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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eisenmangelanämie



Perimedes
09.01.2010, 23:48
Servus Kollegen,

ich versuche nun seit geraumer Zeit herauszufinden, ob es bei einer Eisenmangelanämie auch im Verlauf zu einer Beeinträchtigung der Leukozyten- und Thrombozytenbildung kommt? :-nix

Vielleicht weiß da einer von Euch etwas zu...

Gruß,
Perimedes

THawk
10.01.2010, 02:49
Rein aus pathophysiologischen Überlegungen würde ich nein sagen. Zellteilungs-Stoffwechsel (Vit.b12, Folsäure) sind nicht betroffen, Fe brauche ich für die beiden anderen Zellreihen nicht. Daher sollten diese davon unbeeinträchtigt sein.

Der Herold (2006) schreibt von gelegentlich auftretenden Thrombozytosen(!) bei Eisenmangel-Anämie.

Perimedes
10.01.2010, 14:54
Ja, ich tendiere auch dazu von keiner Beeinträchtigung auszugehen. Diese wäre wohl eher bei megaloblastärer oder myelodysplastischer Anämie zu erwarten.

Käthe, MD
11.01.2010, 17:40
Reaktive Thrombozytose durch die vermehrte Blutbildung! Gibts wirklich!

SuperSonic
11.01.2010, 19:07
Ja, anscheinend sind sich Erythropoetin und Thrombopoetin ähnlich genug, dass Epo in höherer Konzentration auch die Thrombopoese anwerfen kann.