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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Über- und untergewichtige (angehende) Ärzte?



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Distress Misstress
28.11.2009, 11:09
Hallo liebe Leser!

Der Arzt - Heilkünstler, der nicht nur Krankheiten heilen soll, sondern auch vorbeugen soll. Wer weder über- noch untergewichtig ist, dürfte (mal Besonderheiten vernachlässigt) nach größter Wahrscheinlichkeit eher später oder milder erkranken als manch anderer, der über- oder untergewichtig ist.
(Ja, man kann auch als Normalgewichtiger krank werden :-oopss Ihr versteht schon, was ich meine)

Als angehender Mediziner oder als die bereits arbeitenden Ärzte mag man vielleicht nach dieser These erwarten, dass eben auch sie gesund sind und nicht nur die Gesundheit des Patienten höchste Priorität hat, sondern vielmehr die eigene (nicht nur, weil der Mensch Egoist ist, sondern vielmehr, weil man anderen besser helfen kann, wenn man sich selbst oder etwas einen selbst nicht in irgendeiner Art und Weise behindert.)

Untergewichtige Studenten - ganz generell - meint man doch seltener zu sehen als übergewichtige. Ich kann mir (als noch nicht-Studentin) vorstellen, dass es durchaus sein kann, eher ein paar Kilo zuzunehmen (was noch lange nicht heisst, dass dies zum Übergewicht führt), weil man aufgrund der Lernerei nur noch das 10-Minuten-Mikrowellenfertiggerichte :-oopss zu sich nimmt, vom regelmäßigen Sport mal abgesehen, den man ja früher 3 Mal die Woche gemacht hat. (Oder so. hihi)

Wie geht ihr oder euer Umfeld mit über- und/oder untergewichtigen Mitstudenten oder Kollegen um?

Seid ihr selbst über- oder untergewichtig? Wart ihr es? Was ist im Laufe des Studiums passiert? Verinnerlichte man während des Verstehens der Vorgänge im Körper die Tatsache, das jeder Mensch Verantwortung für seinen Körper tragen muss und seine Gesundheit sehr weit beeinflussen kann?

Wie hoch ist der Anteil an (auffällig) nicht-normalgewichtigen Studenten in eurem Umfeld?

Wird mit dem Tabuthema Über- und Untergewicht bei (angehenden) Medizinern noch viel schlechter umgegangen als der rauchende (angehende) Mediziner bezogen auf Toleranz?

Mich interessiert das nun doch sehr, weil ich wirklich starke Gewichtsschwankungen habe (durchaus mal 5 Kilo in der Woche rauf oder runter); wenn es viel Stress gibt, mampfe ich manchmal kalorienreiches Zeug und komme nicht so recht dazu, die Kalorien wieder loszuwerden und es passiert mir ebenso oft, dass ich einfach vergesse, etwas zu essen (das passiert mir persönlich, wenn ich mich mit etwas beschäftige, was mir große Freude bereitet, zum Beispiel ein interessantes Thema.)

Freue mich auf eure Antworten und Erfahrungen!

Nyen van Tok
28.11.2009, 12:24
Wie geht ihr oder euer Umfeld mit über- und/oder untergewichtigen Mitstudenten oder Kollegen um?

Wie hoch ist der Anteil an (auffällig) nicht-normalgewichtigen Studenten in eurem Umfeld?

Naja, ich hab beobachtet, dass Kommilitonen (wenn denn überhaupt) eher zur Untergewichtigkeit neigen, insbesondere Frauen. Womit das zu tun hat: Keine Ahnung.
Ich gehe damit um, wie auch mit Rauchern: Ist mir latte. Ich werde niemandem, den ich seit n paar Wochen kenne oder zu dem ich keinen engen freundschaftlichen Kontakt pflege irgendwelche Ratschläge um die Ohren klatschen, ihn drauf ansprechen oder irgendwas.
Wer rauchen will soll rauchen, wer futtern will soll futtern, wer hungern will soll hungern.
Kein Grund für mich, Kontakt zu suchen oder zu meiden.
Zum Sport kommen allerdings doch recht viele Studenten, einfach zum Ausgleich zum Lernen, den man auf jedenfall braucht.
Ich würde doch sagen, dass der Großteil meiner etwa 400 Kommilitonen sehr "normalgewichtig" ist, ich denke mal, wenn man sich für disen Beruf entscheidet, beschäftigt man sich auch einfach mit seinem eigenen Körper und versucht, ihm nicht zuviel Mist zuzumuten.

Lg

pottmed
28.11.2009, 15:13
Von Fast Food mal abgesehen ;-)

DeKl
28.11.2009, 15:19
Das Rauchen ungesund ist, weiß jeder Mensch. Trotzdem rauchen sehr viele Menschen. Beim Gewicht ist es das Gleiche. Bei Medizinern ebenfalls.
Was habt Ihr denn alle für ein Bild von Medizinern? Das strahlt und leuchtet ja alles...

Coxy-Baby
28.11.2009, 15:20
Es bleibt einfach zu sagen, Ärzte bilden in ihrem Aussehen/Verhalten einfach einen
gesunden Schnitt der Gesellschaft nach............

Distress Misstress
28.11.2009, 15:35
Was habt Ihr denn alle für ein Bild von Medizinern? Das strahlt und leuchtet ja alles...

Dieses Bild habe ich nicht, aber ich bin noch keine Studentin. Daher stellte ich ja den Fragen den Studierenden/Studierten. Letztlich ist doch merkwürdig, wie stark sich bestimmte Gerüchte/Vorstellungen halten (vergleichbar mit dem Gerücht 1 Wartesemester = 0,2-Verbesserung des Abis).

@ Nyen Van Thok: Ich halte Sport auch für deinen guten Ausgleich, aber auch in diesem Forum sprechen letztlich viele Studierenden davon, dass sie kaum noch Freizeit haben! Daher würde mich mal interessieren, wieviele wirklich regelmäßig Sport treiben?:-)) (Nicht, um sie an die Wand zu klatschen, sondern ob wirklich was an dem 'Medizin-Studenten haben kein Leben mehr, weil sie nur lernen müssen'-Gerücht dran ist. Was ich doch irgendwie bezweifle.)

Coxy-Baby
28.11.2009, 16:03
JEDER Medizin-Student hat genügend Freizeit für Sport/Hobbys etc.
Alles Andere ist einfach (mal wieder nur) Rumgewundere.

Jemine
28.11.2009, 16:47
JEDER Medizin-Student hat genügend Freizeit für Sport/Hobbys etc.
Alles Andere ist einfach (mal wieder nur) Rumgewundere.

Und wer nicht, der macht was falsch :-nix

Kackbratze
28.11.2009, 19:15
Also ich umgebe mich nur mit dicken Kollegen. Da sieht man automatisch schlanker aus...:-top
Ansonsten verweise ich mal auf diesen Thread:
http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=21968

Da kann man die üblichen Probleme auch nachlesen...

epeline
30.11.2009, 22:06
zum rauchen unter ärzten bekamen wir in psychologie mal eine studie vorgelegt, die deutschland (mal wieder) als schlechter darstellte ^^

also ein beispiel daraus war: ca 23% der bevölkerung raucht, in D wie in den USA
von deutschen ärtzen rauchen ca 21%, von US-amerikanischen nur 5%....

leider weiß ich nicht mehr, wo ich diese studie finde, aber sie existiert wirklich ;-)

tortet
01.12.2009, 06:59
Hm... hatten die im Kurs dafür auch eine Erklärung?

Vermutlich bekommen deutsche Ärzte prozentual genausoviele COPDler mit und ohne Karzinom zu Gesicht wie die Amerikaner.

Machen die Amis während der Ausbildung irgendetwas anders? (Raucherentwöhnungsprogramme u. ä.?)

papiertiger
01.12.2009, 20:09
zum rauchen unter ärzten bekamen wir in psychologie mal eine studie vorgelegt, die deutschland (mal wieder) als schlechter darstellte ^^

also ein beispiel daraus war: ca 23% der bevölkerung raucht, in D wie in den USA
von deutschen ärtzen rauchen ca 21%, von US-amerikanischen nur 5%....

leider weiß ich nicht mehr, wo ich diese studie finde, aber sie existiert wirklich ;-)

Naja, ohne jetzt die Studie zu kennen oder den Ansatz, wie es die Durchführenden sich erklärt haben, würde ich mal behaupten, das hängt ein Stückweit sicherlich auch damit zusammen dass das Rauchen in den USA mittlerweile in stärkerem Maße ein "Unterschichtsphänomen" ist als hierzulande. Man raucht da einfach nicht mehr wenn man was darstellen will, es ist gesellschaftlich - zumindest außerhalb besager Unterschicht - einfach nicht mehr akzeptiert. Ärzte sind idR nicht Unterschicht, also logisch dass weniger davon rauchen als bei uns (wo es noch nicht ganz so weit gekommen ist ;) ).

Je nachdem von wann diese Studie ist muss man wohl auch berücksichtigen, dass die ganze Antirauchbewegung/die Verbote des Rauchens an diversen Orten in den USA auch schon weit früher eingesetzt hat als z.B. in Deutschland.

epeline
02.12.2009, 23:43
hm das weiß ich jetzt nicht
aber der generelle anteil raucher an der bevölkerung ist ja überall ziemlich gleich, etwas über 20%
nur eben in amerika bei den ärzten signifikant geringer, bei uns entspricht sie ja mehr der gesellschaftsstruktur.
kann es daran liegen, dass in amerika die medizinstudenten nur aus de rvon dir besagten oberen schicht stammen? wegen enormer studiengebühren?
oder wird bei denen ein anderes gesundheitsbewusstsein vermittelt?

im kurs wurde dazu weniger erklärt. unser psycho-prof hat einfach immer mal studien in den raum geworfen, aber relativ wenig dazu aufgeklärt

Nyen van Tok
03.12.2009, 22:46
Nicht zu vergessen die Studenten, die während ihres Studiums oder Physikums zumindest temporär plötzlich sogar anfangen zu rauchen. Alles schon gesehen; man mag es kaum glauben, auch sie verhalten sich irrational, also menschlich.

epeline
04.12.2009, 00:11
wer fängt denn in dem alter noch an zu rauchen?
ich dachte, da ist man über die anfälligkeit hinweg ^^

Die Niere
04.12.2009, 08:15
Ich kenne noch so einige Leute die noch später angefangen haben mit dem Rauchen und über Ausdrücke wie
Alles schon gesehen; man mag es kaum glauben... kann ich einfach nur müde lächeln.

Es gibt Dinge auf der Welt, die mich erstaunen...und verdammt viel, dass nicht die geringste emotionale Regung hervorruft...

gruesse, die niere

alphawelle
07.12.2009, 10:40
Frauen werden untergewichtig, weil es für frauen und homosexuellen männer wichtiger ist, schön zu sein, das ist sogar ein wettbewerb an sich allein für frauen. Frauen werden von männer selektiert aufgrund vom aussehen, und männer werden selektiert aufgrund vom persönlichkeit (risikobereitschaft, autorität, provider-feeling), geld, status. Demzufolge ist es kein problem wenn der mann ein kleines bäuchlein hat. Ist ja wurscht.

Frauen bleiben untergewichtig, denn wer gestern nicht gegessen hat, tut es auch heute nicht.

Es ist leichter, an frauen zu sehen, was sie fühlen. Die mimik ist animierter. Man könnte annehmen, das ist so, denn männer haben bekanntlich keine ahnung vom gefühlen, und brauchen meistens ein bisschen extra hilfe.

Distress Misstress
07.12.2009, 18:25
Mal abgesehen davon, dass ich sicher nicht die einzige bin; verstehe ich nicht das geringste, was du nun mitteilen wolltest und den Zusammenhang mit dem Thema...

Nyen van Tok
08.12.2009, 15:29
Ich kenne noch so einige Leute die noch später angefangen haben mit dem Rauchen und über Ausdrücke wie kann ich einfach nur müde lächeln.

Es gibt Dinge auf der Welt, die mich erstaunen...und verdammt viel, dass nicht die geringste emotionale Regung hervorruft...

gruesse, die niere

Wow, wie welterfahren und abgebrüht.:-oopss
Bitte teil' deinen geballten Erfahrungsschatz mit uns,
wenn dich angehende Ärzte die mit Mitte 20 (wohlmöglich noch während des präppens an Raucherlungen und verkalkten Gefäßen) anfangen zu rauchen grad mal zu einem müden Lächeln bringen.
Ich bin gespannt auf abgefahrenste Geschichten, die dich erstaunen oder zumindest eine geringe emotionale Regung hervorrufen:-top

Kackbratze
08.12.2009, 15:59
Nutze die Boardsuche, junger Padawan.