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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorurteile vor dem Studium



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jijichu
22.09.2009, 14:19
Hallo an Alle,

mich würde es mal interessieren, was für Vorurteile und Erwartungen Ihr dem Studium gegenüber habt, VOR studienbeginn.

Wäre schön, wenn Ihr ein bißchen dazu hier schreiben würdet :-top

LG

JesSu
22.09.2009, 14:23
"Der ist nur noch am lernen und hat keinen Freunde."

Was ich total oft höre ist:
" Medizinstudenten sind eingebildet. Sie sagen ihr Studiengang wäre am schwierigsten und am längsten."

Tatsache...hach es steckt so viel Neid dahinter.

jijichu
22.09.2009, 14:29
"Der ist nur noch am lernen und hat keinen Freunde."

Was ich total oft höre ist:
" Medizinstudenten sind eingebildet. Sie sagen ihr Studiengang wäre am schwierigsten und am längsten."

Tatsache...hach es steckt so viel Neid dahinter.

Danke, dass Du den Anfang machst :-)) Mich würde aber interessieren, was zukünftige Studenten der Medizin für Vorurteile, Erwartungen etc. an das Studium haben :)

JesSu
22.09.2009, 14:34
Oh! Dat weiß ich jetzt auch net!

Nyen van Tok
22.09.2009, 14:36
Gut, dann probier ichs mal:

Vorurteil: Man hat kein Leben mehr und ist nur am Lernen
Erwartung: Man hat genau so ein Leben wie jeder andere Student, der sich intensiv mit seinem Studienfach auseinander setzt.

Vorurteil: 80% der Studenten sind strebsame Einzelgänger und arrogant wie hulle
Erwartung: Wird wohl den einen oder anderen Kandidaten geben, aber wo is das nicht so

-Pluto-
22.09.2009, 14:39
Naja zukünftige Kommilitonen sind totale "Streber".... bis auf die Leute hier natürlich!!!


Ehh was sonst noch? Ach ja man muss fette Schinken innerhalb von ein paar Tagen lesen und den Inhalt können :O

Sowas eben!!

tascha123
22.09.2009, 14:44
vorurteil: studium is ja ach so schwer
erwartung: studium is zeitaufwändig abba weniger schwer als ein ingenieurs- oder physik studium (wäre meine alternative gewesen)
und ich denke medizinstudenten sind wirklich überduchschnittlich arrogant hab da auch 1,2 in der schule gehabt...

Medi2009
22.09.2009, 14:45
Kenne viele Medizinstudenten und muss sagen, dass ich von denen keinen für eingebildet halte:-top

Und die Mediziner sagen zB dass es in ihrem Studiengang nicht so ein großes Konkurrenzverhalten vorherrscht wie in anderen Studienfächern.

Zb. bei den Jurastudenten ist es wohl so, das dann schon mal bestimmte Bücher aus der Unibibliothek verschwinden, wenn gerade diese für eine Hausarbeit benötigt werden... Kein Spaß, sondern Realtiät.

tascha123
22.09.2009, 14:46
aber woher kommt das? jedem dem du sagst dass dumedizin studieren willst fällt die lapp runter. der beruf des arztes is nun mal immernoch ziemlich angesehen da is es echt kein wunder wenn sich die leute was drauf einbilden...
aber ganz ehrlich: wenn ich morgen ne zusage hab werd ich mich schon auch verdammt cool finden :-top (ich hoff ihr wisst wie ichs mein )

JesSu
22.09.2009, 15:18
Ich wäre auch HAPPY und fänd mich selber cool.


der beruf des arztes is nun mal immernoch ziemlich angesehen da is es echt kein wunder wenn sich die leute was drauf einbilden...

Naja in Deutschland ist das ja nicht mehr so.
Ein Arzt hat eine große Verantwortung und es gibt so viele Ärzte die unkompetent sind und nur den Titel wolllen.

Nyen van Tok
22.09.2009, 15:22
Naja jeder weiß, dass der Studiengang recht hohe NCs hat, also man nicht so ohne weiteres reinkommt. Ich bin auch sicher, dass, wenn nur Physik einen so hohen NC hätte, ganz viele der Abiturbesten Physik studieren gehen würden, weil sie ja was "von ihrer DN haben wollen". Vielleicht hätte Physik dann ein hohes Sozialprestige.
Bei Medizin und Sozialprestige bin ich nach der Debatte um die Honorierung einzelner Ärzte und die Veröffentlichung horrender Summen (die ARD hat damals Zahlen in der Tagesschau ohne Hintergrund veröffentlicht, sodass es aussah, als bekämen Radiologen 17.000 Euro netto pro Monat in die Kasse gespült, was natürlich völliger Unfug ist) in Zeiten der Wirtschaftskrise etwas vorsichtig.

Medi2009
22.09.2009, 15:28
Zumal die nicht erwähnt haben was für unglaubliche Anschaffungskosten so ne Radiologenpraxis hat.
Ein MRT bekommst du nicht für weniger als 600-700 tausend €
Ein Ultraschallgerät was in viele Arztpraxen benötigt wird kostet auch mal läppische 30-50 tausend €.

Mal ganz davon abgesehen käm ich mir auch irgendwie "cool" vor Medizinstudent zu sein, und später Arzt zu werden.:-love

Allerdings würd ich nie sagen "Medizin ist das beste Fach bla bla, andere Studienfächer sind viel einfacher usw."

Zum Beispiel Chemie ist suuuuuuper schwer , hat sehr hohe Abbrecherquoten, aber keinen NC.

Nyen van Tok
22.09.2009, 15:41
Ganz abgesehen von geisteswissenschaftlichen Fächern mit hohem NC aber ohne Jobaussicht. ;-)
Ich denke da so an Komparatistik oder ähnliches..

loewin
22.09.2009, 16:05
das wohl bekannteste vorurteil ist unter anderem wohl, dass medizinstudenten tendenziell arrogant sind.
das trifft schon ziemlich oft zu, allerdings finde ich es nicht schlimm.
sicher hängt das auch damit zusammen, dass für medizinstudenten das eigene studium das einzig wahre ist. verstehe ich...arzt ist doch der tollste beruf der welt ;-)

das andere vorurteil ist man lernt von morgens bis abends und versauert hinter den büchern.
denke das ist wie immer. es gibt die einen und die anderen. nach den schilderungen, die ich persönlich gehört habe, schafft man das studium auch ohne tag und nacht vor den büchern zu sitzen.
ein erhöhter lernaufwand ist auf jeden fall nötig, da beißt die maus keinen faden ab. doch jeder, der ein solches studium beginnt wird sich wohl darüber im klaren sein.

beide vorurteile sind genannt worden, aber ich musste nochmal meinen senf dazu geben.

bin auch sehr sicher, dass viele das studium auf grund des hohen ansehens wählen. zudem ist es ein krisensicherer job.
der beruf arzt hat einen gewissen glanz, der sich wohl nicht abstreiten lässt. und der ist ungebrochen.
nicht zu vergessen der doch recht hohe verdienst. zwar gibt das immer keiner zu, aber für viele ist es die motivation.

nastja89
22.09.2009, 16:06
zitat aus nem anderen forum (von ieinem prof) zum thema lernen:

"Ihr werdet asozial, ihr werdet keine Freunde mehr haben und ihr werdet keine Sonne mehr sehen!"

loewin
22.09.2009, 16:09
zitat aus nem anderen forum (von ieinem prof) zum thema lernen:

"Ihr werdet asozial, ihr werdet keine Freunde mehr haben und ihr werdet keine Sonne mehr sehen!"

bisschen überspitzt ausgedrückt, aber da schwingt wahrheit mit.
cool aus welchen forum hast du das???

nastja89
22.09.2009, 16:12
http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/87857,180.html (ganz langer kommi von ieiner LeiLin)

loewin
22.09.2009, 16:19
hab da noch was aus dem forum, was ich ander stelle mal hier reinkopieren möchte, da ich es bestätigen kann.

"Eure Freundschaften beschränken sich auf Studienkollegen und alle anderen halten euch für abgehoben, weil ihr aus Gewohnheit nur noch Fachgequatsche von euch gebt."

joejoe
22.09.2009, 16:23
bin auch sehr sicher, dass viele das studium auf grund des hohen ansehens wählen. zudem ist es ein krisensicherer job.
der beruf arzt hat einen gewissen glanz, der sich wohl nicht abstreiten lässt. und der ist ungebrochen.
nicht zu vergessen der doch recht hohe verdienst. zwar gibt das immer keiner zu, aber für viele ist es die motivation.

Richtig. Sehe hierbei aber kein Problem. Bei einem Mathematikstudium ist es doch ähnlich.
(Bewunderung, krisensicher, viele Jobmöglichkeiten etc.)

*Phoenix*
22.09.2009, 16:38
hab da noch was aus dem forum, was ich ander stelle mal hier reinkopieren möchte, da ich es bestätigen kann.

"Eure Freundschaften beschränken sich auf Studienkollegen und alle anderen halten euch für abgehoben, weil ihr aus Gewohnheit nur noch Fachgequatsche von euch gebt."

oh oh...also, dass es das vorurteil gibt, ist ja klar...das mit dem bestätigen stört mich jetzt nur ein bisschen ;-) liegt das nicht sehr daran, was man selber für eine einstellung mitbringt? hoffe ich jedenfalls...