bereit sein mitten in der Nacht - Interview zum ersten Nacht-/Bereitschaftsdienst.



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Jens
21.09.2009, 16:03
Hallo zusammen,

wir würden gerne nach den Kitteltaschen-Inhalten, die ihr so bereit willig ausgeplaudert habt, für die weitere redaktionelle Arbeit den Bereich "Mein 1. Nachtdienst/Mein erster Bereitschaftsdienst" erkunden und sind an euren Erfahrungen interessiert.

Wir haben dazu folgende Fragen und würden uns freuen, wenn ihr den "nachwachsenden Ärzten" mit Antworten unter die Arme greift und den "Horror vor dem 1. Dienst" etwas mildert. :-top Sollte die ein oder andere Frage für euch nichts hergeben, so geht einfach zu nächsten über.

Wenn ihr die Antworten auf die Fragen als Beitrag ins Forum schreiben möchtet, so könnt ihr das gerne tun.

Alternativ könnt ihr auch folgendes MS Word Dokument per Download auf euren Rechner laden und ausfüllen und per Mail an [email protected] schicken. [Fragebogen -klick hier (http://www.medi-learn.de/files/Interview-Nachtdienst-Bereitschaftsdienst.doc)]

In jedem Falle freuen wir uns über zahlreiche Teilnahme!

Hier die Fragen für das Interview:
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?


2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?



3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?


4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?


5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?


6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?


7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?


8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?


9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?


10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?


11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?


12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?


13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?


***

:-) Schon an dieser Stelle gaaaaaaaaaaanz herzlichen Dank für euer Mitwirken an den redaktionellen Inhalten! :-)

Viele Grüße
Jens

dreamchaser
21.09.2009, 17:25
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?

Erster 24h Dienst nach 2,5 Monaten in der Inneren.

2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?

24 h Dienste, 2 Diensthabende (einer davon mit Intensiverfahrung) für Haus und nachts auch Notaufnahme. Intensiv ist autark mit 3-Schichtmodell.

3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?

Gar nicht.

4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?

Mein Waschzeug, sonst nix. Leitfaden Innere liegt in der Klinik.

5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?

Aufgeregt sicherlich.

6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?

Bei uns kommt schon keine Langeweile auf. War froh, dass ich alles lösen konnte und den 1.Dienst nicht gebraucht habe. Aber war nicht soo stressig.

7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?

Der 2.Dienst macht bis 4 Uhr durch, ab 24 Uhr dann Haus und Notaufnahme, dann kommt der 1.Dienst von 4-8 Uhr. Ab 4 Uhr kann der 2.Dienst schlafen, vorher der 1.Dienst. Je nach Arbeit kommt es ab 2 Uhr (ggf. auch früher) zum toten Punkt. Habe etwa 3 Std. geschlafen, weil ich morgens noch Visite machen musste.

8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?

Bestellen meist bei irgendnem Lieferdienst.

9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?

Die Atmosphäre ist anders, für mich schöner (keine Hektik und nicht soo viele Menschen, die durcheinander reden, der Zusammenhalt zwischen den Kollegen ist meist besser). Und etwas Angst hatte ich zwischen 0 und 4 Uhr, als ich alleine für Stationen (11 Stück) und Notaufnahme verantwortlich war.

10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?

Gefreut hat mich, die Situationen gut lösen zu können. Keine besonderen Ärgernisse (nicht im 1.Dienst!! in anderen schon mal über Kollegen oder Schwestern).

11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?

Nach dem 1.Dienst habe ich gleich geschafen - jetzt bleibe ich meistens doch wach...

12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?

Ist nicht besonders toll (vor allem am Wochenende) aber ok.

13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?

Stellt euch gut mit den Kollegen und den Schwestern zusammen, man ist aufeinander angewiesen!!!

Lava
21.09.2009, 17:30
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?
Ich arbeite in der Unfallchirurgie/Orthopädie und hatte meinen ersten Dienst nach 2 Wochen.



2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?
Wir haben einen Erstdienst und einen Zweitdienst. Es arbeiten also grundsätzlich immer ein erfahrener Kollege und ein Anfänger zusammen. Der Erstdienst ist für den Schockraum zuständig und informiert den diensthabenden Oberarzt, falls nötig. Der Zweitdienst geht ggf. mit in den OP. Sonst teilt man sich die Aufgaben. Beide sind gleichermaßen für Ambulanz und Station zuständig.




3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?
Nicht speziell. Ich hatte vorher einmal Tagdienst in der Ambulanz, damit ich dort zumindest mal die Räumlichkeiten kennen lerne, wo welche Formulare sind und wie überhaupt alles funktioniert.


4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?
Nein. Doch, ich hatte mir eine Stulle geschmiert. Und ne Zahnbürste natürlich und Deo und ein T-Shirt zum Schlafen.


5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?
Joa… aber nicht so extrem, da ich ja wusste, dass ich jederzeit meinen erfahrenen Kollegen fragen kann.


6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?
Es war eigentlich einer meiner stressigsten Dienste überhaupt! Jedenfalls definitiv der, wo ich am wenigstens geschlafen habe. Nachts um 4Uhr kam eine im Heim gestürzte demente Patientin, der es überall weh tat. Ich war mit der Situation eindeutig überfordert und musste meinen Erstdienst aus dem Bett klingeln. Wir haben so ziemlich jeden Knochen im Körper geröngt und mussten sogar ein Schädel CT machen. Letztendlich hatte die Patientin nichts, aber mittlerweile war es 6Uhr morgens und ich hatte gerade mal eine Stunde Schlaf, bevor es mit der Visite weiter ging.


7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?
Wie gesagt: eine Stunde Schlaf gab es, mehr nicht.


8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?
Hmm… ich glaube, wir haben in dieser Nacht nichts bestellt. Aber sonst bestellen wir häufig Pizza oder Schnitzel oder Salat. Wir haben bei fast allen Lieferdiensten der Stadt Sonderkonditionen 




9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?
Ja, auf jeden Fall. Mein Erstdienst war irgendwann schlafen gegangen und ich war das erste mal tatsächlich ein bisschen auf mich allein gestellt. Ich musste entscheiden, was alles an Untersuchungen laufen soll. Da war ich noch sehr unsicher. Die Schwestern waren auch nicht gerade sehr hilfreich, ich hatte ausgerechnet die mit den meisten Haaren auf den Zähnen erwischt, die mich wahrscheinlich bis heute für komplett inkompetent hält.


10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?
Ich war ziemlich sauer auf die Schwestern, die mich ganz schön haben auflaufen lassen.



11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?
Der Tag nach einen 24h Dienst ist definitiv im Eimer. Ich habe vielleicht bis 14 oder 15Uhr geschlafen, aber erst ab 18Uhr wird man wieder halbwegs fit, bevor man ab 20Uhr wieder todmüde ins Bett fällt.



12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?
Mittlerweile haben wir keine 24h Dienste mehr, sondern entweder 12h Tag- oder 12h Nachtdienst. Das ist sehr viel angenehmer. Trotzdem ist es enorm belastend. Manchmal macht es Spaß, besonders, wenn man nette Kollegen hat, aber trotzdem ist es im höchsten Maße anstrengend, nachts um 4 Patienten zu behandeln.




13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?
Man sollte sich selbst nicht überschätzen. Immer die Ruhe bewahren. Und man lernt immer was dazu. Jedesmal.

Bille11
21.09.2009, 17:38
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?
Hausdienst: Exakt 6 Monate. Rufdienst habe ich aber nach 3 Wochen gemacht. In der Allgemein- und Unfallchirurgie.

2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?
Wir haben einen Diensthabenden, der im Haus ist, von 15:30-09:00. Ausserdem einen Rufdienst, der nach dem normalen Tagdienst den OP als Assistent (oder Operateur) bedient.

3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?
Gar nicht. Nagut, Schokolade habe ich eingesteckt.

4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?
Schokolade und Waschzeug.

5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?
KLAAAR!

6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?
Es war bis etwa 11 was los, dann hab ich bis 2 mit der Nachtschwester geredet und Kaffee getrunken, dann ins Bett. Um 5 einmal kurz geweckt worden und danach weiter geschlafen bis 7:15. Völlig okay.

7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?
Ich hab gut geschlafen. 2 bis 5 sind 3h, danach noch 1h.

8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?
Irgendwas. Ich bestelle ausserdem gerne was.

9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?
Ja, zunächst ein Abendstress, danach wurde es ruhiger und man hat in der Zusammenarbeit mit der Schwester eine angenehme Stimmung gehabt. War halt Teamwork 1:1.

10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?
Das weiss ich nicht mehr. Mittlerweile ärgere ich mich über unnötige Anrufe oder Konsultationen von Patienten die nichts in einer Notaufnahme zu suchen haben.

11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?
Etwas Internet, dabei frühstücken, dann geschlafen. Ich war aber ziemlich aufgedreht. Mag allerdings Tage nach Nachtdiensten sehr.

12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?
Ich mag Nachtdienste.

13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?
Telefonnummern der anderen Diensthabenden (besonders: Privatnummer OA) auf einem Zettel in der Hosentasche haben, falls man schnell wo anrufen muss.

marc_aurel
21.09.2009, 18:38
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?
10 Wochen, Innere Medizin


2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?
a) Hausdienst 16-8 Uhr, erfahrener Assi (so ab 3tes Jahr, mit ICU Erfahrung), zuständig für Stationen und wenn was arg schweres mit dem Notarzt kommt (Intox, Rea etc), kommt er auch in die Aufnahme. Wenn es ein/e Nette(r) ist und sonst nix anliegt, helfen sie auch oft in der NA mit

b) Aufnahmedienst 20-8 Uhr, Assi in den ersten Jahren, zuständig für die Notaufnahme


3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?
eigentlich gar nicht... oder doch, bis 13 Uhr ausgeschlafen

4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?
nope

5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?
aufgeregt ja

6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?
ging alles sehr schnell, als ich das erste Mal auf die Uhr geschaut habe wars halb zwei. Langeweile gibts hier nicht - die NAWs kommen so im stundentakt und zwischendurch das übliche Fußfolk + RTW. Nachgedacht hab ich kaum, dafür blieb irgendwie keine Zeit.


7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?
Bin irgendwie ein Nachtmensch und hatte noch nie große Probleme. Trinke die Nacht über vielleicht 2-3 Tassen Kaffee. In der ersten Nacht war ausserdem so viel los, dass ich gar nicht ans müde sein denken konnte.
Schlafen geht bei uns leider nicht, da die leute so bis 3 uhr kommen und mann dann bis 6 uhr den rest abarbeitet und dann kommen die nächsten. Wenn nen fähiger PJler da ist kann man manchmal pennen...

8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?
ich glaube das war irgendeine Quiche, die ich mitgenommen hatte.

9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?
na ja, im Tagdienst in der NA hab ich doch meist noch jeden Fall mit dem OA/FA kurz durchgesprochen, dass fiel jetzt weg da ich den Hausdienst nicht wecken wollte.... Ansonsten war es (außerhalb der NA) beduetend ruhiger

10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?
ein stück schokoladenkuchen, dass die Schwestern morgens um 6 im schockraum serviert haben [-::-]

11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?
haustür auf, geschaut ob von der familie wer da ist (nein) und dann ins bett geschlafwandelt. hab dann ca bis 17 uhr gepennt, mit den kleinen gespielt und dann wieder los zum nächsten dienst


12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?
so ziemlich egal

13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?
ruhe bewaren, die schwestern/pfleger fragen, die wissen meist mehr als jeder frischling, den hausdienst anrufen wenns brenzlich wird und nochmal ruhe bewaren

Evil
21.09.2009, 18:47
Ich teile das mal auf für die 4 Bereiche, in denen ich bisher gearbeitet hab:
a) Anästhesie
b) Allgemein- und Unfallchirurgie mit nachts zusätzlich Gefäßchirurgie
c) Innere
d) Notarztdienst


1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?
a) in der Anä 7 Monate
b) in der Chir Rufdienste für OP nach 2 Wochen, Bereitschaftsdienst nach 6 Wochen
c) in der Inneren 3 Monate
d) 8 Monate nach der Anerkennung der Fachkunde Rettungsdienst


2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?
a) in der Anä 24h, danach je nach Dienstbelastung heimgehen oder bleiben
b) in der Chir 24h-Dienste, danach heimgehen (nicht pünktlich), außerdem Rufdienste mit normalem Folgetag, zuletzt Schichtdienst mit 1 Woche Nachtschicht à 13h
c) unter der Woche 19h-Dienste (zwischendrin 5h Pause), am WE 12h oder 24h-Dienst, Tag nach Dienst pünktlich frei
d) im NEF-Dienst 24h-Schichten, Folgetag normal weiterarbeiten


3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?
a) in der Anä nicht besonders
b) in der Chir durch die Rufdienste
c) in der Inneren auch nicht besonders
d) im NEF-Dienst vorher Algorithmen gepaukt


4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?
Bissl zusätzliche Mahlzeit und Waschzeug.


5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?
Klar, Bammel gehört dazu.


6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?
Alle 4 "Erstdienste" waren zwar nicht langweilig, aber insgesamt nur von durchschnittlicher Belastung, alles gut machbar.
Seitdem glaube ich ja an natürlichen "Welpenschutz" für Anfänger ;-)


7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?
Solang es was zu tun gab, war ich problemlos wach, danach hab ich mich hingelegt. Waren in allen Diensten ein paar Stunden ohne Unterbrechung.


8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?
Meistens bestell ich was, bin aber in der Chir nicht dazu gekommen. Und vor den internistischen Diensten ess' ich daheim.


9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?
Klar, hauptsächlich deshalb, weil man selbst viel mehr entscheiden muß. Dadurch lernt man aber auch deutlich mehr!


10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?
NACH dem Dienst war ich unglaublich erleichtert.


11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?
Ich schlaf danach immer ein paar Stündchen und kann dann den Rest des Tages ganz gut nutzen. In den chirurgischen Schichten (die ich nicht besonders mag) geht das aber spätestens am 6. Tag ganz schön auf den Zeiger.


12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?
Dadurch, daß ich jetzt im 5. Jahr arbeite, hab ich schon einen Haufen Dinge gesehen und erlebt, das macht eine Menge aus. Insbesondere verleiht es sehr viel Sicherheit.
Trotzdem ist bei jedem Dienst und bei jedem Einsatz immer noch ein wenig Nervenkitzel dabei.
Teilweise nervt es aber auch, einfach weil es anstrengend ist. Daher werd' ich bestimmt nicht ewig Assistenzarzt bleiben!


13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?
Ruhe bewahren und vor allem sich mit den Nachtschwestern gut verstehen. In einer kritischen Situation ist eine erfahrene Hilfe Gold wert!

Und denkt dran: es ist gar nicht so einfach, einen Patienten umzubringen ;-)

eve05
21.09.2009, 19:08
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?
Rufdienst nach 1 Woche
Bereitschaftsdienst nach ziemlich genau 6 Monaten

2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?
2 Rufdienste
1 Bereitschaftsdienst zuständig für sämtliche Stationen und Notaufnahme

3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?
Hintergrund OA und Schwestern vorgewarnt, Kollegentelefonnummern für den Notfall aufgeschrieben;-)

4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?
Kulturbeutel und Schlafanzug

5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?
Joa

6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?
Bis Mitternacht viel Stationskram weggearbeitet, 3 Mal auf der Notaufnahme gewesen mit den üblichen orthopädischen Leiden, dann Schlafen gelegt, um 3 Uhr geweckt für etwas atypische Rückenschmerzen bei einem jungen Mädel, dann noch ne Aufnahme, danach wars ruhig; insgesamt also völlig durchschnittlicher Dienst

7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?
Hab etwa 5h geschlafen- war ein Freitagsdienst, sa dass die Auslösung erst um halb zehn kam. Der Schlaf war aber nicht sonderlich erholsam:-notify

8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?
Keine Ahnung, wahrscheinlich ein Brötchen von Station oder so?

9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?
Die Stille im Krankenhaus! Bemerk ich auch heute noch immer wieder, wenn ich vom Dienstzimmer zur NA schlurfe!

10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?
Die Schwestern waren super, zwei davon hatten auch ihre erste Nacht:-)) und nach dem Dienst: FRISCHE Luft! Herlich!

11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?
Bin danach zu einem Möbelhaus gefahren und habe eine Küchenlampe gekauft. Dann nach Haus, bissel geputzt und gepennt. Danach etwas matschig, aber nicht schlimmer, als wenn man feiern gewesen wäre;-)

12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?
Freuen wäre übertrieben, aber sie haben viel von ihrem Schrecken verloren! Insbesondere dass sämtliche andere Fachabteilungen mit im Haus vorhanden sind machts zwar nicht leichter, aber es ist gut zu wissen, dass bei internistischen oder anderen Problemen immer passende Ansprechpartner da wären.

13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?
Mit den Nachtschwestern gut stellen, vorm zu Bett gehen eine letzte Runde drehen und fragen ob noch was anliegt- spart den ein oder anderen 2Uhr Funk mit Fragen, die die Welt nicht braucht.

Feuerblick
21.09.2009, 19:35
[quote=Jens;822596]
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?
Chirurgie: Erster OP-Rufbereitschaftsdienst nach einer Woche Berufserfahrung. Hauptdienste wären nach etwa einem Jahr auf mich zugekommen - da war ich aber schon weg. :-))
Augenheilkunde: Netterweise erst nach sechs Monaten Einarbeitungszeit. Dann aber gleich Hauptdienste.

2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?
Rufbereitschaftsdienste für OPs oder Konsile und Hausdienste für den normalen Wahnsinn in der Klinik.

3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?
Nachgeschaut, wo welche Formulare und Telefonnummern zu finden sind und wo die wichtigsten Instrumente liegen. Sonst nichts.

4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?
Ja. Essen, Bücher, evtl. mein Netbook.

5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?
Schon sehr angespannt.

6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?
Ich hatte damals glaube ich einen recht unstressigen ersten Dienst (eine von sieben Nächten am Stück). Aber von Langeweile war ich auch weit entfernt - dafür haben die stationären Patienten schon gesorgt.

7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?
Ja, Gelegenheit zu schlafen gab es. Ich glaube, ich hätte (!) sieben Stunden schlafen können, war aber viel zu hibbelig dafür.

8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?
Naja, was man sich halt mitgebracht hatte.

9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?
Ja. Sehr viel mehr selbständig entscheiden, sehr viel engere Zusammenarbeit mit den Schwestern, Formulare und Rezepte ausdrucken und immer schön Kompetenz ausstrahlen trotz völliger Ahnungslosigkeit.

10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?
Nein

11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?
Ich war zu aufgedreht zum Schlafen. Und da es ja damals sowieso vom Hauptdienst in den Rufdienst weiterging (sprich: Visite am Folgetag plus Konsile/Hornhautentnahmen), war mit schlafen sowieso Essig.

12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?
Die Dienste hasse ich zunehmend. Nur der freie Folgetag sorgt dafür, dass ich nicht komplett die Krise bekomme. Ich finde es lästig, in der Klinik hängen und übernachten zu müssen und mich um Befindlichkeitsstörungen zu kümmern, die gut bis zum nächsten Tag Zeit gehabt hätten.

13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?
Stellt euch gut mit den Schwestern/Pflegern und fragt zur Not auch mal bei denen nach, welche Therapie im Haus üblich ist. Viele sind pfiffig und schon so lange vor Ort, dass sie besser als manch ein Oberarzt die Standards im Kopf haben. Außerdem macht es das Arbeiten viel netter, wenn man mit der Pflege auch mal nette Schwätzchen halten kann.
Ansonsten: Gut anschauen, was wo zu finden ist und wichtige Telefonnummern parat haben. :-top

Käthe, MD
21.09.2009, 22:33
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?
So ziemlich genau 3 Monate. Ortho/Unfallchirurgie. In den Diensten jedoch auch allgemeinchirurgische Patienten.

2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?
Assi im Hausdienst, jeweils 1 OA der Unfall- und der Allgemeinchirurgie als Rufdienst im Hintergrund


3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?
1 Mal Sa tagsüber mit ner erfahrenen Assistentin in der NA gewesen um diesen ganzen Papierkram zu verstehen. Einen sehr netten Assi gefragt, ob ich ihn evtl. anrufen könnte, wenn ich Fragen hätte, die vor dem OA peinlich o.ä. werden könnten.

4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?
Kulturtasche, Wäsche zum wechseln.

5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?
Schon, aber es hielt sich in Grenzen.

6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?
War ein Donnerstag, also tendentiell eher mal ein ruhiger Tag (extra so gelegt), bis 0:30 in der NA gewesen, gut zu tun aber kein Stress, dann noch ein bissl Stationsarbeit und um 2 war ich im Bett und hab geschlafen bis um sechs der Wecker ging.

7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?
Nöö, konnte ja ca. 4 Stunden pennen.

8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?
Haben uns glaub ich irgendwas bestellt.

9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?
Eigentlich sogar angenehmer, weil mehr Ruhe und der lästige Stationsalltag halt entfällt.

10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?
Über die gute Zusammenarbeit mit dem gesamten Pflegepersonal, hab da zum Glück nen ganz guten Draht zu.

11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?
Hab dann doch gemerkt wie die Anspannung von mir abfiel und hab viel geschlafen, zum Glück stand dann ja schon was WE vor der Tür.

12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?
Freuen ist vielleicht etwas zu viel, es sei denn ich hab mit meiner Lieblings-NA-Schwester Dienst, aber ich mache schon gerne Dienst, weil es mich aus dem grauen Stationsalltag raus holt, weil man in der NA nie vorher weiß was noch kommt, und weil man den Tag danach frei hat, was mich immer etwas ans Studenten-Leben zurück erinnert.

13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?
Möglichst mit einem netten Assi-Kollegen sprechen, ob man ihn vllt. wg. Sachen anrufen darf, womit man den OA nicht belästigen möchte, und natürlich mit den Schwestern gut stellen.:-)

Angel Oak
22.09.2009, 10:29
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?

Nach 6 Wochen, Chirurgie


2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?

Freitag bis Sonntag gibt es einen ersten und einen zweiten Dienst, beide 24h, war früher in Ambulanz und Hausdienst aufgeteilt, vermischt sich jetzt aber zunehmend. Der erste Dienst darf, wenn möglich von 0.00 Uhr schlafen.
Unter der Woche gibt es einen Spätdienst von 15.30 bis 0.00 Uhr und einen normalen 24 Stunden Dienst. Wenn wir die Intensivstation abgeben wird es nur noch einen Dienst geben...


3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?

Mit Kollegen drüber gesprochen


4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?

Zahnbürste, Buch, I-pod


5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?

klar, aber im Rahmen, weil ein ganz lieber, erfahrener Kollege mein Zweitdienst war


6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?

Es war okay, gut machbar und ich hatte Zeit auch Sachen mit dem Zweitdienst zusammen zu machen


7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?

Ich bin um 0.30 Uhr ins Bett gegangen und um 6.30 aufgestanden, eigentlich okay, aber ich habe besch... geschlafen


8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?

italienisch. Im zweiten Dienst bin ich nicht zum essen gekommen...

9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?

Ja, man muss viel mehr Entscheidungen selber treffen ohne jemand mit mehr Erfahrung fragen zu können, was würdest Du jetzt machen. Eine Kollegin hatte mir angeboten, ich könne sie anrufen, wenn ich Fragen habe aber noch nicht den Oberarzt anrufen möchte.

10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?

Geärgert, dass ich in der Ambulanz darum kämpfen musste einen Raum zu bekommen, wenn ich einen Patienten hatte. Gefreut, dass mich die Pflege gut unterstützt hat.


11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?

Ich habe meine Familie gesucht, die bei einer Veranstaltung war, dann haben wir mit Freunden gegrillt. Ich bin erst abends schlafen gegangen.


12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?

Ich finde sie immer noch aufregend, nächsten Monat kommt mein erster "Alleinflug", ein Dienst unter der Woche. Es gefällt mir, dass ich dann auch mal zu anderen Zeiten frei habe.


13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?

Ein gutes Verhältnis zur Pflege und den Kollegen der anderen Disziplinen aufbauen, sich gegenseitig helfen, dem Bauchgefühl vertrauen und lieber einmal zu viel als zu wenig Hilfe holen. Patienten, die ambulant bleiben, bestelle ich im Zweifel nochmal am nächsten Tag ein zur Befundkontrolle.


***

trina1081
22.09.2009, 10:47
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?


Ich arbeite in der Gyn und hatte meinen ersten 24-Stunden-Dienst nach 4 Monaten.

2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?

Wir haben immer 24-Stunden-Dienste



3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?


Nicht besonders, man weiss eh nie was kommt. Habs einfach auf mich zukommen lassen.

4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?

Was zum lesen :-lesen


5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?

Ein bisschen nervös war ich schon, aber ich glaub das ist normal, oder?


6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?


Die Nacht war super, hatte nur 2 ambulante Patientinnen am Abend und konnte dann ganz entspannt schlafen. :-D

7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?

s. unter 6


8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?

Wir bestellen häufig Pizza oder Salate, manchmal hat auch jeder was eigenes mit. Ganz unterschiedlich.

9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?

Ja, ich war zum ersten Mal ganz auf mich alleine gestellt. Ein komisches Gefühl. Allerdings hab ich die Ruhe genossen, die abends auf Station einkehrt.


10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?




11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?

Da ich die ganze Nacht geschlafen hatte, konnte ich den Tag voll ausnutzen :-top


12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?

Eigentlich find ich Dienste gar nicht so schlecht, man kann morgens etwas länger schlafen und am nächsten Morgen geht man nach Hause. Ich finds toll, dass ich Abends alleine entscheiden kann und mir die Arbeit so einteilen kann, wie ich das möchte. Ausserdem liebe ich es, morgens aus der Klinik zu kommen und nach Hause zu fahren und schön zu frühstücken :-))


13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?

Ganz cool bleiben, es wird nix so heiss gegessen wie es gekocht wird :-top

Muriel
23.09.2009, 13:46
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?
Augenheilkunde, erster Dienst nach 3 Monaten



2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?
In der Woche 3-Schichtsystem, bei dem der Spätdienst ab ca. 17h alleine im Haus ist bis 23h, dann Nachtdienst alleine im Haus bis morgens um 8:15h offiziell. Am Wochenende zwei mal zwölf Stunden (8-20h bzw. 20-8h) ebenfalls alleine im Haus, sowohl für Station (Visite und was halt so anfällt) als auch komplette Ambulanzversorgung zuständig



3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?
Ich war einmal mit einer erfahrenen Kollegin mitgelaufen und habe sonst geschaut, dass ich alles, was typisch in den Diensten kommt wenn nicht gesehen so doch zumindest schon mal durchgesprochen hatte.

4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?
Außer Waschzeug und einem Buch nichts Besonderes

5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?
Ja, aber da unsere OÄ zu jeder Tages- und Nachtzeit anzurufen sind, ohne dass sie mecker, erst Recht nicht bei einem Neuling, ging es, da ich so ein gewisses Maß an Sicherheit hatte


6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?
Nachtdienste in der Augeheilkunde halten sich vom Stressfaktor meist in Grenzen, es kam auch nichts Weltbewegendes. Anders sah es in den ersten Tagdiensten am Wochenende aus, die sind fast ausnahmlos stressig, da kein Patient den KV-Dienst zu kennen scheint. 32 stationäre Patienten vorvisitieren, dann OA-Visite bei ca. 2/3 dieser Patienten plus eben dem, was so auf Station noch anfällt und dann noch ca 30 ambulante Patienten, das ist viel und Bedarf v.a. viel Organisation, die man gerade zu Beginn noch nicht haben kann.


7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?
Ich hatte ausreichend Gelegenheit im Nachtdienst zu schlafen, was nur immer daran scheitert, dass ich es dennoch nicht kann bei der Hab-acht-Stellung die ganze Zeit.

8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?
Ich esse immer zu Hause



9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?
Klar, ich war selbst verantwortlich, kein OA, der zwangsläufig die Patienten abimmt. Ich konnte selbst entscheiden, bis wo ich komme und ab wann ich Hilfe brauchte, sehr angenehm!


10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?
Besonders gefreut: Auf das erste bestandene Dienstende :-D
Besonders geärgert: Als ich nach dem ersten Dienst raus kam, hatte mir irgendein Idiot die Reifen meines Autos zerstochen :-(



11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?
Mehr als ca 4h habe ich noch nie nach einem Nachtdienst schlafen können, sehr fatal, wenn man in den Nächten auch nie schläft und sieben am Stück hat :-keks



12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?
Wenn Dienste nicht zu so dämlichen Zeiten lägen, würde ich nur noch Dienste machen, weil ich das eigenständige Arbeiten mag.



13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?
Sich nicht verrückt machen lassen und den OA jederzeit anrufen, auch wenn es 3h in der Nacht ist.

Espressa
23.09.2009, 20:05
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?

Ca. 10 Monate Augenheilkunde, dann stand 1 Woche Rufbereitschaft an. War zuvor aber schon untertags gelegentlich "auf mich allein gestellt".


2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?

Nur Rufbereitschaft nachts und am Wochenende. Die Leitstelle gibt einem Bescheid, man setzt sich mit dem Patienten in Verbindung, trifft sich in der Klinik. Am WE werden Patienten wenn möglich zu Fixterminen gesammelt.


3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?

Hab mir zeigen lassen wie man Versicherungskärtchen durchzieht, Patientenakten anlegt und BG-Fälle aufnimmt.


4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?

War daheim - Rufbereitschaft.


5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?

Gespannt bestimmt. Letztlich aber beruhigt, weil sehr schlimme Fälle ohnehin weiterüberwiesen werden müssen und im Zweifel eine Wiedervorstellung am Folgetag vereinbart werden kann.


6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?

Anfangs war gar nix los, sodass ich mein Diensthandy selbst angerufen habe um zu checken ob es geht. Dann waren gelegentliche Anrufe da, und die wurden ausnahmslos angeschaut, auch wenn es ein Uhr nachts war...


7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?

Jede Nacht mehr oder weniger genug Schlaf. Bei einer ganzen Woche mit immer wieder nächtlichem Einsatz und regulärer Arbeit untertags ist man dennoch froh wenn es vorbei ist.


8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?

So wie immer, selbstgekochtes daheim.


9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?

Mehr administrativer Aufwand, weil keine Schwester da war die den Papierkram normalerweise macht. Die Fälle vom medizinischen Standpunkt eher einfach.


10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?

Es waren zwei Kiner da mit Fremdkörper im Auge, kamen jeweils verheult und mit zugehaltenem Auge, gingen nach erfolgreicher Behandlung lachend und mit sehr dankbaren Eltern raus, die es sehr geschätzt haben dass man extra für sie nochmal rauskommt.
Ärgerlich ist wenn Patienten schon länger Beschwerden haben, aber ausgerechnet im Dienst auf die Idee kommen, dass es nicht mehr auszuhalten ist und sie angeschaut werden wollen.
Ärgerlich auch wenn die Leitstelle ihren Kram nicht optimal auf die Reihe kriegt.


11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?

Geschlafen wie immer. Und aufstehen und weiterarbeiten leider auch wie immer...


12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?

Ich will nach Möglichkeit keinen Rufbereitschaftsdienst machen, da nur tatsächlich geleistete Zeiten vergütet werden und ich trotzdem in der Nähe bleiben muss und bereit sein muss. Es lohnt sich schlichtweg nicht.


13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?

Immer ruhig bleiben und keine Heldentaten vollbringen wollen. Wenn man seine Grenzen kennt und rechtzeitig um Hilfe bittet kann eigentlich nichts schief gehen.

Ophtalmoplegie
24.09.2009, 17:22
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?
Pädiatrie. Erster Dienst nach 4 Wochen


2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?

Wochentags Arbeitszeit im Dienst von 13 Uhr bis 8 Uhr am nächsten Morgen. Ab 16 Uhr allein mit Facharzt im Hintergund (hockt zu Hause). Dann zuständig für Station, Ambulanz, Kreißsaal, Ngb.-Station.
Am WE Dienst von 7.30 bis 7.30 Uhr.

3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?
Irgendwie nicht speziell

4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?
Frische Unterhosen, Duschzeug


5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?
Schrecklich!!


6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu, großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?
War relativ blande, Zeit ging fix rum.


7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?
Ab 19 Uhr gilt der Dienst als Bereitschaftsdienst, d.h. man kann theoretisch schlafen. War erst gegen 1 Uhr im Bett bin dann irgendwann nochmal raus, dann gings aber.


8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?
Gibt immer Leckereien von den Schwestern,oft auch Lieferservice;o)

9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?
Naja, das Gefühl, Dinge allein zu entscheiden, und primär erstmal allein klar kommen zu müssen.

10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?


11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?
Schlafe IMMER wie ein Murmeltier (selbst im Bereitschaftszimmer).Diesbzgl. zum Glück keine Probleme.


12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?
Bin mittlerweile recht locker vor den Diensten. Wenn jedoch das Tel. klingelt schon immer etwas hibbelig, weils von Schnupfen bis apnoeischem Säugling alles sein kann...

13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?
Falls man vor Arbeit nicht weiß, wohin:
Jeder Dienst geht mal vorbei!!

Ansonsten: Immer schön an den eigenen (zunächst äußerst eng gesteckten!) Grenzen lang wandern!! Lieber einmal mehr anrufen, als heroisch Sch... bauen!

wildcoyote
25.09.2009, 18:50
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?

HNO, 4 Wochen

2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?

24-h Dienste mit FZ-Asgleich danach, immer

3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?

2 Begleitdienste, HNO-Leitfaden bzw. die Notfälle nochmal durchgearbeitet

4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?

Glaub nicht...mittlerweile bisschen Futter, ggf. ein Buch - jedoch ist meist die Zeit für knapp

5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?

Ach, war Weihnachtszeit und ruhig, also ganz okay. Bin selten aufgeregt

6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?

Ging gut, glaub im ersten Dienst hat man nen "Schutzengel". Die "blöden" Dienste kamen dann mit der Zeit

7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?

Glaub bin nur einmal gerufen worden, gg 3 Uhr nachts, davor um 12 oder so ins Bett

8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?

Abendbrot mit den Schwestern, am WE kann man was bestellen/mitnehmen

9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?

Klar - man ist mehr am rotieren und organisieren

10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?

Die Freude kommt meist bei der Übergabe ^_^ Ärger wenn alles mögliche einem vor die Füße geworfen wird was "Irgenwas am Kopf hat"

11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?

Erstmal geschlafen. Mittlerweile kommt es auf die Dienste an - manchmal brauch ich gar keinen Schlaf danach

12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?

Kommt auf den Dienst an...das gute ist der FZ-Ausgleich, blöd sind die Samstags-Dienste(z.b. morgen...) Belastend ist es schon, vor allem wenn man eine 100h-Woche hat ist es doch recht hart...und alles ab 6 Diensten im Monat, merkt man schon in den Knochen

13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?

Die Ruhe bewahren, wenn man nicht weiterkommt OA rufen, Infos von den Schwestern holen - die können einem sehr viel abnehmen (weinende Kinder zunähen und so...)

apple
26.09.2009, 18:03
Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?

Ich arbeite in der Psychiatrie und hatte meinen ersten Dienst nach 3 Monaten.


2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?

Es gibt in der Woche Dienste von 16.30 Uhr- 10 Uhr, bei denen man aber vorher schon ab 10 Uhr normal gearbeitet hat und am WE und an Feiertagen immer 24h- Dienste. Dabei ist immer 1 Arzt für das gesamte Haus (7 Stationen plus Kinder-und Jugendpsychiatrie) verantwortlich.


3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?

Ich bin eine Woche vorher mal mit einer Kollegin ein paar Stunden mitgelaufen, um das Organisatorische kennenzulernen, ansonsten ist es bei uns üblich, dass jeder vor seinem 1. Dienst ein paar Wochen auf der Akutstation arbeiten muss, was ich sehr hilfreich finde.

4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?

Ich glaube nicht, außer Wechselklamotten und Waschzeug

5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?

Ja, aber es ging eigentlich.

6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?

Ich fand es anstrengend, da es ein Feiertag war und ich daher wirklich 24h allein war, diese kamen mir dabei ewig lang vor, aber so weit ich mich erinnere, gab`s nichts Schlimmes.Der Stress hielt sich in Grenzen.

7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?

Ja, müde war ich dann doch ziemlich, hab es mit Kaffee kompensiert, aber konnte auch ein paar Stunden schlafen.


8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?

Ich glaube, ich hatte mir ein Mikrowellen-Essen und belegte Brote mitgebracht, aber das weiß ich wirklich nicht mehr genau.

9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?

Ja, denn ich war alleine für das ganze Haus zuständig.


10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?

Ich war froh, einen erfahrenen OA gehabt zu haben, der sich alle Aufnahmen persönlich angeschaut hat.


11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?

Ich hab erst etwas geschlafen, aber nur so leicht mit TV im Hintergrund, aber hab den restlichen Tag nichts wirklich Sinnvolles gemacht,

12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?

Ich reiße mich nicht um Dienste, aber ich freue mich auf den freien Tag danach, an dem ich meistens auch nicht mehr schlafe, sondern Dinge erledige, zu denen ich sonst nicht komme. Ich finde, dass man die interessantesten Patientin in den Diensten sieht und ich fühle mich auch sicherer als am Anfang, aber ich denke oft, dass es schöner wäre, einen Kollegen vor Ort und nicht nur irgendwo in Rufbereitschaft zu haben, den man mal schnell fragen kann.

13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?

Man sollte wissen, wo was steht und wer wie erreichbar ist, ansonsten weiß man ja eh nicht was kommt und sollte sich daher nicht verrückt machen. Und es ist sehr sinnvoll, auf erfahrene Schwestern/ Pfleger zu hören.

Hellequin
27.09.2009, 08:22
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?
Ich bin in der Neurologie und habe jetzt nach knapp 3 Monaten meinen Ersten Nachtdienst gemacht.

2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?
Nachtdienst geht bei uns 12 1/2h und wird in 2er oder 3er Blöcken gemacht.


3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?
Hab mir vorher zeigen lassen, wo das Bereitschaftszimmer ist. ;-)
Sonst keine spezielle Vorbereitung.

4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?
Waschzeug.

5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?
Ein klein wenig aufgeregt.

6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?
Bis nachts um 2 in der Notaufnahme gewesen. Stationen waren ruhig, danach ins Bett.

7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?
Müdigkeit hielt sich in Grenzen. Hatte 5 Stunden am Stück Ruhe.

8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?
Habe bereits zu Hause gegessen.

9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?
Da es keine größeren Notfälle gab, war es ruhiger als im Tagdienst.

10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?
Gefreut habe ich mich das es insgesamt recht ruhig war.

11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?
Das werde ich dann gleichmal testen. :-))

12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?
/

13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?
Es ruhig angehen lassen. ImVorfeld zu wissen wo die wichtigsten Sachen sind.

ajmalina
01.10.2009, 20:26
Hier die Fragen für das Interview:
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?

Innere Medizin/ 3 Monate bis zum ersten Nachtdienst.

2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?

Faecheruebergreifend: Internistisch und chirurgisch.

12 h Dienste, 18 h Dienste od 24 h Dienste



3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?

1 Woche vorher viiiiel geschlafen.


4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?

Bounty


5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?

ANGST


6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?

War stressig. Mein OA fragte mich am naechsten Tag ob ich okay sei und weitermachen will. Aber alles war gut.

7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?

Geschlafen von 2-6 Uhr


8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?

Nichts


9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?

JA! es gibt keinen OA oder sonstjemanden im haus....man traegt fuer alles die verantwortung alleine ( auch wenn man anrufen kann...man tut es ungern.. ).
Es ist im Prinzip der einzige Dienst in dem man merkt: Man ist wirklich Arzt.


10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?

Nervige Krankenschwester die, als der Patient in die Ambulanz kam, bereits eine Anamnese gemacht hatte und Gastritis auf den Bogen geschrieben hatte. Ich haette sie erwuergen koennen.


11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?

Konnte sofort schlafen.
Und vor alle: Ich habe so gut eingeparkt wie noch nie in meinem Leben. Warum? Aufeinmal war ich mutiger!!


12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?

Ich freu mich auf sie :-party


13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?

Viel zu schlafen :-))

teletubs
04.10.2009, 07:20
Hoi zäme!

1. Also ich war glatte 10Tage in der Inneren tätig, als ich das erste Mal kurzfristig einspringen musste.

2. Bei dieser ersten Stelle gab es Rettungsstellendienste und Hausdienste. Der erste ging bis 22Uhr. Die Hausdienste waren über 24-Stunden. Man hat zu zweit das Haus und in der Nacht die Rettungsstelle versorgt.

3. Gar keine grossartige Vorbereitung...das einzige, was ich studiert habe: Wo ist welche Station, da ich das Haus ausser ein paar Stationen nicht kannte. Mein Motto war bzw. blieb mir nichts anderes übrig "Reinspringen ins kalte Wasser und schwimmen was das Zeug hält!".

4. Hm...nicht das ich wüsste...

5. Naja, ich kannte meine Fähigkeiten und Grenzen...ich wusste, dass ich nicht unbedingt mein eigener Patient sein wollte, weil ich schlichtweg keine grossen Erfahrungen, ausser dem theoretischen Wissen, hatte.

6. Der erste Hausdienst war ruhig...bis auf eine Leichenschau wurde ich nicht angerufen.

7. Da wir im Hausdienst uns die Nacht geteilt haben, konnte ich die erste Hälfte mehr oder weniger schlafen (ca. 4Stunden).

8. Morgens hatte ich Brötchen auf Station mitgebracht und wir haben zusammen gefrühstückt. Zwischendurch weiss ich nicht mehr...jedenfalls kein Mittagessen. Im Dienst abends haben wir meistens etwas bestellt...Pizza oder so. Morgens hab ich dann mit der Pflege Coffee geschlürft.

9. Also eigentlich schon, da man auf sich alleine gestellt war. Die diensthabende Oberarzt war schon erreichbar, wurde aber weniger wenig Kleinigkeiten kontaktiert als am Tage.

10. Nicht das ich wüsste.

11. Ich war nach dem ersten Dienst relativ fit und habe nicht mehr geschlafen. Was ich danach gemacht habe, weiss ich allerdings nicht mehr...zu lange her.

12. Also jeder Dienst ist anders und jede Tagesform ist anders. Mittlerweile ist man "relaxter" und nicht jeder Anruf führt zur Aufregung. Mit der Zeit kommt die Erfahrung. Es gibt Dienste, die machen Spass, es gibt Dienste, die sind nervig...aber das ist normal und vollkommen ok.

13. Hm...schwierig zu sagen. Ich würde mir die Frage stellen, ob ich fit für einen Dienst bin...wenn man unsicher ist, immer den Kaderarzt fragen. Keine Scheu haben...mir haben damals auch am Anfang die Schwestern viel geholfen. Die Erfahrung der Pflege möchte ich nicht missen...

Kackbratze
04.10.2009, 10:51
1. Wie lange warst du schon als Assistenzarzt tätig, bevor es der erste „eigene Nachtdienst/Bereitschaftsdienst“ wurde? In welchem Fachgebiet arbeitest du?

6 Monate. VIszeral-Throax-gefäßchirurgie


2. Welche prinzipielle Art von Diensten gibt es bei euch und wie unterscheiden sie sich?

24h Bereitschaftsdienst.



3. Wie hast du dich auf den ersten Nachtdienst/Bereitschaftsdienst vorbereitet?
Mehrmals mit Kollegen vorher ein paar Stunden bei deren Nachtdiensten mitgegangen um die groben Abläufe mitzubekommen.
Telefonliste angelegt, wer wie zu erreichen ist.


4. Hast du dir zum Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas Bestimmtes eingepackt, was du sonst nicht zur Klinik mitnimmst?

Laptop, Waschzeug


5. Warst du vorher gespannt oder sogar aufgeregt?

Türlich, wäre doch ziemlich doof, wenn nicht...

6. Wie verlief die Nacht? Kamst du dazu großartig nachzudenken oder ging alles superschnell vorbei? War die Arbeit stressig oder hast du dich manchmal gelangweilt?

Der 1. Dienst war absolut lax. Nix los. Nur Kleinkram auf Station. Könnte auch daran gelegen haben, dass es der 22. Dezember war.

7. Drohten dir irgendwann die Augen zuzufallen. Wie hast du dich wach gehalten? Hattest du Gelegenheit zu schlafen und – wenn ja – wie viel?

Im ersten Dienst, der total lax war konnte ich gut schlafen. Insgesamt ca. 6 Stunden.

8. Was gab es für dich und deine Kollegen zu essen?



9. War im Nachtdienst/Bereitschaftsdienst etwas ganz anders für dich als im Tagdienst?

Ich musste alle chirurgischen Patienten versorgen, also auch die "Aussenlieger" und Kinder.

10. Hast du dich über etwas besonders gefreut oder besonders geärgert?

Als mich der Hintergrund so gegen 23.oo anrief und fragte, ob alles in Ordnung wäre, er hätte noch nix gehört.

11. Was hast du gemacht, als du wieder zu Hause warst? Konntest du leicht einschlafen, nachdem du ins Bett gegangen bist? Wie ging es dir nach dem Schlafen den Rest des Tages?

Ich bleibe nach jedem Dienst den Tag über wach. Bin kein Tagschläfer.

12. Wie stehst du inzwischen zu Nachtdiensten/Bereitschaftsdiensten? Sind sie für dich belastend, sind sie dir egal, oder freust du dich auf sie?

Definitiv eine Belastung, wenn viel zu tun ist. Und es ist meist viel zu tun. Insbesondere Doppeldienste am WE (Freitag + Sonntag) sind absolut zum k0tzen.

13. Welche Tipps würdest du anderen geben wollen, denen der erste Nachtdienst/Bereitschaftsdienst bevorsteht?

Was immer ihr tut, piept euch nie selber an! Der Pieper funktioniert, solange das Licht an ist! Und wenn man ihn erstmal geweckt hat, hört er meist nicht wieder auf!