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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studienplatzzusage ablehnen um ausbildung zu beenden



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tehs89
12.02.2010, 12:08
hi leute!
hätte mal ne frage: weiss jemand, wie das ist wenn ich eine zusage fürs studium bekommen würde und diese ablehne?ist es an manchen unis möglich den studienplatz zu einem späteren semester anzunehmen?
wenn man so begründet, dass man seine ausbildung erst beenden möchte?
hab über die suchfunktion leider nix darüber gefunden und hoffe das mir hier vlt jmd ne antwort geben kann...?

LotF
12.02.2010, 12:21
soweit mir bekannt ist das dann eben Pech und du darfst dich nochmal bewerben. Interessieren würde mich in ähnlicher weise aber auch wie das ist, wenn man den Studienplatz aufgrund gesetzlicher Bestimmung nicht annehmen darf - also nicht im Wehr-/Ersatzdienst steckt, aber eine Annahme nicht möglich ist.

gerrard8
12.02.2010, 12:31
Also bei einer Ausbildung ist das, denke ich, nicht möglich.
Aber für mich wäre die Entscheidungs alles andere als schwer -> Ausbildung abbrechen und auf ins Studium

][truba][
12.02.2010, 12:52
Also wenn ich nur noch ein halbes Jahr hätte würd ich erst noch die Ausbildung zuende machen. Auf das halbe Jahr kommts nicht an und du hast die Ausbildung in der Tasche.

pottmed
12.02.2010, 12:54
Kommt drauf an, wenn es nicht um die Wartezeit geht, sondern um eine andere Quote und es dieses Mal schon sehr eng war, dann kann es sein, dass es im nächsten Semester nicht mehr reicht :-nix

tehs89
12.02.2010, 12:56
ja klar is es für die meisten wahrscheinlich auch eher ne blöde frage weil wir hier ja schließlich alle medizin studieren wollen. aber ich bin der meinung dass mir die ausbildung (nicht theoretisch, aber praktisch und menschlich) schon sehr viel bringt. ich finds halt auch iwie doof was angefangenes einfach abzubrechen, zu mal dann eine andre person meinen ausbildungsplatz vlt eher verdient hätte, weil dies zu ende gemacht hätte.

aber ich denk wahrscheinlich hat man dann echt "pech gehabt" und muss in den einen oder anderen sauren apfel beißen...

schmuggelmaeuschen
12.02.2010, 13:21
ich war theoretisch in der selben Situation.
Damals waren es noch 8 WS und ich hätte im April die Ausbildung zur GuKkp anfangen sollen. Hätte ich dies gemacht hätte ich auch 1 Semester vor Examen den Zulassungsbeischeid in den Händen gehalten und damals meinte ich, ich würde die Ausbildung 100% zuende machen weil die WS im SS ja auch eh immer nur 1 Semester höher liegt und das habe ich ja ein Semester später auch... Ja und dann kurz bevor ich den Vertrag unterschreiben sollte ist die WZ von 8 auf 10 hoch das war dann ein zusätzlicher Grund mich für die MTA Ausbildung zuentscheiden, weil ich die sofort beginnen konnte.
Rückblickend würde ich sagen, ich würde die Ausbildung sofort für nen Platz abbrechen, da man nicht weiß wie sie die WZ entwickelt.
Eine im Kurs über mir hat die AUsbildung auch 6 Monate vorm Examen abgebrochen.
Ich hab jedoch das Glück auf eine Private Schule zugehen die Leute auch gern "zurück" nimmt. " Ihre Ausbildung Unterlagen schmeißen wir erst dann weg, wenn sie und ne Kopie ihrer approbiation zuschicken" (unsere Schulleiterin)

LotF
12.02.2010, 16:35
Ja es kommt natürlich auf die Quote und auf den Stand der Ausbildung an.
Natürlich sagen hier viele es ist leichtsinnig einen Platz nicht anzunehmen und wieder zu pokern. Allerdings ist es auch leichtsinnig mit 26 ohne abgeschlossene Ausbildung ein sehr langes und anstrenges Studium anzufangen, denn auch in Med. gibt es Abbrecher und Leute, die Prüfungen nicht schaffen. Dann mit Anfang 30 ohne alles darzustehen und die letzten Monate/Wochen Ausbildung nicht einfach nachmachen zu können wäre und ist genauso leichtsinnig.

Asclepia
12.02.2010, 22:19
Wenn ich die Hälfte der Ausbildung fertig hätte, würde ich sie auch zu Ende machen. Dann hat man etwas sicheres im Rücken und kann auch beruhigter studieren.
Ich habe es auch so gemacht und bin rückblickend sehr froh über die Entscheidung.

Strodti
12.02.2010, 22:25
Ich hätte meine Ausbildung damals auch nicht abgebrochen, aber früher war man sich ja irgendwie gewiss, dass man als Warter im nächsten Verfahren wieder etwas bekommt! Dieses Sommersemester wären einige nicht reingekommen, die zum Wintersemester zugelassen worden wären.

LaTraviata
12.02.2010, 22:34
Ich habe auch immer so gedacht...
Im Wintersemester 2008/2009 habe ich über das AdH in Lübeck nen Platz erhalten... und abgelehnt wegen meiner Ausbildung, die ich eben noch beenden wollte. Klaro, mir hat das Spaß gemacht und ich dachte eben auch, "wird ja dann im Wintersemester spätestens per Wartequote klappen!" (2,2 mit 10 Wartesemestern... ) Im Endeffekt habe ich meine Ausbildung mit einer Traumnote abgeschlossen, besser ging es nicht, und im Wintersemester habe ich meinen Studienstart um einen Platz in der Wartezeitquote (jaaaaaaa, ich war Nummer 2048!!!!) verpasst... jetzt zum Sommersemester wäre ich auch nicht reingekommen, hätte ich mich überhaupt beworben...
Nebenbei bin ich zwischenzeitlich gesundheitlich ein wenig verhohnepiepelt worden, so daß ich in meinem tollen Ausbildungsberuf gar nicht mehr tätig sein darf ... :-keks!

Fazit. Abbrechen und annehmen in diesen Zeiten, wie wir sie gerade erleben. Man weiß nicht, was diese Hartgeldnutte von Leben einem noch so unterjubelt... auf zuviel Lebenserfahrung kann man nämlich auch verzichten :-meinung!

Anti-MG
12.02.2010, 22:58
ich an deiner stelle würde zuerst die ausbildung beenden!
ok,du hast natürlich die gefahr,dass du zum nächsten semester nichts bekommst,wenn du dich nach deiner ausbildung bewirbst..aber du ahst etwas in der ahnd und kannst solange in diesem beruf arbeiten...
wer garantiert dir,dass du das studium reibungslos durchziehen kannst?!
in diesem sinne..gute nacht

Incywincy
15.02.2010, 19:14
Würde direkt abbrechen. Habe die MTAL-Ausbildung ein halbes Jahr vor dem Examen aufgegeben - eben gerade weil es schwierig geworden wäre, nochmal einen Platz zu ergattert. Das sind einfach miese Zeiten.
Habe die Entscheidung keine Sekunde bereut. Ganz im Gegenteil, es fühlt sich jeden morgen auf's neue an wie ein Traum, ein ganz neues Lebensgefühl :D.

Sprawl
15.02.2010, 20:03
Ich denke, dass eine Ausbildung einem Studienplatz, wenn er über die Wartezeitquote zugesichert wird, vorgezogen werden kann. Der Punkt ist, dass man letztendlich über die Wartezeit sicher einen Studienplatz erhält, eben mit entsprechender Wartezeit. Durch eine abgeschlossene Ausbildung, der bestenfalls (mindestens!) eine sichere Übernahme mit (wünschenswerten) unbefristetem Arbeitsvertrag (ha!) folgt, kann dann eine noch nötige Wartezeit bis zum sicheren Studienplatz überbrückt werden. Generell müssen zwar noch anderen Faktoren, wie die bisherige Anzahl von Wartesemestern, der DN, die Sicherheit der Arbeit und eventuelle spezifische BaföG-Überlegungen (z.B. Alter) berücktsichtigt werden, aber ich denke, dass man im Endeffekt im Leben gefühlte Äonen arbeitet, weshalb man grundsätzlich keinem sozialen (oder aktuell liberalen) Druck verfallen sollte, möglichst früh alle Grundlagen für die "perfekte Karriere" geschaffen zu haben.

Easy going. Lass dir Zeit und mach, was dir dein Bauch sagt. ;)

epeline
25.02.2010, 10:33
ich würde abbrechen.
hatte damals auch mit dem gedanken an eine ausbildung gespeilt, aber dsa wäre ja immer nur eine notlösung gewesen, wieso eine notlölsung unnötig aufrecht erhalten.
natürlich garantiert einem niemand, dass das studium klappt, aber das weiß auch ein frischabiturient nicht.
bei der knappen wartezeitquote momentan würd ich mir das sehr überlegen.
wie viele ws hast du denn?
oder kam der platz über ne andere quote oder gar über los?

][truba][
27.02.2010, 14:15
natürlich garantiert einem niemand, dass das studium klappt, aber das weiß auch ein frischabiturient nicht.


Ich weiss nicht wie alt der TS ist oder wieviel WS er hat aber ich geh mal von fortgeschrittener Wartezeit aus wenn ich sage das es Frischabiturient aber auch nicht über 30 ist wenns dann zum Hammerexamen nicht klappt. Und dann ganz ohne alles dazustehen wäre mir ein weiteres Jahr warten nicht wert.

Aber die ganze Thematik ist, wie so vieles im Leben, ebend doch die berühmte "Geschmackssache". Letztendlich kann nur der TS das machen was er für richtig hält.

MfG Thomas

epeline
01.03.2010, 15:19
[truba][;873580']Aber die ganze Thematik ist, wie so vieles im Leben, ebend doch die berühmte "Geschmackssache". Letztendlich kann nur der TS das machen was er für richtig hält.


klar, aber gefragt hat er ja ^^

Egon Schätzle
09.03.2010, 14:54
Vielleicht kann mich jemand hier einmal aufklären und informieren zu einem Problem, das ich evtl. bald haben werde: Sollte ich wider Erwarten im Oktober einen Studienplatz in Hamburg bekommen, müsste ich dann meinen Ausbildungsplatz (MTAL) abbrechen? Also rein rechtlich meine ich jetzt. Im Dezember wären für meine Ausbildung die schriftlichen Prüfungen. Wenn es rechtlich möglich wäre, würde ich dann bis Februar versuchen, parallel zu arbeiten. Dann hätte ich die Ausbildung geschafft (wahrscheinlich eher schlecht, aber egal) und müsste nicht auf den Studienplatz verzichten. Weiß jemand hierüber Bescheid? Ich habe mal gehört, dass soetwas nicht möglich ist. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Ehemaliger User 280111
09.03.2010, 16:27
Hab den Thread jetzt nicht komplett durchgelesen, aber eine Option wäre doch auch ein Urlaubssemester einzulegen um im nächsten Semester mit Sicherheit einsteigen zu können. Wird natürlich nicht immer genehmigt, aber ein Versuch wäre es wert!

Ehemaliger User 05022011
09.03.2010, 16:45
Hab den Thread jetzt nicht komplett durchgelesen, aber eine Option wäre doch auch ein Urlaubssemester einzulegen um im nächsten Semester mit Sicherheit einsteigen zu können. Wird natürlich nicht immer genehmigt, aber ein Versuch wäre es wert!
Urlaubssemester gewähren manche Universitäten aber leider nicht im ersten Semester

generell kannstdu aber den Platz nehmen und nicht hingehen, hängst dann halt nur immer ein bisschen, weil du ja die Prüfungen des ersten Semesters nachholen musst und in manche Kurse nicht rein kommst, ohne diese zu haben- ist aber von Uni zu Uni sehr unterschiedlich, so dass du dich dann einfach an der Uni, an der du den Platz hast, beraten lassen musst