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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Angst vor dem Medizinstudium-Erfahrungen bitte!



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Gomedi
16.01.2010, 20:38
Hey ihr! Also ich habe da mal so eine Frage: Ich gehöre zwar eindeutig zu den KLassenbesten, habe immer einen Zeugnisdurchschnitt von 1,4-1,7 , bin aber in den naturwissenschaftlichen immer zwischen 2-3. :-keks
Meine Frage: Kommt es im Medi-Studium mehr auf den Ehrgeiz an:-lesen, oder darauf, dass man nawi-begabt ist?:-kotz

Bin nämlich eher sprachlich begabt:-))

Lg,

Gomedi

putonghua
16.01.2010, 20:45
wenn ich mir so anschaue was für nawi flaschen aus meinem jahrgang mittlerweile schon mit der vorklinik fertig sind, komme ich zu dem schluss, dass fleiß und ehrgeiz deutlich wichtiger sind als naturwissenschaftliches verständnis.

mit noten zwischen 2 und 3 sollte das wohl kein problem sein.

Zanza
16.01.2010, 22:56
Hey Gomedi,

guck mal ein bisschen weiter unten, da gibts einen Thread "Medizin studieren trotz geisteswissenschaftlichem Interesse?", wo es um eine ähnliche Thematik geht... kannst ja mal schaun, vielleicht ist was interessantes für dich dabei! :)

Lady_89
17.01.2010, 00:22
Hey,

ich studiere Medizin im 1. Semester und hatte Deutsch/Englisch LK in der Schule. Bio hatte ich nur im Grundkurs und kein Chemie mehr in der Oberstufe (Physik noch in der 12... das war allerdings kein richtiger Unterricht). Ich bin auch eher sparchlich begabt, hab mich aber nicht abschrecken lassen. Lernen muss man schon relativ viel (ich schreib in 2 Wochen die ersten Klausuren, Physik, Terminologie, Bio, Psycho, lern ca. 4-5 Stunden täglich,zumindest am Wochenende), aber es bleibt noch genug Zeit für Party und Freunde, was am Anfang eh das Wichtigste ist.
Im 1. Semester hat man nur am Ende Klausuren, was ein Vorteil sein kann ;-)

gnuff
17.01.2010, 01:09
Es ist völlig irrelevant was fuer Noten Du irgendwann mal hattest... (ich war ueberall mies, kein Witz, keine Uebertreibung) wenn man sich fuer etwas interessiert kann man es auch lernen und Interesse setze ich jetzt mal voraus

Erst musst Du Dich fragen wieso Du das willst und dann Du musst Dich fragen, ob Du den Willen hast Dich da durchzubeissen... klingt simpel, ist es aber nicht...
Durchhaltevermögen ist das was zählt, den Rest kriegt man hin wenn man nicht richtig doof ist. Was man empfehlen kann ist, herauszufinden ob Medizin wirklich das richtige ist: Praktikum, Hospitation usw., das bringt wirklich was...

Elena1989
17.01.2010, 11:08
HEy!

Also, ich denke, das sollt auch so gehe. Ich bin jetzt im 1. und da ham wir an Naturwissenschaften Bio und Chemie (Physik zwar offiziell auch, aber da die Klausur erst Ende des Sommersemesters ist, geht da niemand hin ^)
Bio is nicht so tragisch, muss man zwar drauf lernen, aber ich denke das geht... Chemie kommts drauf an, wie das bei euch an der Uni sein wird. Es gibt Unis, da ist das eher schwer (bei uns zum Beispiel ^^) und welche, da ist das eher etwas leichter. Und dann kommt's natürlch noch drauf an, was du alles im selben Semester hast.
Bei uns fällt zum Beispiel die komplette Anatomie ins erste Semester und da bleibt aufgrund der Testate leider nicht sehr viel Zeit zum Lernen auf die Chemieklausur, weshalb da jedes Jahr dir Durchfallquote bei 50% oder höher liegt. Aber who care's? Dafür gibts Nachholklausuren!
Also, wenn du lernst, dann wird das schon (und 2-3 is ja jetzt auch nicht sooooo schlecht ^^)

@Lady_89: Naja, dasd mit den Klausuren nur am Ende kommt ja drauf an, was man so für Fächer hat. Wir ham ja unterm Jahr auch Anatomietestate, gut, keine Klausuren, aber vom Lernuafwand durchaus zu vergleichen

LG

ELena

tetrapak
17.01.2010, 19:07
Also mir stellt sich die Vorklinik folgendermaßen da: Denken ist strictly optional.
Wer gerne Sachen auswendig lernt (und das sollten Sprach-Fans ja vom Vokabel pauken kennen) ist hier genau richtig. Und so schwer wie alle sagen ist es außerdem auch nicht. (jedenfalls nicht bei uns)

doni
17.01.2010, 19:38
Naja wenn man eine Sprache studiert, ist das Vokabeln lernen ja noch lange nicht alles.

Ansonsten fettes sign:
Medizin kann grundsätzlich jeder studieren, der bereit zur Lernerei ist.
Da sollte sich wirklich niemand sorgen machen, dass irgendwelche Vorraussetzungen/Begabungen fehlen (naja ausser das Lernen, denn das muss ja auch gelernt sein ;-) )

KoelnerMedizin
17.01.2010, 21:27
Aber es fällt doch dem Naturwissenschaftler sicherlich leichter (d.h. ja nicht dass der Sprachler es nicht schafft!) zumindest in der Vorklinik, oder nicht?

Nemesisthe2nd
17.01.2010, 21:43
keine bange, wenns einen interessiert lernt sichs auch leichter...
... und nen bischen verständnis machts auch deutlich leichter...

das kam, fande ich, am meisten in physiologie zum tragen und zum teil auch in Biochemie. Aber oft kratzt man auch nur an der oberfläche und details sind noch gegenstand der forschung, so dass am ende der satz "man weiß es halt noch nicht so genau" häufiger mal fällt.

aber ob jetzt nawi-interessiert oder nicht... ohne fleiß kein preis... aber das ist wohl überall so. Ob jetzt der Nawi-interessierte weniger in die Vorklinik investieren muss oder nicht sei mal dahingestellt. Es könnte ihm aber eventuell mehr spass machen.

für die klinik ist es sicher nützlich nen paar dinge aus der vorklinik auch verstanden zu haben und nicht nur auswendig gelernt zu haben, aber ne menge inhalte kann man auch getrost wieder vergessen...

und wenns dann um dinge wie braunülen legen oder strukturiert anamnese erheben ohne die hälfte zu vergessen geht, hilft auch nur wieder üben... egal ob nawi oder nicht...

gnuff
17.01.2010, 23:28
Aber es fällt doch dem Naturwissenschaftler sicherlich leichter (d.h. ja nicht dass der Sprachler es nicht schafft!) zumindest in der Vorklinik, oder nicht?

Kann sein, muss aber nicht. Es ist sicherlich keine Grundvoraussetzung, schadet aber mit Sicherheit nicht. Ich hatte eigentlich durchgehend Vieren/Fünfen in Mathe, Physik und Chemie, sprich ich war grottenschlecht in der Schule und siehe da, in zwei oder drei Monaten bin ich Facharzt, also, mach Dir keinen Kopp, das wird schon...

DeKl
18.01.2010, 14:18
Ich bin weder wissenschaftlich interessiert, noch sprachlich, noch sonst irgendwie. Ich will hauptsächlich meine Ruhe haben. Medizinstudieren ist aber dennoch kein Problem :-)
Also keine Panik. Es ist tatsächlich ALLES machbar!

Tanita
18.01.2010, 15:19
Ich bin weder wissenschaftlich interessiert, noch sprachlich, noch sonst irgendwie. Ich will hauptsächlich meine Ruhe haben. Medizinstudieren ist aber dennoch kein Problem :-)


LOL
inzwischen würd ich mich auch fast dieser Gruppe zurechnen.

Ehemaliger User 05022011
18.01.2010, 15:20
Ich will hauptsächlich meine Ruhe haben. Medizinstudieren ist aber dennoch kein Problem :-)

Medizin studieren geht mit einer solchen Einstellung vielleicht noch, aber Arzt sein ?????

DeSeal
18.01.2010, 15:23
Kommt auf die Fachrichtung an... Innere/Chirurgie in einem Großstadtklinikum fällt dann ja eher flach :-D

gnuff
18.01.2010, 21:48
Medizin studieren geht mit einer solchen Einstellung vielleicht noch, aber Arzt sein ?????

Geht einwandfrei! :-top

doc in spe
18.01.2010, 22:32
Kann sein, muss aber nicht. Es ist sicherlich keine Grundvoraussetzung, schadet aber mit Sicherheit nicht. Ich hatte eigentlich durchgehend Vieren/Fünfen in Mathe, Physik und Chemie, sprich ich war grottenschlecht in der Schule und siehe da, in zwei oder drei Monaten bin ich Facharzt, also, mach Dir keinen Kopp, das wird schon...

Heißt das also, das man theoretisch noch nicht mal sein Abi braucht ?
Denn so wie sich das anhört sammelt man ja im Abi kein Wissen das man UNBEDINGT für das Medizinstudium bräuchte.
Insofern frage ich mich jetzt ob das gleich zu setzten ist mit der Aussage : Man könnte auch nach der 11. bzw 10. (G8) anfangen Medizin zu studieren solange der Ehrgeiz da ist ?

Mr. Pink online
18.01.2010, 22:50
Insofern frage ich mich jetzt ob das gleich zu setzten ist mit der Aussage : Man könnte auch nach der 11. bzw 10. (G8) anfangen Medizin zu studieren solange der Ehrgeiz da ist ?
Entschiedenes NEIN! In der 10./11. Klasse ist man noch zu jung um sich den nötigen Alk ranzuschaffen, den man braucht um seine Depressionen zu ertränken! :-party
Während andere Party machen hockt man nämlich da und schlägt nach... und nach... und nach ...

doc in spe
18.01.2010, 22:53
Entschiedenes NEIN! In der 10./11. Klasse ist man noch zu jung um sich den nötigen Alk ranzuschaffen, den man braucht um seine Depressionen zu ertränken! :-party
Während andere Party machen hockt man nämlich da und schlägt nach... und nach... und nach ...

Natürlich meinte ich das nur von einem theoretischen Standpunkt, rein auf den Wissenstand bezogen.
Mir ist der Bedarf Alk in rauen Mengen zu konsumieren um durch das Studium zu kommen durchaus bekannt. ^^

gnuff
18.01.2010, 23:20
Heißt das also, das man theoretisch noch nicht mal sein Abi braucht ? ...

Da wirst Du von mir keine Antwort bekommen, ich kann nur für mich selbst sprechen. Ich bin nicht besonders stolz auf meine schulischen Leistungen, messe ihnen aber heute auch keine Bedeutung mehr bei. Ich habe mit Ach und Krach mein Abi geschafft und hatte nie geplant Medizin zu studieren und auch nach meinem Zivildienst, durch den ich erst auf die Idee gekommen bin, auch nicht wirklich geglaubt einen Studienplatz zu bekommen...
Klar bereitet einen das Gymnasium schon irgendwie auf die Uni vor, hat aber sicherlich nicht die Bedeutung die einem die Lehrer bisweilen vorgaukeln. Es gibt auch noch andere Faktoren. Aber wie gesagt, das ist eine sehr persönliche Ansicht und ich will hier niemanden erleuchten oder bekehren, viele Wege führen nach Rom, meiner war ein bisschen komisch...