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Basti1981
04.03.2010, 18:05
ich find sollte jeder machen, find sogar 3 monate fast noch zu kurz
ich bin krankenpfleger und jetzt med-stud. und was ich damals für med-studenten erlebt habt sry, da kann ich kotzen
mensa war wichtig, visite danach und der rest wurde vermieden und arrogant zum pflegepersonal waren die meisten auch noch

die meisten sani haben in ihrem praktikum auch nur den op, notaufnahme usw gesehen, richtig gepflegt haben kaum welche

und nur wer pflegt, kennt das berufsbild und weiß später auch, was die pfleger leisten und schätzt deren arbeit

auch wenn mir alles angerechnet wurde, würde ich das praktikum gern machen, wenn ich müßte

Sivar
05.03.2010, 09:18
Ich würde empfehlen, das Pflegepraktikum im Ausland zu machen, wo man die Sprache einigermaßen beherrscht. Somit hat man wertvolle Auslandserfahrung (wie wird xy dort gehandhabt), kann an der eigenen Fremdsprache arbeiten, kann vorher/nachher noch nen Kurzurlaub da machen, und kann evtl schonmal Kontakte zu nem KH knüpfen, wo man evtl mal zur Famulatur oder zum PJ hingehen will.

Damit bietet das Praktikum viel mehr als in D die "reine" Arbeit, und sogar der banale Alltag ist ne Herausforderung wegen möglicher Sprachprobleme.

chil-i
05.03.2010, 19:00
ich find sollte jeder machen, find sogar 3 monate fast noch zu kurz
ich bin krankenpfleger und jetzt med-stud. und was ich damals für med-studenten erlebt habt sry, da kann ich kotzen
mensa war wichtig, visite danach und der rest wurde vermieden und arrogant zum pflegepersonal waren die meisten auch noch

die meisten sani haben in ihrem praktikum auch nur den op, notaufnahme usw gesehen, richtig gepflegt haben kaum welche

und nur wer pflegt, kennt das berufsbild und weiß später auch, was die pfleger leisten und schätzt deren arbeit

auch wenn mir alles angerechnet wurde, würde ich das praktikum gern machen, wenn ich müßte

Hmm. Also zum einen gibt es Unis, an denen während der Vorklinik insgesamt lediglich drei Monate wirklich frei von LV sind.
Zum Anderen gibt es bestimmt solche Studenten, wie Du sie erlebt hast, aber meiner Erfahrung nach sind das eher Ausnahmen. Außerdem glaube ich auch nicht, dass ein längeres Pflegepraktikum deren Einstellung ändert.

Zanza
05.03.2010, 20:43
Wohl eher im Gegenteil... ist ja dann so ein Teufelskreis: Blöder, arroganter (angehender) Student, der sich zu allem zu fein ist, kommt zum KPP --> Schwestern, die den Studenten nicht mögen und ihm nur doofe Aufgaben geben --> Student, der Pflege und vorallem Pflegepersonal doof findet --> Blöder, arroganter Student kommt zur ersten Famulatur --> Schwestern, die den Studenten nicht mögen... und so weiter.

Wobei ich damit jetzt nicht sagen will, dass das Pflegepraktikum überflüssig ist. Nur hilfts meiner Meinung nicht, das ewig in die Länge zu ziehen.

konstantin
05.03.2010, 22:24
und nur wer pflegt, kennt das berufsbild und weiß später auch, was die pfleger leisten und schätzt deren arbeit

Das ist doch ausgemachte Polemik... Ich brauche auch keine Dachziegel in die Hand nehmen, um zu wissen, dass ein Dachdecker einen ehrwuerdigen und koerperlich hoechst anspruchsvollen Beruf ausuebt.

Die alte Fede zwischen den ach so arroganten Aerzten (Schwesternsicht) und den immer zu doesigen Schwestern (Arztsicht) wird es immer geben, daran wuerden auch keine 6 Monate Krankenpflegepraktikum etwas aendern.

Ich habe noch keine Studenten im Pflegepraktikum erlebt, aber ich fand die Krankenpflegeschueler aus dem Unterkurs, die bei ihrem zweiten Einsatz im Krankenhaus mit Stethoskop um den Hals durch die Notaufnahme gerannt sind, dabei aber nicht einmal wussten, wie die Blutdruckmanschette richtig angelegt wird, bereits schlimm genug.

Profilneurotiker gibt es ueberall; egal, ob es nun um Krankenpfleger- oder schwestern, Schueler, Praktikanten, Famulanten oder auch Aerzte geht.

B22
07.03.2010, 10:50
ich find sollte jeder machen, find sogar 3 monate fast noch zu kurz
ich bin krankenpfleger und jetzt med-stud. und was ich damals für med-studenten erlebt habt sry, da kann ich kotzen
mensa war wichtig, visite danach und der rest wurde vermieden und arrogant zum pflegepersonal waren die meisten auch noch

die meisten sani haben in ihrem praktikum auch nur den op, notaufnahme usw gesehen, richtig gepflegt haben kaum welche

und nur wer pflegt, kennt das berufsbild und weiß später auch, was die pfleger leisten und schätzt deren arbeit

auch wenn mir alles angerechnet wurde, würde ich das praktikum gern machen, wenn ich müßte

Ich bin zu meinem Pflegepraktikum letzten Jahres voll guten Mutes gegangen, um genau dieses Bild des "arroganten Medizinstudenten" zu vermeiden. Mit was wurde ich begrüßt? Dämliche Aufgaben, großkotzigkeit der Schwestern bei Unwissenheit ("Wie, du weißt nicht, welche Patienten Eis bekommen, du bist doch Medizinstudent!" im pampigen Ton), Kommandotöne ohne "Bitte" und "Danke". Und vertrau mir, ich habe lange Zeit gedacht "Sei einfach freundlich und sie werden schon noch freundlich zu dir werden".

Ständig wurde über die "blöden Studenten" hergezogen, dass doch heutzutage "jeder studieren müsse", wie lächerlich doch das Abitur sei und wie das Medizinstudium ja "sowieso nur eine Frage des Geldes" sei.

Was hat mir also dein hoch-gelobtes Praktikum gebracht?
450 Euro Fahrtkosten
576 verschwendete Stunden
-1000 Respektpunkte für den Pflegeberuf

Versteh mich nicht falsch: nicht jede Schwester ist so krank drauf. Aber ich würde ohne zu zögern der Mehrheit der Pflegeberufler ein gewisses Maß an Grundneid und Selbstüberheblichkeit unterstellen.

Ja, die Arbeit ist körperlich anstrengend, aber ich glaube das ist jede Arbeit. Dafür brauch ich keine 3 Monate als kostenfreie Aushilfe im Arbeitslager Krankenhaus zu Diensten stehen.

Miniwini
07.03.2010, 18:34
Versteh mich nicht falsch: nicht jede Schwester ist so krank drauf. Aber ich würde ohne zu zögern der Mehrheit der Pflegeberufler ein gewisses Maß an Grundneid und Selbstüberheblichkeit unterstellen

Na das beruht ja dann wohl auf Gegenseitigkeit :-?

ehemalige Userin 24092013
07.03.2010, 19:04
Profilneurotiker gibt es ueberall; egal, ob es nun um Krankenpfleger- oder schwestern, Schueler, Praktikanten, Famulanten oder auch Aerzte geht.

Recht hast Du!
Und da die Gruppe der Pflegenden weitaus grösser ist, gibts davon dann auch entsprechend mehr.

Interessant ist übrigens auch, dass die Pflege immer echt laut jammert, wie schwer ihre Arbeit ist. ABER die (wir) gehen auch brav nach Hause wenn wir Feierabend haben. Das können Ärzte ja nun doch ehr selten und da wird weit weniger gejammert.

Ein Pflegepraktikum wird nie langen um den Ärzten zu zeigen, was in dieser Berufsgruppe so alles geleistet wird.
Sollte es mal Arzteinblickpraktika für Leute aus der Pflege geben, wird das ebensowenig für ein nachhaltiges verständnisvolles Bild bis in alle Ewigkeiten reichen.
Wertschätzung gegenüber allen Berufsgruppen in einem KH ist in erster Linie eine grosse Charktereigenschaft - die man nur schwer mit einem Praktikum im anderen Berufsfeld ändern könnte.

:-meinung

Lizard
07.03.2010, 19:10
Wertschätzung gegenüber allen Berufsgruppen in einem KH ist in erster Linie eine grosse Charktereigenschaft - die man nur schwer mit einem Praktikum im anderen Berufsfeld ändern könnte.

:-meinung
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das nicht mal innerhalb der Berfusgruppen funktioniert.
Station A hats schwerer als Station B.
"Die Chirurgie" ist besser/arbeitet schwerer als "die Innere" etc.

B22
07.03.2010, 21:55
Wenn der Grund für das Pflegepraktikum die Wertschätzung für den Pflegeberuf sein soll, warum gibt es dann kein obligatorisches Putzfraupraktikum, KG-Praktikum, Essensservicepraktikum oder Medizinverwaltungspraktikum?

pollmann88
07.03.2010, 22:44
Also, ich bin auch sehr offen in das Praktikum gegangen und wollte weder arrogant noch sonst wie rüberkommen. HAbe alles erledigt, habe gefragt ob ich helfen kann, habe Fragen gestellt um Interesse zu zeigen. Aber die Schwestern waren einfach arrogant zu mir, vor allem die älteren.

Eine Schwester hat mir erklärt, wo genau die Nieren sitzen (mit genau: unter den Rippen auf beiden Seiten) und meinte dann, na ich weiß ja nicht, was man in 3 Semestern Medizin so lernt.

Und die Schwestern haben ständig die Verordnungen in Frage gestellt und mit Patienten und Angehörigen sind sie nicht wirklich respektvoll und freundlich umgegangen.

In der Ausbildung hat man ungefähr 1,5 Jahre Praxis, d.h. das medizinische Wissen was theoretisch angeignet würde liegt bei gut einem Jahr und das ist nicht grad viel.

Der Beruf des Pflegers verdient meiner MEinung nach auch ein höhrers Ansehen, aber dieses machen sich die Schwestern häufig selber kaputt.

Und bei meinem 2. Praktikum würde zu mir gesagt "so du bist für die nächsten 4 Wochen unserer Stationsassistentin untergeordnet" habe nur geputzt und solche Sachen gemacht, weil die Stationsassistent eine nette bezeichnugn für Putzfrau war.

Also wenn man sich im KPP ständig den Pflegern unterordnen muss und sie so viel Wert auf Hierarchie liegen sollen sie sich nicht wundern

Als Ärztin nehem ich mir aber schon sehr klar vor, nicht arrogant oder so bei den Schwestern anzukommen.

Lizard
07.03.2010, 22:51
Der Beruf des Pflegers verdient meiner MEinung nach auch ein höhrers Ansehen, aber dieses machen sich die Schwestern häufig selber kaputt.
Da hast du allerdings recht.
Ich bin Krankenpfleger und habe diese Art Schwestern und Pfleger "gehasst".
"Bloß kein Blut abnehmen o.ä., das soll der mal schön selbst machen, sonst halsen die uns noch mehr Arbeit auf.Der macht ja auch kein Bett für mich".
Diese ständige Abwehrhaltung gegenüber Ärzten und deren Anordnungen (vor allem auf peripheren Stationen) habe ich nie verstanden.
Aber auch auf der ITS,auf der ich gearbeitet habe, gab es einige Kratzbürsten :-))

Ehemaliger User 05022011
08.03.2010, 07:58
Also, ich bin auch sehr offen in das Praktikum gegangen und wollte weder arrogant noch sonst wie rüberkommen. HAbe alles erledigt, habe gefragt ob ich helfen kann, habe Fragen gestellt um Interesse zu zeigen. Aber die Schwestern waren einfach arrogant zu mir, vor allem die älteren.

Eine Schwester hat mir erklärt, wo genau die Nieren sitzen (mit genau: unter den Rippen auf beiden Seiten) und meinte dann, na ich weiß ja nicht, was man in 3 Semestern Medizin so lernt.

Und die Schwestern haben ständig die Verordnungen in Frage gestellt und mit Patienten und Angehörigen sind sie nicht wirklich respektvoll und freundlich umgegangen.

In der Ausbildung hat man ungefähr 1,5 Jahre Praxis, d.h. das medizinische Wissen was theoretisch angeignet würde liegt bei gut einem Jahr und das ist nicht grad viel.

Der Beruf des Pflegers verdient meiner MEinung nach auch ein höhrers Ansehen, aber dieses machen sich die Schwestern häufig selber kaputt.

Und bei meinem 2. Praktikum würde zu mir gesagt "so du bist für die nächsten 4 Wochen unserer Stationsassistentin untergeordnet" habe nur geputzt und solche Sachen gemacht, weil die Stationsassistent eine nette bezeichnugn für Putzfrau war.

Also wenn man sich im KPP ständig den Pflegern unterordnen muss und sie so viel Wert auf Hierarchie liegen sollen sie sich nicht wundern

Als Ärztin nehem ich mir aber schon sehr klar vor, nicht arrogant oder so bei den Schwestern anzukommen.

Leider beschreibst du das, was viele von uns feststellen müssen - sieh es mal so, schon als Famulant bist du mit den Ärzten zusammen und hast dich aus dem Kreis der Schwester gelöst, dass wissen die natürlich und rächen sich an allen Pflegepraktikanten, die Ihnen in die "Hände" fallen, denn nur einmal, nämlich während des Pflegepraktikums stehen diese angehenden Mediziner mal unter ihnen in der Hierarchie und das lassen die Schwestern sie dann auch jeden Tag deutlich merken, statt dankbar über die Hilfe auf der Station zu sein. Also nehmt es locker !

Relaxometrie
08.03.2010, 08:06
hast dich aus dem Kreis der Schwester gelöst, dass wissen die natürlich und rechen sich an allen Pflegepraktikanten
Khiri, ich finde Dich wunderbar. Deine Beiträge hier im Forum sind entweder politisch korrekt bis zum Umfallen, naiv, oberlehrerhaft, oder -wenn sie mal einigermaßen erträglich sind- rein von der Rechtschreibung her, die Du bei anderen ja auch regelmäßig in einer sehr besserwisserischen Art und Weise kritisierst, fehlerhaft.
Einfach immer wieder herrlich und für einen kurzen Lacher (ich möchte es nicht "Lacher des Tages" nennen, denn soviel Aufmerksamkeit sollte man dem nun doch nicht schenken) zu haben!

Lizard
08.03.2010, 08:12
Ich finde nicht, dass Khiri so unrecht hat.
Nicht als Betroffener aber als Kollege solcher Schwestern/Pfleger (Pfleger im übrigen deutlich weniger oft) habe ich es oft genug erlebt wie grundlos auf Praktikanten rumgehackt wurde.:-nix

Ehemaliger User 05022011
08.03.2010, 08:31
Rechtsschreibung...die Du bei anderen ja auch regelmäßig in einer sehr besserwisserischen Art und Weise kritisierst

Ganz davon abgesehen, dass mir deine Beiträge auch eher selten gefallen, weil du einfach nichts zu sagen hast, sondern dich satt dessen oft in arrogantem Kommentieren von Beiträgen anderen ergehst, frag ich mich besorgt, was bei dir "regelmäßig" ist - von mir stammen solche Beiträge nun wirklich nicht.

Coxy-Baby
08.03.2010, 08:32
@Relaxo: Da muß ich Einspruch erheben, vielleicht war Khiri ja während seines/ihres KPP
auf einer Station wo es von den Schwestern ein paar mit dem Rechen (http://de.wikipedia.org/wiki/Rechen_%28Werkzeug%29) gegeben hat und dann würde es ja passen, das wäre dann nicht lustig sondern eher traurig ;-)

Relaxometrie
08.03.2010, 08:39
sondern dich satt dessen oft in arrogantem Kommentieren von Beiträgen anderen ergehst
Ja, ich bin dankbar dafür, entweder wirklich satt sein zu dürfen, oder bei Hunger schnell etwas Eßbares (oder Essbares?) zur Hand zu haben.

Relaxometrie
08.03.2010, 08:41
vielleicht war Khiri ja während seines/ihres KPP
auf einer Station wo es von den Schwestern ein paar mit dem Rechen gegeben
Stimmt, das könnte durchaus sein. Dann will ich das mit dem Rechen/sich rächen nicht bemängelt haben :-))

Ehemaliger User 280111
08.03.2010, 08:52
Willkommen im Kindergarten, wer spielt mit mir? [-::-]