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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bald mehr Medizin-Studienplätze?



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DeSeal
26.11.2009, 18:13
Drückt die Daumen, dass es nicht klappt?! Sonst geht's noch Oo

Dann wirds halt ein bisschen gemütlicher im Hörsaal ;-) Ich jedenfalls würd die Vorlesung auch zur Not im Handstand verfolgen, wenn ich denn nur dürfte...

der micha
26.11.2009, 18:33
vorlesungen sind doch mal piep****** egal... die zieht man sich zur not als podcast oder whatever rein. aber spätestens wenn man vor dem präptestat mit 300 anderen studenten ein wettringen um 5 arme/beine/neuroleichen macht wird man sich über die mehr-10% freuen, plus die einkläger noch dazu, die auch alle gern onkel doktor werden wollen.
oder mikroskopieren am wochenende vor histotestat, oder praktika in größeren planungsgruppen, bzw. vll noch mehr campuspendeln weil die einzigen freien räumlichkeiten am anderen ende der stadt sind.
in der klinik wird dann bedsideteaching halt mit 5 leuten gemacht statt mit 3en, is doch egal, patientenprivatsphäre wird eh überbewertet, kann man zur not acuh in hörsäle übertragen...
10% mehr plätze hört sich für studierende in spe doch recht vrnünftig an, und niemand will euch doch das recht auf den einen großen traum nehmen. doch da muss ersma kohle rüberwachsen um die strukturen dafür zu schaffen. aber neeee, charite wurden 90mio tacken gestrichen, ... da schafft es sich doch locker 10% mehr plätze :-keks

Mano
26.11.2009, 21:44
Jop - Vorlesungen ist es piep-egal - die sind nach drei WOchen eh nur noch halbvoll. Alles andere hat michael ja shcon geschrieben.

DeKl
27.11.2009, 06:30
in der klinik wird dann bedsideteaching halt mit 5 leuten gemacht statt mit 3en, is doch egal, patientenprivatsphäre wird eh überbewertet, kann man zur not acuh in hörsäle übertragen...

Mit nur 5 Leuten Bedsideteaching. Da kommt man richtig ins Schwärmen. Das wäre mal was.... *träum*

Auch als frustrierter Wartezeitler sollte man in der Lage sein, etwas vernünftig zu hinterfragen, bevor man etwas blind fordert, aber das ist ja auch nur ein Abbild des gleichen Problems im Großen: Wahlversprechen klingen erstmal sooooo gut! Steuern senken! Fein! Aber dabei irgendwie nur von der Tapete bis zur Wand gedacht und sich dabei nur mit Kleister beschäftigt...

pottmed
27.11.2009, 06:41
Mehr Studienplätze halte ich als Warter auch für illusorisch, nicht ohne entsprechende Gegenfinanzierung und auf die können wir wohl lange warten.

Warum sollte es auch mehr Studienplätze geben, Deutschland bildet entsprechend seines Bedarfs Mediziner aus. Das Problem ist eher, dass doch viele Absolventen nicht in den kurativen Bereich gehen. Dies hat vielfältige Gründe von denen einige auch von der Politik nicht beeinflussbar sind und die beeinflussbaren Gründe verbessert man bestimmt nicht, in dem man mehr Studienplätze einfach so aus dem Stehgreif schafft :-meinug

Nyen van Tok
27.11.2009, 07:35
Man kann natürlich auch alles so lassen wie es ist, weil ja sicher alle hier anwesenden Personen damit zufrieden sind.
Oder man kann zumindest mal den Vorstoß wagen, etwas verändern zu wollen, was ganz offensichtlich im Argen liegt.

Und zumindest im 1. Semester wüds nicht stören:

In HH sind wir etwa 400 Studenten. Wenn man den Präpkurs nun als Problemstelle sieht:
Wir sind mit 11 Mann am Präptisch, aber ganz im Ernst: Zwei, drei mehr würden nicht sonderlich stören, wenn man sie sinnvoll einbindet.
Bei uns Präppen die Leute, die Lust haben, manche wissen nur durch Anwesenheit zu glänzen, andere bereiten Referate vor, die sie direkt am Körperspender vortragen und nutzen so die Zeit sowieso viel lieber zum Lernen.
Und wenn man sich ganz in Ruhe in kleineren Gruppen mit dem Körper beschäftigen will, so kann man das auch beim freien Präparieren, wo zumindest bei uns der Körperspender, wenns nicht grad vor den Testaten ist, viel unbesehen sein Dasein fristet.

Beim Mikroskopieren würds auch nicht stören, der Mikroskopiersaal ist maximal ein Drittel gefüllt bei den Praktika.

Wie es in höheren Fachsemestern aussieht: Keine Ahnung.
Warum man so ein aufheben macht, dass eine Partei sich versucht unseren Problemen anzunehmen, versteh ich ehrlich gesagt nicht. Wenn man mit der Ausführung unzufrieden ist, kann man sich ja mal selbst engagieren, zum Beispiel bei den Grünen, die vor nicht allzulanger Zeit teure Medizinstudienplätze noch abbauen wollten und lieber viele billige Studienplätze aus anderen Studiengängen schaffen wollten.
Na, das wäre doch super.

derAnda
27.11.2009, 12:44
Warum sollte es auch mehr Studienplätze geben, Deutschland bildet entsprechend seines Bedarfs Mediziner aus. Das Problem ist eher, dass doch viele Absolventen nicht in den kurativen Bereich gehen. Dies hat vielfältige Gründe von denen einige auch von der Politik nicht beeinflussbar sind und die beeinflussbaren Gründe verbessert man bestimmt nicht, in dem man mehr Studienplätze einfach so aus dem Stehgreif schafft :-meinug

Eben! Aus diesem Grund bin ich absolut gegen eine Anhebung der Studienkapazitäten. Durch den gegenwärtigen (vom System selbst verschuldeten) Ärztemangel sind wir endlich mal in der Lage Forderungen zu stellen weil eben nicht 10 Andere meine Stelle haben wollen und den Job um jeden Preis machen würden (bzw. müssen).

DeKl
29.11.2009, 08:35
@ Nyen van Tok: Das Medizinstudium in Deutschland besteht aber eben NICHT nur aus dem 1. Semester der Vorklinik in Hamburg...

loewin
29.11.2009, 13:24
@ Nyen van Tok: Das Medizinstudium in Deutschland besteht aber eben NICHT nur aus dem 1. Semester der Vorklinik in Hamburg...

nein??? dann muss ich mir das aber nochmal gut überlegen. gut, dass das hier mal erwähnt wird :-D