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ansa1001
11.11.2009, 13:14
Hallo,
ich arbeite seit 8 Jahren als Physiotherapeutin und überlege jetzt, Medizin zu studieren. Es ist halt nur so, dass ich nicht genau weiss, ob ich mir das Ganze antun soll, da ich schon 32 bin und einen einjährigen Sohn habe. Ausserdem hat man sein festes Einkommen usw. Allerdings füllt mich mein Beruf nicht mehr aus, und als Alternative käme für mich nur Medizin in Frage.
Nun meine Frage, kann mir jemand sagen, wie das Studium mit den Vorkenntnissen, die man als Physiotherapeutin hat, so ist? Hat man es deutlich leichter? (Zumindest ja wohl was Anatomie und Physiologie angeht oder?) Hoffe, dass vielleicht einige (ehemalige) Physios was dazu sagen können:-))

Roke
11.11.2009, 15:51
naja, also ich denke nicht, dass man es deutlich leichter hat, vll minimal etwas in gewissen Teilgebieten.
Insgesamt dürftest du es vll etwas schwerer haben als die ganzen jungen Leute, die noch das Lernen gewöhnt sind und vll leichter lernen....
aber das ist alles sehr individuell und davon würde ich meine Entscheidung nicht abhängig machen...
Ein Studium, egal welches, erfordert Zeitaufwand, und Medizin sowieso, (ich will das jetzt nich pauschalisieren) aber meistens sogar mehr als andere Studiengänge.
Ich würde mich an deiner Stelle eher um die Finanzierung kümmern (kein Hartz 4, kein Bafög ab 30 etc...) Du musst nebenher arbeiten oder hast ein dickes Polster bzw. einen gut verdienenden Ehemann....
Dann kommt noch dein Kind dazu, das Zeit benötigt. Können sich eventuell Oma und/oder andere Leute drum kümmern? Vll solltest du dann noch wenigstens warten bis es in den Kindergarten kommt...
Achja, falls dich der Beruf nicht ganz ausfüllt: Vll könntest du ja den Weg in Richtung Dozent gehen oder so (an Physioschulen; RD-schulen usw. etc.), falls dich das interressiert. (ich kenne viele die nebenher mal angefangen haben als externer Dozent (vll einmal die Woche oder so ) und das mittlerweile hauptberuflich machen und jetzt nebenher noch bisschen als freier Mitarbeiter im alten Beruf arbeiten)
Überlegs dir gut und bezieh die obengenannetn Punkte mal mit ein, aber zu alt für etwas neues ist man nie....

Mbali
11.11.2009, 16:08
Also zu deiner konkreten Frage kann ich dir nur das sagen, was ich so im Studium von den Physiotherapeuten mitbekommen habe:

Sie hatten einen Vorteil, aber der beschränkte sich bei uns irgendwie nur auf das erste Semester Anatomie (also Grundlagen).
Im Medizinstudium wird es ziemlich fix speziell, allerdings weiß ich nicht wieviel ihr davon in der Ausbildung hattet. Versuch dir die Frage selbst zu beantworten: Kennst du die Über- und Unterkreuzungen des Ureters? Weißt du welche Nerven durch Ggl. oticum ziehen und welche Faserqualitäten sie haben? Wie war das nochmal mit der embryonalen Magendrehung?

Ich hatte mal ne Mitbewohnerin, die war Azubi zur Physiotherapeutin und büffelte grade für ihre Abschlussprüfung... ich erinnere mich, dass sie sehr genau Muskeln, Bänder und Knochen lernte (bestimmt genauso viel wie jeder Med.studi), aber über den Rest weiß ich leider nicht Bescheid.

Und Physiologie... hmmm... kA... kommt drauf an... wie genau habt ihr euch mit Ionenkanälen etc beschäftigt?

Ich muss Roke zustimmen, ds größte Problem wird wohl nicht das Studium an sich, sondern das Management dessen, was drumherum in deinem Leben so ist (Wegfall eines Gehaltes -> evtl Umzug in eine günstigere Wohnung , Kinderbetreuung etc)


Vielleicht durchforstest du einfach nochmal das Forum "Oldies&Family" und holst dir Anregungen.
Pros und Cons der Physio-Ausbildung vor dem Studium wurde hier auch schon mehrere Male diskutiert, vielleicht probierst du nochmal über die Suchfunktion was zu finden ;)

Roke
11.11.2009, 16:13
achja, und noch eine kleine Bitte: Bewirb dich bitte nur, falls du wirklich dann auch den Platz annimmst... Bitte nicht einfach mal so zum Spass bewerben oder nur um mal zu schauen, ob du einen Platz bekommst.
Du bekommst sicher einen....
Denn du nimmst so nur Leuten die schon über 6 Jahre warten einen Platz weg....

roger rekless
11.11.2009, 17:18
Hallo,
ich arbeite seit 8 Jahren als Physiotherapeutin und überlege jetzt, Medizin zu studieren. Es ist halt nur so, dass ich nicht genau weiss, ob ich mir das Ganze antun soll, da ich schon 32 bin und einen einjährigen Sohn habe. Ausserdem hat man sein festes Einkommen usw. Allerdings füllt mich mein Beruf nicht mehr aus, und als Alternative käme für mich nur Medizin in Frage.
Nun meine Frage, kann mir jemand sagen, wie das Studium mit den Vorkenntnissen, die man als Physiotherapeutin hat, so ist? Hat man es deutlich leichter? (Zumindest ja wohl was Anatomie und Physiologie angeht oder?) Hoffe, dass vielleicht einige (ehemalige) Physios was dazu sagen können:-))

Ich gehe nicht davon aus, dass man in der Physiotherapeutenausbildung Physiologie auf dem Level eines Medizinstudiums lernt, insofern denke ich nicht dass du da große Vorteile hast. Anatomie wird es sich ähnlich verhalten, wenn auch nicht so extrem. Zumal du nach 8 Jahren wohl eh nicht mehr Ansatz, Ursprung und Innervation jedes einzelnen Muskels können wirst ;)

ansa1001
11.11.2009, 17:52
Das ist mir schon klar,dass es nicht das Level wie im Studium ist, aber es ist ja nicht so, als hätte ich noch nie was davon gehört, wie jemand, der direkt nach dem Abi kommt. Und ich kann tatsächlich noch fast alle Ursprünge und Ansätze ausser vielleicht Mimik, denn das ist mein täglich Brot und sonst könnte ich als Manualtherapeutin nur sehr schlecht arbeiten.
Ich wollte nur mal fragen, ob jemand aus der gleichen Situation heraus das Studium begonnen hat und welche Erfahrungen er so hat...

epeline
11.11.2009, 18:15
eine gute freundin aus dem semester ist physiotherapeutin.
sie sagt, das einzige, was sie davon hatte, war, dass sich die muskeln schneller lernen ließen. mehr nicht
und den erste hilfe schein hat sie bekommen.
also so groß sind die vorteile glaub ich nicht.
aber probieren würde ich es trotzdem.
ich meine, du studierst ja nicht, weil du dir nen vorteil durch die ausbildung erhoffst.

MissGarfield83
11.11.2009, 18:27
Nur mal ne kurze Frage : Warum 2 Threads für ein und dasselbe Thema?

Muriel
11.11.2009, 18:34
Gute Frage, Garfield, daher gibt es das Ganze jetzt komprimiert in einem Thread :-)

Nilani
11.11.2009, 22:42
Bei mir im Semester war auch eine Kommilitonin aus der Physiotherapie. Sie hat nebenher weitergearbeitet und dadurch die eine oder andere Prüfung wiederholt, allerdings hat sie dafür ihr Physikum im 1. Anlauf bestanden. Sie war 31, allerdings ohne Kind. Die einzigen Vorteile sind, wie schon gesagt, ausführliche Anatomie des Bewegungsapparates, beim Rest wirst du genauso lernen, wie alle anderen auch.

Wenn es dein Wunsch ist, dann tu es. Finanzierung wird halt eng (aber vielleicht gibts ja nen Mann), das mit dem Kind kriegt man geregelt, gibt viele Studenten, die während des Studiums schwanger werden und alles auf die Reihe bekommen. Krankenkasse könnte auch ein Problem werden, wenn du nicht über deinen Mann versichert werden kannst, ansonsten musst du halt über 400 € verdienen.

Es sind halt nochmal 6 Jahre, wo du alles aufgibst, aber es gibt schon einige Leute, die diesen Weg gehen und die Älteste wirst du sicher auch nicht sein :-top

flopipop
13.11.2009, 14:58
also ein kommilitine von mir ist physiotherapeut. der einzige vorteil von ihm war, dass er das bewegungsapparat testat ausgezeichnet bestanden hat. das ist aber nur ein relativ kleiner teil des studiums. mit anderen gebieten, z.b. chemie, biochemien usw hat er sich ziemlich schwergetan, weil er das von seiner ausbildung her halt nicht kannte und das für ihn ungewohnte geforderte lerntempo ihn erst einmal "überrolt" hat. hinterher hat er seinen rhytmus gefunden und kommt glaub ich auch ganz gut zurecht.

also ich würde nicht sagen, dass du im studium grössere nachteile haben wirst, als die jungen abiturienten, aber auch keine vorteile. wenn du mit der einstellung rangehst: kenn ich, weiß ich, kann ich, könnte es eng werden....wenn du dich aber reinhängst und büffelst, wirst du es auch schaffen.

scope
21.11.2009, 18:35
Hi!

Ich bin Physiotherapeut und hab im letzten Herbst direkt nach dem Examen mit dem Medizinstudium begonnen. Ich habe nicht mit 30, sondern mit 23 angefangen zu studieren und ein Kind hab ich auch nicht.Somit kann ich dir hier keine Erfahrung aus erster Hand mitgeben, aber ich finde die anderen Beiträge waren diesbezüglich gar nicht schlecht und haben gute und überlegenswerte Fragen aufgeworfen, mit denen du dich beschäftigen solltest.

Sehr wohl kann ich dir aber etwas darüber erzählen, inwiefern dir deine Ausbildung Vorteile verschafft. Und auch hier wurde schon sehr viel richtiges dazu geschrieben.

In Anatomie wirst du bei der allgemeinen Anatomie und was den Bewegungsapparat angeht tatsächlich profitieren können (gerade auch mit deiner MT-Ausbildung - wobei du nicht davon ausgehen kannst dass das Ganze großartig funktionell abgehandelt wird...).
Ansonsten steht man danach mit seinen Kommilitonen auf einer Stufe (es sei denn du hattest in deiner Ausbildung einen Dozenten, der auch innere Organe usw. abgehandelt hat).
Dazu kommt dann noch die Histologie und die Embryologie, was durchaus viel Stoff ist und nicht Teil der Ausbildung ist.

Das wird aber nicht das große Problem darstellen, sondern Chemie, Physik, Biochemie und auch die Physiologie.
Die drei erstgenannten Fächer erfordern gerade am Anfang teilweise deutlich mehr Arbeit und Lernaufwand deinerseits, da diese Fächerschon lange her sind und du quasi bei Null anfängst. Das tut der Stoff in diesen Fächern auch, aber es geht dann in einem zackigen Tempo weiter...

Und in der Physiologie (dem meiner Meinung nach schönsten Fach der ganzen Vorklinik!) kannst du dir das bißchen, was du in der Ausbildung gemacht hast, getrost schenken. Das klingt vielleicht ein wenig hart, aber es ist so. Ich weiß noch wieviel Zeit wir uns in der Ausbildung alleine für die Aktionspotenziale genommen haben... im Studium wird das in einem Seminar abgehandelt - aber deutlich detailierter (wie eigentlich alles - außer die funktionelle Anatomie;-)!

Unser Wissen als Physiotherapeuten hat also summa sumarum keinen nennenswerten Effektin der Vorklinik - und die ist nunmal die große Hürde die es zu überwinden gilt.
In der Klinik mag das ein wenig anders sein, aber auch hier wird das nicht viel ausmachen, weil es einfach ein anderer Beruf ist und du als Physiotherapeut nicht in Diagnostik, Pharmakologie usw. geschult wirst und im Medizinstudium einfach auch viel mehr (klinische) Fächer am Start sind (Derma, Patho, Humangenetik, Pharma...).

Und selbst wenn du bezüglich Kind und Finanzen abgesichert bist, musst du dir überlegen ob du nochmal etwas von vorne und mit viel jüngeren Leuten (teilweise fast noch Kindern mit den ganzen 12er Abiturienten die jetzt kommen), die in einem ganz anderen Lebensabschnitt sind, anfangen möchtest und ob du wirklich noch einmal die Energie und Motivation aufbringen kannst, dich mindestens sechs Jahre durch ein sehr lernintensives (= Zeit) Studium durchzubeißen (von der Facharztausbildung rede ich erst gar nicht).
Und was möchtest du erreichen im Beruf? Denn selbst wenn du in Regelstudienzeit durchkommst, wird du 37/38 Jahre alt sein. Dann folgen im besten Fall noch 5-6 Jahre Facharztausbildung. D.h. bei evtl. Chefarzt- oder Niederlassungsambitionen wird es dann schon schwieriger.

Wenn du vorhast neben dem Studium zu arbeiten - puh - da sieht es dann wirklich dunkel aus.
Ich betreibe noch Leistungssport neben dem Studium und hab zur Zeit fünfmal die Woche Training. Und damit bin ich zur Zeit am absoluten Limit was die Nebenaktivitäten angeht. Vor und in den Prüfungszeiten geht da dann auch nicht mehr viel.
Ich denke das dürfte ähnlich sein bei Leuten die stattdessen nebenher arbeiten um sich alles finanzieren zu können. Und wenn dann noch ein kleines Kind und die Familie auf einen warten (auch wenn Oma und Opa etc. helfen können - es wir trotzdem eine immense Zusatzbelastung darstellen), kann ich mir kaum vorstellen, dass das gut geht. Zumindest nicht in Regelstudienzeit.

Also, ich wünsche dir, dass du dir deine Entscheidung - egal welche - sehr gut überlegst und dann natürlich ganz viel Glück für den weiteren Weg!

mfg scope

p.s. Was ist mit Osteopathie?

Doctora
24.11.2009, 09:34
Bzgl. Vorteil Physiotherapieausbildung in der Vorklinik ist hier alles schon gesagt und eigentlich hätte ich meinen Senf (mit selbem Inhalt) gar nicht mehr dazu gegeben.

Nach dem letzten Beitrag, der so düster zeichnet, möchte ich aber doch anmerken: Es geht! Es ist nicht düster! Es gibt gerade in Medizin ziemlich viele ältere Studenten, zB Schwestern/ Pfleger/ Heilpraktiker/ Physiotherapeuten, die halt nach x Berufsjahren sagen "Ich will mehr!" Und die schaffen es auch, und ohne danach düstere Berufsaussichten zu haben.

Die zentrale Frage ist also vielmehr, ob Du dieses (anstrengende) Studium wirklich durchziehen willst. Ist aber Deine Sache, nicht Topic dieses Threads und wurd und wird ziemlich häufig im Oldies-Forum besprochen. Guck dort mal, da erlebst Du viele ältere Studenten, die Dir mehr erzählen können. Ich selber bin übrigens 33, 3 Jahre alter Sohn, 3. Semester und ja, es war/ ist stressig (Kind krank, Prüfung übermorgen etc etc) aber ich Gegensatz zu vielen (jüngeren) Kommilitonen habe ich, auch Dank Unterstützung meiner Eltern und meines Mannes, bisher alle! Prüfungen (beim 1. Mal) bestanden.

Eine Kommilitonin von mir ist 40/42 und Ex-Physio. Erfahrungen wie bereits von anderen geschildert. Pflegepraktikum musste sie 40 Tage machen statt 90. Physikum hat sie nach Regelzeit diesen Sommer bestanden.

scope
24.11.2009, 18:21
Wo habe ich gesagt dass es nicht geht? Inwiefern war mein Beitrag düster?

Ich habe versucht bezüglich der Situation der Threadstellerin ein realistisches Bild zu zeichnen, das hat nichts mit "düster" zu tun.
Natürlich kann man auch mit einem Facharzt mit 40+ noch Karriere machen (ich meine damit Chefarzt/Niederlassung), wenn man das überhaupt möchte. Aber es ist mit Sicherheit schwieriger als mit Anfang/Mitte 30.
Die Kombination Alter-Vorklinik-kleines Kind-Arbeit(!) sehe ich dann allerdings tatsächlich als sehr problematisch an.

mfg scope

Nilani
24.11.2009, 18:49
Naja, ich denke aber, sowas weiß man, wenn man mit etwas älterem Alter einsteigt. Man sieht ja auch, dass sich die Threaderstellerin Gedanken macht und so wird es den meisten Späteinsteigern gehen.

Ich bin auch 34 und weiß, dass für mich ne Uni-Karriere in der Neurochirurgie z.B. nicht in Frage kommt und ich da nie so gut werden würde, wie man es vielleicht gern hätte. Aber hey, es gibt auch andere Fachrichtungen, die mich interessieren. Praxisniederlassung interessiert mich z.b. nicht (wobei das, je nach Fachrichtung und Ort der NL sicher auch kein soooo großes Problem wird), Chefarzt ... mh, muss ich auch nicht haben und Oberarzt im Krankenhaus ist relativ locker drin. Andererseits gibt es sicher auch Studis, die trotz höheren Alters noch eine super Uni-Forschungskarriere hinlegen. Es muss halt jeder selbst wissen, was er für Ziele und Vorstellungen hat.

Wichtig sind halt Faktoren wie Finanzierung und Familie. Ich hatte zu Hochzeiten 3 Nebenjobs, um mich über Wasser zu halten (Lebenserhaltungskosten sind hier war niedrig, aber die Löhne eben leider auch) und bin froh, das jetzt auf 2 zeitlich vernünftige Jobs runtergefahren zu haben. Trotzdem muss ich mich stark einschränken und lebe mit weniger als dem halben Hartz-IV-Satz. Der Rest findet sich, aber ne solide Finanzierung sollte definitiv vorhanden sein :-meinung

Nyen van Tok
28.11.2009, 18:26
Nun meine Frage, kann mir jemand sagen, wie das Studium mit den Vorkenntnissen, die man als Physiotherapeutin hat, so ist? Hat man es deutlich leichter? (Zumindest ja wohl was Anatomie und Physiologie angeht oder?)

Also ich kenn mindestens drei Physiotherapeuten (zwischen 30 und 40), die mit mir HM studieren und sie tun sich bei dem ganzen Auswendiglernen des Bewegungsapparats deutlich leichter, als die übrigen Studierenden.
Ansonsten: Sie sind lange aus der Schule raus und tun sich schwerer bei den Naturwissenschaften als andere Kommilitonen.

Lg