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itar
09.02.2010, 10:44
Hi Leute, mein Name ist Tom, ich gehe derzeit auf die 11. Klasse des Gymnasiums, mache also in 2 (bzw.1, je nachdem) Abi. Für mich ist schon klar, dass das Medizinstudium mein Ziel ist. Meine Frage an euch ist jetzt, wie der Uni-Alltag im Genauen abläuft? Ich meine jetzt nicht das Studium im Ganzen (das hab ich mir schon erklären lassen), sondern eher den Tagesablauf, den Unterricht usw. Hab davon nämlich bis jetzt überhaupt keine Vorstellungen :-nix
Ist das wie in der Schule, hat man da einen festen Seminar (so heißen doch da die Unterrichtseinheiten, oder?)-plan, mit Pausen dazwischen? Besteht da überhaupt Anwesenheitspflicht? Oder darf man kommen wann man will? Muss/sollte man viele zus. Seminare/Kurse besuchen? (Gibt es sowas überhaupt?). Wie lange seid ihr so durschnittlich am Tag in der Uni?
Gibt es sowas wie Hausaufgaben (außer Lernen u. Wiederholen natürlich :P)?
Wie läuft so ein Unterricht ab? Steht da einfach ein Lehrer in einem Hörsaal, malt Sachen an die Tafel, erklärt ein bisschen, fragt hin und wieder mal jemanden (?) usw... Oder sieht das ganz anders aus?
Muss man von den einzelnen "Fächern" jeweils eine bestimmte Stundenzahl im Monat/Semester erreichen und kann man sich dann aussuchen wann man sie abarbeitet, oder ist das vorgeschrieben?
Wahrscheinlich hört sich da jetzt ein bisschen dumm an, aber irwie konnte mir das niemand bis jetzt so recht beantwoten (in meiner Familie hat niemand studiert)
Wäre nett, wenn ihr mir helfen könntet :)
Grüße Tom

Coxy-Baby
09.02.2010, 11:01
Die Antwort: JA!

mein Tipp: Einfach mal zu einem Tag der offenen Tür gehen, da gibts halbwegs realistische Einblicke. Ansonsten gehts an den Unis unterschiedlich zu und es ist auch Kursabhängig-
Frontalseminar vs POL und so weiter....

doni
09.02.2010, 11:23
Ich frag mich eher, wieso du das unbedingt erfahren willst. Lass es doch einfach auf dich kommen.

Der Tagesablauf ist etwas abwechslungsreicher als in der Schule. In der Schule hast du jeden Tag mehr oder weniger eine gleiche Anzahl an Studen Unterricht. Dabei wiederholen sich die Abläufe von Woche zu Woche.
In der Uni ist es so, dass die eine Woche oft ganz anders aussieht als die nächste. Zudem sind die Tage abwechselnder gefüllt. So kann es sein, dass du mal an einem Tag nur ein zwei Vorlesungen hast und daher den Tag frei nehmen kannst. Sind im Medizinstudium aber eher die Ausnahmen (im Gegensatz zu vielen anderen Studiengängen), weil du hier jedes Semester ne handvoll Fächer hast, die alle ihre Pflichttermine haben. Unterm Strich bleibst du dann doch ziemlich oft bis in die Abendstunden (16-19 Uhr) in der Uni, hast aber immer Freistunden dazwischen und kannst in der Mensa essen oder what ever.
Die Woche selbst zu gestalten (wie in vielen anderen Gängen) ist nicht möglich. Du kannst höchstens entscheiden, ob du zur Vorlesung gehst oder nicht. Das ist aber auch die einzige Veranstaltung, bei der es keine Anwesenheitspflicht gibt.
Insgesamt sind aber die Wochenstunde - jetzt grob zurückblickend - geringer als in der Schule. Durch viele Freistunden (meist zwischen Vorlesung und Pflichtveranstaltung) gleicht sich das so etwas aus.
Deine Freizeit ist natürlich weit aus mehr mit Lernen gefüllt als in der Schule.

Mein "Lieblings"-Unterschied sind die langen Ferien (ausser du musst KKP machen). Es heisst zwar, dass die auch mit Lernerei verbunden ist, aber bei mir werden hier keine Klausuren geschrieben (ausser Nachklausuren) und man richtig relaxen und die paar Monate genießen.
PS: Hab nu fast 2 Monate Ferien. muhaha

Elena1989
09.02.2010, 14:08
Wie schon gesagt: Kommt auf die Uni an.
Bei uns in Regensburg ist es zum Beispiel so, dass man im ersten Semester nur 12 Pflichtstunden hat (Präpkurs, Chemie Praktikum, Biokurs und Terminologievorlesung). Je nach Viertel kann man auch noch Berufskunde haben, dann sinds ein paar Pflichtsstunden mehr..
Wenn man zu allen Vorlesungen geht, kommt man auf ca. 30 Stunden, allerdings geht niemand zu allen Vorlesungen. (Glaub ich jedenfalls... Man weiß ja nie :-)))
Bei Vorlesungen sieht es (bei uns) so aus, dass sich der Prof vorne hinstellt und zwei Stunden was erzählt.
Naja.. und Präpkurs und Chemiepraktikum sagen ja schon vom Namen, was man da tut...
Insgesamt ist man aber trotzdem viel beschäftigt, grade, weil wir im ersten Semester die gesamte Anatomie haben, bist du einfach seeeeeeehr viel mit lernen beschäftigt, aber das ist an jeder Uni so, das verteilt sich eben nur je nach Semester und Uni. An der einen Uni ist das 1. stressiger, an der anderen das 2. und so weiter...

Hausaufgaben gibt es in dem Sinne nicht. Man muss halt lernen, Praktika vorbereiten (theoretisch :-))), aber es wird sich niemand hinstellen und gucken, ob du auch schön deine HAusaufgaben gemacht hast..

Das mit den Ferien ist relativ. Wir in Regensburg ham z.B. zwischen 1. und 2. Semester den Situskurs. Der Kurs geht vom 17.02. bis zum 19.03., ist ganztägig und von 3 Testaten begleitet. Wenn man dann noch krankenpflegeparktikum machen muss, bleiben genau 2 Tage Ferien übrig, aber wie gesagt, das ist auch Uni abhängig und variiert auch von Semester zu Semester.

Der größte Unterschied zur Schule ist, finde ich, dass man seine Zeit trotzdem freier einteilen kann... Klar, du musst zu den Pflichtstunden und du musst lernen, aber an den Tagen, an denen du keine Pflichtveranstaltungen hast, kannst du entscheiden wann du aufstehst und wie du deinen Tag verbringst, das finde ich schon echt toll.

Ansonsten kann man wirklich nur sagen: Lass es auf dich zukommen. Ich konnte es mir auch nicht so wirklich vorstellen, aber man gewöhnt sich schnell dran und eine universelle Antwort, wirst du eh nicht bekommen, weil es von Uni zu Uni unterschiedlich ist.. Es soll sogar Unis geben, an denen die Vorlesungen anwesenheitspflichtig sind....

Ach ja.. man hält sich auch öfters an der Uni auf, ohne "Unterricht" zu haben.. Besonders beiliebt bei uns ist die Bibliothek *gg*

LG

Elena

Zanza
09.02.2010, 16:17
aber es wird sich niemand hinstellen und gucken, ob du auch schön deine HAusaufgaben gemacht hast..

Kommt drauf an, bei uns mussten wir immer zu den Physikpraktika Aufgaben zu Hause rechnen, das wurde dann schon eingesammelt. Wenn man das nett mit nem Kommilitonen beim Kaffee macht, ist das aber halb so schlimm und es ist auch nicht so streng wie in der Schule, wenns nicht vollkommener Unsinn war, habens die meisten Tutoren eigentlich durchgewunken und gut war.


allerdings geht niemand zu allen Vorlesungen.

Man hört ja immer wieder von solchen Leuten :-))
Nee, im Ernst, man bekommt irgendwann mit, welche Vorlesungen sinnvoll sind und welche nicht. Unser Chemieprof zB hat das mit der Vorlesung ein bisschen zu wörtlich genommen und wirklich eins zu eins das Lehrbuch rezitiert, unsere Physikprofessorin war zwar cool, hat aber mit dem Satz "Wir wollen hier ja auch ein bisschen Spaß haben, das ist nicht alles klausurrelevant!" mindestens die Hälfte ihrer eh schon begrenzten Zuhörerschaft verloren... Sowas erfährt man aber auch ganz gut von den älteren Semestern
Ansonsten, klar, man lernt schon viel, jedenfalls, wenns auf die Klausuren zu geht (da fällt mir ein... ich sollte eigentlich auch nicht in irgendwelchen Foren rumhängen :-)) ), aber wie Elena schon sagt, man hat einfach ne viel größere Freiheit. Ich glaube, die wenigsten schaffen es, wirklich nen ganzen Tag durchzulernen und ganz ehrlich, bisschen Spaß muss auch sein :-)

Ansonsten vielleicht einfach nochmal den Tipp: Wenn du eine Uni in Heimatnähe hast oder sogar schon weißt, wo du studieren willst, dann sprich mal einen Studenten an, vielleicht nimmt der dich dann mit und du kannst dir mal live angucken, wie so ne Vorlesung oder ein Seminar abläuft!

Aber genieß die Schulzeit trotzdem, irgendwie wars schon schön, wenn man da im Unterricht vernünftig mitgemacht hat und sich nen paar Mal gemeldet hat, dann musste man sich eigentlich fast keine Sorgen mehr machen, im Moment hab ich, auch wenn ich ne Vorlesung nachmittags noch nachbereite, immer das unterschwellige Gefühl, irgendwie hinterherzuhinken ;-)
Na ja, trotzdem, nochmal in die Schule will ich auch nicht :-D

Miniwini
09.02.2010, 16:26
Sind die Fächer, die man in den jeweiligen Semestern hat, auch von Uni zu Uni verschieden? Oder ist das festgelegt z.b.: Anatomie alle Semester, Terminologie 1. Semester...

Jutti
09.02.2010, 16:38
Jede Uni ist anders in Bezug auf so ziemlich alles... Vielleicht einfach mal ein paar Webseiten der Unis abklappern, z.B.:
http://www.uni-due.de/medizinstudium/

Zanza
09.02.2010, 18:00
Miniwini, wie Jutti schon sagt, das ist wirklich von Uni zu Uni ganz anders, einige - wir zum Beispiel ;-) - haben ja auch Modellstudiengänge; bei uns ist es daher so, dass wir nur die ersten beiden Semester rein vorklinischen Stoff machen, dann kriegt das alles mehr Bezug! Wobei man sagen muss, dass sich die einige Profs auch jetzt schon redlich bemühen, uns das irgendwie schmackhaft zu machen...

Sivar
10.02.2010, 17:15
Also ich erzähl auch einfach mal von meinen Erfahrungen (Vorklinik)...

Der Uni-Alltag ist je nach Semester ziemlich unterschiedlich, aber mehr als 12 (max 15) Pflichtstunden hat man pro Woche eigentlich nicht. Zu Vorlesungen bin ich fast nie gegangen, weil ich die für totale Zeitverschwendung halte... das Wissen kann man sich zuhause aus Büchern/Scripts viel schneller und effektiver zusammensammeln. Aus den wenigen Vorlesungen, in denen ich war, weiss ich, dass vorne im grossen Hörsaal einer steht und was erzählt, und höchstens die Hälfte der Kommilitonen da ist. Das ganze ist fast nie interaktiv, daher die Tendenz zum Einschlafen :-D.

Ergo sahen meine Tage normalerweise so aus, dass ich zu Pflichtveranstaltungen gegangen bin und dann direkt wieder nach Hause - also bis auf wenige Ausnahmen maximal 5h pro Tag, und auch nicht jeden Tag. Wenn man die Motivation hat, lohnt es sich durchaus, zwischendurch zu lernen, aber es reicht eigentlich vor der Klausur mit Altklausuren und Scripts gezielt zu lernen.

Hausaufgaben in dem Sinne hatte ich keine, wenn man von nem Physikheft absieht, das wir führen mussten, und das man tunlichst für jeden Praktikumstag (1 pro Woche) schon zuhause vorbereitet hatte. Ging aber nur ein Semester und hat am Tag vorher vielleicht 2-3h gedauert. Bei sowas sind auch immer Hefte aus früheren Semestern im Umlauf, so dass man den Mist gut in Ruhe abschreiben kann.

Jetzt noch zum selber Kurse einteilen... in Bonn ist das nur ganz begrenzt möglich, weil oft für irgendein Fach ein anderes bestandenes Voraussetzung ist (zB Chemie für Biochemie oder Physik für Physiologie). Keine Ahnung, wie das an anderen Unis aussieht.

Es gibt natürlich immer Phasen, wo man tagelang den ganzen Tag mit Lernen beschäftigt ist. Wenn ich an Anatomie denke, wird mir jetzt noch ein bisschen schlecht :-D. Und vorm Physikum ist auch eigentlich wochenlang lernen angesagt. Aber das ist alles halb so wild, man kommt da irgendwie automatisch rein, auch wenn man (wie ich) ein grosses Problem damit hat sich selber zu motivieren und nicht erst 2 Tage vorher mit irgendwas anzufangen.

Lass das mal alles auf dich zukommen und mach dir vor allem keinen Stress. Zu doof kann man meiner Meinung nach für Medizin nicht sein, nur zu faul oder zu desinteressiert :-).

doni
10.02.2010, 19:15
Jetzt noch zum selber Kurse einteilen... in Bonn ist das nur ganz begrenzt möglich, weil oft für irgendein Fach ein anderes bestandenes Voraussetzung ist (zB Chemie für Biochemie oder Physik für Physiologie). Keine Ahnung, wie das an anderen Unis aussieht.


Haha, hab mir noch beim Lesen davor gedacht: "der studiert sicher in Bonn"
Ja dort sind die Vorlesungen wirklich,wirklich mies. Diese Vorraussetzungen gibt es bei uns nicht, aber selbst gestalten geht in Bonn theoretisch besser als in einigen anderen Unis, da einige Unis "Trisemester" machen und die Fächer in Blöcke aufteilen (paar Wochen nur Anatomie, nur Biochemie usw.).
Naja insgesamt kannst du dir die Fächer nirgends praktisch selbst zusammenlegen.

LotF
10.02.2010, 20:47
ich glaube ein Studium auf einer Universität ist im Moment recht windig und kalt. Du könntest dir einen nahe gelegenen Hügel suchen, dich darauf stellen und einen ersten Eindruck gewinnen.

Sivar
10.02.2010, 21:44
Haha, hab mir noch beim Lesen davor gedacht: "der studiert sicher in Bonn"
Also nicht dass ein falscher Eindruck entsteht... ich will mich garnicht beschweren dass die Vorlesungen ******** sind, weil ich so oder so in der Vorklinik nicht hingegangen wäre :-D. Da gibts eh nix, was einem da "fürs Leben" beigebracht wird... das geht jetzt in der Klinik schon eher ein bisschen in die Richtung.

Nochmal zum "selber gestalten"... man kann die Vorklinik wunderbar in die Länge ziehen, zB sich alles von 4 auf 5 oder 6 Semester strecken und das passend planen, aber das wars dann eigentlich schon fast. Kleines Beispiel für "Voraussetzungen", dh man muss eins bestanden haben um das andere anfangen zu dürfen:

Termi+Anat.Prop. -> Anatomie
Chemie -> BC
Physik -> Physio

Termi+Anat.Prop. geht nur im WS, Anatomie auch... Chemie gibts nur im WS, BC in SS->WS... Physik WS oder SS, und Physio wieder nur WS->SS... für Integrierte Seminare (nur SS) muss man Anatomie, BC und Physio entweder gerade machen oder bestanden haben... anfangen kann man in Bonn nur zum WS. Also...

1 (WS): Chemie, Termi, Bio, Anat.Prop., Psycho I
2 (SS): BC I, Physik
3 (WS): BC II, Anatomie, Physio I
4 (SS): Physio II, Neuro, Integrierte Seminare, Psycho II

Das einzige was man machen könnte, wäre Physik ein Semester nach vorne zu schieben (hat man aber nix von, weil man ja Physio erst im WS anfangen kann und das zweite Semester eh recht leer ist), und evtl noch Psycho II ins 2. schieben. Ob man Neuro vorziehen kann, weiss ich nicht. Integrierte kann man auch nicht vorziehen, weil man im 2. noch kein Physio hat (Bedingung), aber das wär eh sinnlos, weils ne gute Physikumsvorbereitung ist.

Bisschen kompliziert vielleicht (sorry dafür), aber man sieht schon, dass das nicht sonderlich flexibel ist. Ist das eigentlich an anderen Unis auch so, dass bestandenes X Voraussetzung für Y ist usw?

Elena1989
10.02.2010, 21:56
@Sivar: Ist glaub ich echt sehr unterschiedlich :D
Also, wir ham am Tag der Einführungsveranstaltung gleich den fixen Stundenplan für die gesamte Vorklinik bekommen, d.h. man kann auch nix vorziehen oder so... Schieben kann man natürlich, indem man einfach nicht hingeht, aber ob das das Mittel der Wahl ist.
Bei uns ist es nicht so, dass man bestimmte Fächer nur belegen darf, wenn man andere schon bestanden hat.
Anatomie z.B. haben wir gleich im 1. Semester. Biochemie kommt im 3., allerdings ist der Chemieschein, soweit ich weiß, nicht Vorraussetzung. (Wär auch gar nicht so gut, da noch seeeeeehr viele im 3. Semester mit den Erstis die Anorganikklausur schreiben müssen, weil sie durch die ersten beiden Versuche durchgefallen sind und wenn das Bestehen Vorraussetzung wäre, würden doch einige Studenten im 3. Semester in Biochemie fehlen :-))

Was ist denn Anat.Prop.?

epeline
10.02.2010, 22:19
vielleicht sollte man auch noch sagen, dass ein grundumfang von den pflichtveranstaltungen (so weit ich weiß) auch in der ÄAppO festgelegt ist.
die reihenfolge etc ist total unterschiedlich.

ich kann das 5. semester in gießen empfehlen: 1,5 stunden pflicht pro woche :) und das noch nachmittags ^^

irgendwie find ich grad den öffentlichen link zum stundenplan nicht.
aber die meisten unis haben den im netz stehen, da kannst du dich mal umgucken.

in gießen gibts diese vorraussetzungen übrigens auch. haben einige nen semester verloren, weil sie ohne physikschein kein physio machen konnten. für bc wird auch der chemieschein verlangt

ps: gibt es überhaupt leute, die regelmäßig in vorlesungen gehen?

pps: an den threadersteller: lass dir gar nicht so viel genaues erzählen. lass es auf dich zukommen. ist doch viel schöner, alles neue selbst zu entdecken. wenn alles nicht mehr überraschend ist, wirds doch langweilig :)

Sivar
10.02.2010, 23:42
Biochemie kommt im 3., allerdings ist der Chemieschein, soweit ich weiß, nicht Vorraussetzung. (Wär auch gar nicht so gut, da noch seeeeeehr viele im 3. Semester mit den Erstis die Anorganikklausur schreiben müssen, weil sie durch die ersten beiden Versuche durchgefallen sind und wenn das Bestehen Vorraussetzung wäre, würden doch einige Studenten im 3. Semester in Biochemie fehlen
Hehe ja, da sind bei uns auch viele durchgefallen und haben dadurch mindestens 1 Semester verloren, weil sie erst im 3. Chemie wiederholen und dann im 4./5. BC machen konnten. Und dann gibts die, die im 3. durchgefallen sind und es im 5. erst wiederholen können. BC dann im 6./7. Semester. Zweimal durch Klausur+Nachklausur durchfallen (und dann noch ein drittes Mal antreten) ist aber eher die Ausnahme.

Was ist denn Anat.Prop.?
Anatomische Propädeutik... über 1 Semester sone Art Einführung in die Anatomie... Tutor ist eine/-r aus nem höheren Semester, entspannte Atmosphäre :-).

epeline
10.02.2010, 23:52
Anatomische Propädeutik... über 1 Semester sone Art Einführung in die Anatomie... Tutor ist eine/-r aus nem höheren Semester, entspannte Atmosphäre :-).

wie heißt das denn offiziell?
soll das nen integriertes seminar oder ekm oder sowas sein?
oder ist das von nem modellstudiengang?

Sivar
10.02.2010, 23:56
Nee, kein Modellstudiengang, und das heisst wirklich so und ist in Bonn Teil des Anatomie-Scheins. Wahrscheinlich hat sich mal jemand von den Anatomen ausgedacht, dass es für die Erstis doch bestimmt ganz nett wär in die Anatomie reinzuschnuppern, weil das ja erst im 3. kommt, und ausserdem kann man schonmal ein paar Grundlagen vermitteln.

Als wir das "bestanden" hatten, gabs von der Uni nen "Schein" zum internen Gebrauch, den man vorlegen musste, wenn man seinen richtigen Anatomie-Schein abholen wollte. Also nicht offiziell, aber hier halt Pflicht.

epeline
11.02.2010, 00:02
achso ok
weiß noch nicht, ob ich die idee gut finde ;-)
damals in göttingen gabs sowas ähnliches
nannte sich anatomie demonstrationen oder so. war aber freiwillig. da haben einem höhere semester an den leichen einige scahen erklärt, selbstgepräpt wurde erst im 2.

Miniwini
11.02.2010, 07:14
Gibt es eig auch Leute die alle Scheine aufs erste Mal schaffen? Hört sich immer so an als ob alle mal durchfallen würden :-oopss

Lizard
11.02.2010, 07:21
Es gibt genug Leute die alles auf anhieb schaffen, keine Sorge. Wobei durchfallen ja kein Drama ist....so lange man es nicht öfter als 2 x tut.