Clamby
24.11.2009, 23:36
Einen guten Abend zusammen,
ich hoffe ich bin hier richtig gelandet mit meinen noch vielen offenen Fragen.
Ich bin erst seit eben registriert, lese aber hier schon länger. Aber nun hab ich mal ein paar Fragen auf Lager. :-oopss
Alsoooo, wo fang ich denn mal an: Ich bin der Daniel, zurzeit 17 Jahre alt und besuche zurzeit die 11. Klasse eine Berufskollegs um dort mein Fachabitur im Bereich Sozial- und Gesundheitswesen zu absolvieren. (Ich weiß, löst bei euch nicht gerade Begeisterung aus.)
In der elf ist es Bestandteil, neben den 12-Stunden Schule in der Woche den Rest (26,5 Std.) der Woche in einer Einrichtung des Sozial- und Gesundheitswesen zu verbringen. Ich bin seit Ende August als Pflegepraktikant auf einer Gefäßchirurgischen Station im Krankenhaus untergebracht - gefällt mir auch wirklich sehr. Nun beschäftigt mich seit einigen Monaten der Gedanke, Medizin zu studieren. Es ist so, dass mich der Gedanke schon eine halbe Ewigkeit verfolgt. Schon früher als Kind habe ich mich sehr für Medizin interessiert, bin auch immer gerne zum Arzt gegangen - gehe ich auch heute noch. Nur war das so, dass ich zwischenzeitlich mal was anderes probiert habe. Ich habe in weiteren Schulpraktiken und Projekten verschiedene Einrichtungen besucht. Mein erster Berufswunsch war Chemielaborant. Als sich im dreiwöchigen Schulpraktikum anbot in ein Chemieinstitut zu gehen, tat ich das. Jedoch wurde mir schnell klar, dass dies nicht das ist, was ich mein Leben lang machen möchte. Proben herstellen, untersuchen und trennen, Seitenweise Analysen schreiben, die nachher sowieso nur abgesegnet und ins Archiv wandern etc. Das war nicht so mein Ding und bin auch froh, dass ich davon weg bin. (Hab mich da u.a. auch nur gelangweilt, weil man an Chemiekalien sowieso nie alleine ran durfte). Das mit dem ganzen theoretischen Chemiezeugs hab ich mir erst gar nicht durchgelesen, hab zu der Zeit sowieso nur max. fünf Sätze verstanden. Dann ging es weiter: Ich habe mir überlegt was ich später noch machen könnte. Da kam ich wieder auf das Medizinstudium, hab es aber schnell wieder vergessen, weil ich das sowieso alles nicht verstehen würde. Nach dem Praktikum in dem Chemieinstitut kam die Schulsanitätsdienst-AG in der Schule ins Leben, in der ich mich schnell anschloss. Ich habe einen ersten Hilfe Kurs belegt um die meistens kleineren Wunden fachgerecht zu versorgen. Irgendwann später kam dann der SaniB-Kram. Und da geht es auch schon mal schnell mit den Fachbegriffen ans Werk (Bradykardie, Tachykardie, Hypertonie, Hypotonie, Pulsoxymetrie, Pulsoxymeter und so weiter und sofort) und man lernt schon einiges mehr über Krankheitsbilder (Diabetis mellitus, Schädelhirntrauma, offene Knochenbrüche, richtige Diagnostik und Maßnahmen etc.) und dies fand ich wirklich spannend. Habe diesen Kurs auch gut gemeistert aber bislang hat sich in weiterer Richtung nichts getan. Das hat mir nur gezeigt, dass dies die richtige Richtung ist ide ich später machen möchte, weil ich damit gut zurechtkomme und mir das Spaß macht. Zwischendurch habe ich neben der Schule auch mal im Seniorenheim gearbeitet, um mir auch mal davon ein Bild zu machen. Insgesamt war ich dort neun Monate (Einmal die Woche für 90 Min.) aber schon nach kurzer Zeit wurde mir klar, dass dies weit vom Schuss ist, was ich später machen möchte. Jetzt bin ich in der elf und mache ein Pflegepraktikum auf einer gefäßchriurgischen Station im Krankenhaus. Das macht mir auch viel Spaß, jedoch merke ich, dass mir so der medizinische Input fehlt. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll aber momentan schau ich mehr darauf, was die Ärzte so machen. Egal ob bei den Visiten der Patienten oder der ganze Schreibkram der anfällt. Mich interessiert die Arbeit der Ärzte sehr, sodass ich bald sogar im OP bei einer kleineren OP zuschauen darf. Jetzt bin ich mal zum Entschluss gekommen mich mal mit dem weiteren Vorgehens des Medizinstudium zu beschäftigen. Doch je mehr ist das mache, desto mehr bekomme ich Angst: Ich habe mir letztens mal ein Untersuchungsbefund eines Patienten angeschaut und nur drei oder vier lateinische Wörter verstanden, alles andere war für mich ziemlich erschreckend und jagt mir ziemliche Angst ein, wenn ich mir vorstelle, dass ich sämtliches Vokabular auswendig lernen muss (hab ich an sich überhaupt kein Problem mit, eher mit dem verwechseln der Vokabeln). Auch beschäftigt mich, ob ich die Vorklinik überhaupt schaffe. Wird man bei dem ganzen Lernen nicht verrückt? Immerhin muss man in kürzester Zeit das ganze Skelett des Menschen und deren Muskeln kennen...
An sich kein Problem, doch wie viel zeit hat man wirklich bis der nächste Stoff kommt? Und wie schwierig sind die Zwischenprüfungen? Ich habe noch mehr Fragen aber die habe ich jetzt im großen Eifer meines Schreibens vergessen. Der Wille es zu schaffen ist zu 100% da und das Interesse auch. Ich habe nur Angst, dass ich es nicht schaffe, weil das hinterher doch zu viel und zu kompliziert wird. Ich habe mich auch mal umgehört in Bezug auf mein Fachabitur: Wenn ich bestimmte Voraussetzungen erfülle, werde ich zum Studium zugelassen.
Wäre schön, wenn ihr mir helfen könntet.
Eine gute Nacht wünsche ich euch,
Clamby
ich hoffe ich bin hier richtig gelandet mit meinen noch vielen offenen Fragen.
Ich bin erst seit eben registriert, lese aber hier schon länger. Aber nun hab ich mal ein paar Fragen auf Lager. :-oopss
Alsoooo, wo fang ich denn mal an: Ich bin der Daniel, zurzeit 17 Jahre alt und besuche zurzeit die 11. Klasse eine Berufskollegs um dort mein Fachabitur im Bereich Sozial- und Gesundheitswesen zu absolvieren. (Ich weiß, löst bei euch nicht gerade Begeisterung aus.)
In der elf ist es Bestandteil, neben den 12-Stunden Schule in der Woche den Rest (26,5 Std.) der Woche in einer Einrichtung des Sozial- und Gesundheitswesen zu verbringen. Ich bin seit Ende August als Pflegepraktikant auf einer Gefäßchirurgischen Station im Krankenhaus untergebracht - gefällt mir auch wirklich sehr. Nun beschäftigt mich seit einigen Monaten der Gedanke, Medizin zu studieren. Es ist so, dass mich der Gedanke schon eine halbe Ewigkeit verfolgt. Schon früher als Kind habe ich mich sehr für Medizin interessiert, bin auch immer gerne zum Arzt gegangen - gehe ich auch heute noch. Nur war das so, dass ich zwischenzeitlich mal was anderes probiert habe. Ich habe in weiteren Schulpraktiken und Projekten verschiedene Einrichtungen besucht. Mein erster Berufswunsch war Chemielaborant. Als sich im dreiwöchigen Schulpraktikum anbot in ein Chemieinstitut zu gehen, tat ich das. Jedoch wurde mir schnell klar, dass dies nicht das ist, was ich mein Leben lang machen möchte. Proben herstellen, untersuchen und trennen, Seitenweise Analysen schreiben, die nachher sowieso nur abgesegnet und ins Archiv wandern etc. Das war nicht so mein Ding und bin auch froh, dass ich davon weg bin. (Hab mich da u.a. auch nur gelangweilt, weil man an Chemiekalien sowieso nie alleine ran durfte). Das mit dem ganzen theoretischen Chemiezeugs hab ich mir erst gar nicht durchgelesen, hab zu der Zeit sowieso nur max. fünf Sätze verstanden. Dann ging es weiter: Ich habe mir überlegt was ich später noch machen könnte. Da kam ich wieder auf das Medizinstudium, hab es aber schnell wieder vergessen, weil ich das sowieso alles nicht verstehen würde. Nach dem Praktikum in dem Chemieinstitut kam die Schulsanitätsdienst-AG in der Schule ins Leben, in der ich mich schnell anschloss. Ich habe einen ersten Hilfe Kurs belegt um die meistens kleineren Wunden fachgerecht zu versorgen. Irgendwann später kam dann der SaniB-Kram. Und da geht es auch schon mal schnell mit den Fachbegriffen ans Werk (Bradykardie, Tachykardie, Hypertonie, Hypotonie, Pulsoxymetrie, Pulsoxymeter und so weiter und sofort) und man lernt schon einiges mehr über Krankheitsbilder (Diabetis mellitus, Schädelhirntrauma, offene Knochenbrüche, richtige Diagnostik und Maßnahmen etc.) und dies fand ich wirklich spannend. Habe diesen Kurs auch gut gemeistert aber bislang hat sich in weiterer Richtung nichts getan. Das hat mir nur gezeigt, dass dies die richtige Richtung ist ide ich später machen möchte, weil ich damit gut zurechtkomme und mir das Spaß macht. Zwischendurch habe ich neben der Schule auch mal im Seniorenheim gearbeitet, um mir auch mal davon ein Bild zu machen. Insgesamt war ich dort neun Monate (Einmal die Woche für 90 Min.) aber schon nach kurzer Zeit wurde mir klar, dass dies weit vom Schuss ist, was ich später machen möchte. Jetzt bin ich in der elf und mache ein Pflegepraktikum auf einer gefäßchriurgischen Station im Krankenhaus. Das macht mir auch viel Spaß, jedoch merke ich, dass mir so der medizinische Input fehlt. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll aber momentan schau ich mehr darauf, was die Ärzte so machen. Egal ob bei den Visiten der Patienten oder der ganze Schreibkram der anfällt. Mich interessiert die Arbeit der Ärzte sehr, sodass ich bald sogar im OP bei einer kleineren OP zuschauen darf. Jetzt bin ich mal zum Entschluss gekommen mich mal mit dem weiteren Vorgehens des Medizinstudium zu beschäftigen. Doch je mehr ist das mache, desto mehr bekomme ich Angst: Ich habe mir letztens mal ein Untersuchungsbefund eines Patienten angeschaut und nur drei oder vier lateinische Wörter verstanden, alles andere war für mich ziemlich erschreckend und jagt mir ziemliche Angst ein, wenn ich mir vorstelle, dass ich sämtliches Vokabular auswendig lernen muss (hab ich an sich überhaupt kein Problem mit, eher mit dem verwechseln der Vokabeln). Auch beschäftigt mich, ob ich die Vorklinik überhaupt schaffe. Wird man bei dem ganzen Lernen nicht verrückt? Immerhin muss man in kürzester Zeit das ganze Skelett des Menschen und deren Muskeln kennen...
An sich kein Problem, doch wie viel zeit hat man wirklich bis der nächste Stoff kommt? Und wie schwierig sind die Zwischenprüfungen? Ich habe noch mehr Fragen aber die habe ich jetzt im großen Eifer meines Schreibens vergessen. Der Wille es zu schaffen ist zu 100% da und das Interesse auch. Ich habe nur Angst, dass ich es nicht schaffe, weil das hinterher doch zu viel und zu kompliziert wird. Ich habe mich auch mal umgehört in Bezug auf mein Fachabitur: Wenn ich bestimmte Voraussetzungen erfülle, werde ich zum Studium zugelassen.
Wäre schön, wenn ihr mir helfen könntet.
Eine gute Nacht wünsche ich euch,
Clamby