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milz
20.12.2009, 09:07
Von der DÄV habe ich ein Angebot über 95 € pro Jahr (privat + beruf), die abgespeckte Version würde ca. 60 €/Jahr kosten. 2 Jahre Laufzeit.

Ärgerlicherweise habe ich bis 2012 noch eine Privathaftpflicht laufen, die ich dann eigentlich nicht mehr bräuchte.

Relaxometrie
20.12.2009, 09:55
- wo ihr eine Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen habt
- was es euch kostet (als Weiterbildungsassistent)
- wie hoch die Deckungssummen sind
- ob Specials dabei sind (z.B. günstige Privathaftpflicht)


1.
Abgeschlossen bei der DBV-winterthur, die inzwischen mit der AXA fusioniert ist und jetzt insgesamt AXA heißt.

2.
47,60 € im Jahr

3.
Deckungssumme Berufshaftpflicht: 5 Millionen € für Personen- und Sachschäden, 200.000 € für Vermögensschäden

4.
Privathaftpflicht mit 5 Millionen € Deckungssumme je Schadensereignis inclusive.


Der Vertrag läuft zunächst über 5 Jahre und verlängert sich dann, solange ich nicht kündige, um jeweils ein Jahr.
Bei teuren Versicherungen achte ich darauf, daß ich keine mehrjährigen Knebelverträge abschließe. Da die Berufs- und besonders die Privathaftpflicht aber so grundlegend sind, habe ich bei diesem Preis nicht lange drüber nachgedacht und einfach den 5-Jahres-Vertrag abgeschlossen.
Wenn man Pfennigfuchser ist und sich ganz genau informiert, braucht man wahrscheinlich noch nicht mal eine Berufshaftpflicht, da man ja auch über seinen Arbeitgeber versichert ist.
Ich muß zugeben, daß ich bei einer so günstigen Versicherung aber nicht weiter überlegt und jeden möglicherweise eintretenden Versicherungsfall durchexerziert habe. Mit der Berufshaftpflicht sind auch Freundschaftsdienste abgesichert, und dafür würde die Berufshaftpflichtversicherung des Arbeitgebers ja eh nicht zahlen.

Die Niere
20.12.2009, 11:35
Von der DÄV habe ich ein Angebot über 95 € pro Jahr (privat + beruf), die abgespeckte Version würde ca. 60 €/Jahr kosten. 2 Jahre Laufzeit.

Ärgerlicherweise habe ich bis 2012 noch eine Privathaftpflicht laufen, die ich dann eigentlich nicht mehr bräuchte.
Ciao Milz,

was hätte denn die abgespeckte Version nicht, das du in der "Vollversion" hast?

gruesse, die niere

milz
20.12.2009, 11:47
Ciao Milz,

was hätte denn die abgespeckte Version nicht, das du in der "Vollversion" hast?

gruesse, die niere

Z.B. Schlüssel, Gutachtertätigkeit u.a.m.

wildcoyote
20.12.2009, 11:54
Z.B. Gutachtertätigkeit

Die Gutachten laufen doch auf den Namen vom Chef, man handelt ja quasi in seinem Auftrag und unter seinem Schutzmantel

Evil
20.12.2009, 17:00
Meine Vollversion von der DÄV kostet mich 58 € im Jahr, ohne das FoBi-Zertifikat wären es 68 €.

milz
20.12.2009, 17:29
Meine Vollversion von der DÄV kostet mich 58 € im Jahr, ohne das FoBi-Zertifikat wären es 68 €.

Marburger Bund oder so?

milz
20.12.2009, 17:36
HDI Gerling 50 €/a, nur BHV ohne PHV, 3 Mio. € Deckungssumme. Die Deckungssumme erscheint mir zuwenig, mit 5 Mio. würde ich mich wohler fühlen.

Ich denke ich werde das Angebot der DÄV nehmen, ist zwar nicht günstig, nachdem was hier so geschrieben wird, andererseits zahle ich bei meiner derzeitigen PHV (ohne BHV) schon einen höheren Beitrag...

Sabbel
20.12.2009, 23:41
Kann das sein, dass auch der Arbeitgeber die Berufshaftpflicht im Dienstvertrag geregelt hat, dh die übers KH läuft, oder war das was anderes??? Ich hab nämlich meinen Vertrag unterschrieben retourniert und bekomme ihn erst wieder zurück und kann das erst dann wieder kontrollieren, aber wenn ich so lese Personen/Sachschäden und Vermögensschäden, sowas stand in meinem Vertrag, allerdings mit deutlich höheren Summen, nämlich Personenschaden 12.500.000 € und Vermögenschäden weiß ich nimma, aber mehr als die nur 200.000€, das war auch ein Millionenbetrag...
Ich habe nämlich nun gesehen, dass man die in DL zur Registrierung bei der Ärztekammer braucht (andere Länder, andere Sitten *g*) und ja, werde das mit der Personalabteilung noch mal klären, was das genau war, da ich das Papier nun gerade durch die Post schicke und somit ned nachschauen kann ;-)
Aber doppelt zahlen will ich halt vermeiden ;-)

Reflex
21.12.2009, 06:02
Normalerweise bist du über deinen Arbeitgeber mitversichersichert als Angestellter. In welcher Form erfährst du meist bei zuständigen Sachbearbeiter in der Verwaltung deines Krankenhauses. Aber eine private Berufshaftlichpflicht kann dennoch sinnvoll sein, wenn dir bei ärztlichen Äktivitäten außerhalb des Arbeitsplatzes ein Versicherungsfall auftritt, bei dem die Versicherung deines Arbeitsgebers dann nicht greift. (z.b. Erste Hilfe auf der Straße)

Für Angestellte ist so eine Versicherung eher zweitrangig und man sollte für sich selber genau abwägen, ob und in welcher Form man die dann abschließen möchte.

wenke81
21.12.2009, 08:04
inwiefern ist solch eine versicherung zweitrangig für angestellte ? meinst du ärzte, die im krankenhaus arbeiten ?

lg

Reflex
21.12.2009, 12:44
Angestellte Ärzte in Krankenhäusern sind normalerweise über ihren Arbeitsgeber versichert. Es ist dann eher eine Frage des eigenen Ermessens, wie groß das Risiko ist, eine private Berufshaftpflichtversicherung in Anspruch nehmen zu müssen.

Wichtig ist sowas nachtürlich dann, wenn man noch außerhalb der Arbeitsstelle einer ärztlichen Tätigkeit nachgeht...z.b. als Notarzt fahren.

umr
21.12.2009, 14:57
Ist nicht der Vorteil auch, daß die privat abgeschlossene Berufshaftpflicht grobe Fahrlässigkeit mitversichert, was die BH vom Arbeitgeber nicht tut?

Muriel
21.12.2009, 15:03
Richtig, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Zumindest bei meinem AG weiß ich aus Erzählungen von mindestens zwei Fällen, wo die Verwaltung mit aller Macht versucht hat, den beklagten Arzt der groben Fahrlässigkeit zu überführen, so dass dort nicht hätte gezahlt werden müssen. Und der Terminus "grobe Fahrlässigkeit" ist ja auch leider nicht besonders konkret, so dass viel Auslegungssache ist.

Sabbel
21.12.2009, 15:41
Also, ich bekam heute das Schreiben der Ärztekammer und die will die Berufshaftpflichtversicherung von mir sehen mit der restlichen Registrierung... jetzt ist es aber so, dass ich als Ö in DL zwar in einem Krankenhaus arbeiten darf, aber genau die genannten ärztlichen Tätigkeiten, die hier angeführt sind, wie zB Notarzt fahren, Vertretungen ect nicht machen darf, da ich als Ö nur "teilapprobiert" (zumindest vorerst und noch, Ö ändert dieses Gesetz gerade) bin. DAS weiß die Ärztekammer aber und trotzdem wollen sie die Versicherung haben. Ich streit auch ned um die Beträge herum, weil dass ist die Energie ned wert, aber es muss somit die grobe Fahrlässigkeit der Punkt sein, wie von UMR dargestellt, ansonsten würde ich als Ö ned reinfallen.

Moorhühnchen
26.12.2009, 17:42
Ich hab nochmal nachgeschaut...ich zahle wirklich nur 37,50 EUR für Berufshaftplficht, Privathaftpflicht und Schüsselverlustgeschichte mit Deckungssummen von 5 Mio EUR.
Also ich hab hier ne Berufshaftpflicht (und Privathaftpflicht, wenn ich mich nicht ganz grob irre) bei der DÄV für 49,80 Euro/Jahr (noch MB-Mitglied) mit Deckungsumme 2.000.000 Euro für Personen- und Sachschäden und 100.000 Vermögensschäden (Dienstschlüssel sind auch dabei) - das Plus-Paket (Schäden durch minderjährige Kinder etc.) hab ich gekündigt, sonst hätte es 76,40 Euro gekostet.

Ich hab keine Ahnung, wie viel die selbe Versicherung ohne MB-Mitgliedschaft kostet, noch welche Gegebenheiten evtl. nun doppelt abgedeckt sind. :-nix

Eine Erhöhung auf 5.000.000 (Personen/Sachschäden) und 1.000.000 (Vermögen) würde dann 56 Euro kosten, aber hier frage ich mich nach dem Sinn der Erhöhung der Deckungssumme. Gibt es denn Fälle in D, wo jemals so viel gezahlt werden mußte?

lara162
03.04.2010, 11:04
Ich hole dieses Thema aus aktuellem Anlass mal wieder hoch...

Ich habe zum Berufsstart über die DBV/Winterthur das kostenlose WinmedStart Paket abgeschlossen, welches ja automatisch ausläuft. Mir wurde allerdings gesagt, dass man rechtzeitig ein neues Angebot bekommen würde. Beim Durchsehen der Unterlagen sah ich gerade, dass mein Versicherungsschutz jetzt Ende März auslief (dachte eigentlich ich hätte noch einen Monat), so dass ich nun ohne ein neues Angebot erhalten zu haben ohne Versicherung da stehe.

Istjemand mit diesem Paket nach dem Auslaufen bei der DVB geblieben? Auf der Homepage finde ich nichts Arzt-Zugeschnittenes.
Alternativ werde ich mich jetzt wohl auch mal bei der DÄV umsehen, die ja mit dem MB kooperieren.

Habt ihr Rechtsschutz, Unfallversicherung etc. auch?
Irgendwelche Empfehlungen für eine Hausratversicherung?

Danke! :-bee

hassabasta
04.04.2010, 08:57
Hallo Lara,

ich war auch über das Winmedstartpakt bei der DBV Winterthur versichert.
Da müsstest Du im Rahmen der Fusionierung mit AXA auch so ein schönes Schreiben bekommen haben. In der Anlage steht dann, dass für den Bereich der Arzthaftpflicht zukünftig die Deutsche Ärzteversicherung als Versicherungsgesellschaft zuständig ist. Und von denen habe ich dann auch prompt ein Schreiben bekommen, dass ich mich bei Fragen bezüglich Berufshaftpflicht dort melden sollte, also nicht etwas bei der AXA direkt.

Frohe Ostern

LG hassabasta

lara162
05.04.2010, 17:46
Danke für die Info!
Ich hab dann neulich gleich mal eine Mail aufgesetzt (allerdings an die AXA) und um ein Folgeangebot gebeten. Mal schauen ob was kommt, ansonsten habe ich mich schon auf der Seite der DÄV umgesehen und auch dort schon über das Internet um ein Angebot gebeten.
Hausrat werde ich dann wohl eh separat über die HUK24 abschließen denke ich.

Shel
28.04.2010, 15:37
Wovon spricht ihr alle??? Ich war gestern bei DÄV und nach 2 stündiger Beratung wurde mir einen dicken Vertrag ausgehändig un zuhause in ruhe zu lesen.............ich hatte davor keine Ahnung gehabt, deswegen konnte ich nicht nachfragen, aber mir wurde gesagt dass ich ersten 3 Jahre 48,68Euro/Monat und nach 3J 162Euro/Monat zahlen muss, damit ich nach meinem Berufsunfähigkeit anspruch auf 2000Euro/Monat bis zum Ende habe!! Auch war die Rede von Duoplus (nach Best of Two strategie)..............kann jemand bitte erklären wo hier alle vom 40-90 Euro pro Jahr redet (auch bei DÄV), warum wurde ich nicht von DÄV sowas gehört?? Was soll ich denn vom ganzen halten??