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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Klinische Chemie-Frage zu diabetischer Nephropathie



christie
24.01.2010, 15:50
10 Jahre nach Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ II wird eine Routine-Untersuchung des Urins durchgeführt. Welcher der Befunde belegt am besten, dass eine glomeruläre Schädigung vorliegt?

a) Mikroalbuminurie
b) Vermehrt ß2-Mikroglobulin im Urin
c) Vermehrt Transferrin im Urin
d) Myoglobinurie
e) Vermehrt IgG im Urin

Ich tendiere zu e).
Was meint ihr?

Solara
24.01.2010, 15:56
http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Tabellen/32-Proteinurie.htm

christie
24.01.2010, 16:54
Danke für den Link. Aber was würdest Du ankreuzen?

THawk
24.01.2010, 19:40
Imho ist (a) richtig. Die Mikroalbuminurie wird bei Diabetikern als Früherkennungsmerkmal der diab. Nephropathie eingesetzt.

Wenn ich mich recht erinnere, kommt das IgG erst später bei glomerulärer Schädigung erhöht i.U. vor.

Solara
24.01.2010, 21:03
Sorry, ich hab das a) vergessen.

christie
24.01.2010, 21:27
danke!

habt ihr mal solaras link angeschaut?
Haltet ihr es für richtig, dass Orthostase, Stress, etc. die Werte für IgG im Urin erhöhen? Ich dachte auch immer, dass IgG erst dann im Urin auftaucht, wenn die glomeruläre Basalmembran geschädigt ist.

1000 Dank für die Hilfe!

THawk
24.01.2010, 22:43
Ich habe bisher mit der Seite nur gute Erfahrungen gemacht und vertraue ihr i.d.R.

Möglich ist ein solcher Anstieg sicher schon. Auch wenn ich keine pathophysiologische Erklärung liefern kann.