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Muriel
14.12.2009, 19:23
Loewin meint, und damit hat sie völlig recht, mit Nicht-Klinikern eben jene Ärzte, die eine Fachrichtung abseits der Patientenversorgung ausführen. Das hat nichts mit Klinik vs. Niederlassung zu tun.

epeline
14.12.2009, 19:26
man denke dann noch an die bösen uniprofessoren, die ja auch nicht alle kurativ tätig sind ^^

schmuggelmaeuschen
14.12.2009, 19:29
Wie sehen denn deine Chancen auf nen Platz überhaupt aus (DN, WS), weil evtl. auch ein Bio studium was für dich sein könnte, damit kann man auch in die medizinische Forschung gehen.

tekniq
14.12.2009, 19:33
ich verstehe die Einwände von Bajuware, und kann das nachvollziehen, es war auch mit ein Grund den Thread zu starten, denn woher kann man den Wissen dass man geeignet ist, an anderen Menschen herumzuschneiden und Verantwortung dafür zu übernehmen, Selbsteinschätzung gut, ja, aber etwas handfesteres wäre wir doch lieber..

Ich habe mal bei der Feuerwehr gearbeitet - ich kenen also Situationen, in denen andere auf mich angewiesen sind, aber ich habe nie als Rettungsarzt oder Sanitäter gearbeitet.. Ich kann mir das schlecht "vorstellen"

ich habe einen Schnitt von 1,2 und keine Standortpräferenzen für das SS2010, ich glaube das könnte schon klappen oder? (Gießen oder Tübingen) - Biologie interessiert mich auch, aber ohne Promotion kommt man dort auch nicht weiter, und dort gibt es auch recht viele Doktoranden, so dass die Konkurrenz dort stärker sein sollte.

loewin
14.12.2009, 19:33
Loewin meint, und damit hat sie völlig recht, mit Nicht-Klinikern eben jene Ärzte, die eine Fachrichtung abseits der Patientenversorgung ausführen. Das hat nichts mit Klinik vs. Niederlassung zu tun.

DANKE...genau das meinte ich.
wieso ist ein medizinstudium nur in zusammenhang mit einer klinischen tätigkeit sinnvoll??
das IST doch das schöne an dem studium, dass man so wahnsinnig viele möglichkeiten hat.
gibts doch eigentlich gar nichts zu diskutieren, oder ?:-blush

epeline
14.12.2009, 19:37
ich habe einen Schnitt von 1,2 und keine Standortpräferenzen für das SS2010, ich glaube das könnte schon klappen oder? (Gießen oder Tübingen) - Biologie interessiert mich auch, aber ohne Promotion kommt man dort auch nicht weiter, und dort gibt es auch recht viele Doktoranden, so dass die Konkurrenz dort stärker sein sollte.

für gießen hätteste dich aber nicht so anstrengen brauchen :-D:-D:-D:-D:-D

tekniq
14.12.2009, 19:39
wie gesagt bin noch generell in der Überlegephase ;) an der charité hab ich mich natürlich auch mal angemeldet ;)..

Aber ich werde das nicht studieren wenn ich mir nicht sicher bin, dass ich es auch will, und es etwas für mich ist, da ich keine Zeit verlieren möchte.

Ich habe ja noch Zeit und könnte ein Praktikum absolvieren, was würde sich denn da anbieten um gleich die volle Härte zu spüren?

loewin
14.12.2009, 19:41
wie gesagt bin noch generell in der Überlegephase ;) an der charité hab ich mich natürlich auch mal angemeldet ;)..

Aber ich werde das nicht studieren wenn ich mir nicht sicher bin, dass ich es auch will, und es etwas für mich ist, da ich keine Zeit verlieren möchte.

Ich habe ja noch Zeit und könnte ein Praktikum absolvieren, was würde sich denn da anbieten um gleich die volle Härte zu spüren?

krankenpflegepraktikum?
bist du gleich in der klinik und fürs studium brauchst du es so oder so.
musst ja nicht gleich die vollen 90 tage machen. 30 tage reichen vielleicht auch erstmal für einen entsprechenden eindruck^^

epeline
14.12.2009, 19:43
naja, ich habe beim kpp egt hauptsächlich gelernt, dass ich keine krankenschwester sein möchte ;-)
ich würde mal mit ärzten sprechen, vlt beim nächsten hausarzt besuch. vlt mal fragen, ob du bei dem mal ein paar tage hospitieren kannst u ihn ein bisschen ausfragen

loewin
14.12.2009, 19:46
och da gibts ja zum thema kpp sehr unterschiedliche erfahrungsberichte. gibt durchaus kandidaten unter uns, die nen guten eindruck gekriegt haben.
arbeite selbst im niedergelassenen bereich. die tätigkeit dort und die kliniktätigkeit sind einfach zwei paar schuhe. aber das kann man ja auch nach interessenschwerpunkt wählen.

Jemine
14.12.2009, 19:51
KPP würd ich mir nur antun, wenn ich sicher bin, dass es Medizin sein soll. Ansonsten würde ich es eher so wie Epeline halten und mal bei Ärzten reinschnuppern!

Wenns dir primär um Forschung geht, hast du mal über Studiengänge wie Molekulare Medizin oder Life Science nachgedacht? Hat viel mit Medizin zu tun, bereitet dich aber eher auf Forschung vor. Biologie ist auch nicht schlecht, hab ne Zeitlang Biodoktoranden betreut. Deren Doktorarbeit ist wesentlich umfassender als die der Mediziner und die hatten tolle Forschungsprojekte!
Viel Glück bei der Entscheidungsfindung :-)

Bajuware
14.12.2009, 19:53
[QUOTE=loewin;852206]DANKE...genau das meinte ich.
wieso ist ein medizinstudium nur in zusammenhang mit einer klinischen tätigkeit sinnvoll??
das IST doch das schöne an dem studium, dass man so wahnsinnig viele möglichkeiten hat.
gibts doch eigentlich gar nichts zu diskutieren, oder ?:-blush[/QUOTE

verdreh halt nicht die fakten.liest du in meinem text irgendwo ein wort wie "sinnvoll".über sinn oder unsinn möcht ich mit dir nicht diskutieren.es geht lediglich um die grundeinstellung dieses studium zu machen.hat weder mit was übermoralischen nocht göttlichen zu tun, sondern lediglich damit praktisch nachzudenken.leider ist bei vielen der leute mit denen ich heute zusammenarbeite diese einstellung eine falsche.einfache aussage,leicht zu verstehen!?
außerdem möchte ich ihm auf gewisse standpunkte hinweisen,wie ich sie sehe.
soll ja auch ned des maß der dinge für ihn sein,sondern eine meinung.
aber man kanns natürlich aufbauschen

epeline
14.12.2009, 19:56
wir haben auch nur unsere meinung ^^
finde es immer lustig, wenn manche bei gegenargumenten immer mit "ist meine meinung" kommen.
und was sind die anderen argumente dann? keine meinungen? :-D

loewin
14.12.2009, 20:38
leider ist bei vielen der leute mit denen ich heute zusammenarbeite diese einstellung eine falsche.einfache aussage,leicht zu verstehen!?


wieso wer bauscht denn hier was auf ? war grad etwas erschrocken über diese aggressive reaktion.
mit wem man diskutiert kann man sich leider hier nicht aussuchen. ist ja ein forum, gelle :-))
es will dir doch auch keiner das recht auf deine eigene meinung nehmen.
verstehe aber eben nicht, warum es immer schwarz oder weiss sein muss.
diese entscheidung, was man mit dem medizinstudium anfangen möchte, ist doch total subjektiv. und die vom threadsteller gedachte richtung ist doch keinesfalls verwerflich...

glaub wir ham uns festgefahren :-?

Dr. Psycho
14.12.2009, 20:44
Hallo Tekniq,

wie wäre es vielleicht mit einem Praktikum im Labor (z.B. Mikrobiologie, Virologie an der Uniklinik) oder Pharmakologie, Pathologie etc.?
Was Informationen über verschiedene Facharztweiterbildungen angeht, schau doch mal auf den Homepages der Landesärztekammern nach den jeweiligen Weiterbildungsordnungen. Da wirst Du sehr detailliert sehen, mit wie viel "Klinik" der von Dir gewünschte Facharzt verbunden ist.
An Deiner Stelle würde ich das Studium auf jeden Fall beginnen und einfach mal schauen, wie es Dir gefällt.
Nur weil du Dir eine schwerpunktmäßige Tätigkeit in der Patientenversorgung nicht vorstellen kannst, heißt das ja nicht, dass Dir der Patientenkontakt im Studium völlig "zuwider" sein muss, wenn ich Dich da richtig verstanden habe, oder?
Und manchmal kommt im Studium dann doch alles noch ganz anders, als man sich das vielleicht vorher gedacht hatte!
Wenn ich da mal so drüber nachdenke, was manch ein Kommilitone in der Vorklinik so für ein "Wunschfach" hatte und wo man dann nach dem Studium tatsächlich gelandet ist...:-D
Also: hau rein und viel Spaß!

Mano
15.12.2009, 23:32
Ich denke, jeder Beruf zu dem einen das Medizinstudium befähigt, ist ein legitimer Berufswunsch. Auch wenn jemand Medizin studiert um hinterher Unternehmensberater zu werden.
Ob es für den einzelnen dann nicht vielleicht sinnvoller gewesen wäre, BWL zu studieren ist dabei eine andere Frage die aber von den individuellen Wünschen und Vorstellungen abhängen und nicht davon, dass er ja so einem Möchtergern-Arzt den Studienplatz wegschnappt.
Das gleiche gilt natürlich auch für die Forschung. Wenn ich allerdings vor dem Studium schon weiß, dass ich sicher in die Forschung möchte, würde ich mich eher in Richtung eines der oben genannten Fächer orientieren. Gibt mitlerweile ziemlich viel Richtung Life sience, Humanbiologie, medizinsiche Biologie - keine Ahnung wie man das noch alles nennt. Ich vermute (!) das das der direktere Weg zur angestrebten Kariere ist - vieles was man im medizinstudium lernt ist für eine Tätigkeit im Labor hinterher doch eh nur Balast. Umgekehrt lernst du im Studium grundlegende Labortätigkeiten allenfalls rudimentär.
Und um eine umpfangreiche Doktorarbeit kommst du in keinem Fall herum. Auch wenn die normalerweise in der Medizin schneller zu amchen sind - wer in die reine Labor-Forschung geht, schreibt in aller Regel auch als Mediziner eine umpfangreiche Biologen-Äquivalente Arbeit oder erarbeitet sich zumidnest andersweitig eine vergleichbare Erfahrung.

Xylamon
19.12.2009, 14:24
Aber man kann als Mediziner eine Position viel besser einnehmen als jeder andere Forscher, nämlich die Schnittstelle zwischen Forschung und Krankenversorgung, den viel beschworenen "bench to bedside"-Prozess begleiten. Vor diesem Hintergrund hat man in gewissen Bereichen durchaus Vorteile, abgesehen davon dass, wenn man in einem vorklinischen Institut landet, den Studenten besser das nötige Grundwissen vermitteln kann. In Zeiten, in denen überwiegend Biologen alle wesentlichen vorklinischen Institute "übernehmen" keine zu verachtender Umstand.

Abgesehen davon bleiben noch die ganzen klinisch-theoretischen Fächer wie Pharmakologie, Mikobiologie/Virologie, Umweltmedizin, im weiteren Sinne auch Pathologe, Arbeitsmedizin usw. Dafür muss man approbiert sein, auch wenn man nicht den Wunsch hat als Halbgott in Weiß über die Flure zu fegen.