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SaschaK
13.12.2009, 01:54
Ich hoffe, das wurde noch nicht diskutiert :-)
Es geht um den Wechsel von der privaten Versicherung in die gesetzliche.
Ich war immer über meinen Vater (Beamter) privat mitversichert und muss mich ja jetzt quasi umversichern.

Wollte euch mal fragen, ob eine gesetzliche besonders zu empfehlen ist?

Ich habe nächste Woche einen Termin beim MLP und mal sehen, was die mir so raten ;-)

Vielen Dank.
Gute Nacht!

Pünktchen
13.12.2009, 12:15
Ich geh mal davon aus, daß du die Krankenversicherung meinst ;-). Schau mal ob dir folgendes hilft, ansonsten kommen bestimmt bald Informationen.

http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=19178&highlight=krankenversicherung

http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=47331&highlight=krankenversicherung

http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=46174&highlight=krankenversicherung

Relaxometrie
13.12.2009, 12:40
Ich habe nächste Woche einen Termin beim MLP und mal sehen, was die mir so raten ;-)

Ich bin seit vielen Jahren bei der TechnikerKK versichert und es gab noch nie Probleme. Wobei diese Aussage natürlich nicht besonders hilfreich ist, weil Ihr nicht wisst, was die TechnikerKK so alles für mich bezahlen musste :-D
Scherz beiseite: bisher sind zum Glück nur eher nebensächliche Dinge angefallen, so daß ich nicht sagen kann, wie großzügig die TKK ist. Aber bei den verschiedenen Statuswechseln (von Studentin über Arbeitnehmerin und derzeit freiwillig versichert, da ohne Job) gab es niemals irgendeinen Hickhack.

Als bekennend anti-MLP eingestellt würde mich interessieren, ob MLP auch etwas anderes kann, als einen dazu zu überreden, in der privaten KK zu bleiben.
Schreib doch mal, was bei dem Gespräch rausgekommen ist.

SaschaK
13.12.2009, 15:28
mach ich auf jeden fall!
danke schonmal :-)

Reflex
14.12.2009, 08:54
Ich hab das gleiche Problem. Ich war bislang über meinen Mann bei der Barmenia privat versichert und muss mich nun für eine GKV entscheiden.

Dank des Einheitssatzes gibt es ja keine monetären Unterschiede mehr großartig...aber die Fülle an Inhaltlichen Unterschieden lässt mich dennoch zweifeln, was man nun am besten nimmt.

Ich bin am überlegen, ob ich zur Bkk für Heilberufe gehe, weil die eine Kooperative mit der Barmenia in Zusatzversicherungen haben, weil ich eh eine abschließen will und das sich vielleicht günstig auf den Tarif meines Mannes auswirken kann, weil ich jetzt meine Approbation hab. Aber da werde ich mich diese Woche noch bei unserem Sachbearbeiter rückversichern, ob das möglich ist. Hat denn jemand gute Erfahrungen mit der BKK gemacht? Ich hab irgendwann mal gehört, dass die Bkk insgesamt besser laufen sollen als viele größere Anbieter...

Lass dir bei MLP ja keinen Unsinn aufschwatzen...dem Verbrecherverein geht es weniger um eine gute Beratung als um die möglichst Provisionsreiche Versicherungen anzudrehen... mehr als eine Kranken- und Haftpflichtversicherung braucht man für den Berufstart erstmal nicht und für alles andere sollte man sich mehrere Angebote einholen und immer wieder abschätzen, ob man man die wirklich braucht und in welcher Form es Sinn macht...

lara162
14.12.2009, 19:07
ICh war auch mein Leben lang privat versichert und musste letztes Jahr zum Arbeitsbeginn aus der Versicherung raus. Ich habe mir eine KK von meinem Allianz Typ empfehlen lassen. Heute würde ich aber wohl darauf achten, dass ich bei der gesetzlichen auch meine Rechnungen von Arzneimitteln einreichen kann (gibt es einige wenige die einem dann soundsoviel Prozent erstatten).

Ansonsten habe ich aus meiner privaten KK eine Anwartschaft gemacht und zusätzlich für den stationären Bereich eine private Zusatzversicherung abgeschlossen. Für den ambulanten habe ich mir das gespart.

Soweit man der neuen Bundesregierung vertrauen kann, soll drei Jahres gesetzlich-Pflicht ja ohnehin wahrscheinlich wieder abgeschafft werden (fragt sich nur wann und ob es wirklich passiert).

Areyan
14.12.2009, 20:13
@ lara162:

Was ist denn das für eine KK, die dir deine Medikamente erstattet? Damit wir uns richtig verstehen: Du meinst, deine gesetzliche KK bezahlt Dir deine per Arztausweis/Privatrezept abgeholten Medis? Das wäre natürlich ne feine Sache....

lara162
14.12.2009, 20:19
Ich habe das damals durch einen anderen User hier im Forum erfahren. Dieser nannte mir die Barmer, von der er ca. 70% (nach Abzug der Verwaltungskosten) erstattet bekam (natürlich nur von erstattungsfähigen Medikamenten). Laut seiner Aussage gibt es aber noch mehr KK die dieses Verfahren anwenden. Ist ja eig. auch sinnvoll, denn wer geht denn als Arzt schon zum Arzt, wenn nicht irgendwas wirklich wichtiges ansteht.

Ich habe darauf hin mal bei meiner KK gefragt, wie sie das handhaben. Ich könnte mir eigens ausgestellte Rezepte (müssen aber die gesetzliche, keine privaten) erstatten lassen (bzw. mir eben das gesetzliche selbst ausstellen), vielleicht machen das so auch alle üblichen KK. Allerdings habe ich in meiner Fachrichtung nicht den Stapel Rezepte in der Schublade liegen.

Das Thema bringt mich darauf, dass ich vllt auch noch mal die KK wechseln sollte, solange der Rückganz in die private noch verwährt bleibt. Wirklich oft bracht man die Medikamente vllt nicht, aber wenn dann ist es doch praktisch.

Areyan
14.12.2009, 20:23
"Ich könnte mir eigens ausgestellte Rezepte (müssen aber die gesetzliche, keine privaten) erstatten lassen"

Aha, aber wie willst Du dir denn gesetzliche Rezepte selbst ausstellen? Dazu brauchst Du doch ne Kassenzulassung...

lara162
14.12.2009, 20:38
Die haben die meisten Arbeitgeber ja (je nach Fachrichtung eben mehr oder weniger in Gebrauch). Zum Rezepte Ausstellen muss die Zulassung ja schließlich nicht dir selbst gehören.

Talelady
17.12.2009, 20:55
Ich bin am überlegen, ob ich zur Bkk für Heilberufe gehe, weil die eine Kooperative mit der Barmenia in Zusatzversicherungen haben, weil ich eh eine abschließen will und das sich vielleicht günstig auf den Tarif meines Mannes auswirken kann, weil ich jetzt meine Approbation hab. Aber da werde ich mich diese Woche noch bei unserem Sachbearbeiter rückversichern, ob das möglich ist. Hat denn jemand gute Erfahrungen mit der BKK gemacht? Ich hab irgendwann mal gehört, dass die Bkk insgesamt besser laufen sollen als viele größere Anbieter...
Die Erfahrungen die ich mit der BKK für Heilberufe gemacht hab, waren alles andere als gut... mit dem größeren Anbieter TKK bin ich bisher rundum zufrieden... wenn du näheres wissen willst gerne per pm, ich möchte das hier nicht breittreten.

hennessy
18.12.2009, 07:45
ich möchte hier nochmals davor warnen, bei einer gesetzlichen KK Zusatzversicherungen abzuschließen. Die gesetzlichen KK sind NICHT an ein Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen gebunden, d.h., sie können jederzeit Zusatzprogramme o.ä. aus ihrem Spektrum herausnehmen. Dann wären alle bis dato einbezahlten Beiträge umsonst.
Die rein privaten Versicherungen stehen im Gegensatz dazu unter Aufsicht der o.a. Institution und dürfen solche Vorgehensweisen nicht durchführen.

Reflex
18.12.2009, 07:54
Tkk ist keine gute Entscheidung mehr. Wegen fallender Mitgliederzahlen munckelt man, dass die über kurz oder lang mit der DAK zusammengehen werden. Die beiden Kassen nutzen schon länger auch gemeinsam verwaltungstechnische Einrichtungen. Die DAK (das ist kein Geheimnis) finanziert sich ab Mitte des Jahres nur noch über den Risikostrukturausgleich... da kann es schon mal passieren, dass man von manchen Krankenhäusern einen Termin für elektive Eingriffe erst im nächsten Jahr bekommt, weil die so zahlungsuntüchtig sind...traurig aber wahr...

Relaxometrie
18.12.2009, 08:23
ich möchte hier nochmals davor warnen, bei einer gesetzlichen KK Zusatzversicherungen abzuschließen.
Danke, hennessy :-)
Ich wusste, daß es bei den Zusatzversicherungen der gesetzlichen KK einen großen Haken gab, aber mir ist nicht mehr eingefallen, was es war. Da bin ich ja froh, nicht eine der von der TKK (mit der ich bisher zu 100% zufrieden bin) angebotenen Zahnzusatzversicherungen abgeschlossen zu haben.

Relaxometrie
18.12.2009, 08:26
Tkk ist keine gute Entscheidung mehr. Wegen fallender Mitgliederzahlen munckelt man, dass die über kurz oder lang mit der DAK zusammengehen werden.
Wenn man nach Kriterien "man munkelt", "über kurz oder lang" und "kann es schon mal passieren" geht, dürfte man sich nirgendwo versichern.
Und daß der Verwaltungsapparat gemeinsam genutzt wird, ist doch positiv zu sehen.

Reflex
18.12.2009, 09:20
Du kannst mir schon glauben, dass das schon so gut wie in trockenen Tüchern ist und das weiß ich auch relativ sicheren Quellen. Ich empfehle wirklich niemanden sich bei der DAK zu versichern. Die ist nämlich so gut wie pleite und das ist nun wirkich kein Geheimnis.

Relaxometrie
18.12.2009, 18:00
Ich habe mal ein wenig gesucht und folgende Zeile gefunden:
"Die DAK und Hamburg Münchener Krankenkasse beabsichtigen zum 1. Januar 2010 zu fusionieren".
Als ich es jetzt nochmal gelesen habe, ist mir auch wieder eingefallen, daß die Techniker vor einiger Zeit mit der IKK-Direkt fusioniert ist.
Steht da jetzt eine nochmalige Fusion der ehemals 4 Kassen an?

Reflex
21.12.2009, 06:10
Ja, die DAK versucht nämlich seit einiger Zeit ihre desolate Finanzlage durch mehr Mitglieder zu kompensieren. Das erreicht man am besten durch Fusion.

Die Gespräche der DAK mit der TkK laufen schon auf Hochtouren. Das ist aber nichts was schon in der Öffentlichkeit breitgetreten wird oder man schon in den einschlägigen Medien findet.

Frag, wenn jemanden, der eng im Gesundheitssystem mit gKVs zusammen arbeitet, der wird dir das womöglich bestätigen können...

synovia
21.12.2009, 17:25
@Threadsteller: Ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber ich konnte mich bei der IKK Südwest Direkt versichern und bekomme von denen in jedem Quartal einen Verrechnungsscheck über 25 Euro als Rückzahlung. Sind immerhin 100 Euro im Jahr.

Ich würde bei der Auswahl der KK darauf achten, dass ihr Leistungsprofil deinen Anforderungen entspricht. Wenn du z.B. viel im exotischen Ausland unterwegs bist und dich gegen Gelbfieber, Typhus, o.ä. impfen lassen möchtest, würde ich dir eine Kasse empfehlen, die die Kosten hierfür übernimmt.
Bist du Fitnessfreak und rennst dreimal in der Woche ins Studio lohnt sich eine Kasse, die dir einiges von der Fitnessstudio-Gebührt zurück erstattet.

SaschaK
25.12.2009, 19:10
Ich war beim MLP und die empfehlen für die Berufsunfähigkeit von der Heidelberger Leben mit 150€/Monat und Haftpflicht ein Paket für 29,95€/Monat bei Janitos.
Kennt das wer?

Ich habe sonst immer gehört, dass die "alte leipziger" und "dt.ärzteversicherung" für Berufsunfähigkeit gut sein soll und Haftpflicht von der dbv-winterthur.
Keine Ahnung.
Bin dankbar, wenn ihr mehr wisst.
Viele Grüße und frohes Fest!