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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorabentscheid Bafög



Pheefke
27.01.2010, 21:32
Habe als angehender Oldie folgende Frage:

Habe mein Abitur mit 27 über den zweiten BIldungsweg nachgemacht um Medizin zu studieren. (2,3). Dieses Jahr habe ich 11 WS und es wird wohl spätestens zum Wintersemester klappen.
Ich habe nun an alle Studentenwerke einen Antrag auf Vorabentscheid geschrieben.
Dieser ist jedoch nur von drei Uni positiv anerkannt worden. Die restlichen haben abgelehnt mit der Begründung, sich nicht jedes Semester beworben zu haben. DIes ging jedoch nicht da ich in einem festen Arbeitsverhältnis stand und mit 2.3 eh nur über die Wartezeit einen studienplatz bekommen hätte.

Nun zu meiner Frage: Kann ich rechtlich gegen die Absagen vorgehen, mit der Begründung dass o.g. Uni meinen Vorabentscheid für positiv befunden haben?

Diese Uni sind halt alle ziemlich weit weg von meinem Wohnortund meine nächstgelegene hat leider auch abgelehnt. Meine Freundin müsste Ihren Job aufgeben, Umzug etc...

Rabbit
27.01.2010, 22:07
Das mit deiner Freundin ist natürlich ärgerlich, aber um ehrlich zu sein interessiert das keinen von den Verantwortlichen. Heiraten wär ne Lösung :).

Jeder will nen Studienplatz und da gibts genug flexible. Klingt böse, ist nicht so gemeint, ist leider so!

Aber dass es Stellen gibt die einen positiven Bescheid erteilen und andere negative, halte ich für sehr suspekt.
Ich meine (wissen tu ich es nicht), dass die baföggeschichten doch bundeseinheitlich geregelt sind.

Vielleicht können die dir weiterhelfen:

BAföG-Hotline (gebührenfrei):
0800-223 63 41
0800-bafoeg1

http://www.das-neue-bafoeg.de/de/103.php

Pheefke
27.01.2010, 23:17
jo, finde ich auch sehr suspekt, aber das ist nunmal sache der lokalen Studentenwerke, und scheinbar ziemlich subjektiv abhängig, naja ich beschwer mich ja nicht, hauptsache ich bekomme die Chance finanziell unterstützt zu werden, um mich so voll auf das Studium konzentrieren zu können.

Aber wär ja möglich, nen Widerspruch einzureichen mit o.g. Begründung. Naja danke dir, werde da mal anrufen.

SteffiChap
31.01.2010, 08:24
Heiraten wär ne Lösung :).



Wenn er heiratet und seine Freundin, so wie ich es verstanden habe, einen Job hat, brauch er gar keinen Bafög Antrag mehr zu stellen, oder?! Heirat und Verdienst des Ehepartners = K.O.-Kriterium für Baföganspruch... :-nix

der micha
31.01.2010, 10:11
jein. es kommt auf den verdienst des ehepartners an. wenn dieser unter der freibetragsgrenze von 1040€ liegt besteht auch weiterhin anspruch. darüber hinauslaufende beträge sind zu 50% anrechnungsfrei.

SteffiChap
31.01.2010, 11:23
jein. es kommt auf den verdienst des ehepartners an. wenn dieser unter der freibetragsgrenze von 1040€ liegt besteht auch weiterhin anspruch. darüber hinauslaufende beträge sind zu 50% anrechnungsfrei.

Micha, du hast natürlich Recht...hab ich jetzt auch rausgefunden :-blush

Und was versteht man unter 50% anrechnungsfrei?

pottmed
31.01.2010, 11:24
Dann steht der Heirat doch nicht mehr viel im Wege :-top

SteffiChap
31.01.2010, 11:30
Dann steht der Heirat doch nicht mehr viel im Wege :-top


Meiner Heirat? :-) :-blush

pottmed
31.01.2010, 11:31
Also meiner bestimmt nicht :-))

SteffiChap
31.01.2010, 11:32
Also meiner bestimmt nicht :-))

*kicher* :-) Na mal schauen, ob wir das noch hinbekommen so kurzfristig...

pottmed
31.01.2010, 12:11
Wird schon werden, ihr habt 4 Monate ;-)

der micha
31.01.2010, 14:11
wer so langsam auf die 30 zuwandert hat auch den zwang, sich mal mit der krankenkasse zu beschäftigen. durch eine heirat kann man in die familienversicherung des ehepartners hinein.

soweit ich das verstanden habe, heisst 50% anrechnungsfrei soviel, dass jeder euro über dem freibetrag zur hälfte von deinem bafög abgezogen wird.

also wenn der gatte oder die gattin 1041€ verdient, bekommst du 50cent weniger förderung.

Pheefke
31.01.2010, 16:28
Ohje, Ihr seid ja teilweise schlimmer als jede Partnervermittlung :-D und herzlichen Glückwunsch zum neuen Paar. Freut mich sehr, dass Ihr durch meinen Post zueinander gefunden habt *lacht*.

Naja , mittlerweile werd ich die positiven Bescheide so hinnehmen und nix unternehmen, Umzug is ja kein Problem an sich und bei einer klage riskier ich, dass die positive Bescheide nicht anerkannt werden. Scheint mir trotzdem irgendwie etwas subjektiv das ganze.

Meine Krankenkasse hat mir auch schon schriftlich bestätigt, dass ich bis zu drei Jahren weiter die studentische KV laufe, da ich über den zweiten Bildungsweg komme.

Stelle mich jezt mental mal auf Würzburg oder vielleicht Greifswald ein. :-)

Achja, Heiraten? hmmm bestimmt irgendwann aber definitiv nicht aus finanziellen Gründen:-meinung

der micha
31.01.2010, 17:08
soll ja nicht heissen, dass ich aus finanziellen gründen heirate,
eher so die romantische schiene [-::-]
aber man darf doch auch weitere positive aspekte einer sache sehen, ohne die sache an sich in den hintergrund rücken zu lassen.