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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schon wieder: Wie schwer ist das medizin-studium?



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Dani20
06.01.2003, 01:56
Hallo,
also ich stehe kurz vor meinem abi und will schon seit 6 jahren medizin studiren!mein schnitt wird zwar nur um die 2,7 sein aber die frage die ich mir halt stelle ist: WIE SCHWER WIRD DAS MEDIZINSTUDIUM SEIN?wie lange muss ich am tag lernen?semesterferien nur lernen?wie viel freizeit habe ich?bin nämlich auch so ein typ der gern einfach nur gammelt, der aber auch gerne lernt wenns sein muss!möchte gern Augenarzt werden!in münster wenn es geht!vielleicht könnt ihr mir ja ein paar erfahrungen ausplaudern, die mir die angst vorm studuim nehmen? :-((

Froschkönig
06.01.2003, 02:03
Auch diese Frage gehört in die Kategorei "Nicht-Beantwortbar" :-)

Im Ernst : Übers Medizin-Studium gibt es so einige Horrorgeschichten, so schlimm, wie die Straßengerüchte ist es auf jedenfall nicht, und Du wirst auch nie die ganzen Semesterferien NUR lernen, fakt jedoch ist, daß
a) zum Positiven Dein Abiturschnitt herzlich wenig über Deine Eignung aussagt und
b) Jeder ein anderer Lerntyp ist und andere Vorlieben hat.

Mir ist das Studium bisher (und ich hab die Hälfte bereits überschritten) Gottlob relativ leicht gefallen, aber ich kenne auch Leute, die vor Büchern vor sich hin geschimmelt sind, während ich beim Skifahren war. Man muß einfach ins kalte Wasser springen und es ausprobieren : Mit der richtigen Motivation ist es auf alle Fälle machbar !

Die Niere
25.01.2003, 20:33
...und vergesse bitte nicht. Das Studium hat eher weniger mit Intelligenz (das IMPP wird sich schon um die Minimierung desselben kümmern) als mit Fleiss und Motivation zu tun.

Mir ist das Studium nicht ganz so leicht wie dem Frosch gefallen - es gab durchaus Zeiten, in denen ich nur noch ein Wrack war und Lust gehabt hätte, die Klausur/ das Testat in den Wind zu pusten. Ich hab es dann zwar nie gemacht (das ist der Teil mit der Motivation) muß aber rückwirkend sagen, daß es dem psychischen Zustand manchmal doch angemessen wäre...

Totlernen kann man, muß aber nicht, aber nur auf der faulen Haut zu liegen, klappt leider auch nicht. Es ist wie immer einfach die vernünftige Mischung, in der Du noch Mensch bleibst und es Dir gut geht und Du trotzdem bestehst - und wenn mal nicht, dann sch*** drauf... :-D

Man muß wahrscheinlich mehr machen als ein Ökotrophologe, aber es bleibt alles im Rahmen - wenn Du wirklich Lust hast, dann mach es auf jeden Fall !

gruesse, die Niere

kv1.5
22.03.2003, 20:15
Ich kann mich dem Vorherigen nur anschließen. Das Medizinstudium ist sicher nicht ganz so "locker" wie manch anderer Studiengang. Die Vorlesungen beginnen früh (der Rekord war Neuroanatomie im WS 97/98 Montag morgens um 7.15) . Morgens gehört man meistens immer zu den ersten, die auf dem Uniprkplatz parken (man hat aber auch den Vorteil, daß man immer einen Platz bekommt ;-) ).
Was mich immer etwas gestört hat, war, daß die Klausuren hier in Tübingen immer am Ende der Semesters waren, daß heißt die letzen 2 bis 3 Wochen des Semesters waren Stress pur. Bei anderen Studiengängen (ich kenne einen Informatiker) ist das manchmal so, daß die Prüfungen des vorherigen Semesters gegen Ende der vorlesungsfreien Zeit waren, man hat also genügend Zeit für die Vorbereitung.
DIe vorlesungsfreie Zeit kann man eigentlich nur in der Vorklinik "genießen", danach geht diese Zeit für Famulaturen, Doktorarbeit etc. drauf.
Wenn man Zivi machen muß oder FSJ machen will, bietet es sich an, diese Zeit im Krankenhaus als Pflegehelfer zu machen, die Anrechnung als Pflegepraktium funktioniert (zumindest bei mir) problemlos.
Noch was zum Lernen. Ich finde es wichtig, daß man kontinuierlich mitlernt, d.h., lieber jeden Tag abend noch ein bis zwei Seiten lesen, dann staut sich nicht alles vor den Examina auf, und man hat vor diesen zumindest schonmal etwas vom Stoff "gehört", daß Pauken fällt einem dann leichter.
Ich bin grundsätzlich während meines Studiums (ich habe gestern das zweite STEX beendet) so verfahren, daß ich von Montag bis Freitag "gearbeitet" habe und mir die Wochenenden IMMER (also auch während der Prüfungszeit) freigenommen habe, das ist wichtig, damit man auch mal Abstand von alle dem Ganzen kriegt.
Auch solltest du versuchen, alte (Schul-)kontakte aufrechtzuerhalten. Ich habe festgestellt, daß man, wenn man mit Kommilitonen was unternimmt, man letzendlich doch wieder über Medizin quatscht. Da tu es hin und wieder gut, auch mal mit "normalen" Menschen zu reden.
Zum Thema Klausuren : Das Problem ist, das jeder Professor seines Fachgebiet (sei es BIOCHEMIE in der Vorklinik oder UMWELTHYGIENE in der Klinik) meint, sein Fach sei das Wichtigste, so daß manche Klausuren schon recht happig sind (in Tübingen zum Beispiel die besagte Biochemie Prüfung ), aber grundsätzlich machbar sind.
Alles in allem ist das Studium anspruchsvoll, es wird einem nichts geschenkt, aber es ist nicht so, daß man nur (entgegen vieler Klischees) von morgens bis abends über den Büchern hängt). Also viel Spaß......

schwester s
23.03.2003, 16:46
Hallo Dani

Mein Abi durchschnitt ist nicht viel besser als deiner :-blush . ich warte halt dem entsprechend schon. Ich kann den anderen nur zustimmen, dass ich glaube, dass deine Abinote nichts über dein Können aussagt.
Jedes Studium ist anstrengend und erfordert Fleiß und Willen.
Lass dich nicht abschrecken.
Ich mache momentan eine Ausbildung als Krankenschwester, wo man schon teilweise mit dem Lernen was einem in der Uni begegnen wird, konfrontiert wird.
Mir geht es immer so, wenn mcih etwas interessiert, fällt einem das Lernen nur noch halb so schwer.
Du packst das schon

glaub nicht das alle Ärtze eine abinote von 1.0 haben ;-)

schwester s

BL4
07.06.2003, 23:46
jo stimme ich zu :-)

immer lernen :-lesen bringst net, es gehört auch bisl wenn nicht sogar sehr viel abwechselung dazu :-party

airmaria
09.06.2003, 01:30
Original geschrieben von kv1.5
Das Medizinstudium ist sicher nicht ganz so "locker" wie manch anderer Studiengang.
... aber es gibt mit Sicherheit schwerere!!!



Original geschrieben von kv1.5
Die Vorlesungen beginnen früh (der Rekord war Neuroanatomie im WS 97/98 Montag morgens um 7.15) . Morgens gehört man meistens immer zu den ersten, die auf dem Uniprkplatz parken (man hat aber auch den Vorteil, daß man immer einen Platz bekommt ;-) ).
... selber schuld, warum gehst Du auch dahin?!



Original geschrieben von kv1.5
Was mich immer etwas gestört hat, war, daß die Klausuren hier in Tübingen immer am Ende der Semesters waren, daß heißt die letzen 2 bis 3 Wochen des Semesters waren Stress pur. Bei anderen Studiengängen (ich kenne einen Informatiker) ist das manchmal so, daß die Prüfungen des vorherigen Semesters gegen Ende der vorlesungsfreien Zeit waren, man hat also genügend Zeit für die Vorbereitung.

Ja bist Du denn verrückt??? Genau das ist der Vorteil im Vergleich zu anderen Studiengängen: es gibt ne Menge Semesterferien zum genießen!!!



Original geschrieben von kv1.5
Noch was zum Lernen. Ich finde es wichtig, daß man kontinuierlich mitlernt, d.h., lieber jeden Tag abend noch ein bis zwei Seiten lesen, dann staut sich nicht alles vor den Examina auf, und man hat vor diesen zumindest schonmal etwas vom Stoff "gehört", daß Pauken fällt einem dann leichter.

Ich glaubs ja nicht! Du hast bestimmt in der Vorlesung auch noch alles mitgeschrieben?

Also mal im Ernst: diese Kommentare führen genau zu diesem beknackten und völlig falschem Bild, daß das Medizinstudium schwerer als (fast) alle anderen ist. Das ist völliger Blödsinn!
Es ist länger als viele, was bedeutet, daß man mehr Zeit hat, das Leben zu leben... nicht mehr und nicht weniger!

"Mary" airmaria

Lisa
09.06.2003, 12:51
Nein, das Medstudium ist sicher nicht schwerer als die meisten Studiengänge. Aber es ist ätzender, das würd ich immer unterschreiben. Ohne Fleiß ist es kaum zu meistern. ...Natürlich, es gibt sie immer, die Helden, die es im Vorbeigehen schaffen...
Es muss nicht sein, dass du diese Durchhänger-Phasen erlebst, die Niere beschrieben hat, aber rechne mit ihnen!
Und noch eins: es ist NICHT verachtenswert, in Vorlesungen zu gehen und dort auch noch mitzuschreiben. Ich hab Respekt vor Leuten, die sich regelmäßig und diszipliniert früh morgens aus dem Bett quälen, um möglichst viel medizinisches Wissen einzusammeln. So!

Lava
10.06.2003, 13:30
bin nämlich auch so ein typ der gern einfach nur gammelt, der aber auch gerne lernt wenns sein muss!

dito!

Ich hänge gern einfach nur so rum. Nichts tun, fernsehen, nichts tun.... nicht mal lesen oder so. Ich brauche das irgendwie ;-)
Aber das Lernen lernt man schon. Wenn dich die Fächer interessieren, tut man's auch halbwegs gerne. Durch die ungeliebten Fächer muss man sich halt durchbeißen. Passt scho! :-top

netguru
21.07.2003, 18:03
Meine Freundin hat nach zwei Semestern Informatik in Dresden abgebrochen (nicht verstanden obwohl bei Abi Mathe und Physik LK jeweils 14 Punkte ohne übermäßigen Fleiß), und sagt, sie würde Medizin, auch in Dresden, dagegen als Urlaub empfinden, hat jetzt die ersten 5 Semester weg und alles bestanden, auch mit guten Noten. Sie lernt aber jeden Tag außer sonntags, in den Ferien Mo-Do, es schadet auf keinen Fall, Abi 1,... zu haben, dann ist es wesentlich wahrscheinlicher ein guter Student zu werden.

"Nein, das Medstudium ist sicher nicht schwerer als die meisten Studiengänge. Aber es ist ätzender, das würd ich immer unterschreiben. Ohne Fleiß ist es kaum zu meistern. ...Natürlich, es gibt sie immer, die Helden, die es im Vorbeigehen schaffen...
Es muss nicht sein, dass du diese Durchhänger-Phasen erlebst, die Niere beschrieben hat, aber rechne mit ihnen!
Und noch eins: es ist NICHT verachtenswert, in Vorlesungen zu gehen und dort auch noch mitzuschreiben. Ich hab Respekt vor Leuten, die sich regelmäßig und diszipliniert früh morgens aus dem Bett quälen, um möglichst viel medizinisches Wissen einzusammeln. So!"

*ALLES DICK UNTERSCHREIB*

Lava
21.07.2003, 19:49
Ich bin 4 Semester lang zu den meisten Vorlesungen gegangen. Gegen Ende des 4. hab ichs dann gelassen, weil's mir ja doch nicht sooo viel gebracht hat. Ich bin aber der Meinung, dass es vom Dozenten abhängt. Manche können dir tatsächlich was beibringen, bei anderen fährt man besser (und vor allem schneller!), wenn man sich das Thema im Buch durchliest... ich hab's also endlich eingesehen, was hier so viele schon ewig behaupten :-blush

In den Ferien lernen? Hab ich noch nie gemacht! Nur jetzt, wegen dem "P". Und auch am Wochenende lerne ich eigentlich kaum... man kann das also nicht pauschalisieren! Manche lernen mehr, manche weniger.

Vystup
22.07.2003, 13:20
Du wirst nicht jeden Tag den ganzen Tag mit Lernen verbringen. Ich bin der Meinung, dass ich deutlich weniger Zeit mit Uni verbringe als meine nicht-Mediziner-Mitbewohner. Die haben kleine Studiengänge mit 20 oder 30 Leuten, sind also praktisch gezwungen zu allen Veranstaltungen hinzugehen. Ich mache eigentlich nur Pflichtveranstaltungen mit und die auch nur wenn unbedingt nötig. Im Semester schaue ich höchstens einmal in ein Buch, wenn irgendjemand der nicht vom Fach ist eine Frage hat, die ich nicht beantworten kann. Vor den Prüfungen ist das dann natürlich anders, da verbringe ich dann eben 3-x Tage mit Lernen, 14 Stunden oder mehr jeden Tag. Ist ziemlich stressig, dafür hat man den Rest des Semesters frei :-)
Anstrengend sind ansonsten nur die Ferien mit den staatlichen Prüfungen drin, aber das sind ja nach der neuen AppO nicht mehr viele. Famulaturen machen eigentlich sogar Spaß, wenn man mal vom frühen Aufstehen absieht.
Es gibt sicherlich leichtere Studiengänge aber so hart wie es immer dargestellt wird ist es glaube ich dann doch nur für einige wenige. Es gibt nämlich auch den Typ Student, der das komplette Semester lernt und trotzdem Mühe hat, die Prüfungen zu bestehen. Das sollte man aber genauso als Ausnahme sehen wie diejenigen, die alle Prüfungen ohne viel dafür zu tun bestehen. Normale Menschen müssen zwar auch hin und wieder was tun, Klausuren bestehen geht aber eigentlich ziemlich gut.

Ductus Botalli
23.07.2003, 09:45
Original geschrieben von netguru
Meine Freundin hat nach zwei Semestern Informatik in Dresden abgebrochen (nicht verstanden obwohl bei Abi Mathe und Physik LK jeweils 14 Punkte ohne übermäßigen Fleiß), und sagt, sie würde Medizin, auch in Dresden, dagegen als Urlaub empfinden...

Also im Gegensatz zu Informatik ist so ziemlich jeder Staudiengang ein Spaziergang, denn info ist so abstrakt und theoretisch, da mußt Du schon ganz schön quer denken, damit Du dort mitkommst!!! Und bei der Medizin ist doch eigentlich (fast) alles logisch!!!
Zwar nicht immer einfach aber doch logisch!!

Gruß der Ductus

Regina :o)
23.07.2003, 21:25
Ich weiß ja nicht, was ihr alle plötzlich mit Informatik habt ... mein Bruder studiert Informatik im 6. Semester und ich Medizin im 6. Semester. Ich sitze viel mehr am Schreibtisch und pauke mir irgendwelche Dinge ein - mein Bruder liest mal eben "nebenbei" ein Buch in der Hängematte. So ist es. Und wenn man dann mal davon ausgeht, dass wir als Geschwister nicht so völlig ungleiche Intelligenzen abbekommen haben... Hoffe ich jedenfalls ;o)
Auf jeden Fall würde ich ganz klar betonen: Als Medizinier musst du Fleiß, Fleiß und nochmal Fleiß gemischt mit einer ordentlichen Portion Motivation und Interesse aufweisen - als Informatiker brauchst du auch Interesse und Motivation, aber eben NICHT diesen verdammten Fleiß. Was du da einmal liest und verstanden hast, dass vergisst du auch nicht wieder. Das ist DER entscheidene Unterschied.
Trotzdem: Ich find's mit keinem Tag schlimm, dass ich Medizin studiere. Und wenn ich doch mal neidisch auf die "anderen" werden sollte, dann brauche ich nur ganz kurz in eins von diesen Informatikbüchern reinzuschauen. Das wirkt wahre Wunder, denn danach finde ich zumindest den schlimmsten Band der Schwarzen Reihe plötzlich aufregend und spannend...

Ich bin ja imemr dafür: Jedem das Seine, aber das dann dafür richtig :-dafür !

chill
17.09.2003, 23:32
hi dani!
bin nun im 4. semester (tiermedizin) mitten in diesem "bösen" physikum(und hab am montag histo/embryo). ich kann dir nur raten das medi-studium anzufangen wenn du das auch wirklich willst(musste aufgrund meines "tollen" abis 3 jahre warten und hab derweil bei 2 tierärzten und einer tierklinik gearbeitet was mich noch sicherer machte dass ich das schon immer machen wollte...). es ist wahrlich kein zuckerschlecken und du solltest die fähigkeit besitzen dir konsequent deine zeit dafür einteilen zu können...wenn du lernen musst tust du es sagst du, dann schaffst du das sicher auch! ich glaube jeden tag 3 std müssen dann aber schon mind. drin sein (ich hab das nie gemacht...und jetzt bezahl ich dafür sozusagen mit 8 std täglich um die "hab ich mal gehört-lücken" irgendwie aufzufüllen...) ich glaube es ist am wichtigsten sich regelmässig zeit zum lernen zu nehmen (wie einst die hausaufgaben) um dann nicht den berühmten medizinerstudienstress zu haben...der wille das interesse und die konsequenz sind glaube ich die wichtigsten vorraussetzungen für ein medizin studium (so wars und ists zumindest bei mir der ich mir anmaße mit nem 3,2er abi tiermedizin zu studieren...ich wusste es würde hart werden-aber so hart!...das weiss ich erst jetzt!,aber humanmedizin is ja wieder was anderes-keine tierartlichen unterschiede hehe)
wünsche dir auf jeden fall erfolg dabei!

Dopamin
19.09.2003, 17:16
Hallo Leute,
also wenn ich mir hier so die Beurteilungen zum Schweregrad der einzelnen Studiengäng, vorwiegend die Einschätzungen zu Medizin, so anschaue, Respekt! Meiner Meinung nach können das nur diejenigen beurteilen die mindestens zwei Studiengänge studieren, um überhaupt eine klare Relation zu haben. Da es davon hier einige zu geben scheint: Respekt, mir langt ein Studium. Ich kann nur sagen: Wie schwer ein Studiengang ist hängt mit Abstand vom Studenten ab und wenig von was anderem.
Was die Noten angeht: Studiere unabhängig von jeder Note Medizin, wenn Du "heiß" darauf bist, auf der einen Seite Mitgefühl, Sensibilität, Menschlichkeit, Demut besitzt und auf der anderen Seite glaubst mit dem was Dir körperlich und v.a. psychisch abverlangt wird zurecht kommen wirst.
Ärzte mit guten Noten und fachlicher Kompetenz gibt es viele, gute Ärzte gibt es wenigen.


:-meinung , Gruß Euer Dopamin.

Theodor
16.10.2013, 19:45
Also ich habe bereits Energietechnik an einer Fachhochschule studiert (3 Semester) und bin jetzt im ersten Semester Medizin in Hamburg und es ist ein riesiger Unterschied.

Wie die Vorredner schon geschrieben haben: Mit Fleiß Fleiß Fleiß ist das Medizinstudium gut machbar. Stell dich darauf ein, dass du auswendig lernen und noch mehr auswendig lernen musst.
Dass sollte dir klar sein, auch während dem Semester solltest du immer dran bleiben.

Bei meinem ersten Studium an der FH war das ganz anders. Da war unter dem Semester die Kneipe angesagt und gelernt hat da keiner vor Weihnachten, wenn über haupt. So 6 Wochen vor der Prüfungswoche wird angefangen und dann geht das (mein Schnitt war auch besser wie 2, also ich bin beim ersten Studium nicht durchgefallen).
Genauso ist es auch bei meinen Bekannten die Maschinenbau studieren.
FH wird zwar immer etwas belächelt, aber im Endeffekt ist es egal. Das Bacheloreinstiegsgehalt für Ingenieure ist kaum unter dem von Uni-Absolventen (obwohl das gegenüber dem Arbeitsaufwand fast schon etwas unfair ist, muss ich ehrlich gestehen)

Grüße

Solara
16.10.2013, 19:52
Und, Theodor, warum antwortet man auf einen 10,5 Jahre alten Thread?

Jeder, der vor 10 Jahren hier eine Frage gestellt hat, wird entweder bereits Richtung FA streben oder die Wartezeit längst beendet haben und studieren - oder sich dagegen entschieden haben.

Warum also antwortest du auf so alte Threads?

Kantolis
18.10.2013, 10:01
wer glaubt es sei leicht ist glaube ich falsch hier

Theodor
22.10.2013, 23:16
Naja ganz einfach, weil sich das Forum weit mehr durchlesen, als diejenigen, die einen Beitrag geschrieben haben.
Und da es anscheinend viele Nutzer interessiert wie viel Zeit man für welches Studium investieren muss, habe ich dazu gerne einmal meine Eindrücke geschildert. Da ich zu den wenigen Exoten gehöre die ein Medizinstudium und ein Ingenieursstudium kennen. Gerne Geschehen übrigens :-D