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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hier die Schreiben ans IMPP wg Fragenrügen rein



miniway
18.10.2009, 11:35
Damit wir einen Überblick haben was bereits versendet wurde!

miniway
18.10.2009, 11:38
doccydocc hat bereits seines veröffentlicht, Danke! zu finden hier -> http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=54464&page=3



Tag Frage Hinweis
1 A15/B25 Sowohl Antwort A als auch Antwort B sind korrekt.
Bei Antwort B kann es sich um einen linksseitigen hämorrhagischen Infarkt der A. cerebri media mit konsekutiver Schädigung des linksseitigen N. oculomotorius (möglicherweise im Sinus cavernosus) handeln.
1 A18/B28 Keine Antwort ist korrekt.
Zur Antwort D: Korrekt ist, dass Amitriptylin mindestens 6 Monate weiter eingenommen werden. Jedoch ist eine "engmaschige psychiatrische Weiterbehandlung" bei der vorliegenden Patientin mit Vollremission ohne Medikamentennebenwirkung nicht indiziert. Dadurch ist Aussage D nicht korrekt und die Frage sollte aus der Wertung genommen werden.
1 A47/B76 Sowohl Antwort C als auch Antwort E sind korrekt.
Zur Antwort C: Die Beschreibung der Kopfschmerzen als "in und hinter den Augen" kann andere Differenzialdiagnosen als Influenza haben. Daher hat dieses Symptom / dieser Befund wenig zur Verlässlichkeit der Diagnosestellung beigetragen. Eine Differenzierung, ob C oder E am wenigsten beigetragen hat, ist nicht sicher möglich.
2 A73/B58 Die Frage ist strukturell fehlerhaft.
Frage A73/B58 ist eine Folgefrage auf Frage A72/B57. Wird die Ursache für die Sehstörung in Frage A72/B57 falsch beantwortet, so wird daraus - bei logischer und korrekter Schlussfolgerung aus der gemachten Antwort von Frage A72/B57 - eine falsche Antwort für Frage A73/B58 resultieren. Daher ist die Frage A73/B58 strukturell als fehlerhaft anzusehen und sollte aus der Wertung genommen werden.
2 A80/B65 Keine Antwort ist korrekt.
Es wird nach einer "häufig vorkommenden Nebenwirkung" gefragt. Laut Definition ist eine Nebenwirkung häufig, wenn sie bei 1 bis 10 Patienten von 100 behandelten Patienten auftritt. Dies ist für keine der gegebenen Antwortmöglichkeiten der Fall. Als sehr seltene Nebenwirkung wird zwar ein Gallestau beschrieben, doch liegt zwischen der Häufigkeit von "häufigen" und "sehr seltenen" Nebenwirkungen ein Faktor von mindesten 1000. Daher ist die Frage als fehlerhaft anzusehen und sollte aus der Wertung genommen werden.
3 A19/B02 Keine Antwort ist korrekt.
Für die 17-jährige Patientin ist die laut GINA-Leitlinie 2006 veröffentlichte Stufentherapie des Asthma bronchiale indiziert. Diese beginnt auf Stufe 1 mit einer alleinigen Therapie mit einem kurzwirksamen ß2-Agonisten. Da diese Antwort unter den gegebenen Antwortmöglichkeiten nicht möglich ist, ist die Frage mit den gegebenen Antwortmöglichkeiten nicht korrekt zu beantworten und sollte aus der Wertung genommen werden.
Anmerkung: Falls die Frage sich nicht auf das Fallbeispiel bezieht, hätte dies explizit erwähnt werden müssen und es läge ein struktureller Fehler bei der Frage vor. In einem Großteil der Fragen bezieht sich der Fragesatz auf die einleitenden Sätze. In diesem Fall sollte die Frage ebenfalls aus der Wertung genommen werden.
3 A39/B22 Sowohl Antwort D als auch Antwort E sind korrekt.
Den Nachweis aufgrund neuester Forschungserkenntnisse finden Sie unter http://www.ergonetz.de/bildschirm/index.html

3 A66/B95 Keine Antwort ist korrekt.
Alle unter A bis E genannten Antwortmöglichkeiten sind Risikofaktoren.
Zu A bis D siehe: Rössler, H., Rüther, W. "Orthopädie und Unfallchirurgie". Urban & Fischer, Seiten 276ff.
Zu E siehe, z.B. : http://www.thieme.de/abstracts/zfo/abstracts2001/daten/ab097.html
Die Frage sollte aus der Wertung genommen werden.
3 A95/B64 Sowohl Antwort B als auch Antwort D sind korrekt.
Zu Antwort B, siehe Herold, Innere Medizin, 2009, Seite 134.
Zu Antwort D, siehe: http://www.medizin.uni-essen.de/cardio/auskultation.html. Demnach ist eine paradoxe Spaltung des 2. Herztons bei linksventrikukärer Volumenbelastung, die bei Herrn F. vorliegt, möglich.
3 A104/B73 Die Antworten A, B und D sind korrekt. Kontraindiziert bei der auf S. 60 des Aufgabenheftes (Version A) genannten Vormedikation sind A, B und D.
Zu A: Die Kombination von 2 Betablockern (Metoprolol in der Vormedikation) ist kontraindiziert. Siehe ferner auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Carvedilol
Zu B: Die Kombination von Diltiazem mit einem Beta-Blocker (Metoprolol in der Vormedikation) ist kontraindiziert.
Zu D: siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Amlodipin#Kontraindikationen

ChillenMitBazillen
18.10.2009, 11:38
2. Abschnitt der ärztlichen Prüfung, Tag 2 Frage B57/B58

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich gegen die oben genannten Fragen Einspruch einlegen. Diese Fragen sind aufeinander aufbauende Folgefragen. Warum diese nicht zulässig und mit der Approbationsordnung nicht vereinbar sind, hat Ihr Herr Prof. Neuser auf dem medizinischen Fakultätentag 2005 erläutert (http://www.mft-online.de/buch5/pdf/TOP6_Neuser.pdf).

Ich denke, die Argumentation von Prof. Neuser sollte Grund genug sein, zumindest Frage B58 aus der Wertung zu nehmen, schließlich hat sich die Approbationsordnung seitdem nicht geändert.

Mit freundlichen Grüßen

SDWI
18.10.2009, 12:31
Hmmmm, nach langem Nachdenken glaube ich, dass es keine Folgefrage ist, denn beide Fragen könnten durchaus allein, ohne die jeweils andere, beantwortet werden.
Auch wenn man bei der Frage nach der Therapie sich natürlich die Ursache der Sehstörung denken muss.

Rechtsanwälte des IMPP haben das sicher vorher abgeklärt. Aber vllt habt ihr ja Glück. Ich bin gespannt.

Medimeister
18.10.2009, 14:13
Hm, ich bin eigentlich - wie Chillen - der Meinung, dass es sich um eine Folgefrage handelt. Denn klar ist, dass ich etwa einen Verschluss der A. centralis retinae nicht operativ angehen kann. Daher bleibt mir, bei falscher Voraussetzung, kaum eine andere Wahl, als mich für einen konservativen Therapieansatz zu entscheiden.

Chris2002
18.10.2009, 16:03
Hm.. ich seh das definitiv auch als Folgefrage, da klar gefragt wird wer und wie gegen das Problem was tut!

Und wenn ich bei der ersten Frage von z.B. einem Arterienverschluß ausgehe lass ich dann nicht den Augenarzt operieren...

Dr.Schlau
18.10.2009, 16:49
Wie macht ihr das eigentlich?Schreibt ihr die Briefe anonym oder schreibt ihr das mit euren Namen und eurer Adresse?

ChillenMitBazillen
18.10.2009, 17:34
Warum um alles in der Welt soll man den Brief anonym schreiben? :-nix

Du schreibst einfach höflich warum dir eine Frage nicht passt und bittest, das zu überprüfen. Das ist sowieso nur eine freundliche Bitte und nicht der Rechtsweg, wenn das IMPP das nicht berücksichtigt, kann man immer noch dem Bescheid über das Prüfungsergebnis widersprechen.

Aurora82
20.10.2009, 09:06
Also, ich habe auch brav meinen Namen drunter gesetzt. Hatte zwar nicht mehr anzumerken als die Anderen (s.o.), aber ich wollte mich auch beteiligen und je mehr meckern desto besser.. dann stehen diejenigen, die die Briefe schreiben nicht wie die "Quotenmeckerer" da.

Im Anschreiben habe ich dann auch noch einen schönen Kommentar zu verfehlten Zielen im Sinne der klinisch-relevanteren Prüfung hinzugefügt. :-D

SDWI
20.10.2009, 09:51
Für das IMPP bestimmt ganz neue Zeilen...

Im Übrigen...es mag sein, dass einige der Fragen nicht beantwortbar waren, aber dennoch war es ein eher durchschnittlich schweres Examen. An der ein oder anderen Stelle waren die Fragen auch deshalb schwer zu beantworten, weil nicht die vollkommen lehrbuchmäßigen Dinge abgefragt wurden.

Vllt ist dies hier die falsche Stelle es niederzuschreiben, aber die ganze Hetze, die hier teilweise stattfindet, finde ich überzogen und teilweise sogar kindisch. Es fehlen nur noch die jährlichen Protestaufrufe.

Aber dann würde ich mir doch mal wünschen, dass jemand von den Leuten, die sich über mangelnde praktische Orientierung der Fragen beschweren, ein Examen konzipiert.

Und zwar eines, in dem nicht alle mit "sehr gut" bestehen. Eines, was eine gewisse Trennschärfe bietet und in dem (so leid es mir für diejenigen tut) auch Leute durchfallen.

Es war ein Examen, welches zu bestehen war. Und zwar mit Lernen. Und um mal zu polarisieren...ich möchte nicht von Ärzten behandelt werden, die in diesem Examen nicht bestanden haben und es sich jetzt versuchen einzuklagen.

submode
20.10.2009, 11:00
Was ist denn besser? Bedingungen schlucken, ohne sie zu hinterfragen, weil man bestanden hat. Oder Bedingungen anzuzweifeln, weil man durchgefallen ist? Beides wirkt "skurril"...

Die Schwierigkeit dieser halbjährlichen Diskussion besteht darin, diese auf einer möglichst objektiven Ebene zu führen.

Es geht nicht darum, wie gut oder schlecht jemand bestanden, oder eben nicht bestanden hat, ob das Examen einfach, oder schwer war. All das sind letztlich Vehikel der subjektiven Perspektive eines jeden (obgleich sie natürlich Motivation für Bemühungen, oder Desinteresse sind).

Es geht vielmehr darum, ob das Hammerexamen in seiner ureigenen Form sich selbst gerecht wird, die durch seine Macher definierten, propagierten und abgefeierten Ziele erfüllt und (:-meinung) überhaupt noch zeitgemäß ist.
Von mir aus kann die Bestehensgrenze ruhig auf 70-80% angehoben werden, solange es inhaltlich weniger Kolibris gibt.

Und damit sind wir beim Hauptproblem. Mit einer derartigen Argumentation übernimmt man sich. Man wird nicht ernst genommen als einzelner (fast) Arzt, da das System eben auf die erfahrenen Altvorderen hört, die, wir wissen es alle, nicht zwangsläufig im Recht sind, aber eben mehr Einfluss haben, als wir.

Und gerade deswegen ist es wichtig, dass die große Masse der Berufsanfänger (die nebenbei schon bald den Großteil der Arbeit schultern wird) in solch einer Situation zusammen steht und sich nicht spalten lässt!

Du hast bestanden: herzlichen Glückwunsch!
Du bist durchgefallen: tut mir Leid für Dich!

Ändert sich dadurch etwas an meiner eigenen Situation (bestanden/nicht bestanden)? Nein!

Drückt Euren Unmut aus und schluckt ihn nicht einfach stillschweigend runter! Nur so kann etwas bewegt werden...

miniway
20.10.2009, 12:11
Hier mein Schreiben ans IMPP

Sehr geehrte Damen und Herren des IMPP,

ich möchte Ihnen hiermit meine Eingaben zum zweiten Abschnitt der ärztlichen Prüfung nachreichen.
Sicherlich ist es unnötig sie auf den Umstand aufmerksam zu machen, dass von Ihren Entscheidungen die Zukunft vieler junger Menschen abhängt. Ich bitte sie daher die Eingaben mit Bedacht zu prüfen.
Ich erachte folgende Fragen als bedenklich:


Tag 1 A39 b2
Hier die Definition aus dem Herold: „Im Gegensatz zur Colitis ulcerosa, die meist kontinuierlich oralwärts fortschreitet, zeigt der M. Crohn einen segmentalen diskontinuierlichen Befall ("skip lesions“) mit zwischengeschalteten unveränderten Darmstücken.“ Zur Colitis Ulcerosa findet sich im Herold folgendes: „Chronisch entzündliche Dickdarmerkrankung mit kontinuierlicher Ausbreitung“ und „Die Erkrankung beginnt meist distal im Rektum und breitet sich nach proximal im Kolon aus; das Rektum ist stets befallen“!
Die Mitarbeiter von Medi Learn haben hier als richtige Lösung die Colitis Ulcerosa angesehen, dem will ich hiermit widersprechen! Am ehesten darf man noch folgendes aus dem Herold glauben: „In 10 % d.F. ist eine sichere Differenzierung zwischen beiden Erkrankungen nicht möglich ("indeterminierte Colitis") oder die anfängliche Diagnose muss später revidiert werden (sog. Konversionsfälle).“
Pseudopolypen beim Crohn finden sie unter folgendem Link: http://books.google.de/books?id=TCeklf42u0wC&pg=PA101&lpg=PA101&dq=crohn+pseudopolypen&source=bl&ots=KamyDGmEy0&sig=szPiyRO_l8Zj8PnaFteBFk8r1jk&hl=de&ei=YKXUSr9bhYywBtyykNkL&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CA8Q6AEwAw#v=onepage&q=crohn%20pseudopolypen&f=false


Tag 1 A7/B17
Bauchschmerzen rund um den Nabel (periumbilikal) weisen auf folgende Krankheiten hin: Pankreatitis, Nabelhernie, Appendizitis, Pankreasnekrose, rupturiertes Aortenaneurysma, Meckel-Divertikel- Komplikationen.
Aus den von ihnen mitgegebenen Informationen kann man nicht schlau werden, sie geben folgendes an:
- Periumbilikal danach diffus, kolikartig!
- Erbrechen und Übelkeit
- Urplötzlich

Die Vorgeschichte trägt sicherlich nicht zu des Rätsels Lösung bei, also versuchen wir mal das Ausschlussverfahren:

A) Akute Appendizitis, würde eigentlich passen, wobei hier natürlich die Schmerzen „para“ und nicht „peri“ umbilikal anfangen! Eigentlich wandern diese Schmerzen auch, und von den klassischen Druckpunkten ist auch nichts beschrieben, wobei man bei einem 87 jährigem natürlich nie genau weiss wie es läuft, denn nach lege artis bekommen ältere selten klassische Krankheitsverläufe (Herold).
B) Sigmadivertikulitis, hierzu steht im Herold: „- Spontanschmerz, ev. Tenesmen im linken Unterbauch ("Linksappendicitis") - Stuhlunregelmäßigkeiten (Obstipation/Diarrhö), Flatulenz“ das kann man wohl dann hier ausschliessen.
C) Dissezierendes Bauchaortenaneurisma jetzt wird’s interessant, zur Vorgeschichte würde das ja passen, jedoch nicht zur Symptomatik, denn hierzu findet sich im Buch „klinische Kardiologie“ folgendes: „Das typische Symptom ist der reissende Thoraxschmerz entweder in der Brust (Aorta ascendens) oder zwischen den Schulterblättern (Aorta descendens, Suzuki et al 2003). Eigentlich fällt diese Antwort somit flach, wenn denn die Vorgeschichte nicht wäre, die passt nämlich super zu der Lösung! Wir gucken weiter
D) Herzinfarkt, na super! Was steht hierzu bei www.internistenimnetz.de als eine der Möglichkeiten wie sich ein Herzinfarkt äussern kann: „So werden von ihnen oft vorrangig Schmerzen im Oberbauch, verbunden mit Übelkeit und Erbrechen, angegeben. “ Auch der Herold schreibt: „40 % aller Infarktpatienten haben keine Angina pectoris-Anamnese….. Diagnostische Schwierigkeiten ergeben sich bei atypischer Schmerzsymptomatik, bes. bei Diabetikern, Frauen und älteren Patienten: Ev. keine thorakalen Schmerzen, sondern nur Oberbauchschmerzen, insbes. bei Hinterwandinfarkten.“ Ja jetzt wird’s unlösbar! Eigentlich könnte auch diese Möglichkeit gut passen, aber kolikartiger Charakter beim Herzinfarkt?
E) Pankreatitis, Laut Herold: „Akuter Beginn mit heftigen Abdominalschmerzen (90 %), die nach allen Seiten ausstrahlen können (auch in den Thorax (d.f.) DD: Herzinfarkt !(siehe da!). Oft zieht der Schmerz gürtelförmig um den Leib.“ Könnte also auch sein auch wenns nicht gürtelförmig ist!

Was trifft denn nun am ehesten zu? Was trifft am ehesten nicht zu ist klar, Lösung B, aber alles andere….?



Tag 2 B57/B58 (SAB+Glaskörperblutung): Ohne hier groß drauf einzugehen, es handelt sich hier eindeutig um eine Folgefrage, welche in dieser Form nicht gültig ist, ich hoffe sie nehmen diese Frage aus der Wertung, siehe hierzu auch http://www.mft-online.de/buch5/pdf/TOP6_Neuser.pdf



Tag1 A92/B61 Dermatomyositis
Hier sind 2 Antworten möglich. In ihrer Veröffentlichung beschreiben Lisa M Gruson MD, and David E Cohen MD MPH folgendes als Ausdruck einer Dermatomyositis: heliotrope erythema with or without associated edema of the eyelids, the shawl sign, and facial erythema.
Auch steht das heliotrope Erythem in Verbindung mit der Dermatomyositis auf folgender Seite in einem dort veröffentlichtem Buch http://www.derma-net-online.de/buch/inhaltsverzeichnis.html
Aber auch in der Zeitschrift für Rheumatologie findet sich folgendes von A. Götz und Herbert Kellner „die fliederfarbene Färbung der Augenlider (Lilac Rings)….“ Wobei eigentlich die Lilac Ringe in der gängigen Literatur Zeichen der Sklerodermie sind. Offensichtlich treffen beide Antworten zu!

Tag Frage Hinweis
1 A15/B25 Sowohl Antwort A als auch Antwort B sind korrekt.
Bei Antwort B kann es sich um einen linksseitigen hämorrhagischen Infarkt der A. cerebri media mit konsekutiver Schädigung des linksseitigen N. oculomotorius. Das Symptommuster würde zu einem entsprechenden „Teil“infarkt passen. Es wird auch in der Dualen Reihe Neurologie beschrieben: Bei einer Ischämie im Versorgungsbereich der Versorgungsbereich der a. cerebri media tritt häufig kontralateral eine schlaffe, brachiofazial betonte Hemiparese auf. Anfangs kann eine Deviation conjugée auftreten! (Die Déviation conjuguée (frz. „vereinte Abweichung“), nach dem Beschreiber Jean Louis Prévost auch als Prévost-Zeichen bezeichnet, ist eine anfallsweise, unwillkürliche und nicht beeinflussbare Blickwendung bei pathologischen Zuständen des frontalen Gehirns. Es handelt sich um eine gleichsinnige Bewegung beider Augen (Version) in ein und dieselbe Richtung ohne das Auftreten einer Schielabweichung. Ursache ist eine zeitweise oder dauerhafte Funktionsstörung des frontalen Augenfeldes. Schädigungen dieses Hirnareals wie bei Schlaganfällen führen zu einer Augenbewegung zur Seite der Läsion („Herdblick“). Auch eine ebenso unwillkürliche Drehung des Kopfes in dieselbe Richtung kann auftreten. Bei fokalen Anfällen im Frontalhirnbereich hingegen erfolgt die Blickwendung zur gesunden Seite. Jean Louis Prévost: De la déviation conjugée des yeux et de la rotation de la tête dans certains cas d'hémiplégie. Dissertation. Paris 1868.)



2 A80/B65 Keine Antwort ist korrekt.
Es wird nach einer "häufig vorkommenden Nebenwirkung" gefragt. Die häufigen Nebenwirkungen sind im Folgenden aufgelistet (siehe Rote Liste):
Häufige Nebenwirkungen:
Allergische Reaktionen wie Juckreiz, Hautausschlag, mückenstichähnliche Quaddelbildungen.

Gelegentliche NW sind:
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Agranulozytose, Übelkeit und Erbrechen, Durchfall.

Seltene Nebenwirkungen:
Arzneimittelfieber, Geschmacksstörungen.

Und zu guter Letzt:
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Gelbsucht, Gallestau, Leberentzündungen, Lymphknotenerkrankungen, Speicheldrüsenschwellungen, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Blutplättchenverminderung, Blutzellenverminderung, Gefäßentzündung, Nervenentzündung, Nervenerkrankungen, Missempfindungen, Wassereinlagerungen im Gewebe, Haarausfall, bestimmte Immunerkrankungen wie Lupus erythematodes, Nierenentzündung, schwere Überempfindlichkeitsreaktionen wie Erythema exsudativum multiforme.

Hier kommen wir vom Hunderdsten ins Tausendste.
Laut Definition ist eine Nebenwirkung häufig, wenn sie bei 1 bis 10 Patienten von 100 behandelten Patienten auftritt. Dies ist für keine der gegebenen Antwortmöglichkeiten der Fall. Als sehr seltene Nebenwirkung wird zwar ein Gallestau beschrieben, doch liegt zwischen der Häufigkeit von "häufigen" und "sehr seltenen" Nebenwirkungen ein Faktor von mindesten 1000. Daher ist die Frage als fehlerhaft anzusehen und sollte aus der Wertung genommen werden. Ob es tatsächlich sinnvoll ist von allen Medikamenten die Nebenwirkungen zu kennen welche mit einer Möglichkeit von 1:10000 auftreten ist fraglich!



Tag 2 B49
Im Fallbeispiel heisst es „es finden sich symmetrische Wegziehbewegungen der Gliedmaßen“, ob diese auf einen Reiz erfolgen ist aus dem Beispiel nicht zu entnehmen. Der erwähnte Schmerzreiz ist nur auf das Augenöffnen bezogen.
Die Augen werden nicht geöffnet = 1Punkt
Unverständliche Laute = 2 Punkte
Die beste motorische Antwort ist hier am ehesten als Beuge- (3 Punkte) oder Streck- (2 Punkte) Synergismus zu deuten! Eine ungezielte Bewegung auf Schmerzreiz kommt hier nicht in Frage, da kein Schmerzreiz ausgelöst wurde. Bei Beugesynergismen käme man auf 6 Punkte, diese Lösung ist aber nicht vertreten. Anhand der Falldarstellung muss man sich hier auf 5 oder 7 Punkte begrenzen, das ist mit den vorgegebenen Informationen nicht möglich, daher sollten sowohl Antwortmöglichkeit A als auch B zugelassen werden.


Tag 3 A66/B95
Alle unter A bis E genannten Antwortmöglichkeiten sind Risikofaktoren.
Zu A bis D siehe: Rössler, H., Rüther, W. "Orthopädie und Unfallchirurgie". Urban & Fischer, Seiten 276ff.
Zu E siehe, z.B. : http://www.thieme.de/abstracts/zfo/a...ten/ab097.html
Welche hiervon am wenigsten zutrifft ist anhand der aktuellen Studienlage nicht zu beantworten und wurde bislang auch nicht erörtert.

Tag 3 A95/B64 Sowohl Antwort B als auch Antwort D sind korrekt.
Zu Antwort B, siehe Herold, Innere Medizin, 2009, Seite 134.
Zu Antwort D, siehe: http://www.medizin.uni-essen.de/card...kultation.html. Demnach ist eine paradoxe Spaltung des 2. Herztons bei linksventrikukärer Volumenbelastung, die bei Herrn F. vorliegt, möglich.



In diesem Sinne, vielen Dank für Ihre Bemühungen

Mit freundlichem Gruß


"Dum spiro spero."

Goldi
21.10.2009, 11:09
@miniway: aber du kannst doch nicht mit den Symptomen eines THORAKALEN AA ein ABDOMINELLES AA begründen oder eben entkräftigen. Oder habe ich das falsch verstanden, aber wenn wir und auf Aorta ascendens oder descendens beziehen, dann doch vorrangig im Thorax?!? aber trotzdem viel Erfolg!

uummii
21.10.2009, 18:35
18.10.2009


2. Staatsexamen Medizin Herbst 2009
hier: Fragenrüge-Verfahren


Sehr geehrte Damen und Herren,

als Teilnehmer der o. g. Staatsprüfung möchte ich vor einem eventuellen Widerspruch die informative Möglichkeit des sog. „Fragenrügeverfahrens“ nutzen und Sie auf einen Fehler aufmerksam machen:

Am Tag 1, Gruppe B ist bei Frage Nr. 2 sowohl die Antwort B (Colitis ulcerosa), wie auch die Antwort C (Morbus Crohn) zutreffend, bzw. eine Unterscheidung aus den im Fragetext und mittels der Bildbeilage gegebenen Informationen nicht möglich. Die übrigen Lösungsmöglichkeiten sind nicht zutreffend.

Zu den Details:

Der Fragentext „Ein 32-jähriger Patient“ ist sowohl für Colitis ulcerosa wie auch für Morbus Crohn zutreffend.
Weiter heißt es im Fragentext: „leidet seit Monaten unter persistierenden Abdominalschmerzen, Fieber, ungewollten Gewichtsverlust und Durchfällen.“ Hier ist auch wieder keine Unterscheidung möglich, insbesondere wird die Art der Durchfälle nicht näher bezeichnet, welche als Diagnosebaustein eine Unterscheidung möglich machen würde.
Der Fragentext fährt vor mit: „Im Rahmen einer Koloskopie wird eine auf das Colon descendens beschränkte herdförmige Entzündung […] gefunden.“ Es lässt sich ein erster Verdacht auch einen M. Crohn stellen, allerdings kommt im Fragetext an der zitierten Stelle […] „mit ausgeprägter sog. Pseudopolypenbildung“ vor. Pseudopolypen sind pathognomonisch für eine Colitis ulcerosa, allerdings passt diese nicht zu der vorher beschriebenen „herdförmige(n) Entzündung“.
Die Frage fährt fort mit: „In der Folge wird eine Kolonresektion notwendig.“ Bei einer Colitis ulcerosa wäre eine Resektion ein therapeutischer Ansatz, ein M. Crohn lässt sich hiermit insbesondere langfristig nicht therapieren, allerdings kann es zu Komplikationen im Rahmen einer Crohn-Symptomatik kommen, welche eine Resektion notwendig machen können. Leider ist im Fragentext keinerlei Information nach dem Grund der Resektion, so dass hier auch wieder keine Unterscheidung möglich ist.
Es wird auf Abbildung Nr. 17 der Bildbeilage verwiesen. Dort sind die für Colitis ulcerosa sprechende Pseudopolypen, ebenso eine weitgehend aufgehobene Haustrierung zu erkennen. Der Fragentext fährt fort mit: „ Die histologische Untersuchung ergibt eine schwere Kolitis im Colon ascendens und descendens,“ und gibt durch diese Information wiederum einen Anhaltspunkt für eine herdförmige, diskontinuierliche Entzündung, nun wiederum für einen M. Crohn sprechend und schließt mit „unter Aussparung des Rektums.“ ab. Dies ist ein Differenzialdiagnostisches Zeichen für einen M. Crohn.

Zusammenfassend ergibt sich folgendes Bild:

Für die Diagnose Colitis ulcerosa sprechen:
• das Patientenalter
• die Klinik
• die Pseudopolypen
• keine Haustrierung

Für die Diagnose Morbus Crohn sprechen:
• das Patientenalter
• die Klinik
• die herdförmige Entzündung
• Aussparung des Rektums

Keine der gegeben Informationen überwieg eine gegenteilige Diagnosestellung, so dass meiner Ansicht nach sowohl Antwort B, wie auch Antwort C als richtig zu werten ist.

Auf literarische Nachweise möchte ich verzichten, da die o. g. Differentialdiagnosen Bestandteil mehrerer Examina in der Vergangenheit waren.

Einen nachfolgenden Widerspruch gegen den Bescheid des Landesprüfungsamtes behalte ich mir ausdrücklich vor.

Christokrates
22.10.2009, 08:51
Für das IMPP bestimmt ganz neue Zeilen...

Im Übrigen...es mag sein, dass einige der Fragen nicht beantwortbar waren, aber dennoch war es ein eher durchschnittlich schweres Examen. An der ein oder anderen Stelle waren die Fragen auch deshalb schwer zu beantworten, weil nicht die vollkommen lehrbuchmäßigen Dinge abgefragt wurden.

Vllt ist dies hier die falsche Stelle es niederzuschreiben, aber die ganze Hetze, die hier teilweise stattfindet, finde ich überzogen und teilweise sogar kindisch. Es fehlen nur noch die jährlichen Protestaufrufe.

Aber dann würde ich mir doch mal wünschen, dass jemand von den Leuten, die sich über mangelnde praktische Orientierung der Fragen beschweren, ein Examen konzipiert.

Und zwar eines, in dem nicht alle mit "sehr gut" bestehen. Eines, was eine gewisse Trennschärfe bietet und in dem (so leid es mir für diejenigen tut) auch Leute durchfallen.

Es war ein Examen, welches zu bestehen war. Und zwar mit Lernen. Und um mal zu polarisieren...ich möchte nicht von Ärzten behandelt werden, die in diesem Examen nicht bestanden haben und es sich jetzt versuchen einzuklagen.


Ich weiß auch nicht genau, wie ein besseres Examen aussehen könnte. Aber man könnte die Fragen doch wenigstens so stellen, dass sie eindeutig beantwortbar sind. Und nicht mit Formulierungen wie "am ehesten" oder "am wenigsten" zwischen mehreren zutreffenden Antwortmöglichkeiten Differenzierungen anhand von statistischen Häufigkeiten etc. aufzubauen. Man könnte sich in der Konzeption der Fragen an klinisch relevanten Sachverhalten orientieren, anstatt zu versuchen, die Leute mit irrelevantem zu verwirren. Man könnte sich zur Abwechslung mal an wirklich häufige Nebenwirkungen der Medikamente halten, die für die Kandidaten Alltagsrelevanz haben, anstatt immer nur die seltensten Dinge abzufragen.

Diesmal muss ich sagen bin ich mit der Qualität des Bildmaterials soweit eigendlich zufrieden gewesen. Immerhin das bessert sich wohl langsam. Nur das Hüft-Sono-Bild war unter aller Kanone, aber Ausnahmen gibt's halt immer, und die entsprechende Frage konnte auch ohne Bild beantwortet werden.

Aber man hätte zum Beispiel bei der GCS-Berechnung die Symptome des Patienten eindeutiger schildern können, so dass eine eindeutige Einordnung in das GCS-Schema möglich gewesen wäre. Ich konnte das Schema, war mir aber nach dem Aufgabentext nicht wirklich sicher, wie ich diese Beschreibung werten sollte.

Wenn ich eine Frage nicht beantworten kann, weil ich zu wenig gelernt habe, gut, das ist dann mein Fehler. Aber so etwas wie die ACE-Hemmer-Nebenwirkungsfrage vom dritten Tag, in der man sich vom Wirkmechanismus her zwei der Antwortmöglichkeiten erklären kann, und dann mit "am ehesten" zwischen den beiden differenziert werden soll, finde ich eine Frechheit. Das kriegt man dann mit Lernen nicht mehr hin, da muss man sich mal wieder zwischen zweien entscheiden. Hab mich wohl falsch entschieden... :-kotz

Ich stimme aber auch zu, dass nicht alle Fragen super schwer waren. Es waren auch gut beantwortbare und praxisrelevante Fragen dabei. Und es darf von mir aus auch Fragen geben, die zwischen Eins und Zwei trennen. Unter dem Strich gibt es aber wie eigendlich jedes Mal wieder genug bis zu viele Fragen, die für effe Studenten, die wir nunmal sind (und keine Fachärzte) einfach zu speziell sind. Lasst das!

che
22.10.2009, 13:57
Für das IMPP bestimmt ganz neue Zeilen...

Im Übrigen...es mag sein, dass einige der Fragen nicht beantwortbar waren, aber dennoch war es ein eher durchschnittlich schweres Examen. An der ein oder anderen Stelle waren die Fragen auch deshalb schwer zu beantworten, weil nicht die vollkommen lehrbuchmäßigen Dinge abgefragt wurden.

Vllt ist dies hier die falsche Stelle es niederzuschreiben, aber die ganze Hetze, die hier teilweise stattfindet, finde ich überzogen und teilweise sogar kindisch. Es fehlen nur noch die jährlichen Protestaufrufe.

Aber dann würde ich mir doch mal wünschen, dass jemand von den Leuten, die sich über mangelnde praktische Orientierung der Fragen beschweren, ein Examen konzipiert.

Und zwar eines, in dem nicht alle mit "sehr gut" bestehen. Eines, was eine gewisse Trennschärfe bietet und in dem (so leid es mir für diejenigen tut) auch Leute durchfallen.

Es war ein Examen, welches zu bestehen war. Und zwar mit Lernen. Und um mal zu polarisieren...ich möchte nicht von Ärzten behandelt werden, die in diesem Examen nicht bestanden haben und es sich jetzt versuchen einzuklagen.

ich denke auch, wenn bei einem examen über 90% bestehen, dann hängt die meßlatte keinesfalls zu hoch. gerade, wenn man bedenkt, was man mit so ner approbation alles anrichten kann...

die einschätzung, was denn nun praxisrelevant ist, ist doch auch extrem subjektiv, und v.a. fachabhängig. und daß man bei einer zentral-gestellten prüfung, bei der die fragen veröffentlicht werden und für die es spezielle bücher, cds, repetitorien etc zur vorbereitung gibt (gibts ja auch nur bei uns...) jahr für jahr nur die top-5 abfragt, naja. dann kann man sich die prüfung auch sparen.

bei all dem geschimpfe über falsch gestellte und zu spezielle fragen entsteht irgendwie der eindruck, man könne diese prüfung nur mit solidem basiswissen alleine überhaupt nicht bestehen...

Schnatz
22.10.2009, 14:29
bei all dem geschimpfe über falsch gestellte und zu spezielle fragen entsteht irgendwie der eindruck, man könne diese prüfung nur mit solidem basiswissen alleine überhaupt nicht bestehen...


Leider ist es aber definitiv so, dass solides Basiswissen für das Bestehen nicht ausreichend ist. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte tatsächlich ausschließlich die klassischen Erkrankungen wie z.B. D.m., Herzinsuffizienz, Hypertonie, COPD usw. gelernt und Spezialwissen aus Herold & Co völlig ignoriert...es wäre äußerst knapp geworden. Spezielle Sachverhalte zu überlesen ist grob fahrlässig!

che
22.10.2009, 15:46
Leider ist es aber definitiv so, dass solides Basiswissen für das Bestehen nicht ausreichend ist. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte tatsächlich ausschließlich die klassischen Erkrankungen wie z.B. D.m., Herzinsuffizienz, Hypertonie, COPD usw. gelernt und Spezialwissen aus Herold & Co völlig ignoriert...es wäre äußerst knapp geworden. Spezielle Sachverhalte zu überlesen ist grob fahrlässig!

"definitiv"... das würd ja heißen, alle die bestanden haben, hätten ein solches spezialwissen... nuja, kommt ja auch drauf an, was man unter "spezial" versteht. da müßte man jetzt auch die fragen einzeln anschauen um das eine oder das andere zu belegen. mein eindruck war jedenfalls, daß der "exaplan" zum beantworten von mehr als der hälfte der fragen ausreichend war. zusammen mit den altfragen, finde ich, sind 60% der fragen durchaus lösbar.

Schnatz
22.10.2009, 16:00
mein eindruck war jedenfalls, daß der "exaplan" zum beantworten von mehr als der hälfte der fragen ausreichend war. zusammen mit den altfragen, finde ich, sind 60% der fragen durchaus lösbar.

Der Inhalt von Exaplan, Hammerexamen usw. basiert ja auf ehemaligen (speziellen) Prüfungsfragen. Damit wird in den Kompendien also spezielles Wissen vermittelt, das zum Bestehen unabdingbar ist.

che
22.10.2009, 16:40
Der Inhalt von Exaplan, Hammerexamen usw. basiert ja auf ehemaligen (speziellen) Prüfungsfragen. Damit wird in den Kompendien also spezielles Wissen vermittelt, das zum Bestehen unabdingbar ist.

gut, wenn du das so meinst, dann hast du allerdings recht. vielleicht hätte ich nicht von "basiswissen" reden sollen, sondern von "basismaßnahmen für die prüfung".