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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zur Bewerbung



hannibal160383
29.10.2009, 11:01
Hallo zusammen,
da ich mich in diesem Herbst erfolgreich mit der Willkür des IMPP auseinandergesetzt habe steht nun der Schritt an mich zu bewerben und diesbezüglich hätte ich noch einige Fragen an euch.


1. wie sieht es mit schlechten Noten im Physikum aus, sollte man diese trotzdem nennen?

2. beim Thema Promotion, falls man noch großes Interesse an einer Doktorarbeit hätte, sollte man so etwas in die Bewerbung reinschreiben oder eher nicht?


Für eure Antworten wäre ich sehr dankbar

haemo
29.10.2009, 11:34
Hallo!
Physikumsnoten??? Wen interessiert das denn noch ... Leg dein Examenszeugnis bei und basta. Es sei denn, du willst in der Anatomie anfangen ... :-blush
Einen Doktorarbeitswunsch würde ich auf jeden Fall erwähnen, da kannst du dann auch gleich einen Scherpunkt im Bewerbungsgespräch drauf legen. Bei forschenden Chefs komm so was garantiert immer gut an!

cuddles
29.10.2009, 12:20
hi!

also, physikumsnoten würd ich auch nicht erwähnen, interessiert glaub ich keinen mehr!

ich hab ma ne frage wegen dem anschreiben: wen soll man anreden??? den chefarzt der abteilung???
aber wenn in der stellenanzeige steht "bewerbung richten an frau x.y. von der personalabteilung", schreibe ich dann an sehr geehrte frau x.y.????

würd mich super über antworten freuen, weiß da grad nämlich nicht weiter!

umr
29.10.2009, 15:40
hi!

also, physikumsnoten würd ich auch nicht erwähnen, interessiert glaub ich keinen mehr!

ich hab ma ne frage wegen dem anschreiben: wen soll man anreden??? den chefarzt der abteilung???
aber wenn in der stellenanzeige steht "bewerbung richten an frau x.y. von der personalabteilung", schreibe ich dann an sehr geehrte frau x.y.????

würd mich super über antworten freuen, weiß da grad nämlich nicht weiter!

Ich würde immer den Chef anschreiben. Am Ende entscheidet er ja wer die Stelle bekommt. Wenn drin steht, daß man die Bewerbung an die Perso schicken soll, würde ich das auch machen, aber trotzdem Sehr geehrter Herr Prof. Sowieso.

athena
29.10.2009, 17:03
Ich wollte mal fragen, wie wichtig sind denn fakultative Verantsaltungen bei einer Bewerbung? Sicherlich kommt das immer auf den Chefarzt an, aber vielleicht mal so aus eurer Erfahrung herraus? Sollten man zusätzlich noch Kurse belegen oder ist das egal und hauptsache Zeugnis und Examen sind gut ?

Solara
29.10.2009, 18:45
Angenommen, ihr bewerbt euch vor dem HEX bereits - was macht ihr dann mit dem Physikum? Note erwähne ich da auch nicht - die fällt einem der Durchsicht der Zeugnisse in der Anlage allerdings dann doch irgendwann in die Finger.
Oder legt ihr das Physikumszeugnis gar nicht bei?

dreamchaser
29.10.2009, 18:52
Reinlegen ja - aber nicht groß diskutieren.
Bei mir hat da keiner nach gefragt, auch nicht nach einem vorherigen Studium.
Bei Fachgebieten, in denen großer Mangel herrscht (vor allem die großen Fächer) wird gar nicht so pingelig genau geschaut.

cuddles
29.10.2009, 20:34
also ich weiß nicht...mein physikum war durchaus schlecht und ich hab irgendwie keine ambitionen das zeugnis mit reinzulegen...
ich werde den notenspiegel der letzten jahre mitschicken, und nachfragen, ob es eine vorläufige bestätigung gibt, dass man die müdliche bestanden hat und die dann auch dazulegen. wichtig ist ja schließlich, dass man das hex bestanden hat.
ist es dann wirklich nötig, dass physikumszeugnis mitzuschicken???? :-nix

John Silver
29.10.2009, 20:40
Das Thema ist doch schon breitgewälzt wie ein Igel nach 4 Tagen auf der Autobahn.

1. Die Physikumsnote interessiert keine Sau. Selbst die Examensnote ist meist von sehr untergeordnetem oder gar keinem Interesse.

2. Forschungswille sollte immer erwähnt werden - schlimmstenfalls wird der Chef sagen, daß in der Abteilung kaum geforscht wird; bestenfalls ist das ein großer Pluspunkt, weil forschungswillige Leute sehr rar geworden sind.

3. Man sollte immer den Chef persönlich anschreiben, weil der Chef, und nicht irgendein PA-Heini festlegt, wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird. Wenn man den Chef nicht persönlich anschreibt, wird es als vermeidbarer Fehler wahrgenommen, und man hat den Eindruck, als habe sich der Bewerber nicht ernsthaft genug mit dem Bewerbungsprozess auseinandergesetzt.

athena
31.10.2009, 18:39
Ich wollte nochmal fragen, wie das mit fakulatitiven Veranstaltungen ist...? Oder gibts da gar keine Erfahrungen?

Sabbel
01.11.2009, 15:26
@ATHENA:
Kommt darauf an:
Wenn du an die Uni willst oder an ein großes Haus, die Forschung machen, dann sind Zusatzsachen immer gut, denn bei entsprechender Nachfrage müssen sie irgendwie selektionieren. An anderen Häusern und in manchen Fächern (die Großen), wo es sowieso einen Mangel gibt, ist es egal...
Die Frage ist mehr, was willst du für DICH und deine Zukunft???
Eine wissenschaftliche Karriere
oder eine klinische Karriere
Stadt vs Land??
Du solltest nach deinem Ambitionen die Stelle aussuchen und ned umgekehrt. Was haben die, machen die was, was ich möchte?

Wenn du in einem Haus vorsprichst, wo Forschung, Zusatzausbildung nicht wichtig ist für die Stelle, dann wird man es auch nicht beachten. Fragt sich nur, was willst du?
Ich habe kürzlich an einem Haus die Erfahrung gemacht, wo mir der CA sagte, "Doktorarbeit = Doktorarbeit, egal wie aufwendig die war,Titel bekommen dadruch alle und nur das ist wichtig". Der hat auch keine Forschung mehr gemacht. Ist sein gutes Recht, aber ich weigere mich, meine Dr Arbeit mit anderen (nicht alle, klar, aber es gibt sie), in einen Topf zu werfen, da ich eine prosektive, klinische, selbst organisierte Studie gemacht habe und das im Aufwand zB nicht mit einer retrospetiven Arbeit zu vergleichen ist.
Auch war ich viel im Ausland ect.
Aber ich passe dann auch nur zu einem chief, der auf sowas steht, ein reiner Kliniker passt da nicht.
Somit solltest du dir die Stelle suchen, nicht, welche Ansprüche stellen die an mich, sondern, WAS will ich in MEINER Zukunft und wo finde ich das.
:-meinung