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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Datenverwurstung: Grafiken, Tabellen & Co. Wie kriege ich einen Überblick?



roger rekless
03.02.2010, 20:50
Hallo zusammen,

befinde mich bei meiner experimentellen Diss gerade in der Endphase der Versuche, und muss langsam darüber nachdenken die Daten zu verarbeiten. Letztendlich sind meine Daten relativ einfach, aber für jemanden der sich weder mit Excel und Statistikprogrammen auskennt, wird es doch irgendwie schnell unüberschaubar. Letztendlich vergleiche ich nur 3 verschiedene Methoden einer Behandlung am Modell, und zwar hinsichtlich der Temperaturen die dabei an bestimmten anatomischen Messpunkten auftreten. Also es interessieren Dinge wie: Welche der 3 verschiedenen Methoden entwickelt die höchsten Temperaturen an Messpunkt A? Also durchaus keine Rocketscience ;)

Die Frage: Wie kann ich (als nicht sonderlich mathematisch begabter Mensch) mir die nötigen Skills aneignen und die richtige Software finden um das ganze aufzuarbeiten? Alles möglichst für Idioten, gibt es da so etwas? Wie stelle ich das ganze z.B. graphisch dar, mit Standardabweichung und/oder Range etc. Trage momentan alle Daten erstmal total naiv in eine zusammengezimmerte Excel-Tabelle ein ;)

Also, wenn jemand irgendwie Tipps für die Herangehensweise hat, wäre ich seeehr dankbar!

Danke und Gruß
Roger =)

P.S.: Habe schon einige Grafiken gebaut, so isses nicht, aber halt jede von grundauf neu. Gibt ja auch die Möglichkeit den Computer einmal mit Daten zu füttern und dann per Knopfdrück die gewünschten Grafiken etc (Vergleich x mit y usw) zu erhalten ;)

Muruk
03.02.2010, 22:11
Du brauchst SPSS. Brauchst zwar etwas Zeit zum einarbeiten, aber dann gehts ganz flott. Ich konnte damit nach 3 Tagen alles machen, was ich gebraucht habe.

airmaria
03.02.2010, 22:21
Du brauchst SPSS.
nein... für die statistik braucht er dann jemanden, der sich damit auskennt ;-)
für seine ursprüngliche fragestellung braucht er etwas unterstützung und einarbeitung in excel... erstns sind da die daten schon drin und zweitens ist das ist gar nicht so schwer, wenn man damit mal anfängt
...und man kann es auch später immer wieder gebrauchen.
airmaria

pottmed
04.02.2010, 12:13
Also für simple deskriptive Analyse (Mittelwert, Varianz, etc.) reicht auf jeden Fall Excel, die Basics dazu findet man leicht mit Google.

Falls die Analysen etwas umfangreicher sein sollten, dann würde ich auch zu SPSS raten, die Bedienung ist doch sehr simpel. Aber von den Methoden die dort verwendet werden, sollte man schon etwas Ahnung haben, sonst hilft das Programm auch nicht.

Alle anderen Statistikprogramme gehen über den Anforderungsbereich hinaus, also Finger weg von Stata, Eviews & Co.

roger rekless
04.02.2010, 13:10
Danke erstmal!

Ja, so spacig werden die Anforderungen nicht sein. Wie gesagt, Mittelwerte, Varianz, Median usw. Und schauen ob eine Methode signifikant andere Werte als die andere hat... Also scheint Excel erstmal angesagt. Tutorials für wissenschaftliche Bereiche, gibt es sowas? Finde immer nur so Kram zur "Abbezahlung eines Hauses", Steuern etc ;)

pottmed
04.02.2010, 13:12
Wenn Du Signifikanz brauchst, dann ist doch schon SPSS angesagt.

Da kann ich folgendes Buch empfehlen http://books.google.com/books?id=iwTt9nIXcwgC&printsec=frontcover&dq=multivariate+analysemethoden&source=bl&ots=OGlhAEvhzt&sig=8f9XPobABndLKzIybWPh3Mo4yHA&hl=de&ei=pMdqS--jGoPWmQOkw_XWBA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CAkQ6AEwAA#v=onepage&q=&f=false

Gibt es bestimmt bei Euch in der Bib und die Tutorials beziehen sich direkt auf SPSS.