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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche GKV?



JHansen
19.10.2009, 09:19
Hallo,

ich hab mal eine Frage zu einem Problem, welches mit Sicherheit nicht nur mich betrifft.
Welche GKV soll ich zum Berufsstart wählen? Welche könnt ihr empfehlen?

Scherge
19.10.2009, 09:56
...das ist schwer zu beantworten.
Frag' mal Deinen Hausarzt, mit welcher er die besten Erfahrungen hat, was Erstattungen und Genehmigungen von irgendwas angeht. Das hat mich zur Barmer gebracht, was bislang auch gut war.
Stellt sich natürlich auch die Frage, ob Du billig oder Leistung willst. Gibt ja einige Billigangebote ("Die kranke Kasse"), wo Du Beiträge zurückbekommst, ähnliche Sachen bieten auch viele Kassen mit seriöserem Namen als Tarif an.
Aus eigener Erfahrung: niemals AOK, die Techniker ist genauso bürokratisch und unfreundlich, nett und kundenorientiert finde ich die Barmer. Aber das sind absolut subjektive Erfahrungen, bei denen ich natürlich keinen Anspruch auf Richtigkeit für andere Personen erheben würde.
Und ich habe bislang eben nur 3 GKVen kennengelernt.
Es gibt im Netz einige Vergleichsseiten für Kassen, guck' Dich vielleicht da mal um!

wenke81
19.10.2009, 14:42
ich bin bei der dak und hatte nie probleme. aber nu haben sie mich aus der studentenversicherung geworfen und kassieren ordentlich ab .

möchte gern zur techniker krankenkasse, hab von der nur gutes gehört

liebe grüße

Schnatz
19.10.2009, 20:17
TKK kann ich empfehlen...bietet auch privatkassenähnliche Zusatztarife an!

morbusmacke
19.10.2009, 20:20
ich bin bei der dak und hatte nie probleme. aber nu haben sie mich aus der studentenversicherung geworfen und kassieren ordentlich ab .

möchte gern zur techniker krankenkasse, hab von der nur gutes gehört

liebe grüße

Die Techniker hatte mich während des Studiums abgezockt. War nicht so schön. Aber seit ich verheiratet bin, bin ich bei meinem Mann mitversichert :-D Na gut, das wird sich ja nun auch ändern. Würde auch sagen, frag doch mal bei den Ärzten rum, die du so kennst, müßten ja einige sein, seit dem PJ :-top

JHansen
20.10.2009, 07:55
@schnatz: Zu dem was du vorher geschrieben hattest, denk dran die Anwartschaft für die Private zu behalten (bei der DeBeKa kostet das z.B. 1 Euro im Monat). Da wir ja voraussichtlich die Gesetzliche nur als Durchgang zur Privaten zurück sehen werden, ist diese Rückkehroption ohne Gesundheitsprüfung und Neueinstieg im hohen Preissegment wichtig. Insbesondere wenn man bedenkt, dass wir schon mit den meisten Brutto-Einstiegsgehältern an der Unterseite der Versicherungspflichtgrenze kratzen. D.h. voraussichtlich höchstens 3 Jahre in der GKV.

Schnatz
20.10.2009, 09:36
Ja, hab ich schon vor ein paar Wochen erledigt :-)
Trotzdem danke für den Tipp!!
Wie bzw. wo wirst du dich denn künftig versichern?

JHansen
20.10.2009, 09:46
Ich denke Barmer. Hab gestern ein paar Geschäftsstellen aufgesucht und die waren am nettesten, kompetensten und machten den besten Eindruck. Bei der TK wurde auf meine erste Frage gesagt "Keine Ahnung". Das find ich kein guter Opener. Und die AOK naja... da wurde auf meine Fragen nur ausweichend geantwortet.
Dein Argument mit dem Privat-Wahltarif bei der TK war gut, hab ich auch lange dran geknabbert, aber was nützt mir ein Privat-Tarif bei dem dann doch nur die Regelleistungen bezahlt werden. Zum niedergelassenen Kollegen kommen wir auch so schnell rein. ;) Außerdem hab ich nicht vor im nächsten Jahr krank zu werden. Und für alles stationäre muss man dann sowieso die private Zusatzversicherung haben. Einziges Pro bei der TK wären die Reise-Schutzimpfungen... aber wann werden wir Zeit für Urlaub haben ;)

Was ich jetzt noch versuche rauszufinden ist folgender kleiner Hinweis:
Auf alle die am 31.12.2002 nicht versicherungspflichtig waren und privat versichert waren, trifft eine besondere Jahresarbeitsentgeldgrenze zu (für 2009 z.B. 44.100€). Ich will noch klären, ob das auch auf Studenten die von der Versicherungspflicht befreit wurden und privat versichert waren zu trifft. Damit würden wir ja schon im ersten Jahr über der Grenze liegen und könnten evtl. schneller in die Private zurückwechseln.

Schnatz
20.10.2009, 09:56
Oh, das ist wirklich interessant!
Könntest du berichten, was du in Erfahrung gebracht hast (gern auch als PN)?

Leider weiß man ja nicht, ob es einen demnächst nicht doch mal erwischt - aber ich denke in der Hinsicht so wie du und gehe davon aus, dass sich das gegebenfalls kollegial regeln lässt.
Die TK zahlt übrigens bis zum 3,5fachen Satz, während das bei der BKK nur bis 1,6fach möglich ist!

JHansen
20.10.2009, 10:05
Aber halt nur die Regelleistungen, alles andere kann nicht übernommen werden.

Sobald ich was weiß sag ich bescheid.

JHansen
20.10.2009, 10:27
Bescheid!
SGB V, §6 sagt leider, dass das nur gilt, wegen Überschreitens der an diesem Tag geltenden Jahresarbeitsentgeltgrenze. Schade, müssen wir das halt klassisch ausrechnen: Brutto-Gehalt+Dienste. So viel ist das ja nicht mehr bis zur Jahresarbeitsentgeltgrenze.