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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Englisch - Wichtig?



Miniwini
09.02.2010, 19:36
Hallo!

Stehe grad vor der Fächerwahl für die Oberstufe. So ... wollte fragen ob Englisch wichtig ist. Würde es gerne raushauen und stattdessen lieber Physik, Chemie, Bio haben (mit Englisch geht diese Kombo net). Also da ja so viele gesagt haben, das es nicht wichtig is die Naturwissenschaften zu haben, wollte ich einfach wissen ob Englísch wichtig ist... So im Thema Fremdsprachen werden immer wichtiger!

Grüße!

ludelron
09.02.2010, 19:40
also ich würd das nehmen wo du am besten drin bist und notenmäßig auch am besten klar kommst...ich glaub das ist im grunde ziemlich irrelevant was du für fächer in der schule hattest wenngleich ich mal behaupten würd,dass dir naturwissenschaften vielleicht mehr bringen.also ich würd AUF KEINEN FALL englisch nehmen und die naturwissenschaftliche kombi einschränken falls du dort ebensogute noten erreichst und es dich mehr interessiert.auf keinen fall echt, nur weil sprachen heutzutage nicht unwichtig sind...das steht meiner meinung nach in keiner relation

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09.02.2010, 19:54
Hallo!

Stehe grad vor der Fächerwahl für die Oberstufe. So ... wollte fragen ob Englisch wichtig ist. Würde es gerne raushauen und stattdessen lieber Physik, Chemie, Bio haben (mit Englisch geht diese Kombo net). Also da ja so viele gesagt haben, das es nicht wichtig is die Naturwissenschaften zu haben, wollte ich einfach wissen ob Englísch wichtig ist... So im Thema Fremdsprachen werden immer wichtiger!

Grüße!

Willst du nen NC-Studienfach studieren, geht es quasi nur um den Schnitt.
Der Rest ist latte (macchiato)...

Einige Unis verteilen Extrapunkte für kontinuierliche gute Leistungen in bestimmten Fächern. Vielleicht ist Englisch dabei. Andererseits:
Bei den paar die ich mal gelesen habe, waren die Anforderungen so, daß sich das Fach auch nicht unbedingt schlecht auf den Schnitt ausgewirkt hätte...
Einfach mal individuell schauen. Bspw. hier (PDF) (http://www.uni-kiel.de/sy/2008/satzung-hochschuleignes-auswahlverfahren.pdf)

Angeletta
09.02.2010, 20:33
Mach das, was dir die besten Noten bringt und was dich interessiert.
Sicherlich ist Englisch für ein Medizinstudium nicht so "wichtig" wie Chemie, aber öhm.. Es gehört irgendwie schon zur Allgemeinbildung hinzu.
:>
..ebenso wie es als Arzt wahrscheinlich wichtig ist und es sich gut macht, wenn man seine Englischkenntnisse in der Oberstufe manifestiert hat.
Aber öhm.. Wo kann man denn Englisch abwählen? o.o

Nemesisthe2nd
09.02.2010, 20:51
da die meiste medizinische fachliteratur auf englisch ist sind gewisse grundkenntnisse sicher nicht verkehrt....

aber so richtig lernt man ne sprache ohnehin nicht in der schule, sondern im alltag...

... aber wie die anderen schon gesagt haben, es kommt am ende auf den abi-schnitt an, also nimm die fächer in denen du die besten noten abgreifen kannst...

Sprache lernen kann man auch super im Rahmen einer Famulatur oder Pflegepraktikum...

THawk
09.02.2010, 22:05
Sofern du die Zulassung zum Studium hast, schaut eh kaum jemand noch auf dein Abi-Zeugnis. Von daher ist es erstmal egal.
Nächste Frage ist, wie schon angeklungen, möchtest du Englisch aufgrund der Note raushauen oder weil du glaubst, dass dir die dreier NaWi-Kombination mehr bringt? Wenn wir das ADH mal rauslassen und nur das Studium betrachten, würde ich dir auf jeden Fall zu Englisch raten. Die NaWis kommen eh nochmal im ersten Semester, da kannst du mit ein bisschen Fleiß und naturwissenschaftlichem Grundverständnis (was ich mal voraussetze, wenn du die 3er Kombi in Betracht ziehst) gut durchkommen.

Was spricht nun für Englisch? Du hast dieses Fach pflichtmäßig nicht mehr im Studium. Das heißt, du wirst (von Eigenengagment abgesehen) mit den Englisch-Kenntnissen dein Leben lang auskommen müssen, die du in der Schule sammelst. Natürlich sind Auslandsaufenthalte gerade auf Dauer und für die Konversation super wichtig, aber die Grundlage bildet nunmal das Schulenglisch. Alles was unter dem großen Thema Forschung läuft, ist per se in Englisch. Ich habe in meiner Diss, glaub ich, eine deutschsprachige Referenz. Da hilft ein vernünftiges Textverständnis schon, die medizinischen Vokabeln kommen schnell. Und wenn du mal mehr Richtung Forschung und internationeln Kongressen gehen möchtest gehört ein vernünftiges Englisch in unserer Generation einfach zum guten Ton. Daher würde ich eher zu Englisch raten. Wobei es dir natürlich nichts bringt, wenn du am Ende aufgrund der Englisch-Note 10 Semester warten müsstest. Aber das kann man eh vorher nicht wissen.

Ehem-User11112010
09.02.2010, 22:48
also wenn du englisch ganz abwählst musst du in dieser hinsicht sicherlich mal ins kalte wasser springen während dem studium!

aber lieber ins kalte wasser springen als gar nicht ins wasser springen, weil du dir deinen schnitt mit englisch versemmelt hast und erst gar keinen platz bekommst.

KriZzy
09.02.2010, 22:56
naja so ''ganz ohne englisch'' hat er bestimmt in der oberstufe irgendeine andere sptache...

ich hätte wahrscheinlich english abwählen sollen...besondert manifestiert hat sich bei mir garnichts....und in französisch hätte ich, da man mit english auch ohne unterricht srändig konfrontiert wird, was dazulernen können...

Miniwini
10.02.2010, 07:35
Naja die andere Sprache wäre da Latein weil dich da locker und leicht ne 1 schaffen kann =) In Englisch werd ich nie ne 1 scahffen ;) Deswegen will ichs ja raus haben.

Und ja bei uns (Bayern) kann man eine Fremdsprache abwählen, wenn man dafür 2 Naturwissenschaften macht.

Naja gut ich denk dann bleibt doch die Chemie, Bio, Physik Kombi, weil da schaff ich auch ne 1 und ihr habt schon recht wegen Englisch dann 5 Jahre warten... Hm ;) So würd ich nja jetzt hab ich nen Schnitt von 1,3 wenn ich dann noch 2 Fächer mit 2ern raushau dürfte es ja rein theoretisch nur besser werden....

Mbali
10.02.2010, 10:52
Englisch mag vielleicht für die Studienplatzvergabe unbedeutend sein und auch im Studium wird es dich nicht/kaum behindern, wenn du es nicht hattest, aber meine ehrliche Meinung:

Englisch ist was fürs Leben!
Ob mans gut findet oder nicht, Sprachkenntnisse in Englisch werden praktisch überall vorausgesetzt... und zwar nicht auf dem Niveau eines 10.Klässlers... :-nix

Xela
10.02.2010, 11:01
Kann deine Überlegungen gut verstehen, natürlich ist es wichtig einen möglichst guten Schnitt zu machen um schnell an einen Studienplatz zu kommen.

Trotz allem finde ich die Entscheidung Englisch nach der 10. Klasse abzuwählen ziemlich kurzsichtig. Du wirst vielleicht eine bessere Gesamtnote erreichen- aber auf Kosten deiner Bildung. Englisch gehört heute einfach zur Allgemeinbildung dazu, gerade als Mediziner! Die gesamte wissenschaftliche Literatur ist auf Englisch, für deine Promotion wirst du dich durch Berge englischsprachiger Akten quälen müssen, vielleicht wirst du mal ein (natürlich englischsprachiges) Poster anfertigen müssen, auch im Job wirst du immer wieder auf Patienten aus dem Ausland treffen (-Englisch), dann wird es dir passieren, dass dir dein Chef mal eben zwischen Tür ein Angel ein (englischsprachiges..) Paper in die Hand drückt ("Tolle Studie, halt doch nächste Woche mal nen Vortrag drüber..") usw. usw. Ich komme immer wieder in Situationen im Beruf, in denen ich ohne mein (ganz gutes) Englisch aufgeschmissen wäre.

Kann dir also nur raten Englisch weiter durchzuziehen, die Note allein ist nicht alles.

Miniwini
10.02.2010, 16:53
Naja habe ja jetzt nicht vor, Englisch abzuwählen und alles zu vergessen! Natürlich werde ich nebenbei immer ein wenig Englisch lernen, Möglichkeiten dazu gibt es ja reichlich. Und zu uns wurde gesagt das in der Q11 und Q12 nur noch wert auf schriftliche Mediation ist... :-lesen

KoelnerMedizin
10.02.2010, 20:42
Wobei ich ja der Überzeugung bin, dass Englischunterricht in der Schule nicht so viel bringt (kann wohl auch an meinem faulen Lehrer liegen), wie wenn man sich entsprechende Kenntnisse freiweillig aneignet. Lies doch mal über ein Thema, das dich interessiert einen Artikel aus einer Fachzeitschrift. Da wirst du durch regelmäßiges Lesen automatisch eine Art Gefühl für die Sprache bekommen.

--> http://www.pubmed.gov
Das ist ne Riesen-Literaturdatenbank

molli123
11.02.2010, 17:37
Wobei ich ja der Überzeugung bin, dass Englischunterricht in der Schule nicht so viel bringt (kann wohl auch an meinem faulen Lehrer liegen)

ich bin der gleichen meinung dass englischunterricht an der schule nicht so der bringer ist. ich hatte aufm gymnasium 5 verschiedene englischlehrer in den jahren gehabt und bei allen war der unterricht gleich. und der ist eben so dass man kaum richtig sprechen lernt.und so ist es eben so dass ich z.b. englisch verstehe.. also auch komplizierte texte aber wenn ich selber sprechen soll, dann fällt mir kein wort ein