PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Andere "Skills" vorm Studium erlernen



Doc_Schmock
11.12.2009, 22:28
Seid gegrüßt, Mitwartende.

Ich habe mittlerweile 10 Wartesemster "gesammelt" bei einer Note von 2,8 und ich gebe nicht auf! MTAR im Berufsleben, Medizinstudent in spe und in meinen Träumen :-lesen. Ich hoffe, im nächsten SS einen Studiumplatz zu bekommen, oder vll doch erst das Semester danach.
Worauf meine Frage eigentlich abzielt ist Folgendes:

Welche andere Fertigkeiten haltet ihr für besonders sinnvoll, die man sich vor dem Studium aneignen kann?
Wie A. Lincoln mal gesagt haben soll (in etwa): Wenn ich 10 Stunden hätte um einen Baum zu fällen, würde ich 6 Stunden damit verbringen meine Axt und Säge zu schärfen. In diesem Sinne, Speedreading, 10-Finger-tippen sind 2 Sachen woran ich arbeiten will. Vll auch Kalligrafie um mit dem Mythos von der ärtzlichen Sauklaue aufzuräumen :-) Was haltet ihr sonst so für wichtig in dieser Kategorie?

MfG, Doc_Schmock

PS: Gebt nicht auf, Freunde, auch unsere Zeit wird mal kommen.

der micha
11.12.2009, 23:34
speedreading in verbindung mit fakten lernen, ... je mehr items du am ende einer lernsession im gedächtnis behalten kannst, desto effektiver das lernen.
mit welchen tricks du das machst is egal, gibt da ja crazy techniken mit bildern zuordnen und son schnickschnack.

ansonsten... ka 10fingertippen braucht man relativ wenig im studium, ausser du willst dich als forentroll bewerben.
steno wär vll noch toll, dann kannst du in vorlesungen 1:1 mitschreiben ;-)

milz
12.12.2009, 11:59
Für nach dem Studium üben: Speichellecken und Schei*e fressen. :-music

DeSeal
12.12.2009, 13:57
Für nach dem Studium üben: Speichellecken und Schei*e fressen. :-music

Gabs nicht so ein ähnliches Zitat in Full Metal Jacket? :-))

epeline
12.12.2009, 17:25
ich finde wichtig zu lernen, wie man lernt.
das ist ein punkt, den eben die 1,x abiturienten den anderen studis voraus haben. die können das schon.
ich mustse mir in den ersten semestern erstmal eine lernmethode suchen u antrainieren. so richtig, wie man richtig lernt, hab ich nie gekonnt.

katjuschka22
13.01.2010, 11:28
ich finde wichtig zu lernen, wie man lernt.
das ist ein punkt, den eben die 1,x abiturienten den anderen studis voraus haben. die können das schon.
ich mustse mir in den ersten semestern erstmal eine lernmethode suchen u antrainieren. so richtig, wie man richtig lernt, hab ich nie gekonnt.

und was hast du für eine effektive lernmethode für dich gefunden, wenn ich fragen darf?würde mich echt interessieren, weil ich immer das gefühl habe, ich hätte noch nicht die richtige methode für mich entdeckt.

:-top

Nils.
13.01.2010, 11:32
Ich habe jonglieren gelernt. Zwecks Verbesserung der Hand-Augenkoordination für die zukünftige Chirurgenkarriere natürlich. :-D

epeline
13.01.2010, 14:22
und was hast du für eine effektive lernmethode für dich gefunden, wenn ich fragen darf?würde mich echt interessieren, weil ich immer das gefühl habe, ich hätte noch nicht die richtige methode für mich entdeckt.

:-top


das variiert stark nach übrigiger zeit.
ich kann inzwischen sehr sehr konzentriert lesen und vieles speichern. ich hab gelernt, seiten nicht mehr zu überfliegen, wenn die konzentration zu ende geht, sondern eher mal ein päuschen zu machen und zu entspannen. das wirkt wunder.
inzwischen lerne ich auch lieber in der bibliothek. da kommt man unter leute und ist trotzdem recht effektiv. wesentlich weniger ablenkung als zu hause mit dem laptop neben dran ;-)

also wenn ich wirklcih zeit habe, dann mach ich mir lernkarten, male mir übersichten aus dem kopf um zu testen, ob ich dinge wirklich verstanden habe. erkläre mir jedes diagramm im kopf noch mal selbst, versuche eben, so viele dinge wie möglich mir selbst auswendig aufzusagen, zumindest im kopf.
das größte problem beim lernen ist oft der selbstbetrug ^^ "jaja, kann ich, achja, hab ich schon gehört.." und am ende weiß mans doch nicht genau.
ideal ist natürlich auch, kontinuierlich ein bisschen was zu machen, was mir leider immer noch schwer fällt. mein innerer schweinehund ist oft stärker als ich.
wichtig fürs lernen ist für mich auch ein regelmäßiger tagesablauf, rechtzeitig aufstehen und ins bett gehen.

mehr fällt mir grad nicht ein ^^

Alzheimer
13.01.2010, 18:58
10 Finger tippen ist eine super Sache und wenn man es im Studium nicht unbedingt braucht, nach dem Studium ist es Gold wert.

katjuschka22
15.01.2010, 15:20
@epeline

vielen dank für deine tipps..das ist doch schonmal was!!ich hab das problem, dass ich denke, mir dinge voll gut eingeprägt zu haben und am nächsten tag schwupps....weg.ich versuche viel gelerntes mit emotionen zu verbinden, das ist supergut.

ansonsten sollte man ein super verständnis für chemie und physik haben.

epeline
15.01.2010, 22:22
ansonsten sollte man ein super verständnis für chemie und physik haben.

ach quatsch. glaubt doch nicht alle sowas

epeline
16.01.2010, 01:44
ach was mir noch einfällt, auch wenn man das nicht unbedingt "lernen" kann.
wichtig ist auch eine portion selbstvertrauen und vertrauen ins eigene können und wissen.
etwas, das mir häufig schwer fällt.
mut haben, fakten bzw aussagen in frage zu stellen und kritisch zu betrachten.
gegenüber patienten selbstbewusst auftreten, nicht so eingeschüchtert wirken.
vielleicht haben dafür ein paar alte hasen hier tipps ;-)