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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fallbeispiel Typ I Hyperreaktion



Isabella83
03.10.2009, 13:03
Hallo ihr Lieben,

ich soll bald einen Fall vorstellen...allerdings ist die Klinik Neuland für micch und mir sind einige Dinge nicht klar, zu denen ich auch im Internet nichts finden kann...ich wäre wirklich froh und dankbar, falls mir hier jemand helfen könnte!

Es geht um einen 28 jährigen Herrn mit rezidivierenden Sinusitiden und eitriger Rhinorrhoe weswegen der hausarzt ihm mehrere Male Antibiotika verschreibt und das zunächst auch hilft.

dann geht er wegen einer erneuten sinusitis zum hno, wo eine maxilläre sinusitis festgestellt wird. IgM-, IgG- und IgA-Werte liegen im Referenzbereich.

Hier meine erste Frage: war also der Auslöser der Sinusitis eine bakterielle Infektion, die trotz Beseitigung als Nacheffekt eine chronische Sinusitis hinterließ...oder war erst die Sinusitis da, die einen Bakterienbefall erleichterte? Aber wieso ging es nach der antibiotika-therapie gut und dann wieder nicht? Haben sich etwa so schnell resistente Stämme gebildet?

jedenfalls wird bei ihm eine submuköse diathermie gemacht, aber nach 3 monate treten die selben Beschwerden wieder auf. Mit blockierter nasenatmung und übermäßiger schleimhautsekretion wird er dann zum Allergologen geschickt.
Die mukozilliäre Clearance ist o.b., genauso der Röntgen-Thorax.

Hier auch gleich meine zweite Frage: weshalb röngt man jetzt den Brustkorb? Wäre etwa aus den bisherigen Befunden ein Lungen-Karzinom oder ähnliches wahrscheinlich?
Pricktest und RAST ergeben schließlich eine Hyperreaktion auf Gräserpollen und Hausstaubmilben (hier werden Klassen angegeben..Milben Klasse 4 und Gräserpollen Klasse 2)..wofür sind denn diese Klassen? Ist es so, dass sich die Eintelung nach einer DNA-Klassifizierung richtet, die für die folgende Medikamenten-Behandlung wichtig wäre?

Und dass die Mukozilliäre Clearance normal ist, bestätigt eigentlich nur, dass es sich um eine Allergie handelt, oder???