PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : vorbereitung aufs studium?(bücher...)



Seiten : [1] 2

Encephallus
18.11.2009, 13:35
hallo leute..

diese frage richtet sich in erster linie an leute, die bereits medizin studieren oder studiert haben..

ich gehöre zu der großen gruppe abiturienten, die auf einen medizinstudienplatz warten...habe bereits eine ausbildung zum pta absolviert, was bestimmt nicht verkehrt war und muss nun noch 1- 2 jahre warten..bin zur zeit leider arbeitslos und möchte diese zeit so gut als möglich nutzen, um optimal auf das studium vorbereitet zu sein..habt ihr da tipps, wie ich das am besten anstellen kann?ihr wisst ja bereits, wie es in diesem studium zugeht, welche fächer man hat und wie tief ins detail diese fächer dann vordringen..

also eine idee von mir war bereits, mich schon mal in sachen anatomie und biochemie etwas zu belesen:ich habe ein anatomie-buch im thieme-verlag, das 1400 seiten fasst..mein biochemie buch ist ebenfalls aus dem thieme-verlag und ist etwa 800 seiten lang...ich lerne nun schon seit ca. 6 monaten in diesen beiden büchern..2 stunden lerne ich anatomie und eine stunde biochemie am tag...ich habe mir nun aber mal im internet die prüfungsaufgaben des physikums der letzten 9 jahre im internet angesehen..obwohl ich wirklich nich wenig in den beiden büchern gelernt hab, könnte ich in der prüfung des physikums kaum fragen richtig beantworten..
die meisten dieser fragen sind auch nicht mit hilfe meiner beiden bücher zu beantworten, was mich ziemlich stutzig macht, da es sich nicht gerade um kurze werke handelt..

ich frage mich,ob ich mir die falschen bücher zur vorbereitung aufs studium gekauft habe...mein ziel ist es nämlich, wenn ich mit dem studium anfange,bereits so weit zu sein, das physikum bestehen zu können...ich möchte einen großen vorsprung haben..

könnt ihr mir also sagen, welche bücher ihr euch im studium zugelegt habt??

habt ihr noch weitere tipps für mich?

ich wäre euch sehr dankbar..



gruß kai

DeSeal
18.11.2009, 13:43
Ich hab zu Hause berufsbedingt fast nur Rettungsdienst-Bücher, nen Anatomie-Atlas (Sobotta, totaler Mist!) und ein Physiologiebuch für Assistenzberufe (Mensch,Körper,Krankheit - sehr zu empfehlen!).

Auf die Idee, solche Sachen wie Biochemie vorzulernen, bin ich noch nie gekommen, wieso auch. Das Physikum ist so umfangreich, da reicht es nicht wenn du nur Biochemie und Anatomie lernst... Verstehe den Sinn dahinter nicht ganz.

Wenn ich mal was lerne, dann berufsbezogen (Anästhesie&Notfallmedizin, evtll mal im Medikamentenbuch blättern). Mach dir lieber noch 2 schöne Jahre und vielleicht ne weitere Ausbildung.

Lernen wirst du noch genug ;-)

Xerox
18.11.2009, 13:49
Ja klar wieso nicht, nur abwarten. Du kriegst hie schonr die passenden Antworten ... hihi

der micha
18.11.2009, 14:07
vll steht auch eher in den kurzen xxx für mediziner-büchern genau das, was man wissen muss fürs physikum :-wow

epeline
18.11.2009, 14:25
wenn ich sowas lese, fühl ich mich immer so faul :-D

mach dich nicht so verrückt. wenn du noch zwei jahre auf deinen studienplatz warten musst, sind es mindestens noch 4 jahre bis zum physikum.
so lange kann man sich doch keine details auswendig behalten, da ist es bei 4 wochen schon schwierig.
genieß die zeit.
wenn du medizinische sachen lesen willst, dann irgendwas aus deinen interessengebieten, kein stures auswendiglernen, das wirst du noch genug.

oder frische deine nawi-kenntnisse aus der schule ein wenig auf, das wird dir im studium nämlich viel eher begegnen als biochemie. und da hast du auch schon ein gewisses grundwissen. schocke dich doch jetzt noch nicht mit physikumsfragen. die hatte ich mri bis zum 3. semester nicht angeguckt ^^ und es trotzdem geschafft.

risingsun
18.11.2009, 17:38
wo nimmt man denn die motivation her anatomie ohne druck zu lernen? -.-"

epeline
18.11.2009, 18:09
wo nimmt man denn die motivation her anatomie ohne druck zu lernen? -.-"

frag ich mich auch

Strodti
18.11.2009, 18:27
Ich hab zwar nicht vorgelernt, aber das "Mensch-Körper-Krankheit"-Buch ist wirklich gut. Reicht natürlich nicht fürs Studium, aber ist ein netter Appetizer. Mehr solltest du (meiner Meinung nach...) auch nicht von einem Buch vor dem Studium verlangen. An jeder Uni gibts andere "Geheimtipps" bei den Bücher und die Lerntypen sind teilweise sehr verschieden. Da kommst du aber im Studium hinter. Vorher nette Bilder ansehen und Lust aufs Studium bekommen. In der Vorklinik bekommen einige (alle?) ihre Krisen und überlegen weshalb sie sich den Mist antun. Da schadet ein kleines Motivationspolster nicht :-)

Thunderstorm
18.11.2009, 18:29
Moin :-)

Meiner Erfahrung nach bringt Vorlernen wenig, da an der jeweiligen Uni meist andere Schwerpunkte gesetzt sind, als im Physikum und man es einfach nicht schafft, den ganzen Detailkram längerfristig zu behalten.
Aber falls Du nicht vom Vorlernen abzubringen bist, dann empfehle ich Dir die Medi-Learn-Skriptenreihe (zumindest fürs schriftliche Physikum), da hier alle wichtigen Fakten fürs Physikum zusammengefasst sind.
Zum Verständnis der ganzen Fakten wird es aber unerlässlich sein, dass Du Dir zumindest ein Kurzlehrbuch für das jeweilige Fach ausleihst (nicht kaufen, ist bei Deinem Studienbeginn schon wieder veraltet) und es dort nachliest.
Es ist allerdings auch nicht verkehrt, sich schon mal eine Grundlage in Anatomie (Knochen, Muskeln, Nerven) und Biochemie (Stoffkreisläufe - da braucht man ewig, bis man die sich merken kann) zu schaffen. Ich habe es damals nur für Anatomie geschafft (Knochen und Muskeln der Extremitäten) und hatte damit einen wesentlich entspannteren Start im 1. Semester. Aber auch nur deshalb, weil in München halt der Präpkurs im ersten Semester stattfindet.
Wichtig ist übrigens auch, dass Du nur mit Büchern arbeitest, mit denen Du die Thematik gut verstehst.
In diesem Sinne: alles Gute und viel Lernerfolg! :-lesen

Mano
19.11.2009, 01:17
Vorlernen bringt (fast) nichts. Ansonsten findest du ausführlichere Antworten dutzendfach in diesem Forum - allerdings immer mit dem selben Grundtenor.

pottmed
19.11.2009, 08:42
Die Diskussion hatten wir doch auch letztens schon mal.

Kurz zusammengefasst die Ergebnisse dieser Diskussion:

1.) Vorlernen bringt tendenziell eher wenig, da jede Uni ihre eigenen Schwerpunkte setzt.

2.) Wenn Du Vorlernen willst, dann lege ganz schnell den Biochemie und Anatomie-Wälzer zur Seite und besorge dir ein paar Grundlagenbücher der Chemie, Physik, Biologie. Frische dein Schulwissen auf bzw. erweitere es und schaffe dir so eine gute Basis in den Grundlagen.

Als kostengünstiger Einstieg würde ich dir hier die Medi-Learn Skripte empfehlen -> http://www.medi-learn.de/medizinstudium/campus/Sitemaps/ :-top

Nyen van Tok
19.11.2009, 11:24
Ich hab für Anatomie vorgelernt und es bringt mir null.
Man lernt völlig in einen blauen Dunst hinein, schaden tuts nicht, aber im Endeffekt ists halt Zeitverschwendung, weil du dich meist in Details verlierst, die keine Bedeutung haben, was man aber erst im Studium merkt. Ganz davon abgesehen, dass das bisschen, was ich in ein paar Wochen mühsam an Knochen auf Vokabelkarten vorgelernt hab, momentan etwa ein 2-Tagespensum ist. :-oopss
Wenn man einmal im Lernen drin ist, stellt sich auch das Hirn drauf ein und man kann sich in wenigen Tagen viel mehr Stoff aneignen, als ich es zu Abiturzeiten konnte, weil ich einfach nie lernen musste..

Aber wenn du schon scharf auf Vorleren bist, zieh dir den Zeeck für Chemie rein, wenn mans gut kann, was da drin steht, erspart es einem vielleicht die zwei Wochen Chemiestress zwischen Anatomietestaten und Chemieklausur, wie es beispielsweise bei uns in HH ist.

Gruß

PS: Beim Studienanfang so weit fürs Physikum zu sein ist utopisch. Dir fehlt allein der Präpkurs, der dich unfassbar gut weiterbringt. Über die Vorlesungen und Seminare und Übungen könnte man sich streiten, ich finds eher zum zZzZzZz und lern das sowieso allein zuhaus und schlaf lieber aus.

DeSeal
19.11.2009, 11:35
Der Zeeck ist ganz cool (verständlich erklärt), hab den vor ein paar Wochen mal zwangsläufig durchgearbeitet... Wer Chemie-LK hatte (hatte ich ^^), der kann es sich allerdings sparen, viel mehr steht da nämlich nicht drin. Und zum wiederholen taugen die alten Unterlagen auch, da muss man sich kein Buch kaufen :-meinung

pottmed
19.11.2009, 13:54
Wie ist denn das neue Chemie Buch vom Pearson Verlag, kennt das jemand ?

Encephallus
19.11.2009, 18:42
da bin ich ma wieder...

danke erst einmal für die antworten, ist ja nicht selbstverständlich..



wo nimmt man denn die motivation her anatomie ohne druck zu lernen? -.-"

ganz einfach, ich bin zur zeit arbeitslos und habe nicht viel zu tun, ich möchte nicht nutzlos in der gegend herumsitzen..ich werde letztendlich insgesamt an die 5 jahre wartezeit in kauf nehmen müssen (jetz noch 1-2jahre), wie ärgerlich wäre es, nach so einer wartezeit auch noch semester ranhängen zu müssen, weil man aufgrund der stofffülle durchgerasselt ist?daher möchte ich bei studienbeginn bereits über einen grundstock an wissen verfügen, auf dem ich aufbauen kann und der mir zumindest das physikum SEHR erleichtert..
darüber hinaus bin ich jemand, der auch ohne druck lernt, weil mich dinge einfach interessieren..ich lerne nicht nur, weil ich es muss,sondern auch,weil es mir spaß macht




@nyen van tok

Ich hab für Anatomie vorgelernt und es bringt mir null.
Man lernt völlig in einen blauen Dunst hinein, schaden tuts nicht, aber im Endeffekt ists halt Zeitverschwendung, weil du dich meist in Details verlierst, die keine Bedeutung haben, was man aber erst im Studium merkt. Ganz davon abgesehen, dass das bisschen, was ich in ein paar Wochen mühsam an Knochen auf Vokabelkarten vorgelernt hab, momentan etwa ein 2-Tagespensum ist.

du hast auch vorgelernt?von was für einem zeitraum sprichst du?du schreibst was von 2 wochen?heißt das, du hast 2 wochen vor dem studium mit dem lernen angefangen?würde mich dann auch nicht wundern, wenn das null bringt..
ich spreche in meinem fall von einem 1-2 jahre dauernden zeitraum..
meinst du wirklich, dass mir das nichts bringt, wenn ich mich über 2 jahre mit einem 1300-seiten-fassenden anatomie beschäftige?


Wenn man einmal im Lernen drin ist, stellt sich auch das Hirn drauf ein und man kann sich in wenigen Tagen viel mehr Stoff aneignen, als ich es zu Abiturzeiten konnte, weil ich einfach nie lernen musste..

das spricht ja dafür, dass ich jetz schon mit dem lernen anfange, um im "lerntraining" zu sein!?


Über die Vorlesungen und Seminare und Übungen könnte man sich streiten, ich finds eher zum zZzZzZz und lern das sowieso allein zuhaus und schlaf lieber aus.

was lernst du denn, wenn nicht das,was in den vorlesungen behandelt wurde?also doch in erster linie mit büchern?mit welchen?sorry, bin echt neugierig:-))



Wenn Du Vorlernen willst, dann lege ganz schnell den Biochemie und Anatomie-Wälzer zur Seite und besorge dir ein paar Grundlagenbücher der Chemie, Physik, Biologie

du hast bestimmt recht, aber es will in meinen kopf einfach nicht rein, wieso.... denn angenommen, ich weiß das meiste, was in diesen beiden büchern drinsteht, wie kann ich dann besonders verkehrt damit liegen?ein muskel funktioniert doch beispielsweise immer gleich und ist immer gleich aufgebaut, das heißt, im studium müsste man diesbezüglich doch das gleiche lernen wie in meinem buch!!???...welche bücher wurden euch denn von professoren ans herz gelegt??*wieder sehr gespannt sei*



den zeeck werde ich dann demnächst mal ausprobieren, danke für den hoffentlich hilfreichen tipp

grüße:-winky

Mano
19.11.2009, 21:29
"du hast bestimmt recht, aber es will in meinen kopf einfach nicht rein, wieso.... denn angenommen, ich weiß das meiste, was in diesen beiden büchern drinsteht, wie kann ich dann besonders verkehrt damit liegen?"
Biochemie kann man nur mit Chemie-Wissen verstehen. Anatomie muss man "begreifen" - wofür man eine Leiche, zumindest aber gute Modelle braucht.

Es mag sicher immer mal wieder Ausnahmen geben die vom Vorlernen tatsächlich profitieren, aber es werden verschwindend wenige sein. Such dir nen Job und leg Geld zurück, reise durch die Welt, such dir nen tolles Hobby und genieß das Leben, mach ne weitere Ausbildung (z.B. Rettungsassisten in 2 Jahren) oder lerne gern auch vor - beschwer dich aber hinterher nicht, dass wir dich nicht gewarnt hätten, dass es kaum was bringt :-)

Nyen van Tok
20.11.2009, 00:09
@nyen van tok


du hast auch vorgelernt?von was für einem zeitraum sprichst du?du schreibst was von 2 wochen?heißt das, du hast 2 wochen vor dem studium mit dem lernen angefangen?würde mich dann auch nicht wundern, wenn das null bringt..
ich spreche in meinem fall von einem 1-2 jahre dauernden zeitraum..
meinst du wirklich, dass mir das nichts bringt, wenn ich mich über 2 jahre mit einem 1300-seiten-fassenden anatomie beschäftige?

a) wo schreibe ich was von zwei Wochen?
b)Ist halt die Frage, was in diesem Wälzer drin steht.
Natürlich lernst du tolle neue Dinge hinzu, doch wirst dir im nachhinein sagen: "Verdammt, ich hätte diese Zeit auch lerntechnisch besser vewenden können, hätte ich gewusst, worauf meine Uni XY Wert legt."
Soll heißen: Von den 1300 Seiten sind wahrscheinlcih 100 wirklich wichtig, doch man weiß einfach nicht welche. Wenn du da mühsam beispielsweise embryonale Entwicklung lernst und dir das Kapitel wirklich toll beigebracht hast und dann merkst, das die Profs von dir davon im Endeffekt fast nichts für die ersten Semester wissen wollen, dann nervt das natürlich und du wirst es ja kaum dann nochmal wiederholen. Und bis du es dann tatsächlich mal brauchen solltest, hast du ganz viel davon wieder vergessen und musst es eh nochmal lernen..


das spricht ja dafür, dass ich jetz schon mit dem lernen anfange, um im "lerntraining" zu sein!?

Das ist natürlich die Frage.
Das Lerntempo wird sicher ein anderes sein als dann später im Studium, ich vermute mal, dass es weeeesentlich langsamer sein wird, als später.
Lässt sich gar nicht vermeiden, weil du einfach nicht so unter Druck stehst, irgendwelche Nachtschichten schieben zu müssen, an Wochenenden vor Testaten mal nicht feiern zu gehen, sondern den ganzen Tag zu lernen, etc.


was lernst du denn, wenn nicht das,was in den vorlesungen behandelt wurde?also doch in erster linie mit büchern?mit welchen?sorry, bin echt neugierig:-))

Nur mit Büchern (und CDs). Vorlesungen haben zunächst mal sowieso nicht den Anspruch vollständig zu sein, noch den Anspruch, sonderlich gut zu sein.
Ergo: In der Stunde, in der ich in der Vorlesung sitze, kann ich viel mehr schaffen, als das, was in der Vorlesung behandelt wird. Allein die ersten 10 Minuten gehen schon meist für irgendein blabla drauf, ohne das die Herren und Damen wirklich mal anfangen und auf den Punkt kommen.
Mit welchen Büchern kann man lernen..
Das kommt wieder auf die Uni an. z.B. lernt man meist mit den Büchern, die die Profs selbst geschrieben haben,
in Hamburg wäre das etwa:
Prometheus (Atlas+Lernkarten) von Schumacher
Organische Chemie (plus CD-Rom) von Margaretha

[In Kiel wird man (so nehme ich an) für Anatomie eher den Tillmann Atlas bevorzugen, da der Autor da selbst in der Lehre tätig ist.]

plus die Klassiker:
Duale Reihe (durch die Bank für alle Themen zu empfehlen)
besagter Zeek
Medilearn Skripte
uniinterne Skripte

und halt das nonplusultra jeder Uni, was du aber nicht vorlernen kannst, weil du nicht weißt, an welcher Uni du studieren wirst:

Altklausuren.
;-)


Versteh mich nicht falsch: Mit dem Vorlernen kannst du dir effektiv NICHT schaden. Egal, was andere sagen: Es ist kein falscher Ansatz, den du verfolgst, doch es geht halt um das Verhältnis Aufwand/Nutzen; und das ist in den meisten Fällen einfach echt eine sch.. Ausbeute.
Lernen wirst du halt im Studium immer müssen, egal wieviel du dich vorbereitest.
Wenn dir das klar ist und du einfach deine Neugier stillen willst: Ran an den Speck.

LG

PS: Wenn du im Abitur Chemie hattest, brauchst du den Zeeck nichtmal. Habe des Öfteren gehört, dass Leute mit ihrem Schulwissen durch die Chemieklausur gekommen sind.

SuperSonic
20.11.2009, 02:07
also eine idee von mir war bereits, mich schon mal in sachen anatomie und biochemie etwas zu belesen:ich habe ein anatomie-buch im thieme-verlag, das 1400 seiten fasst..mein biochemie buch ist ebenfalls aus dem thieme-verlag und ist etwa 800 seiten lang...
Ich nehme an, es handelt sich jeweils um die Duale Reihe...?


ich habe mir nun aber mal im internet die prüfungsaufgaben des physikums der letzten 9 jahre im internet angesehen..obwohl ich wirklich nich wenig in den beiden büchern gelernt hab, könnte ich in der prüfung des physikums kaum fragen richtig beantworten..
Das ist "normal", deswegen kreuzt man allerspätestens ein paar Wochen vor dem Physikum ganz fleißig Altexamina, um ein Gefühl für den ganzen IMPP-Quark zu bekommen.


die meisten dieser fragen sind auch nicht mit hilfe meiner beiden bücher zu beantworten, was mich ziemlich stutzig macht, da es sich nicht gerade um kurze werke handelt..
Es kann gut sein, dass man Sachen kombinieren muss, um auf die richtige Lösung zu kommen. Das ist typisch für den IMPP-Fragestil. Nur ausnahmsweise findest du die Antwort auf eine IMPP-Frage in einem einzigen, ganz normalen Satz in einem der gängigen Lehrbücher...

Encephallus
20.11.2009, 14:44
@Nyen van Tok

zu a):stimmt,von 2 wochen war keine rede, hab mich verlesen,tschuldige, aber du schriebst:

Ganz davon abgesehen, dass das bisschen, was ich in ein paar Wochen mühsam an Knochen auf Vokabelkarten vorgelernt hab

wie lange hast du denn etwa vorgelernt, wenn ichs wissen darf?






@supersonic

Ich nehme an, es handelt sich jeweils um die Duale Reihe...?


yes sir, tut es sich..


Das ist "normal", deswegen kreuzt man allerspätestens ein paar Wochen vor dem Physikum ganz fleißig Altexamina, um ein Gefühl für den ganzen IMPP-Quark zu bekommen.

sorry, ich bin ja leider noch nich so bewandert in der medizinstudiums-materie, was ist mit ALtklausuren und Altexamina gemeint?Klausuren, die während der ersten 4 semester vor dem physikum geschrieben wurden?



Es kann gut sein, dass man Sachen kombinieren muss, um auf die richtige Lösung zu kommen. Das ist typisch für den IMPP-Fragestil. Nur ausnahmsweise findest du die Antwort auf eine IMPP-Frage in einem einzigen, ganz normalen Satz in einem der gängigen Lehrbücher...

uufffff.....heißt das etwa, es handelt sich ausschließlich um aufgaben, die man nicht durch pures auswendiglernen lösen kann,sondern nur, indem man sein wissen auf neue aufgaben anwendet?es wird sehr oft geschrieben,dass JEDER das Med-studium schaffen kann...spätestens an dieser stelle würde ich dann aber einhaken und sagen, dass man scheinbar doch viel nachdenken muss in dem studium und dass es NICHT jeder schaffen kann..!? oder hab ich das jetz falsch verstanden?



Das Lerntempo wird sicher ein anderes sein als dann später im Studium, ich vermute mal, dass es weeeesentlich langsamer sein wird, als später.
Lässt sich gar nicht vermeiden, weil du einfach nicht so unter Druck stehst, irgendwelche Nachtschichten schieben zu müssen, an Wochenenden vor Testaten mal nicht feiern zu gehen, sondern den ganzen Tag zu lernen, etc.

moment, meinst du das lernTEMPO oder die lernfülle?ich glaub eher letzteres oder?denn ich lern jetz 3 stundem am tag, bin dabei aber schon relativ zügig, glaub nich, dass ich das noch sehr viel steigern werde können..



plus die Klassiker:
Duale Reihe (durch die Bank für alle Themen zu empfehlen)
besagter Zeek
Medilearn Skripte
uniinterne Skripte


gut,dass du das ansprichst..."alle themen"...welche themen gibts denn eigtl. in den ertsen 4 semestern? hab was gehört von:
-anatomie
-biochemie
-physiologie
-chemie
-physik
-medizin. psychologie und soziologie
-biologie
...fehlt da noch was?


Biochemie kann man nur mit Chemie-Wissen verstehen.

hab durch meine ausbildung zum pta schon sehr gute chemie-kenntnisse, kann glaub ich von einem groben gesamtüberblick über die gesamte chemie sprechen...daher stellte sich mein biochemie-buch übrigens net als prob für mich heraus

Mano
20.11.2009, 16:48
"ndem man sein wissen auf neue aufgaben anwendet?es wird sehr oft geschrieben,dass JEDER das Med-studium schaffen kann...spätestens an dieser stelle würde ich dann aber einhaken und sagen, dass man scheinbar doch viel nachdenken muss in dem studium und dass es NICHT jeder schaffen kann..!? "
Es ist viel auswendig lernen, aber verstehen muss man es zumindest grob schon noch. Ich glaube dieser Auspruch "jeder kann das" kommt vor allem im Vergleich zu anderen naturwissenschaftlichen Studiengängen zustanden - z.B. bei Physik lässt sich mit stumpfen Auswendiglernen viel weniger Nicht-Verständnis kompensieren als in der Medizin. Aber ganz so einfach ist das Medizinstudium dann doch nicht - wobei die meisten wohl wegen der Stoffmenge als an der Stoffkomplexität scheitern.

Ein Wort zur Dualen Reihe: Ich finde die meisten Bände die ich in der Hand gehabt habe nicht gut. Für bestimmte Fächer eignet sie sich ganz gut zum Lernen, aber generell finde ich viele andere Lehrbücher besser. Ist aber halt auch geschmackssache...
MediSkripte: Zum Wiederholen nicht schlecht, für den ersten Überblick auch nicht - aber irgendwo zwischen erstem Überblick und Repitition vor dem Examen sollte man doch mal in ein echtes Lehrbuch hineinschauen - sonst ist es tatsächlich reines auswendig lernen ohne jedes Verständnis, was zumindest bei mir nicht funktioniert hätte.

"

sorry, ich bin ja leider noch nich so bewandert in der medizinstudiums-materie, was ist mit ALtklausuren und Altexamina gemeint?Klausuren, die während der ersten 4 semester vor dem physikum geschrieben wurden?"
Joa, wobei die auch noch deutlich älter sein können. Häufig ist ein geringer Teil der Fragen identisch (d.h. echte Wiederholungsfragen) und ein großer Teil ähnlich (angefangen von anderen Antwortmöglichkeiten bis hin zum selben Thema mit anderer Fragestellung).

"

moment, meinst du das lernTEMPO oder die lernfülle?ich glaub eher letzteres oder?denn ich lern jetz 3 stundem am tag, bin dabei aber schon relativ zügig, glaub nich, dass ich das noch sehr viel steigern werde können.."
Das habe ich vor dem Studium auch gedacht... schneller und mehr geht nicht... Das selbe habe ich vor der Physikumsvorbereitung gedacht - schneller und mehr als für den Anatomieschein kann man nicht lernen... Jedesmal wurde ich eines besseren belehrt.