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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum wird immer vom Vorlernen abgeraten??



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Jemine
26.10.2009, 17:00
Naja, also diese Kamelle, ob jetzt ein Abi, welches man mit Deutsch-LK oder doch lieber Physik-LK erreicht hat, mehr wert ist, die können wir uns doch wirklich sparen. Alle Jahre wieder...

@Khiri: Ich habe in meiner Wartezeit ganz bestimmt nicht cool und gechillt herumgesessen und nichts gemacht.
Hab ne (übrigens ziemlich anspruchsvolle) Ausbildung hinter mir und gearbeitet, also halt mal den Ball flach! :-(

bremer
26.10.2009, 17:35
Bis auf die etwas gewagte Theorie von Fiffili sind wir der Antwort der Eingangsfrage nun auch nicht näher gekommen.
Ich finde den Schluss von MissGarfield jedoch wenig überzeugend. Falls das Medizinstudium überwiegend aus Auswendiglernen bestünde, könnte man doch gerade dann besonders gut vorlernen. Die Merkfähigkeit läßt mit dem Alter ja nach.

Hoppla-Daisy
26.10.2009, 17:40
Frag doch mal diejenigen, die gerade Physikum gemacht haben, in 2 Monaten nochmal, was die denn noch vom Physikumsstoff wissen ;-).

Wissen hat leider eine unheimlich geringe Halbwertzeit. Vor allem, wenn man es nie mehr benötigt und ergo auch nicht mehr abgerufen wird. Dann wird es schlicht und ergreifend zugunsten des neu Gelernten in den Hintergrund gedrängt, bis es irgendwann nur noch ne strukturlose Masse ist, die nicht wirklich mehr zu etwas nütze ist.

:-meinung

Fiffili
26.10.2009, 17:41
Bis auf die etwas gewagte Theorie von Fiffili sind wir der Antwort der Eingangsfrage nun auch nicht näher gekommen.
Ich finde den Schluss von MissGarfield jedoch wenig überzeugend. Falls das Medizinstudium überwiegend aus Auswendiglernen bestünde, könnte man doch gerade dann besonders gut vorlernen. Die Merkfähigkeit läßt mit dem Alter ja nach.

Das ist keine gewagte Theorie, sondern ich habe das während des Studiums, insbesondere während der Vorklinik, so erlebt!

Meuli
26.10.2009, 17:55
Frag doch mal diejenigen, die gerade Physikum gemacht haben, in 2 Monaten nochmal, was die denn noch vom Physikumsstoff wissen ;-).

Mich hätte man schon zwei Tage danach nimmer fragen dürfen :-oopss :-)) :-blush

epeline
26.10.2009, 18:25
Mich hätte man schon zwei Tage danach nimmer fragen dürfen :-oopss :-)) :-blush

geht mir auch so
wenn mich meine 4.-semestler jetzt ständig sachen fragen, wird das schnell peinlich :-blush

tortet
26.10.2009, 18:43
Frag doch mal diejenigen, die gerade Physikum gemacht haben, in 2 Monaten nochmal, was die denn noch vom Physikumsstoff wissen ;-).
Wissen hat leider eine unheimlich geringe Halbwertzeit. Vor allem, wenn man es nie mehr benötigt und ergo auch nicht mehr abgerufen wird.

Was besagt, dass der meiste Stoff fürs Physikum also später nicht mehr gebraucht wird (nicht sehr überraschend, wenn man bereits ein Studium hinter sich hat, alles ein Brei). Leider wirkt sich diese Erkenntnis nicht sonderlich förderlich auf die Lernmotivation aus :-))

Ich finde prinzipiell nichts dagegen einzuwenden, wenn man sich während der Wartezeit schonmal aus Interesse mit der Materie befaßt. Übrigens bieten viele Unis auch Physikvorkurse an - die finden meist 2 Wochen vor Semesterbeginn statt. War für mich eine gute Wiederholung damals, hatte Physik auch nach der Mittelstufe abgewählt....

abi07
26.10.2009, 19:01
Ich wollte nur nochmal schnell daran erinnern: Es ging ursprünglich nicht um Vorlernen in der Wartezeit, sondern in den Ferien zwischen Abi und Studium.

tortet
26.10.2009, 19:16
Ok, allerdings ist die entgültige Zusage doch erst im September da?
Insofern für mich auch Wartezeit.

Und Lilapple hatte doch auch Wartesemester, oder irre ich mich da jetzt?

epeline
26.10.2009, 19:19
Ich wollte nur nochmal schnell daran erinnern: Es ging ursprünglich nicht um Vorlernen in der Wartezeit, sondern in den Ferien zwischen Abi und Studium.

noch schlimmer *kopfschüttel*
diese geniale freie zeit sollte man genießen :-dafür

lilapple
26.10.2009, 20:02
Ok, allerdings ist die entgültige Zusage doch erst im September da?
Insofern für mich auch Wartezeit.

Und Lilapple hatte doch auch Wartesemester, oder irre ich mich da jetzt?

Nein hatte keines, hatte das Glück, direkt nach dem Abi reinzukommen.

Wahrscheinlich hat die Mehrzahl von euch sogar recht, die Zeit zwischen Abi u Studienbeginn war wahrlich nich lange, gerade auch weil ich in der Zeit noch das gesamte Pflegepraktikum gemacht habe. Nur ist der Einstieg so gänzlich ohne Vorkenntnisse unglaublich schwer, muss ganz ehrlich zugeben, dass ich die letzte Woche jeden Abend einfach nur fix und fertig war, so groß waren die Selbstzweifel und die Demotivation. Dass (scheinbar überwiegend) Leute mit naturwissenschaftlichen LK´s neben einem sitzen macht die Sache natürlich nich leider (v.a. wenn so mancher sich nur mit oberschlauen und fachspezifischen Fragen zu profilieren versucht). Ich muss mich jetzt halt besonders reinhauen. Das es hart wird war klar, nun wird es für mich halt auch etwas härter als für den Durchschnitts-Ersti. Momentan sieht man halt einfach vor lauter Bäume den Wald nich mehr..

Stromer
26.10.2009, 20:15
Also ich bin ohne Vorkenntnisse in Chemie und Physik rein. Eigentlich ohne ALLES, da ich schon 8 Jahre aus der Schule raus war:-))

Bio hatte ich im GK, aber da hörte es auch auf. Und ich habs bis jetzt auch ganz gut hinbekommen. Mehr als Durchkommen ist nicht unbedingt nötig. Es kräht kein Hahn mehr nach der Note. Noten gibts so auch garnicht.

Vorlernen hätte mir jetzt nicht soviel gebracht, weil ich garnicht so richtig gewusst hätte: was und wie.

lg

Jemine
26.10.2009, 21:44
Also ich bin ohne Vorkenntnisse in Chemie und Physik rein. Eigentlich ohne ALLES, da ich schon 8 Jahre aus der Schule raus war:-))

Bio hatte ich im GK, aber da hörte es auch auf. Und ich habs bis jetzt auch ganz gut hinbekommen. Mehr als Durchkommen ist nicht unbedingt nötig. Es kräht kein Hahn mehr nach der Note. Noten gibts so auch garnicht.

Vorlernen hätte mir jetzt nicht soviel gebracht, weil ich garnicht so richtig gewusst hätte: was und wie.

lg

Höhö, DAS motiviert mich :-))
Wusaaa, alles wird schin irgendwie klappen!
Danke :-top

tortet
27.10.2009, 07:08
Nein hatte keines, hatte das Glück, direkt nach dem Abi reinzukommen.

Wahrscheinlich hat die Mehrzahl von euch sogar recht, die Zeit zwischen Abi u Studienbeginn war wahrlich nich lange, gerade auch weil ich in der Zeit noch das gesamte Pflegepraktikum gemacht habe. Nur ist der Einstieg so gänzlich ohne Vorkenntnisse unglaublich schwer, muss ganz ehrlich zugeben, dass ich die letzte Woche jeden Abend einfach nur fix und fertig war, so groß waren die Selbstzweifel und die Demotivation. Dass (scheinbar überwiegend) Leute mit naturwissenschaftlichen LK´s neben einem sitzen macht die Sache natürlich nich leider (v.a. wenn so mancher sich nur mit oberschlauen und fachspezifischen Fragen zu profilieren versucht). Ich muss mich jetzt halt besonders reinhauen. Das es hart wird war klar, nun wird es für mich halt auch etwas härter als für den Durchschnitts-Ersti. Momentan sieht man halt einfach vor lauter Bäume den Wald nich mehr..

Prima, bin ja mal wieder voll in den Fettnapf gehüpft. Sry :-bee Ich dachte, Du hättest schon Wartesemester :-oopss Warum glaubst Du, dass Du es schwerer als der Durchschnittsersti hast? Immerhin hast Du das KPP schon hinter Dir und damit schonmal einen Riesenvorteil. Mit dem naturwissenschaftlichen "Problem" stehst Du nicht alleine da.

Und von denen, die im Seminar scheinbar glänzen, darfst Du Dich nicht irritieren lassen. Die kochen auch alle nur mit Wasser.....

Laß Dich nicht demotivieren, Du schaffst das! :-top

MissGarfield83
27.10.2009, 07:17
Naja ich bin als Wartesemestlerin auch arg aus der Thematik raus gewesen - aber dank fleissigem Lernen mit diversen Büchern oder Skripten ( für die Bio Klausur warens grad mal 2 Tage :-top ) Bin ich ganz gut durchgekommen. Klar war Physik ne harte Nuss und ich weiss heut noch nicht wie ich das bestanden hab bei meinen bescheidenen Mathekenntnissen :-)) Daher großen Glückwunsch an Leofgyth :) Chemie war ganz locker mit dem Zeek und Altklausuren zu schaffen - daher nochmal mein eindringlicher Tipp : Lernt nicht nur aus Büchern sondern kreuzt euch die Finger wund, damit ihr ein Gefühl dafür bekommt was die Profs von euch wollen ...

lilapple
27.10.2009, 11:46
Prima, bin ja mal wieder voll in den Fettnapf gehüpft. Sry :-bee Ich dachte, Du hättest schon Wartesemester :-oopss Warum glaubst Du, dass Du es schwerer als der Durchschnittsersti hast? Immerhin hast Du das KPP schon hinter Dir und damit schonmal einen Riesenvorteil. Mit dem naturwissenschaftlichen "Problem" stehst Du nicht alleine da.

Und von denen, die im Seminar scheinbar glänzen, darfst Du Dich nicht irritieren lassen. Die kochen auch alle nur mit Wasser.....

Laß Dich nicht demotivieren, Du schaffst das! :-top

Gar kein Problem Tortet! Und vielen Dank für die Ermutigungen, an alle im Übrigen, kann gar nich sagen wie gut sowas momentan tut :) Habe halt momentan schon den Eindruck, die einzige mit keinerlei naturwissenschaftlichen Vorkenntnissen zu sein, deshalb glaube ich, dass es für mich etwas schwerer sein wird. Aber ich denke das wird sich zum 2. und 3. Semester hin doch ohnehin relativieren oder? Also wenn die klassischen "Schulfächer" weg sind.

djgauss
27.10.2009, 12:26
also ich selber habe mein abi an einer spezialschule mit mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer prägung gemacht und muss sagen, dass es schon geholfen hat. also physik war für mich einfach nur lachhaft,1 abend vor testaten und klausuren ins tafelwerk geguggt und formeln auswendig gelernt (z.T. konnte ich die noch, hatte LK physik und mathe und zusätzlich leistungszentrum physik)
also kann ich sagen, dass vorkenntnisse natürlich ein bisschen bringen, ABER das reine faktenwissen ist auch irgendwann aufgebraucht.
viel wichtiger ist es, zu lernen, wie man lernt! und da bin ich echt glücklich, dass ich auf einer so guten schule war, die haben mir das seit der 7. klasse verklickert, besonders auch das eigene und das fremde wissen immer zu hinterfragen.
und genauso wichtig ist das auswendig lernen können, verständnis hilft dabei, aber wenn man in prüfungssituationen sich erst 3 min alles herleiten muss reicht das eben nicht

tortet
27.10.2009, 14:08
Natürlich kann eine Naturwissenschaftliche Vorbildung helfen - essentiell ist sie aber nicht.

Lilapple, das haben schon andere vor Dir geschafft, also kriegst Du das auch hin. Und spätestens nach dem Physikum werden Chemie und Physik schlagartig unwichtig, hab ich mir sagen lassen :-)

abi07
27.10.2009, 14:45
@lilapple: Soviel schon mal vorweg: Die Physikklausur ist die einfachste im 1. Semester bei uns (mal abgesehen von BFE und je nach Dozent Termi)! Brauchst dir also darum erstmal keine Sorgen machen.

Meuli
27.10.2009, 14:58
@lilapple: Soviel schon mal vorweg: Die Physikklausur ist die einfachste im 1. Semester bei uns (mal abgesehen von BFE und je nach Dozent Termi)! Brauchst dir also darum erstmal keine Sorgen machen.

Ja die hab sogar ich auf Anhieb bestanden, mit 15/20 Punkten ... und das will was heißen^^