Distress Misstress
06.12.2009, 21:45
Guten Abend werte Leser und Laser,
ich bereite meinen Plan B und C vor (ich bete jeden Tag einen Gott, den ich nicht kenne, die Mailbox voll, dass Plan A aufgeht und es gleich zur Uni geht) und schreibe dementsprechend Bewerbungen für Ausbildungsstellen.
Vorab: Der Thread soll NICHT für sowas da sein: 'hey leutz hat jemand tipps für ein motivationsschreiben es gibt da ja so unis die das verlangen, hat jemand ein musterblatt danke im voraus' oder 'Hallo leute, ich überleg krankenschwester zu werden weil ich denke dass ich dann an der Uni mehr schangsen habe aber ich hatte schon immer Probleme bewerbungen zu schreiben'.
Sondern: Hier geht es um die branchenspezifischen Details :)
Beispielsweise sagte ein Freund von mir, dass man gerade bei jeglichen Bewerbungen bei Krankenhäusern die Bewerbung sowohl in ihrer Aufmachung als auch in ihrem Inhalt auf jeden Fall konservativ halten sollte.
Was versteht man unter konservativ?
Dass die wenigsten ihr Bewerbungsschreiben in einer anderen Schriftart als TNR oder Arial gestalten, ist klar, aber solche Eingangssätze wie 'Sehr geehrte... ich bin SchülerIn des 13. Jahrgangs der Taka-Tuka-Oberschule Ort einfügen' dürften doch nicht nur mir buntem Vogel auf den Senkel gehen, oder?
Wie steht es mit dem Erwähnen außerschulischer Aktivitäten, die nichts mit der Ausbildung zu tun haben?
Ich persönlich würde ja durchaus noch erwähnen, im Theater mitgewirkt zu haben; das ist eventuell ein Indikator für Kommunikationsfähigkeit - oder aber auch ein Hinweis auf Überheblichkeit?
Binde ich der Pflegedienstleitung meine Mitgliedschaft einer Partei auf? Auch das könnte ein Indikator dafür sein, ein gesellschaftsinteressierter, aufgeschlossener Mensch zu sein, was auch nicht unbedingt verkehrt ist, aber was, wenn die Sympathie sofort massiv geschwächt wird, weil der Leser verdrossener Konservativer* ist?
* Beispielwort
Zwar habe ich keine 1 in Bio oder Chemie, in Mathe schon gar nicht :-)), interessieren würde mich aber trotzdem, wie es mit Überqualifikation aussieht. Wer wurde schonmal abgelehnt aus diesem Grund?
Ich muss gestehen, obwohl ich doch mit der Eigenschaft gesegnet bin, etwas so zu sagen und schreiben, wie ich es auch meine, steh ich schon sehr auf dem Schlauch. Beispielsweise drücke ich durchaus präzise aus, weshalb ich den jeweiligen Beruf erlernen will (mit bisschen lügen; ich binde niemandem auf die Nase, dass ich HM studieren will) und was ich an Leistungen zu bieten habe (ich spreche hierbei nur vom Bewerbungsanschreiben). Da würde meiner Meinung nach einfach nicht solch ein konventioneller Einganssatz passen.
Was habt ihr für Erfahrungen?
Liebe Grüße aus dem Bett
ich bereite meinen Plan B und C vor (ich bete jeden Tag einen Gott, den ich nicht kenne, die Mailbox voll, dass Plan A aufgeht und es gleich zur Uni geht) und schreibe dementsprechend Bewerbungen für Ausbildungsstellen.
Vorab: Der Thread soll NICHT für sowas da sein: 'hey leutz hat jemand tipps für ein motivationsschreiben es gibt da ja so unis die das verlangen, hat jemand ein musterblatt danke im voraus' oder 'Hallo leute, ich überleg krankenschwester zu werden weil ich denke dass ich dann an der Uni mehr schangsen habe aber ich hatte schon immer Probleme bewerbungen zu schreiben'.
Sondern: Hier geht es um die branchenspezifischen Details :)
Beispielsweise sagte ein Freund von mir, dass man gerade bei jeglichen Bewerbungen bei Krankenhäusern die Bewerbung sowohl in ihrer Aufmachung als auch in ihrem Inhalt auf jeden Fall konservativ halten sollte.
Was versteht man unter konservativ?
Dass die wenigsten ihr Bewerbungsschreiben in einer anderen Schriftart als TNR oder Arial gestalten, ist klar, aber solche Eingangssätze wie 'Sehr geehrte... ich bin SchülerIn des 13. Jahrgangs der Taka-Tuka-Oberschule Ort einfügen' dürften doch nicht nur mir buntem Vogel auf den Senkel gehen, oder?
Wie steht es mit dem Erwähnen außerschulischer Aktivitäten, die nichts mit der Ausbildung zu tun haben?
Ich persönlich würde ja durchaus noch erwähnen, im Theater mitgewirkt zu haben; das ist eventuell ein Indikator für Kommunikationsfähigkeit - oder aber auch ein Hinweis auf Überheblichkeit?
Binde ich der Pflegedienstleitung meine Mitgliedschaft einer Partei auf? Auch das könnte ein Indikator dafür sein, ein gesellschaftsinteressierter, aufgeschlossener Mensch zu sein, was auch nicht unbedingt verkehrt ist, aber was, wenn die Sympathie sofort massiv geschwächt wird, weil der Leser verdrossener Konservativer* ist?
* Beispielwort
Zwar habe ich keine 1 in Bio oder Chemie, in Mathe schon gar nicht :-)), interessieren würde mich aber trotzdem, wie es mit Überqualifikation aussieht. Wer wurde schonmal abgelehnt aus diesem Grund?
Ich muss gestehen, obwohl ich doch mit der Eigenschaft gesegnet bin, etwas so zu sagen und schreiben, wie ich es auch meine, steh ich schon sehr auf dem Schlauch. Beispielsweise drücke ich durchaus präzise aus, weshalb ich den jeweiligen Beruf erlernen will (mit bisschen lügen; ich binde niemandem auf die Nase, dass ich HM studieren will) und was ich an Leistungen zu bieten habe (ich spreche hierbei nur vom Bewerbungsanschreiben). Da würde meiner Meinung nach einfach nicht solch ein konventioneller Einganssatz passen.
Was habt ihr für Erfahrungen?
Liebe Grüße aus dem Bett