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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A 104 Kontraind.bei eventuelle Th.Umstellung



Fettsack:)
16.10.2009, 11:16
Nun meine Frage !

Der Herr hat eine Therapie .

Er hat Ramipril .

Eventuelle Therapieumstellung!

Ramipril und Spironolacton?

Jahrelang gelernt ACE Hemmer und Aldosteronantagonisten kombiniert führen zu Hyperkaliämie .

Deshalb KI otter?

Medimeister
16.10.2009, 11:25
Hm, das stimmt schon. Aber:
1. Ist die Komedikation nicht kontraindiziert.
2. Das Kreatinin vom 5. Tag nach Aufnahme ist sicher nicht aussagekräftig für den gesamten weiteren Verlauf (war 2,3 und laut Karow ist Spironolakton ab 1,8 kontraindiziert).
3. Diltiazem ist bei manifester Herzinsuffizienz (siehe Echokardiographie) definitiv kontraindiziert, weil negativ inotrop, daher "am ehesten" (scheiß Formulierung) richtig.

it's not lupus
16.10.2009, 11:47
hier auch wieder so ne Frage, musste mich zw Diltiazem u Spironolacton entscheiden, leider wieder falsche Entscheidung getroffen. Ich HASSE diese uneindeutigen Fragen

Unregistriert
16.10.2009, 12:04
und das Kalium bei Aufnahme?!?

ist doch ein gutes Argument für Spironolacton, um zukünftige Hyperkaliämien zu vermeiden?

sabbelbomb
16.10.2009, 12:10
Ich hab auch Spironolacton genommen wegen der Niereninsuffizienz, die ja durch aus vorhanden ist....bin also genau eurer Meinung, es ist genauso kontraindiziert!! :-meinung

Unregistriert
16.10.2009, 12:49
ich hab die frage 6 mal gelesen und muss sagen: ich verstehe die immer noch nicht!

er bekommt ja clopi, ramipril, simva, torasemid, uradipil, metoprolol, und insulin.

was soll also diese frage nach KI medikamenten? warum sollte seine therapieumstellung denn "evt notwendig" werden? rutscht er in eine instabile AP, so is amlodipin ki. carvedilol kann seine HI verschlechtern, is bei dekompensierter HI ki. spironolacton bei der kaliumentgleisung? usw usw...ich fress nen besen, wenn die frage gewertet wird...

Unregistriert
16.10.2009, 12:51
hallo!

aber ist spironolacton nicht eher indiziert bei dem patienten?

- er hat eine manifeste Herzinsuffizienz und ab stadium III wirkt Spironolacton soweit ich weiß prognoseverbessernd.

- er nimmt Torasemid und rutscht damit tendentiell in eine Hypokaliämie, der Spironolacton entgegenwirkt (ich meine der letzte Kaliumwert wäre sogar erniedrigt gewesen)

- spironolacton ist Mittel der Wahl zur Ascitesausschwemmung bei dekompensierter Leberzirrhose. Diese liegt zwar hier nicht vor, aber bei Leberzirrhose besteht doch auch die Gefahr eines hepatorenalen Syndroms und damit eines akuten Nierenversagens.