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little_lunatic
14.11.2009, 10:05
zum mitzeichnen beim petitionsausschuss des deutschen bundestages:
---click--- (https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=8002 )


Der Deutsche Bundestag möge beschließen , daß CoffeShops nach Holländischem Prinzip in Deutschland zu gelassen werden. Weiche Drogen also Produkte aus Marihuana legalisiert werden.
Dadurch könnte der Staat verdienen und Steuerlöcher stopfen. Außerdem würde die Kriminalität zurück gehen.
Konsumenten hätten so auch weniger Kontakt zu harten Drogen da Sie Ihr Hasch legal kaufen könnten und gar nicht mehr in Kontakt zu Dealern kommen würden.

ich persönlich halte das für eine gute idee weil:
1. keine einstiegsdroge mehr
wird marijuana in staatlich kontrollierten läden verkauft muss der kunde sich nicht an dealer wenden die auch andere "harte" drogen verkaufen. der hauptgrund warum m. so zur einstiegsdroge werden kann. s.o.

2. die leute die's kaufen gibts auch so. es gibt eine große menge an konsumenten, nur dass sies eben unter der hand kaufen. sie wären nur durch eine legalisierung "überschaubar".

3. bisher gibt es keinen nachgewiesenen haschischtoten (außer hank ;-) aber das ist eine andere geschichte) - im gegensatz zu alkohol und zigaretten. jedes jahr sterben viele viele menschen durch alkohol, es gibt eine menge an tabak-induzierten tumoren und krankheiten. süchtige gibts wie sand am meer. ich finde da sollte man das aufruhrpotential hinleiten. ich wünschte die leute würden da ein auge drauf haben. beispielsweise bei der konfirmation ist es hier üblich dass die konfirmanden von haus zu haus laufen und einen saufen - WTF!? - lieber seh ich doch einen teenie mal an einer tüte ziehen als mit der flasche doppelkorn beim komasaufen. wer schonmal - oder regelmäßig - 15jährige mit 4,0 promille in der klinik gehabt hat weiß was ich meine..... es macht zudem langsam, müde, träge (auch im denken...) - alkohol aggressiv! alkohol okay - marijuana teufelszeug? wieviele kiffer habt ihr zum beispiel in der onkologie?

4. meiner meinung nach sehr wichtig: medizinischer nutzen. es für moralisch verwerflich zu halten m. zu verschreiben ist scheinheilig. sieht man sich morphine, psychopharmaka und co an hauen die viele male mehr rein. wenn stattdessen ein natürliches, sanfteres "medikament" mit wenig nebenwirkungen genutzt werden kann - super! mitlerweile gibt es viele medizinisch positive wirkungen. das ungesunde ist daran eher der tabak. oder - wie bei allen konsumgütern - die übermenge.

5. wie götz widmann schon sagte: die zaubersteuer (http://www.justsomelyrics.com/828966/G%C3%B6tz-Widmann-Die-Zaubersteuer-Lyrics) (sicher ist das lied spaßig gemeint - aber es ist was dran). legalisiert mans wirds billiger und man kann statt dessen besteuern! warum für klopapier 16% steuern zahlen und für marijuana 0%?

um es vorweg zu nehmen - ich bin kein kiffer. obwohl ich den geruch sehr mag. aber ich steh auch auf den duft von rosmarin :-)
ich hab mich durch "betroffene" freunde öfters mit beschäftigt. einige habens auch übertrieben - aber das passiert mit allem wenn man zu viel konsumiert: fast food, kippen, koks,alkohol etc.... die menge macht das gift.
ich hab auch mal "die kunden" kennengelernt und - überraschung: ich war nicht in irgendwelchen spelunken mit bob marleys und junkies - sondern in einfamilienhäusern bei familienvätern, bei normal arbeitenden menschen, studenten, auch über 40jährige, die klisché-kiffer waren auch dabei aber eben in gleichem maße.

ich will nichts verherrlichen - ich möchte zum nachdenken und diskutieren anregen. seid offen für verschiedene meinungen! darum geht es in einem "speakers corner". stigmatisiert nicht! schaut euch das ganze sachlich - und auch medizinisch an.
ich hoffe der thread wird nicht wie so viele nach 2 tagen geschlossen weil sich user gegenseitig beleidigen. ;-)

Relaxometrie
14.11.2009, 10:11
Zitat aus der Petition:
"Der Deutsche Bundestag möge beschließen, daß CoffeShops nach Holländischem Prinzip in Deutschland zu gelassen werden."

Was daraus wird, ist mir relativ egal. Ich brauche das Zeugs (Marihuana, Cannabis) nicht, gegen eine Legalisierung hätte ich nach meinem aktuellen Kenntnis- und Meinungsstand aber nichts einzuwenden.
Ich möchte nur anmerken, daß die Petition wohl nach hinten losgehen wird, wenn der Petiteur (gibt es das Wort?) nichts an seiner Rechtschreibung ändert :-))

little_lunatic
14.11.2009, 10:26
petent

Relaxometrie
14.11.2009, 10:31
Petiteur klang schon so falsch :-blush

anba
14.11.2009, 10:32
Ich möchte nur anmerken, daß die Petition wohl nach hinten losgehen wird, wenn der Petiteur (gibt es das Wort?) nichts an seiner Rechtschreibung ändert :-))

Zwei Dumme - ein Gedanke!

Ob es an einem Übermaß an Hasch liegt, dass der Petent mit unserer Sprache so gleichgültig umgeht? ;-)


Der Deutsche Bundestag möge beschließen , daß CoffeShops nach Holländischem Prinzip in Deutschland zu gelassen werden. Weiche Drogen also Produkte aus Marihuana legalisiert werden.
Dadurch könnte der Staat verdienen und Steuerlöcher stopfen. Außerdem würde die Kriminalität zurück gehen.
Konsumenten hätten so auch weniger Kontakt zu harten Drogen da Sie Ihr Hasch legal kaufen könnten und gar nicht mehr in Kontakt zu Dealern kommen würden.
Begründung
Ist eine Möglichkeit damit es dem Staat also uns wenigstens wieder ein Stück besser geht!!!! p. s.:


Petiteur klang schon so falsch :-blush

Wenn man diese Petition als Petitesse betrachtet, kommt es schon hin.

p. p. s. und off topic:

Es gab mal eine Petition eines Mitglieds des Vereins "Bündnis Direktabrechnung", in der sich die Petentin (eine Fachärztin) auf den hypokratischen Eid berufen hat. :-)) Das ist dann nach einigen Leserkommentaren von der Bundestagsredaktion verbessert worden.

p. p. p. s.:

Ob Hasch legalisiert wird oder nicht, ist mir ziemlich egal.

konstantin
14.11.2009, 12:18
In meiner Heimatstadt :-) gibt es mittlerweile an einer zentralen Kreuzung so einen 'Headshop', also so ein Geschaeft, wo Bongs, Jointblaettchen, Knaster & so ein Kram verkauft werden - eben nur kein Marijuana. Persoenlich empfinde ich es immer als sehr stoerend, wenn ich da lang fahre. Ich finde diese ganzen grellen Farben und Chiller-BlingBlings, BobMarleyPoster und so weiter einfach ein wenig pietaetlos, aber das ist wohl geschmackssache.

Ob man das Zeug legalisiert oder nicht, ist mir relativ Wumpe, dass das ganze aber nicht nur positive Auswirkungen hat, sollte man bei einer solchen Entscheidung aber nicht vergessen. Entkriminalisiere ich eine Droge, so senke ich auch den Hemmfaktor vor der Naechsten. Nicht, dass die Jugend auf einmal im grossen Stil anfaengt zu koksen oder so... ;-)

merci
14.11.2009, 12:33
[QUOTE=little_lunatic;843603
wieviele kiffer habt ihr zum beispiel in der onkologie? [/QUOTE]

Naja, sie sind in der Psychiatrie. Habe im Sommer dort KPP gemacht und war betroffen. Weil ich ebenfalls das Zeug für rel. harmlos (gegenüber Alk und Tabak) hielt. In den 2 Monaten sind auf unsere Akkutstation mehrere junge Leute psychotisch aufgenommen worden, die eigentlich nur arglos am Wochenende mit Freunden Tütchen gezogen haben. Hat sich dann so schleichend über die Monate entwickelt. Nette Leute aus netten Umfeld (oft). Weil die Genesung dann sich Monate hinziehen kann, ist dann meist auch erst einmal ein biographischer Bruch. Ich hoffe, dass sie sich keinen Schaden fürs Leben geholt haben.

Vielleicht hätten sie nie so einen Mist gekriegt, wenn sie die Finger davon gelassen hätten? Jedenfalls sollte bei einer Freigabe unbedingt dahingehend aufgeklärt werden, dass sogar bei Nicht-Mißbrauch Psychosen ausgelöst werden können, sogar wenn keine erbliche Disposition zu erwarten ist. :-(

Relaxometrie
14.11.2009, 12:58
@ merci: Da stimme ich Dir voll zu!!!
Ich wollte nicht so tief in die Diskussion einsteigen, weil es mir eigentlich egal wäre, wenn Cannabis legalisiert werden würde. Aber in der Suchtabteilung der Psychiatrie habe ich auch einige "Cannabis-Leichen" gesehen. Die waren toootal verlangsamt und haben im Alltag genau NIX mehr auf die Reihe bekommen. Dagegen ist eine cannbisinduzierte vorübergehende psychotische Episode ja noch Kleinkram. Wenn man also diese psychiatrischen Fälle in Betracht zieht, sollte man eigentlich zu dem Entschluß kommen, daß Cannabis nicht legalisiert werden darf.
Allerdings wird da dann natürlich mit zweierlei Maß gemessen. Denn die bei uns legalisierten Drogen Tabak und Alkohol richten ja viel größere Schäden an.
Man kann natürlich auch wieder sagen, daß es schon schlimm genug ist, diese beiden Drogen legalisiert zu haben, und daß wir nicht noch weitere Drogen legalisieren sollten.
Wenn man sich aber wieder die Beschaffungskriminalität von Opiatabhängigen ansieht, die einerseits natürlich Opfer in der Bevölkerung fordert (Personen-, aber meist "nur" Sachschäden), andererseits zu einem immer tieferen sozialen Abstieg der Abhängigen führt, könnte man auch sagen, daß man Heroin freigibt. Das ist auf jeden Fall, wenn sauber gespritzt/geraucht/gesnief, eine weniger schädliche Droge, als die beiden bei uns legalen Drogen.
Ich habe mir noch nie die Zeit genommen, da mal wirklich Fachliteratur zu wälzen, fände es aber interessant zu wissen, wie die aktuelle Studienlage zum Thema "Alles legalisieren" vs. "Alkohol und Tabak reichen, mehr sollte nicht legalisiert werden" ist.
Eine reine Bauchentscheidung meinerseits ist:
Bei Alkohol und Tabak ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, das kann man nicht nachträglich als illegal einordnen.
Cannabis kann von mir aus legalisiert werden.
Alle weiteren Drogen bleiben illegal.
Das ist zwar halbherzig, aber immerhin eine Entscheidung. Vor dem Konsum von "härteren Drogen" versucht man damit die Bevölkerung zu schützen, bei Alkohol/Tabak/Cannabis müssen die Leute selbst sehen, wie sie mit der Legalität klarkommen (seltener Genußkonsum im Vergleich zur Abhängigkeit).

Flauta
14.11.2009, 13:05
Wenn ich seh, was bei uns schon "so" los ist, bin ich dagegen!

Espressa
14.11.2009, 17:58
Mal eine verwerfliche, asoziale, radikale Idee:

Alles soll erlaubt sein.

ABER: alle medizinischen oder wirtschaftlichen Folgen die sich für den Betroffenen daraus ergeben, muss derjenige dann selbst tragen.
Eine ausführliche Aufklärung vorausgesetzt, und evt. mit Alterslimit (um Jugendliche doch zu schützen).

Furchtbarer Ansatz, steinigt mich gleich dafür - ein bisschen ist es ja jetzt schon so, bei Alkohol am Steuer wird auch die Versicherung nicht zahlen...

Tja, und jeder dem das Risiko zu hoch ist, soll es gleich lassen - was auch dem jetzigen Zustand des Verbots gleichkommt.

Das ist zwar grausam, aber fair, und keiner muss ja damit anfangen...

Coxy-Baby
14.11.2009, 18:06
Das ist zwar grausam, aber fair, und keiner muss ja damit anfangen...
Na damit machste es dir aber nen bisschen einfach oder?

DeSeal
14.11.2009, 18:30
Ich muss sagen: Ich sehs genauso... Diejenigen, die darauf abzielen, sich mit irgendwelchen Chemikalien/Pflanzenauszügen dahinzuraffen, machen es so oder so.

Soll also jeder selbst über sich richten, warum sollte man unsere Justiz damit übermäßig belasten. Die haben schließlich genug mit den ganzen klagenden Medizinanwärtern zu tun

Steht ja auch jedem frei, von irgend ner Brücke zu springen, also lasst doch jeden wie er mag...

milz
14.11.2009, 18:32
petition - legalize it!
Dafür bekommst du politisch keine Mehrheit. Alkohol ist eben in, "Drogen" sind out. Unabhängig vom Schadenspotential oder dem Für und Wider von Verboten.

Mitosch
14.11.2009, 18:33
Find ich gar nicht so verkehrt. Das Leben ist ja nicht nur Rabotti, Rabotti. :-D


Vielleicht hätten sie nie so einen Mist gekriegt, wenn sie die Finger davon gelassen hätten? Jedenfalls sollte bei einer Freigabe unbedingt dahingehend aufgeklärt werden, dass sogar bei
Nicht-Mißbrauch Psychosen ausgelöst werden können, sogar wenn keine erbliche Disposition zu erwarten ist.Wobei ich mich ernsthaft frage, mal abgesehen jetzt von eher jungen Leuten, die mal experimentieren, wieviele Menschen erst eine Therapie bräuchten, wenn sie nie die Möglichkeit hätten sich für einen Moment der Gesellschaft zu entrücken und ein bei-sich-sein oder auch ein gelöst-sein zu empfinden. Sei es durch Meditation, Gebet, Yoga, Sport, Sex, Disco oder was man noch so alles macht oder eben, und dies natürlich problematischer, durch Drogen.

Auch wenn der Gedanke auf den ersten Blick nicht sehr "ärztlich" erscheinen mag, offensichtlich haben Menschen ja dieses Bedürfnis und das auch abseits eines enger gezogenen Suchtbegriffs (wie es ja Little Lunatic beschreibt, der Normalo, der Familienvater, der mal kifft usw.) - das Bedürfnis sich eine "Auszeit" von der Welt, von der Durchorganisation vieler Lebensbereiche, vom nüchternen, produktiven Funktionieren zu nehmen. (Der Begriff Spaß trifft es nicht wirklich).

Vielleicht lässt sich die Frage Legalisierung ja/nein so auch nicht einfach lösen, ohne dass wir uns gleichzeitig gesellschaftlich die Frage nach unserer Lebensweise stellen. Und dies nicht in scheinheiliger Manier, wie das überwiegend geschieht, wo alles in Butter ist solange die "guten Drogen" wie Alk und Tabletten den Menschen noch lange Zeit funktionieren lassen, ganz im Sinne der protestantischen Anschauung von Bedürfnisunterdrückung und Befriedigungsaufschub - eine Ethik, die meiner Meinung nach nicht weniger Gift für die Psyche ist. Letztendlich der Wertbemessung des Menschen an seiner Produktivität, die bis in den privaten Bereich hinein reicht.
Aber vielleicht ist es auch einfacher als sich darüber Gedanken zu machen, wenn man statt dessen Stressmanagement und Eigenverantwortung und dergleichen überbetont: "du arbeitest 12 Stunden? 7 Tage? Du brauchst einfach die richtigen Stressbewältigungsstrategien, hüpf doch mal durch den Wald, dann geht sogar noch etwas mehr" oder aber, wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist und der Substanzmittelabhängige einen Bruch mit dieser Ethik vollzogen hat, die beschränkte Sicht auf den Menschen als krank, selbstverschuldet ("keiner muss ja damit anfangen") losgelöst von sämtlichen gesellschaftlichen Bedingungen, als den "Charakterschwachen", "den, der sich nicht im Griff hat", "der halt so Gene hat". (Wobei ich schon die Kritiker höre, die sagen, ach da mault wieder jemand über die achsoböse Gesellschaft ;).

Ein Fortschritt ist jedenfalls schon mal, dass Konsumenten nicht mehr ausnahmslos kriminalisiert werden, so wie es früher der Fall gewesen ist.
Wichtiger als die bloße Frage der Legalisierung wäre mir, so wie ich es oben versucht habe darzustellen, sich bewusst zu machen, dass Menschen Freiräume brauchen, weniger Druck (der sich ja nicht nur auf das Arbeitsleben beschränkt, sondern auch im Privaten stattfindet, in Beziehungen untereinander, zunehmend in der Schule etc. etc.) und ums im Erich Frommschen Sinne zu sagen: genügend Raum in dem ein so-sein stattfinden kann. Dann müssten wir womöglich nicht mehr in diesem Ausmaß über ein Drogenproblem diskutieren und hätten einiges zur Prävention und Stresshygiene getan. Und den ersten Rotstift kann man hierzu sicher schon mal bei einigen Arbeitszeiten und -Bedingungen ansetzen...und nicht als noch mehr aus den Leuten heraus pressen, wie es in vielen Bereichen zunehmend geschieht.
Aber bis es soweit ist muss man sich vielleicht ab und an einfach ein Tütchen drehen oder gesellschaftlich tolerierter einen wegkippen oder gesünder: durch den Wald hüpfen...

Evil
14.11.2009, 18:42
Grundsätzlich bin ich für die Legalisierung von Marihuana, allerdings gekoppelt an eine Altersbegrenzung ab 18, die im Übrigen auch für Alk und Nikotin eingeführt werden sollte.

Allerdings gebe ich dieser speziellen Petition keine Chancen auf Erfolg und bin daher zu faul, mich einzutragen ;-)

Wenn Lilu und Gersig (als einflußreicher Ärztefunktionär) aber eine eigene Petition auf den Weg bringen täten, wär ich sofort dabei!!

Linda.1001
14.11.2009, 19:14
Ich habe jetzt nach dem 3. Versuch mich zu registrieren aufgegeben. :-(

Ausserdem, sorry ist echt nicht bös od. persönlich gemeint, finde ich, gibt es genug wichtigere Petitionen, die man unterstützen könnte (siehe meine Signatur).

Lg

agouti_lilac
14.11.2009, 20:40
Ausserdem, sorry ist echt nicht bös od. persönlich gemeint, finde ich, gibt es genug wichtigere Petitionen, die man unterstützen könnte (siehe meine Signatur).

Lg

Man kann ja verschiedene Petitonen unterstützen und muss sich nicht auf eine beschränken.

Die Save-me-Kampagne in deiner Signatur finde ich übrigens auch sehr gut und wichtig und unterstütze sie hier Magdeburg.

Zur Ursprungsthematik: hm, da bin ich hin- und hergerissen. Cannabis ist nicht so harmlos, wie oft getan wird (und wie ich früher selbst glaubte), aber diese Kriminalisierung, wenn man hin und wieder mal ein Tütchen raucht, ist auch Blödsinn. Hmm... :-?

Espressa
14.11.2009, 20:50
Na damit machste es dir aber nen bisschen einfach oder?

Ja klar Coxy, es dürfe dir aber auch nicht entgangen sein dass ich damit bewusst etwas provozieren wollte.

Denke mir auch; der Konsum ist ja nicht das Problem, sondern die sich daraus ergebenden Zustände... Deshalb wäre grundsätzlicher Konsum nicht so verwerflich. Solang man davon nicht krank und erwerbsunfähig wird.
Und schauen wir mal in andere Länder, da gibts auch oft keine Krankenkasse die sich einfach um alles kümmert. Manchmal gibts ohne Cash nichtmal Notfallbehandlung.
Daher würd ich meinen, wer es unbedingt herausfodern muss, sollte auch dafür geradestehen. Keiner kann behaupten, ein Leben ohne Alkohol, Nikotin, Kokain oder THC wäre nicht lebenswert!

Coxy-Baby
14.11.2009, 21:22
Daher würd ich meinen, wer es unbedingt herausfodern muss, sollte auch dafür geradestehen. Keiner kann behaupten, ein Leben ohne Alkohol, Nikotin, Kokain oder THC wäre nicht lebenswert!

Das würd ich unterschreiben.
Was meinst du wie oft ich mich "rechtfertigen" darf wieso ich keinen Alkohol trinke und ob das jetzt nur daher kommt das ich Medizin studiere....
....von daher, das einzige was ich an Drogen brauche ist Trimethylxanthin
in gelöster Form.
Von daher könnte man ja mal ne Petition einbringen, die Alkohol und Zigaretten
verbietet.:-dafür

Espressa
14.11.2009, 21:28
....von daher, das einzige was ich an Drogen brauche ist Trimethylxanthin
in gelöster Form.

Oh, tausend Sympathiepunkte!
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