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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Miete bezahlen?



Mondo
23.09.2009, 14:09
hallo medi learn forum.
ich habe heute die absage für die uniköln, jedoch eine zusage für die unibonn bekommen für den studiengang Medizin.
da ich selbst in Köln bei meinen Eltern wohne, jedoch nächstes jahr nach bonn ausziehen werde.
jetzt wollte ich euch mal fragen, was ihr eher empfehlt.
in eine WG oder in ein Studentenwohnheim?
wie bezahlt ihr diese. meine schwester selbst hat bafög früher mal beantragt und wurde abgelehnt (blieb zu hause bei unsren eltern wohnen).
hab ich eine chance auf bafög wenn ich ausziehe?
da ich wahrscheinlich neben dem studium nicht arbeiten werde müssten meine eltern die kosten übernehmen...
gibt es da eine möglichkeit das wohnungsgeld von der steuer abzusetzen?
wenn ihr nützliche links für mich habt, immer her damit
danke schon mal im voraus

JesSu
23.09.2009, 14:21
Hi,
also es kommt auf den Lohn deiner Eltern an.
Bei einem Antrag muss alle Angaben darüber machen.
Am besten ist du schreibst einfach mal ein Bafögamt an.
Einfach bei google Bagfögamt und den Ort eingeben.

marfa
23.09.2009, 14:41
gibt es da eine möglichkeit das wohnungsgeld von der steuer abzusetzen?


Für auswärts wohnende Studenten mit Kindergeldanspruch gibt es nur einen pauschalen Ausbildungsfreibetrag, den die Eltern absetzen können. Liegt bei ca. 900 EUR/Jahr und deckt niemals nie die Wohnkosten. Google mal danach. Für die "Kinder" über 25 können die Eltern den Unterhalt bis ca. 7.200 EUR/Jahr als außergewöhnliche Belastung absetzen.

Ein Tip für den Überblick - Buch von Franz Konz. Ist zwar platt, aber anschaulich beschrieben.

Cuba_libre
23.09.2009, 14:44
Und wenn du versuchst ein paar Stunden arbeiten zu gehen um vielleicht zusätzlich einen Teil zu verdienen? Gut macht jetzt das Ganze nicht besser, aber selbst wenn man ein bisschen was verdient, ist es ja schon mal besser als garnichts.

sarahg84
23.09.2009, 14:47
Also dafür gibt es eigentlich kaum eine Möglichkeit ... Meine Eltern haben das damals bei meinem Bruder auch versucht, aber das geht leider nicht.
Vielleicht unter speziellen Umständen, aber bei uns hat es nicht funktioniert.

altalena
23.09.2009, 14:53
Also, Arbeiten ist schon drin, vielleicht nicht so oft, aber ein paar Mal im Monat auf jeden Fall! Aber egal, muss ja nich....
Möchtest du nach Bonn ziehen? Warum magst du nicht in Köln wohnen bleiben? In Bonn geht man doch ein :-))

Nee, mal im Ernst, ich wohne in Köln und studiere in Bonn und bin so froh, letztes Jahr nicht nach Bonn gezogen zu sein, is doch schon um einiges kleiner als Köln.... oh je, dass ich jemals ein Loblied auf diese Stadt singen würde, hätt ich auch nie gedacht........

Mondo
23.09.2009, 15:50
@altalena
würdest du mir einfach empfehlen, weiterhin in köln zu wohnen?
also unmöglich ist es nicht und finanziell dann noch um EINIGES einfacher?
was studierst du denn gerade auch Humanmedizin?
ich hab mir halt nur überlegt umzuziehen, weil es die fahrtzeit mit der bahn ist die man täglich verliert. das kann ja bis zu 2-3 std täglich sein und dann noch evtl. verspätungen?!
wie nutzt ihr die zeit in der bahn? haha :D lernt ihr da oder einfach mal entspannen chillen und relaxen.
was mir halt selbst auch einfach erscheint ist die wäsche, essen kochen etc.

nochmals danke für eure posts :)
würde mich sicher auch noch über mehr freuen :D

Nilani
23.09.2009, 16:21
Was heißt eigentlich "damals" habt ihr das versucht? Die Bafög-Sätze wurden doch vor nicht allzulanger Zeit erhöht. Vielleicht reicht das ja aus? Es zählt zudem schon mit, ob du auswärts ne eigene Wohnung hast oder bei den Eltern wohnst. Nen Antrag würde ich also auf alle Fälle stellen. Mehr als wieder ablehnen geht ja nicht, aber einfach so verzichten, würd ich nicht.

Ich fand damals 1,5h pendeln für eine Strecke schon recht anstrengend, obwohl ich versucht hab, da zu lernen (war allerdings S-Bahn innerhalb Berlins, so dass es nicht mal immer nen Sitzplatz gab). Ist sicher typsache, aber ich finds wesentlich angenehmer jetzt 5 min vom Hörsaal entfernt zu wohnen (eigen Wohnung, vom Wohnheim bräuchte man nur 2 min *g*).

WG oder Wohnheim ist wohl auch eher typsache. Von den Kosten nimmt sich das meist nicht viel, wobei ich nicht weiß, wie das in Bonn aussieht.

Mondo
23.09.2009, 16:35
ja nur das geld sparen für die wohnung und das zurückzahlen des bafögs ist ja auch wieder eine andere sache... aber so nen kurzen weg zur uni zu haben ist bestimmt schon angenehm
nur der haushalt kann einen auch lange aufhalten :D

doni
23.09.2009, 16:53
Der Zug braucht vom Kölner Hauptbahnhof nach Bonn 30 mins.
Lernen kannst du dabei theoretisch schon, aber musst erstmal einen Sitzplatz finden.

In Köln kannst du sicher mehr unternehmen (da du da wohnst, hast du da ja auch dein Umfeld), aber du kannst ja jederzeit, wenn du Lust hast, zurueck (sind ja nur 30 mins), wenn du nach Bonn umziehen würdest.

Mein Rat wäre: Fang erstmal an ohne Umzuziehen. Während der ersten Semester schaust du dich nach Plätzen in Studentenwohnheimen und WGs um. Wenn du etwas geeignetes findest, ziehst du um, kannst aber jedes WE (und auch jederzeit innerhalb der Woche) nach Hause, hast aber nicht mehr das Problem mit dem Pendeln (vor allem hat man manchmal lange Freistunden, die man dann als Pendlern in der Mense/Bibl verbringen darf, während die meisten kurz nach Hause fahren).

roger rekless
23.09.2009, 16:55
Möchtest du nach Bonn ziehen? Warum magst du nicht in Köln wohnen bleiben? In Bonn geht man doch ein :-))


Quatsch! Ich als gebürtiger Kölner finde es sehr angenehm in Bonn! Und wenn man mal auf den Putz hauen will, kann in 20 min in Köln-Süd sein.

Mondo
23.09.2009, 17:34
Der Zug braucht vom Kölner Hauptbahnhof nach Bonn 30 mins.
Lernen kannst du dabei theoretisch schon, aber musst erstmal einen Sitzplatz finden.

In Köln kannst du sicher mehr unternehmen (da du da wohnst, hast du da ja auch dein Umfeld), aber du kannst ja jederzeit, wenn du Lust hast, zurueck (sind ja nur 30 mins), wenn du nach Bonn umziehen würdest.

Mein Rat wäre: Fang erstmal an ohne Umzuziehen. Während der ersten Semester schaust du dich nach Plätzen in Studentenwohnheimen und WGs um. Wenn du etwas geeignetes findest, ziehst du um, kannst aber jedes WE (und auch jederzeit innerhalb der Woche) nach Hause, hast aber nicht mehr das Problem mit dem Pendeln (vor allem hat man manchmal lange Freistunden, die man dann als Pendlern in der Mense/Bibl verbringen darf, während die meisten kurz nach Hause fahren).
ja ich denk auch das erste jahr erst mal zu hause zu verbringen und gucken wies ist, kann ja nicht schaden... das umziehen läuft mir ja auch nicht weg... ist schon wahr was du da gesagt hast

DeKl
23.09.2009, 18:10
Ich weiß, daß es nicht die Frage war, aber ich erwähne es dennoch mal am Rande, weil mir die Tatsache sauer aufstösst, daß es von Anfang an kategorisch ausgeschlossen wird. Jeder kann neben dem Studium arbeiten. Und das bißchen Haushalt schafft man auch recht gut. Zusätzlich. Inklusive Waschen. Die Studiererei dauert ja nicht von morgens bis nachts. Man muss einfach mal ein bißchen groß werden nebenbei!

Mondo
23.09.2009, 19:57
irgendwie war dein commentar jetzt ziemlich offensive -.-'
finde hier erst mal flexible jobs
btt

DeKl
23.09.2009, 20:09
Oho! Wenn ich jemanden verletzt habe damit, dann tut es mir natürlich leid. Ich finde dennoch, daß jemand, der mindestens 3 x 6 Jahre alt ist, die Möglichkeit, daß er selbst etwas für seinen Lebensunterhalt tut, nicht kategorisch ausschließen sollte. Und da Du noch schwer mit Dir haderst, wo Du wohnen willst, und noch die Frage klärst, ob es machbar ist, zu Pendeln, gehe ich davon aus, daß Du noch nicht alle Möglichkeiten sondiert hast, zu arbeiten. Und einen Nebenjob zu finden, der den Geldbeutel aufbessert, hat bisher jeder geschafft. Sind zwar nicht immer Traumjobs, aber darum gehts ja auch nicht. Die Uni bietet übrigens auch meist HiWi-Jobs an.
Im übrigens sehe ich, daß das doch GENAU die Frage des Threads war. Dennoch bedaure ich sehr, daß meine Antwort "offensive" war...