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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : IQ und Medizinstudium



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Jynie
12.01.2003, 11:12
:-lesen
Findet ihr das mein medi Student einen besonders hohen IQ haben muss?
Oder denkt ihr das es mehr auf das naturwissenschaftliche Talent ankommt!
Als ich meinen das letzte mal gemessen habe war der bei 130 aber ich finde auch das das reicht oder meint ihr das der noch über 130 oder 120 sein muss?

Nico
12.01.2003, 11:41
Meinst du die Frage wirklich ernst?

Es gibt Erhebungen, aus denen hervorgeht, dass die Medizinstudenten einen eher überdurchschnittlichen IQ haben.

Ich hab auch mal einen Test gemacht. Bei vielen Fragen hatte ich aber überhaupt keine Lust, nachzudenken und habe geraten.......heraus kam dann trotzdem etwas über 130. ;-)

Aber es kommt ja nicht nur auf die Intelligenz an.

Gruß
Nico

June
12.01.2003, 12:22
Original geschrieben von Jynie
Als ich meinen das letzte mal gemessen habe war der bei 130
Naja, das klingt für mich irgendwie nach ganz anderen Maßkonkurrenzen...! ;-)
Die June :-music die findet, daß mit einem hohen IQ zu prahlen eher ein schlechtes Licht auf die "restlichen" persönlichen Eigenschaften eines Menschen wirft!

ClooneyGeorge
12.01.2003, 12:24
Unter 110 brauchst du erst gar nicht anzufangen, über 135 ist allerdings auch kritisch, denn diese Sorte von Ärzten bringt aufgrund ihres Grössenwahnsinns mehr Menschen um als das sie sie rettet, soweit ich weiss liegt der optimale IQ bei 119,34 laut Stiftung Warentest.
Abrunden sollte man seinen IQ noch mit einer modischen Brille (evtl. Monokel) und einem Zylinder, dann klappts garantiert mit dem Physikum beim ersten Anlauf.


P.S.: Der ZVS seinen amtlich beglaubigten und kirchlich abgesegneten IQ mitzuschicken (original verpackt) senkt deinen Durchschnitt um die Quersumme deines IQs.
Pass nur auf das er nicht im Minusbereich landet (die Computer der ZVS stürzen sonst ab), deshalb lieber beim Test was doofer anstellen.

Pünktchen
12.01.2003, 12:29
Hallo Jynie :-)

Ist nen witziger Thread, den du hier angefangen hast...ich finde man kann dieses Umkehrschluss nicht so stehen lassen.

Medizinstudenten haben einen überdurchschnittlichen IQ. Ok! das sagte Nico schon.

Darausfolgt man braucht einen überdurchschnittlichen IQ zum Medizinstudium. Wer weiß das schon? Aber ich nehm mir einfach mal die freiheit raus zusagen ja, auch wenn ich keine Statistiken habe und es auch so net 100% unterschreiben würde, weil ich es einfach nicht glauben kann. Na gut... :-notify
So und nu willste festlegen mit welchem IQ man Medizin studieren können sollte? Ok, dann lassen wir die Leute nen IQtest machen und lassen sie danach zu. Klar würde das funktionieren, weil sie halt nen überdurchschnittlichen IQ haben, doch wer sagt das denn öffentlich? ich halte das für sehr bedenklich, am IQ so etwas festzumachen.


Gruß
pünktchen :-)

Jynie
12.01.2003, 12:32
Ich finde es auch schwachsinnig richtlinen über den IQ aufzustellen da ich lieber einen guten Arzt als einen überdurchschnittlich begabten haben möchte.
Ich habe aber wirklich man gelesen das man einen IQ von mindestens 120 haben sollte um das zu machen es ist wirklich idiotisch da mir das bei meinem Arzt ehrlich gesagt egal wäre ob der Mathe kann, hauptsache er kann gut diagnostizieren.
Im weiteren ist es auch wirklich angeberisch wenn :-dagegen
man sich mit seinem IQ auszeichnet.
Leider gibt es nur immer noch Leute die meinen solche Maßstäbe setzen zu müssen!

12.01.2003, 12:38
Also Nico, Jynie IQ von 130? Büdde!!! Was war das den fürn Test! Seriöse Tests gehen üba 3-4- Tage! 130 is a weng viel, nicht?

Wenn ich eure Posts so überflige schätz ich grob auf 103! :-D

/me geht mal in Deckung!

Was das Studium angeht, naja also für Medizin reicht eine durchschnittliche Intelligenz! Ist in weiten Zügen auswendig lernen! Sowas nach IQ abzumachen ist ausgemachter Blödsinn!

Anders sieht das in ernsthaften Studiengängen wie Mathematik oder Physik aus! Dort ist ein gewisses Talent als Vorrausetzung anzusehen!

chata

Nico
12.01.2003, 13:02
oh..medichater...ich sag lieber nichts zu deinen Postings.... ;-)

nun habe ich doch mal im Netz gesucht und auch was dazu gefunden:


Die durchschnittliche Person hat einen IQ von 100, unter 70 ist unter dem Normalwert. Studenten haben einen IQ von im Schnitt 120, in der Medizin, Jura und im pädagogischen Bereich Tätige um 130. Natürlich ist der IQ nicht alles, denn ein hoher IQ garantiert nicht automatisch Erfolg. Faktoren wie Motivationsmangel, Faulheit, Psychopathologie und Alkoholismus können zu Misserfolgen führen, auch wenn eventuell gute intellektuelle Voraussetzungen vorliegen. Ein hoher IQ ist eine notwendige, aber sicher nicht die einzige Voraussetzung für den Erfolg in Berufen, die intellektuelle Fähigkeiten erfordern.


ist zwar eine "merkwürdige" Seite, aber die Fakten zu Intelligenztests scheinen mir doch seriös zu sein - ist immerhin von von H. J. Eysenck, Ph. D., D. Sc., Professor Emeritus of Psychology, University of London.



hier die Seite (http://www.xenu.ch/tests/ocatest2.htm)


Gruß
Nico

hobbes
12.01.2003, 13:04
Grundsätzlich halte ich IQ Bestimmungen für etwa so fundiert wie das Lesen von Tierkreiszeichen und Sterndeutungen.

Würde mich jedoch trotzdem mal interessieren wie ein solcher Test aufgebaut ist.

Froschkönig
12.01.2003, 13:42
Mal ein paar Takte vom Frosch :

Die einzige Vernünftige Definition des Abstraktums "Intelligenz" ist in etwa folgende :
"intelligenz ist das, was der IQ-Test misst"

Überhaupt ist dieser ganze IQ-Wahn dank der merikanischen "Wunderkindergeschichten" irgendwann zu uns rübergeschwappt. Was ihr selbst bei einem IQ-Test für Ergebnisse hattet, hängt in erster Linie von der Art des Tests und Eurem damaligen Alter ab. IQ Tests Fragen häufig Dinge ab, die man mit genügend Lebenserfahrung bereits trainiert hat. Wenn ein Mediziner, der noch den Medizinertest gemacht hat und obendrein früher gerne Rätselhefte vollgekritzelt hat so einen Test macht, ist er sowieso schon im Vorteil.
Ähnliches gilt für Erwachsene, die den HAWIK anstelle des HAWIE gemacht haben...usw.

Unterm Strich halte ich es für Blödsinn, Medizinern einen bestimmten MindestIQ zuschreiben zu wollen.
Mir ist zwar klar, daß man als prädestinierter Hilfs-Schiffschaukelbremser wohl nicht durch das Studium kommt, aber solche Leute versuchen es in der Regel auch nicht.

Der Frosch
(Der laut Test einen IQ von 139 hat :-D)

Froschkönig
12.01.2003, 13:43
Original geschrieben von hobbes
Würde mich jedoch trotzdem mal interessieren wie ein solcher Test aufgebaut ist.

Also wir haben das damals im Psychopraktikum gemacht, ihr nich ???

Jynie
12.01.2003, 14:49
Ach übrigens ich wollte mich noch mal bei medichater für das tolle Kompliment bedanken, das war ja sehr ermutigent.
Ich allgemeinen hat ja schon die Auswertung der Umfrage gezeigt das es totaler Blödsinn ist Mediziner oder medi Studenten nach der IQ-Messlatte zu bewerten.
Aber ich habe es in meiner Klasse schon vermehrt gehöhrt das man schon als arrogant oder "man meint das man schlauer" ist bezeichnet wird nur weil man diesen Berufswunsch hat.
Ich glaube manchmal das es schon eine Art Klischee geworden ist das ein Mediziner einen besonders hohen IQ haben muss.
Das sollte man vielleicht mal ändern.

:-meinung

June
12.01.2003, 14:56
Original geschrieben von Froschkönig
Was ihr selbst bei einem IQ-Test für Ergebnisse hattet, hängt in erster Linie von der Art des Tests und Eurem damaligen Alter ab. IQ Tests Fragen häufig Dinge ab, die man mit genügend Lebenserfahrung bereits trainiert hat.
Naja gut, aber die Bestimmung des IQs anhand eines Tests findet ja nicht nach starr vorgegebenen Punktezahlen statt, die man erreicht haben muß! Sondern dein IQ vergleicht dich immer nur mit Gleichaltrigen! So muß ein Kind weniger Punkte im Test machen, um einen gleich hohen IQ-Wert zu "erhalten" als ein junger Erwachsener, und ein alter Mensch braucht ab einem gewissen Alter auch wieder weniger Punkte!
Ein Kriterium eines validen Tests ist dabei, daß der IQ-Wert eines Menschen zu verschiedenen Zeiten nicht zu sehr schwankt, da der IQ über das Leben hinweg (von Hirnkrankheiten mal abgesehen) relativ konstant bleibt! Daher find ich auch Aussagen wie "als ich das letzte Mal gemessen habe" so witzig! :-))
Die June

June
12.01.2003, 15:06
Original geschrieben von Jynie
Ich allgemeinen hat ja schon die Auswertung der Umfrage gezeigt das es totaler Blödsinn ist Mediziner oder medi Studenten nach der IQ-Messlatte zu bewerten.
Ja, aber das ist halt keine neue Erkenntnis, sondern ein Allgemeinplatz! So als hättest du gefragt: Was für ein Wetter mögt ihr lieber: Angenehm temperiert und trocken oder naßkalt mit pfeifendem Wind?

Original geschrieben von Jynie
Ich glaube manchmal das es schon eine Art Klischee geworden ist das ein Mediziner einen besonders hohen IQ haben muss.
Ein Klischee, das unter Medizinern eigentlich nicht so gehäuft vorkommt, und das ich auch nicht von sooo vielen anderen Menschen gehört habe!
Die June :-)

Jynie
12.01.2003, 15:15
Klar ist dies keine neue Erkenntnis aber ich kenne halt aus meiner Klasse ziemlich viele die sagen das man daher einen sher hohen IQ haben muss teilweise sogar unsere Lehrer und das regt mich tierisch auf verstehst du?
Und das mit dem Klischee, mag sein das es nicht direkt ein Vorurteil ist aber ich höhre es trozdem ziemlich oft, aber vielleicht ist das auch Ansichtsache!

hobbes
12.01.2003, 15:15
Die Bestimmung dieser IQ-Werte ist doch vollkommen absurd. Wenn einer schlechte IQ-Werte hat und trotzdem, sagen wir mal ein guter Arzt ist, oder ein guter Jurist oder weiss ich was - wo liegt das Problem?
IQ-Tests basieren immer auf abstrakten Gegebenheiten, sie messen nicht das Verhalten des zu Prüfenden in realen Situationen. Nicht einbezogen werden Interesse, Motivation und Anpassungsfähigkeit. IQ-Tests sind auch ganz klar besser abzuschliessen, wenn zuvor geübt wird.

Man sollte doch wirklich eingestehen, dass ein intelligenter Mensch nicht ein guter Kreuzworträtsler ist. Die ganzen Test machen auch überhaupt gar keinen Sinn. Als Ausschlusskriterium für Studium (siehe früher) oder als Bewerbungskriterium sind sie abzulehnen. Wer die Aufgaben gut anpacken kann, der soll sie tun, auch dann wenn er einen IQ von 5 hat.

Die IQ-Tests gehören zusammen mit dem Lügendetektor in das amerikanische Zeitalter der absoluten Technologiegläubigkeit der 70er Jahre oder früher.

ClooneyGeorge
12.01.2003, 20:40
Danke Hobbes, du sprichst mir aus der Seele. ;-)
:-meinung

hobbes
12.01.2003, 21:22
Das freut mich Clooney - gern geschehen! :-))

Es ist in vielen Berufen Mode geworden Bewerbungsverfahren durch alle möglichen Arten von Tests (ähnlich diesen IQ-Tests) zu ergänzen. Für mich ist dies nur das Eingeständnis der Unfähigkeit dieser Arbeitgeber (welche selbst auch nur angestellte Manager sind), die Verantwortung für eine Anstellung auf sich zu nehmen. Anstelle dessen bringt der Test eine scheinbare Objektivierung.
Diese Entwicklung ist mächtig auf dem Holzweg.

airmaria
13.01.2003, 16:09
Bo ey... neulich hatte ich noch nen IQ von 107...
Jetzt hab ich mal vorübergehend nen anderen Wagen zum ausprobieren, jetzt bin ich schon bei 174, cool was...
oder verstehe ich jetzt irgendwas falsch?

:-)) :-)) :-))

"Mary" airmaria

Challenger
13.01.2003, 16:36
Original erstellt von Jynie:
Als ich meinen das letzte mal gemessen habe war der bei 130

Herzlichen Gruß an unseren "Aufklärer" und Vorzeige-"Intellektuellen" Günther Jauch, dem wir solche Threads zu verdanken haben ...