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tekniq
14.12.2009, 14:37
Hi Leute, ich würde gerne wissen ob ich für das Medizinstudium (Humanmedizin) geeignet bin.

Einige Leute aus meinem Bekanntenkreis meinen ja, andere denken, dass ich dem Stress evtl. nicht gewachsen sein dürfte.

Lernen fällt mir nicht besonders schwer - jedenfalls nicht bisher (Habe eine Ausbildung zum Informatikkaufmann, und das Abitur).

Ich sehe das Studium vor allen Dingen als Eintritt in die universitäre Forschung, ich möchte nicht unbedingt eine Praxis eröffnen.

Ich frage mich auch, ob ich zum "richtigen" Menschenschlag gehöre, ich bin eigentlich jemand der fast nie zum Arzt geht ;) und Ärzte kommen immer so besonnen daher.. Ich bin da eher natürlicher und "normaler" wenn ihr versteht was ich meine.

Ansonsten finde ich das beste an dem Studium den Interdisziplinäre Ansatz und dass der Abschluss so angesehen ist, und einem so manche Tür öffnet. Außerdem wird man als Arzt wohl eher nicht so schnell arbeitslos (Es wird immer mehr alte Menschen geben in den nächsten 50 Jahren)..

Wie habt ihr entschieden, dass es das richtige für euch ist?

Meine Lieblingswissensgebiete sind auch Mathe /Info und Biologie - Chemie und Physik hatte ich damals abgewählt, weil ich nicht dachte, dass ich es nochmal brauche, und ich wollte nicht zu viele Wahlfächer haben..

Ich glaube aber, dass man den Schulstoff schnell nachlernen kann oder? (Je 1 Monat pro Fach?) - zumindest würde ich in dieser Zeit Mathe und Bio nachgelernt haben...

Muriel
14.12.2009, 14:52
Das Interesse am Interdisziplinären, an der Forschung und dass viele Türen nach dem Abschluss offen stehen, sind durchaus gute Gründe, dieses Studium zu beginnen. Dennoch wirst Du hier gleich fast mit Sicherheit Leute haben, die Dir antworten, dass Du es nicht tun solltest, weil Dir die Leidenschaft für den Beruf fehle, weil Du kein Klinikheld werden möchtest und Dich nicht uneigennützig dem Wohle der Menschheit opfern möchtest ;-) Aber auch kliniksferne Bereiche suchen Mitarbeiter mit einem abgeschlossenen Medizinstudium, und wer weiß, vielleicht änderst Du ja auch im Studium noch Deine Meinung bzgl. der Patientenversorgung, hat es alles schon gegeben. Und nein, nicht alle Mediziner sind besonnen, die meisten bis auf einige Ausnahmen sind auch eher normal ;-)

Coxy-Baby
14.12.2009, 14:58
Wenn du es versuchen möchtest, dann machs doch einfach , abbrechen kann man immer.
Mehr gibts da nicht zu sagen.

tekniq
14.12.2009, 17:00
könntet ihr etwas empfehlen einen Test, oder ein Video oder einen Bericht aus dem Leben eines Arztes / Studentes, was mir die Entscheidung erleichtern könnte?

Vielleicht mal ein Beispielscript, oder eine kleine Geschichte..

Oder ganz einfach eure Bewertung: Würdet ihr es wieder tun? Was ist gut, was ist schlecht am Arztberuf?

Nils.
14.12.2009, 17:02
Leben eines Medizinstudenten:

http://www.youtube.com/watch?v=bRjvtwWTZsg

:-))

der micha
14.12.2009, 17:03
kannst ja mal nach "anfänger in weiss" youtuben.

hennessy
14.12.2009, 17:06
könntet ihr etwas empfehlen einen Test, oder ein Video oder einen Bericht aus dem Leben eines Arztes / Studentes, was mir die Entscheidung erleichtern könnte?

Vielleicht mal ein Beispielscript, oder eine kleine Geschichte..

Oder ganz einfach eure Bewertung: Würdet ihr es wieder tun? Was ist gut, was ist schlecht am Arztberuf?

Hallo tekniq und herzlich willkommen erst mal hier im Forum!

Du kannst ALLE Deine Fragen selbst beantworten, indem Du Dich hier im Forum durch die einzelnen Threads liest. Außerdem möchte ich Dir die Suchfunktion ans Herz legen, die eine wesentliche Hilfe darstellen wird.
Zum Abschluss noch eine Bitte: Mach bitte nicht wegen jeder Frage einen eigenen Thread auf. Wie gesagt, ALLE Deine Fragen wurden hier bereits höchst ausführlich diskutiert. Du bist herzlich dazu eingeladen, mit zu diskutieren.

Viel Spaß und viele Grüße
hennessy, Moderator MEDI-LEARN Forum

tekniq
14.12.2009, 18:28
danke für Videos, und die Tipps Hennessey..

Bin auch schon am Lesen.

Als Assistenzarzt muss man ja aber nicht unbedingt in die Klinik oder?

Coxy-Baby
14.12.2009, 18:36
Als Assistenzarzt muss man ja aber nicht unbedingt in die Klinik oder?

Wo willste sonst hin als Assistenzarzt?? Zumindestens wenn du deinen FA
machen willst wirste wohl um die Klinik (zum allergrößten) Teil nicht drumrumkommen......

agouti_lilac
14.12.2009, 18:41
Hallo Tekniq,

das kommt darauf an, wo du arbeiten willst: meinst du mit "Klinik" die direkte Patientenversorgung? Das musst du bei einigen Facharztausbildungen nur eine gewisse Zeit lang machen (siehe LÄK) - beispielsweise wenn du einen Facharzt für Mikrobiologie oder Labormedizin machen willst.

tekniq
14.12.2009, 18:49
ich meine die Facharztausbildung, mich interessiert die Neurologie, die kann man doch ambulant in Praxen oder in universitären Forschungseinrichtungen auch machen, nein? Ich bin noch in der Informationsbeschaffungsphase, weiss leider noch recht wenig..

Muriel
14.12.2009, 18:53
Wenn Du einen FA in einem klinischen Fach anstrebst, dann wirst Du um eine zumindest begrenzte Zeit an Kliniksarbeit nicht herum kommen.

Bajuware
14.12.2009, 19:35
Guten Abend allerseits.
also meiner meinung nach sollte die entscheidung ein derart bedeutendes fach wie medizin studieren zu wollen reiflich überlegt sein.
alleine der antrieb ausschließlich in der forschung tätig sein zu wollen, ist der falsche bzw. nicht ausreichend.
abgesehen von der klinischen ausbildung(um die man meines wissens nach def. nicht herumkommt/man konnte anscheinend früher einen gewissen teil der fa-ausbildung im niedergelassenen bereich machen) steht man doch mit dem abschluss dieses studiums in gewisser weise in einer "pflicht". viele leute aus diesem forum wünschen sich alleine die möglichkeit dieses studium beginnen zu können, um mit dem dort erworbenen wissen anderen menschen helfen zu können. selbstverständlich braucht man ebenso forschungsorientierte mediziner, aber alleine dieses interresse an der forschung ist meiner meinung nach zu wenig.
die approbierten ärzte die in der klinik oder niedergelassen tätig sind, sichern unsere erstklassige medizinische versorgung in deutschland.

Muriel
14.12.2009, 19:53
Bekomme ich jetzt wegen meiner hellseherischen Fähigkeiten einen Keks? Bitte!

loewin
14.12.2009, 20:04
Bekomme ich jetzt wegen meiner hellseherischen Fähigkeiten einen Keks? Bitte!

:-keks (:-D)

epeline
14.12.2009, 20:04
Guten Abend allerseits.
also meiner meinung nach sollte die entscheidung ein derart bedeutendes fach wie medizin studieren zu wollen reiflich überlegt sein.
alleine der antrieb ausschließlich in der forschung tätig sein zu wollen, ist der falsche bzw. nicht ausreichend.
abgesehen von der klinischen ausbildung(um die man meines wissens nach def. nicht herumkommt/man konnte anscheinend früher einen gewissen teil der fa-ausbildung im niedergelassenen bereich machen) steht man doch mit dem abschluss dieses studiums in gewisser weise in einer "pflicht". viele leute aus diesem forum wünschen sich alleine die möglichkeit dieses studium beginnen zu können, um mit dem dort erworbenen wissen anderen menschen helfen zu können. selbstverständlich braucht man ebenso forschungsorientierte mediziner, aber alleine dieses interresse an der forschung ist meiner meinung nach zu wenig.
die approbierten ärzte die in der klinik oder niedergelassen tätig sind, sichern unsere erstklassige medizinische versorgung in deutschland.

ich finde ja, man muss keine ambitionen zum berufs-weltverbesserer haben um arzt zu werden

loewin
14.12.2009, 20:10
alleine der antrieb ausschließlich in der forschung tätig sein zu wollen, ist der falsche bzw. nicht ausreichend.


der ansatz ist lediglich ein ANDERER...
was ist daran besser oder schlechter als sich seine zukunft rein im klinischen bereich vorzustellen??
versteh ich nicht...das muss doch jeder selbst wissen.
das, finde ich, ist wirklich schubladendenken.
ist die arbeit eines nicht-klinikers (nenne jetzt mal absichtlich keine spezielle fachrichtung) automatisch weniger bedeutend?

:-meinung

Bajuware
14.12.2009, 20:20
du hast mich falsch verstanden.
es geht nicht um mehr oder weniger bedeutung sondern um die TÄTIGKEIT ALS ARZT.
jemand der medizin studieren möchte, sollte meiner meinung nach mehr als die blanke forschungsneugierde mitbringen.
das medizinstudium befähigt jemanden mit seinem erworbenen wissen anderen menschen zu helfen.und dieser gedanke sozusagen pathetisch gesagt seine dienste anderen mensch zur verfügung zu stellen, sollte als antrieb vorhanden sein.

Bajuware
14.12.2009, 20:21
der ansatz ist lediglich ein ANDERER...
was ist daran besser oder schlechter als sich seine zukunft rein im klinischen bereich vorzustellen??
versteh ich nicht...das muss doch jeder selbst wissen.
das, finde ich, ist wirklich schubladendenken.
ist die arbeit eines nicht-klinikers (nenne jetzt mal absichtlich keine spezielle fachrichtung) automatisch weniger bedeutend?

:-meinung

außerdem habe ich oben geschrieben : ...in der klinik und niedergelassen tätig sind...

epeline
14.12.2009, 20:22
und ein forscher hilft jetzt anderen menschen nicht, indem er beispielsweise medikamente findet, die die von dir beschriebenen "richtigen" ärzte dann den menschen verschreiben können?
nun mach da mal nicht so was übermoralisches und göttliches aus diesem studium.
es steht doch jedem frei, zu wählen, was man mit dem studium anfangen willst.
dann kannst du auch leute verteufeln, die nach einem jurastudium rechtsanwalt werden möchten und quasi für die "bösen" kämpfen.