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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2 Monate PJ in den USA möglich?



kut36
01.12.2009, 20:34
Hallo zusammen!

Ich studiere in Essen und das LPA sagt hier, dass man jeden Fachbereich höchstens 1x Unterbrechen kann.
Das wären dann 2x8 Wochen.

Die Unis in den USA, die ich kontaktiert habe (Columbia, Yale, Harvard, Illinois etc.) sowie Toronto (U of T) in Kanada sagen, dass 2 Monate unrealistisch seien und man durch das hohe Studentenaufkommen keine 2 Monate garantieren kann (evtl. würden es nur 4 Wochen werden).


Das LPA kommt darauf weniger klar (dafür aber sehr wohl mit der Tatsache dass dann "das PJ halt in ihrer Traumstadt dann nich möglich is!".

Da dieses recht hohle Vorgehen im Endeffekt die meisten für mich wichtigen (und teils für die Residentstelle essentiellen) Unis ausschliesst, muss es irgend eine andere Lösung geben, da ich mir nicht vorstellen kann der erste Student aus NRW zu sein, dem sich dieses Problem stellt.


Daher die Frage, wer von euch Erfahrung mit solch ungeschickter Situation gemacht hat oder Rat hat??!

dantheg
02.12.2009, 03:20
Mei wenn dein LPA das so haben will musst du 2 Monate an einer Uni machen. Da würde ich nicht versuchen groß zu tricksen. Ich hab damals jeweils zwei Monate an NYU, UT Houston und Baylor gemacht ... es ging mit mäßiger Mühe schon das alles zeitlich gepasst hat. Ich würde halt weiter nach Unis kucken die dich für 2 Monate aufnehmen können, die gibts bestimmt, auch, und da hat dein LPA Recht, wenn nicht in deiner Traumstadt.

Im Übrigen - garantieren tun die meisten Unis erst wenn sie alle Gebühren bezahlt bekommen haben ... und manchmal auch dann nicht. Meistens klappts aber dann doch.

°mAtIAs°
02.12.2009, 09:12
also in Toronto sind def. 2 Monate möglich! Kenne auch Leute, die 2 Monate in New York im Mount Sinai und im Beth Israel waren und das gab da keine Probleme

kut36
03.12.2009, 20:04
das sind ja interessante Neuigkeiten!
@mathias: wann haben die ihr Pj gehabt? Weisst du genaueres über Anmeldung etc. Wie gesagt, nach gegenwärtigen Gesprächen scheint die Situation etwas anders zu sein. Was haben die denen denn damals erzählt??

@dantheg: zu dem Kommentar des LPS Spinners enthalte ich mich mal, weil das was Kompetenz und Einfühlungsvermögendefizit nicht zu überbieten ist.
Wenn jemand irgendwo hin will, dann wird das schon seine Gründe haben, und die werde ich diesem Menschen nicht erklären müssen.

Gut, aber was mache ich, wenn die es nicht garantieren, es "nach hörensagen oft aber klappt" und ..es dann aber nicht hinhaut?
"nicht viel" wäre die Antwort :D Ne, im Ernst. Es muss schon klappen, dass ich nach 1 Jahr das Examen machen kann.


Grüße!

dantheg
05.12.2009, 03:00
Na gut, die LPAs sind auch an ihre Leitlinien gebunden insofern ist es egal wie sehr du einer Sachbearbeiterin von deiner Situation überzeugen kannst oder nicht...

Was machst du wenn es nicht klappt? Dann kannst du ja immer noch an deiner Heimuni PJ machen. Ich würde die Daten so hinlegen so dass du immer die Sicherheit hast falls USA nicht geht dass du zeitmäßig gut ins PJ zu Hause gehen kannst. Es haben so viele Leute vor dir PJ in den USA gemacht ... es wird zugegeben gefühlt immer schwieriger aber es schaffen doch viele. Es wir schon klappen - viel Glück!

I-Ti
05.12.2009, 23:06
das LPA hat keine Moeglichkeit, Dir entgegen zu kommen. Meine Erfahrungen mit dem LPA in NRW waren schon, dass sie versuchen, einem im Rahmen der Moeglichkeiten entgegen kommen. Die Splitting regeln sind aber klar vorgeben, da kannst Du keine "Milde" erwarten.

Ich wuerde eher Deine USA-Strategie aendern. Zum einen ist es natuerlich immer schwierig, sich nur auf Ivy League/High tier institutionen zu stuerzen. Da bist Du eben nicht der einzige Interessent und sie weisen haufenweise US-Studenten ab. Je nach Specialty ist es eh fast unmoeglich fuer FMGs dort zu matchen, also versuch's eher breiter. Wie immer, check die AAMC away elective data base. Die sagt Dir welche Unis 8 Wochen fuer internationals erlauben - das sind jede Menge. Du siehst auch direkt die Fees.

Good luck!

kut36
06.12.2009, 19:34
Hi!

ich weiss, dass die Studenten abweisen, aber das ist wohl hier weniger mein Problem. Denke eher, dass ich bei denen einen Platz kriegen würde, wobei die Zeit das Problem ist (und das legen die für alle fest).

Ich weiss auch nicht, wieviele wissen, dass an der U of toronto diese Regelung erst seit deisem Jahr in Kraft ist. Alles vor 2009 war dagegen mehr ein Klaks, wenn man sich rechtzeitig beworben hat.
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Ja, und ich habe gemerkt, wie wenig flexibel das LPA ist. Aber ist ist auch klar: das sind die Ausführungsesel und sind ans Gesetz gebunden.
Es ist echt zum Kotzen, dass Deutschland so unflexibel auf die dynamischen Veränderungen international reagiert. Vielleicht ist es auch irgendwo Absicht, sich vor der Konstanten Emmigrationswelle der Ärzte zu schützen, die gemerkt haben, wie der Hase woanders läuft.

Dantheg, ich werde wohl keine Wahl zu haben, als es so wie du sagst zu machen.
Ich guck mir jetzt nochmal die AAMC Liste an und lege mir Google Maps daneben für die kleineren Städte..:-))