PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Praktikum 9. Klasse



Seiten : [1] 2

HDoc
08.01.2010, 20:44
Hallo,

ich muss bald ein Praktikum machen, und da ich die Absicht habe Medizin zu studieren würde ich gerne wissen, wo das Praktikum eventuell auch nützlich sein kann.
Habe mich schon über Krankenhäuser informiert, aber da geht es ja hauptsächlich um Pflege etc.

Habt ihr Ideen?

loewin
08.01.2010, 21:03
Hallo,

ich muss bald ein Praktikum machen, und da ich die Absicht habe Medizin zu studieren würde ich gerne wissen, wo das Praktikum eventuell auch nützlich sein kann.
Habe mich schon über Krankenhäuser informiert, aber da geht es ja hauptsächlich um Pflege etc.

Habt ihr Ideen?

kann jetzt nur für den niedergelassenen bereich sprechen, im klinischen kenn ich mich nicht aus. würde es einfach mal telefonisch bei den praxen in deiner umgebung probieren. vielleicht gibt es ja eine fachrichtung, die dich besonders interessiert. oder mal den hausarzt des vertrauens fragen. helfende hände werden auf jeden fall immer gebraucht. aber denke dort kriegst du einiges mit und kannst gut betreut werden.
die einstellungen der niedergelassenen ärzte zum thema schülerpraktikanten ist sehr unterschiedlich. also...nicht die flinte ins korn werfen, wenns nicht gleich bei den ersten fünf anrufen klappt.
drück dir die daumen, dass du was nettes findest :-top

HDoc
08.01.2010, 21:10
kann jetzt nur für den niedergelassenen bereich sprechen, im klinischen kenn ich mich nicht aus. würde es einfach mal telefonisch bei den praxen in deiner umgebung probieren. vielleicht gibt es ja eine fachrichtung, die dich besonders interessiert. oder mal den hausarzt des vertrauens fragen. helfende hände werden auf jeden fall immer gebraucht. aber denke dort kriegst du einiges mit und kannst gut betreut werden.
die einstellungen der niedergelassenen ärzte zum thema schülerpraktikanten ist sehr unterschiedlich. also...nicht die flinte ins korn werfen, wenns nicht gleich bei den ersten fünf anrufen klappt.
drück dir die daumen, dass du was nettes findest :-top

Meine Mutter ist Physiotherapeutin - könnte sich ein Praktikum dort auch lohnen?
:-dance

loewin
08.01.2010, 21:25
Meine Mutter ist Physiotherapeutin - könnte sich ein Praktikum dort auch lohnen?
:-dance

wenn du ein medizin-studium anstrebst möchtest du sicher einen eindruck von der ärztlichen tätigkeit bekommen. das ist in einer physio-praxis natürlich nicht möglich. zudem musst du damit rechnen, dass die patienten vermutlich nicht möchten, dass du bei physio-terminen dabei bist.
in der arztpraxis kannst du aber dem arzt direkt über die schulter schauen, sofern er bereit ist dich mit in den behandlungsraum zu nehmen. das kommt dann doch sehr auf die fachrichtung an, verständlicherweise.
habe selbst mein schülerpraktikum in der jungendpsychiatrie gemacht und durfte gar nicht bei der behandlung dabei sein, was im nachhinein einleuchtend ist. konnte den ganzen tag ablage machen und es hat mir nix gebracht.
aber auch wenn das nicht möglich ist, gibt es zahlreiche weitere bereiche, wo du etwas nützliches tun kannst und dennoch viel mitbekommst.
frage ist, was du von deinem praktikum erwartest und welchen stellenwert es für dich hat.
grundsätzlich halte ich die hausarztpraxis für am besten geeignet :-meinung

WackenDoc
08.01.2010, 21:25
Lohnen bestimmt- hat mit dem Arzt-Sein nur nix zu tun.
Übrigens: Auch meine Firma (Bundeswehr) bietet Schülerpraktika an. Auch im medizinischen Bereich.

fenta07
08.01.2010, 21:30
Hallo,

Warum soll es kein Klinikpraktikum sein und Pflege schadet keinen. Ich hab auch mein erstes Klinikpraktikum in der Klasse 9 gemacht. Es war sehr spannend kommt bissl auf die Schwestern der Station an. Danach durfte ich dann fortlaufend als Ferienarbeiter dort arbeiten. Ich war auf der inneren und chirurgischen Station in einem kleinen Krankenhaus eingeteilt. Es ging dort sehr familär zu. Da es mich nicht im geringsten gestört hat ,Putzarbeiten und sonstige Aufgaben zu übernehmen, konnte ich dann auch bei Untersuchungen aufpassen und zur Visite mit gehen. Mich hats damals nur noch mehr motiviert am Ziel fest zuhalten. Bis es nach 10 Jahren dann endlich mal geklappt hat.

Wenn du jetzt schon weißt das du vielleicht Medizin studieren willst, ist ein Betriebspraktikum der 9. Klasse sicherlich kein Fehler. Es wird dir einen kleinen Einblick in die Klinik geben und vielleicht weißt du danach das Medizin doch nix für dich ist. Kann ja sein, dass du mit Kranken Menschen Patienten und eventuell auch mit den ersten Erfahrungen des Todes nicht umgehen kannst.

Ich wünsche dir Viel Spaß für dein Praktikum

schmuggelmaeuschen
08.01.2010, 22:10
du kannst du in einem Medizinischen Labor Pratikum machen...
Die nehmen in der Regel gern Praktikanten und es gibt viele Abteilungen und di kannst z.b. jede Woche in eine andere Abteilung gehen...
Ich würde dir zu Mikrobiologie, Serologie, Histologie und evtl Hämatologie raten.
Molekularbiologie ist auch super, aber da können schülerpraktikanten nich so viel machen...

molli123
09.01.2010, 00:14
also ich habe in der 11. Klasse mal für 2 Wochen Praktikum im Krankenhaus gemacht. dort konnte ich zunächst aussuchen ob ich z.B. im Patientientransport, in der Apotheke oder auf der Station das Praktikum machen möchte. und da hab ich dann natürlich station genommen und war in der Unfallchirurgie..und ich fands echt klasse dort :)
die schwestern waren alle sehr nett und es war auch ein 2. Praktikant dabei..mit dem ich dann meistens zusammen gearbeitet habe.wir durften auch manchmal beim Verbandswechsel zuschauen wenn grad nicht viel los war und die schwester hat usn dabei auch eingies erklärt und erzählt :-lesen das fand ich eigentlich am besten weil es interessant war.
der andere Praktikant war auch an einem Tag im OP zuschauen:-top

Mano
09.01.2010, 00:52
Praktikum im Labor!? Sicher ist das sehr interessant, hat aber mit dem, was 99% der Ärzte tun rein gar nix zu tun...
Ich würde einfach in die Pflege im Krankenhaus gehen - PRaktikum beim Hausarzt ist sicher auch nicht verkehrt, aber bei den meisten Ärzten wirst du dann allenfalls die Arbeiten der Arzthelferinnen kennenlernen, da ist Pflege dann doch spannender (und näher an dem, was du als Arzt machst).

Miniwini
09.01.2010, 09:22
Ich hab diese Sommerferien in einer chirurgischen Praxis gemacht. Da durfte ich bei den Behandlungen dabei sein und auch im OP. In einer Privatpraxis darf man schon ein wenig mehr als im Krankenhaus. Würde dir empfehlen, ruf einmal beim nächsten Chirurgen an ;) :-top

konstantin
09.01.2010, 09:41
In einer Privatpraxis darf man schon ein wenig mehr als im Krankenhaus.

Das kommt ganz drauf an, in was fuer einem Krankenhaus oder in was fuer einer Praxis man letztenendes landet. Sicher ist nur: Das Spektrum der Taetigkeiten des Niedergelassenen ist im Zweifel immer kleiner, als das, welches man im Krankenhaus zu Gesicht bekommt.

ChefTony
09.01.2010, 11:59
Hi.

Bei uns war es in der 11. Klasse Pflicht, ein 2,5 wöchiges Betriebspraktikum zu machen. Da mir schon damals der Wunsch nach einem Medizinstudium im Kopf rumspukte, entschied ich mich für die Praxis unseres Hausarztes, den wir sehr gut kennen.
Zwar musste ich auch viel am "Empfang" sitzen (was ich aber nicht unbedingt schlecht fand, da man so einen kleinen Einblick in den ganzen Verwaltungsapparat im Hintergrund bekommt), aber immer wenn es einen interessanten Fall gab, wurde ich mit in die Sprechstunde gerufen. Nebenher wurde mir gezeigt wie man EKGs klebt und schreibt, oder auf was man bei Röntgenbildern achten kann, wenn man nach einer Arthrose sucht (was bei dem Durchschnittsalter des Patientenstammes nicht selten vorkam).
In den Mittagspausen ging es dann mit Arzt und Auto los auf Haus- und Heimbesuch Tour, wo ich teils viele interessante und auch seltene Krankheiten kennenlernen konnte. Da mein Hausarzt auch das örtliche Hospiz betreut, wurde ich auch mit todkranken Patienten und deren Behandlung in ihren letzten Lebenswochen konfrontiert; ebenfalls äußerst lehrreich!
Zusätzlich kam es in dieser Zeit zu zwei Todesfällen, sodass ich in einer Mittagspause einfach aus dem nichts gefragt wurde, ob ich Lust hätte, bei einer Leichenschau dabei zu sein. Nach kurzem Überlegen stimmte ich zu, und lernte gleich etwas über Leichenstarre, sichere Todeszeichen und die Erfahrung dem Tod ins Auge zu blicken.

In den 2,5 Wochen hab ich für ein Schulpraktikum unglaublich viel an Erfahrungen und Erlebnissen mitgenommen, die meinen Wunsch, Medizin zu studieren, nur noch gefestigt haben.

Gruß
CT

KoelnerMedizin
09.01.2010, 12:03
Ich hatte in der 11. Klasse das große Glück, im Anatomischen Institut der Uniklinik Köln mein Betriebspraktikum für 3 Wochen zu absolvieren. Das war so gegen Ende des WS 07/08 beim sehr geschätzten Prof. Koebke :-))
Das hatte natürlich realtiv wenig mit dem Breufsalltag eines Arztes zun tun, dennoch war das für mich eine sehr schöne Zeit ;-)

Nils.
09.01.2010, 12:30
Ich habe in der 11. das Praktikum beim Pathologen gemacht.

Da gab es dann die Feststellung, dass beim Pathologen gar keine Leichen liegen. :-heul

Coxy-Baby
09.01.2010, 12:32
Da gab es dann die Feststellung, dass beim Pathologen gar keine Leichen liegen. :-heul

Was war denn das für ein Pathologe???

loewin
09.01.2010, 12:55
Ich hab diese Sommerferien in einer chirurgischen Praxis gemacht. Da durfte ich bei den Behandlungen dabei sein und auch im OP. In einer Privatpraxis darf man schon ein wenig mehr als im Krankenhaus. Würde dir empfehlen, ruf einmal beim nächsten Chirurgen an ;) :-top

wow da hast du aber glück gehabt. arbeite auch in einer chirurgischen praxis und wir nehmen prinzipiell keine praktikanten. und zwar aus dem grund, dass es immer ein risiko ist. ein kollabierender praktikant im op oder im behandlungsraum löst immer ein wenig unruhe aus :-)). und in dem alter, in dem man das schülerprakitkum macht, kommt das relativ häufig vor.
denke es ist immer äußerst schwierig einen direkten einblick in die ärztliche tätigkeit zu bekommen. in der praxis gehst du primär den helferinnen zur hand, in der klinik der pflege. dennoch denke ich du bist in der praxis näher dran, einfach aufgrund der anzahl des personenkreises. die wahrscheinlichkeit den arzt in einer ruhigen minute mal zu fassen zu kriegen ist einfach eher gegeben.
glaub sonst ist alles gesagt :-blush

Simonn
09.01.2010, 16:35
Ich war damals bei meinem Ex-Kinderarzt. :-)
Ich konnte zu fast jedem Patienten mit rein (hat niemandem was ausgemacht) und das war echt sehr interessant, am letzten Tag durfte ich sogar beim Arzt blutabnehmen! :-))

Nils.
09.01.2010, 20:09
Was war denn das für ein Pathologe???


Inwiefern?

stef1
09.01.2010, 20:11
Naja also die Praktika beim Pflegedienst in Krankenhäusern sind wohl die Einzigen, an die man als Schüler so gelangen kann. Könntest natürlich an einen netten Stationsarzt geraten, der dich mal mitnimmt auf Visite usw.
Kenne Leute, die im Schülerpraktikum (aber erst in der Oberstufe) aufs NEF konnten usw. dürfte generell bei u18 auch schwierig werden (habe aber keine Ahnung).

Coxy-Baby
09.01.2010, 20:14
Hmm bei unseren Pathologen liegen auch ganze Leichen......gehört ja auch irgendwie dazu.