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][truba][
16.05.2015, 19:36
Vorklinik ist immer da am schwersten wo man selber ist.

:-meinung

][truba][
16.05.2015, 19:37
Sorry. Doppelpost

davo
19.05.2015, 09:52
Vorklinik ist immer da am schwersten wo man selber ist.

Das find ich ehrlich gesagt gar nicht. Ich kenne beispielsweise zwei Leute die "in der näheren Umgebung" studieren (:-))), und was die so erzählen gefällt mir ehrlich gesagt eher nicht :-))

Osterhagen
01.06.2015, 12:15
Vorklinik ist immer da am schwersten wo man selber ist.

Wenn ich lese wie viele Leute jetzt schon Zeit haben fürs Physikum zu lernen, kommen mir an der These auch Zweifel.

ehemaliger User_29072015
01.06.2015, 12:44
Kommt immer drauf an, was man im 4. noch an Fächern hat.

Ich kenne kaum wen, der bei uns wirklich Zeit zum Lernen für das Physikum hatte. Bin auch sehr erstaunt :-)

Sternchenhase
01.06.2015, 13:48
Das find ich ehrlich gesagt gar nicht. Ich kenne beispielsweise zwei Leute die "in der näheren Umgebung" studieren (:-))), und was die so erzählen gefällt mir ehrlich gesagt eher nicht :-))

:-)) hätte mir das mal einer früher gesagt :-D

nie
01.06.2015, 20:29
Kommt immer drauf an, was man im 4. noch an Fächern hat.

Ich kenne kaum wen, der bei uns wirklich Zeit zum Lernen für das Physikum hatte. Bin auch sehr erstaunt :-)

stimmt, in Gö halten sie einen wirklich bis zuletzt auf Trab.
Allerdings muss ich tatsächlich sagen, dass ich die Vorklinik trotzdem sehr gut fande. Hab viele Freunde, die an anderen Unis Medizin studieren und war doch immer wieder froh über meine Vorklinik. Da hab ich von anderen Unis wirklich einiges unschönes gehört.
Also für die Vorklinik würde ich Göttingen schon empfehlen, auch wenns manchmal echt stressig ist und einem alles völlig unmöglich vorkommt. Dürfte aber an anderen Unis nicht anders sein. Zur Göttingern Klinik kann ich halt nichts mehr sagen, da musste ich mir ja dann ne neue Uni suchen^^

Bonnerin
02.06.2015, 07:33
Wenn ich lese wie viele Leute jetzt schon Zeit haben fürs Physikum zu lernen, kommen mir an der These auch Zweifel.

Was heißt "Zeit haben"? Wenn man sich für Endspurt und gegen Medi-Learn entscheidet ist der 70-Tage-Lernplan ja quasi Pflicht. Ob ich da noch Uni hab oder nicht interessiert da leider keinen...
Aber ich muss sagen, dass das Lernpaket vom Vortag kreuzen + 1 neues lernen bis jetzt tatsächlich besser geht als ich erwartet habe.

Bei uns liegt Neuro jetzt halt nur einen Monat nach Semesterbeginn und PsychSoz ist nicht wirklich ein Hindernis. Man hat momentan im 4. ja "nur noch" Physio...das kann man sich dann aber fürs Physikum ein Stück weit schenken.

Bonnerin
04.06.2015, 11:54
@ Sanguis: Hatte auch vor, das hier noch zu posten, aber eben keine Zeit ;-) Aber Danke für den Hinweis auf den Thread!
@ davo: Danke :D

Bonn an sich ist eine wirklich schöne Stadt. Viele Altbauwohnungen, man kann sich zur Erholung gut in einen Park oder an den Rhein setzen. Wie quasi überall im Rheinland hat Bonn auch eine Kneipenkultur, allerdings nicht so ausgeprägt wie Köln. Ansonsten bietet Bonn aber alles, was man möchte, von Kultur über Freizeit. Wenns ne Party in einem etwas größeren Stil sein soll - Köln ist schnell mit der Bahn erreichbar

Die Uni an sich ist keine Campus-Uni, sondern über viele Standorte verteilt. Du wirst hauptsächlich in Poppelsdorf sein, später dann an den Uni-Kliniken auf dem Venusberg. Die Busanbindung ist generell gut, auch wenn man morgens manchmal lange warten muss, bis man "aufm Berg" angekommen ist. Ich denke, ich fang einfach mal mit den Kursen an und geb auch schnell einen Überblick über das 1. Semester.

1. Semester:
- Chemie-Prakikum: Leider sehr unfreundlich, die Bonner Chemiker, teilweise hohe Durchfallquoten (zumindest vor der Wiederholungsklausur). Das Praktikum wird nur im WS angeboten, um zu bestehen muss man die AC + OC-Klausur schaffen. Ohne Chemie-Schein keine BC...
- Bio-Prakikum I: Noch (Prof soll wohl bald wirklich gegen) ein Kinderspiel, lernen tut man nichts für Zellbio + Ökologie, die Klausur schaffen quasi alle auf Anhieb.
- EKM: Sitzschein auf dem Venusberg. Zu jedem Fachbereich wird eine Vorlesung gehalten, Anwesenheitspflicht.
- PsychSoz-Kursus: Eine nette Einführung. Die Folien reichen in Kombination mit gesundem Menschenverstand locker zum Bestehen aus.
- Anatomische Propädeutik: In Bonn Osteologie + Gelenke. Am Ende gibt es eine freiwillige Klausur. Wer besteht, muss das Eingangstestat im Präpkurs nicht mitschreiben. Bei durchfallen keine Konsequenz.

2. Semester:
- Physik-Praktikum: Die Klausur ist mit Endspurt, Fachschaftsskript und der Schwarzen Reihe/Examen Online gut zu bestehen. Problem: In jeder Stunde muss ein Protokoll verfasst werden, dass von den Physikern bepunktet wird. Wer weniger als 50 von 100 Punkten in 10 Versuchen erhält, fällt leider durch. Am besten Altprotokolle besorgen und die vor der Stunde schön abschreiben.
- Bio-Praktikum II: Genetik + MiBi. Klausur ist anspruchsvoller, aber der Stoff interessanter. Auch hier ist Endspurt eine gute Wahl.
- BC-Seminar I: Einmal die Woche in Gruppen von 20 Leuten bei einem Prof oder Privatdozenten. Steht und fällt mit dem Seminarleiter, manche haben viel gelernt, ich nicht.
- BC-Praktikum I: Die Theorie ist spannend (finde ich zumindest) und die Klausur ist mit Endspurt/Medi-Learn gut zu schaffen. Das Praktikum besteht leider aus "Pipettieren, Inkubieren, Extinktion messen, Messwerte aufmalen, Steigung der Geraden berechnen und in eine Formel einsetzen"; ziemlich langweilig also.
- Histo: Super, mein Lieblingsfach. Die Mikroskope sind ziemlich neu und die meisten Präparate auch ziemlich gut. Der Kursleiter zeigt Strukturen erstmal am Bildschirm (überall im Raum verteilt) und erklärt was dazu, anschließend seid ihr mit mikroskopieren dran. Es gibt 2 Testate mit jeweils 11 freien Fragen. Insgesamt muss man 12 Punkte schaffen, davon 5 im 2. Testat. Andernfalls muss man ins Schlusstestat, wo man 6 von 11 Punkten holen muss um zu bestehen.

3. Semester:
- BC-Seminar II: Siehe oben
- BC-Praktikum II: Ähnlich wie BC I, aber vom Stoff her interessanter (Blut, Immunologie, Molekularbiologie). Die Klausur war bei uns leider ziemlich schwer, aber mit logischem Denken kam man durch.
- Präpkurs: Hier kann ich nur sagen, wie es bei uns war, ANGEBLICH sind Änderungen für die nächsten Kurse geplant. An 25 Tischen stehen 11-12 Studenten mit einem Vorpräpper. Jeweils 3 Tische teilen sich einen Tischdozenten (Prof oder wissenschaftl. Mitarbeiter). Das erste Testat ist schriftlich in der 1. Kurswoche (wenn man die Propädeutik-Klausur nicht hatte), es geht um Allgemeine Anatomie + Embryologie. Jeden Monat folgt ein Testat, im November Bewegungsapparat beim Tischdozenten, im Dezember Situs (zugeloster Prüfer) und Anfang Februar Kopf + deskriptive Neuroanatomie (zugeloster Prüfer). Es ist sehr viel Stoff, man wird es hassen und verfluchen, aber es ist letzten Endes machbar, bei JEDEM Prof zu bestehen!

4. Semester:
- PsychSoz-Seminar: Wie im 1. Semester, keine allzu große Hürde.
- Physio: Immer 6h am Stück, ziemlich schwer, aber angeblich auch machbar. Ist nicht so meins, aber AA mag es ziemlich gerne. 6 Tage sind animalische Physiologie, 6 vegetative.
- Neuroanatomie-Klausur: Der Prof ist ziemlich anspruchsvoll, man hat nur 2 Kurstage. Die Klausur war schwer, aber durchaus machbar
- Integrierte Seminare + Seminare mit klinischem Bezug: Sitzscheine, 2 Mal die Woche in Poppelsdorf, einmal an der Uniklinik. Klingt spannend und ist angeblich ne klasse Vorbereitung aufs Mündliche Physikum. Je nach Dozent (wechseln quasi wöchentlich) leider sehr zäh, aber dafür manchmal auch richtig gut.

Die Fachschaften Medizin (Vorklinik + Klinik) tun sehr viel und kümmern sich gut um Probleme. Die vorklinischen Vorlesungen habe ich fast nie besucht, da sie in Bonn wirklich schlecht sind. Ausnahme ist Anatomie im 2. + 3. Semester, da erfährt man ziemlich viel, inkl. Hinweise, was bestimmte Prüfer wissen wollen. Die Stimmung ist eigentlich ziemlich gut und freundschaftlich bei uns, kann nicht klagen. Manche Klausuren haben den Ruf "schwerer" zu sein als an anderen Unis, was manchmal auch stimmen mag. Viele schaffen es nicht in der Regelstudienzeit, aber die, die es schaffen bestehen meistens sofort das Physikum.

Osterhagen
06.06.2015, 11:04
Nur ein Semester Physio?

Bonnerin
07.06.2015, 08:29
Ja, dem Himmel sei Dank haben wir das nur 1 Semester lang! :D

Osterhagen
07.06.2015, 09:14
Wie kriegt ihr da bitte den kompletten Stoff durch? Ist bei uns ja schon mit 2 Semestern eng kalkuliert finde ich....

davo
07.06.2015, 09:32
Ist denn Physio wirklich so viel Stoff?! Ist doch deutlich weniger Stoff als Biochemie, und deutlich einfacher, weil man nur sehr wenig auswendig lernen muss, und sich den Rest dann logisch herleiten kann. In Gießen ist Physio auf zwei Semester aufgeteilt, aber das hätte man auch problemlos in einem Semester machen können.

Absolute Arrhythmie
07.06.2015, 10:11
Wir haben halt jede Woche sechs Stunden Praktikum inklusive Seminar. Wir haben ja auch die komplette Makroskopische Anatomie in einem Semester durchgeprügelt :-))

BetterCallSaul
07.06.2015, 10:17
Wir hatten halt immer noch die beste Bestehensquote im schriftlichen Physikum :D

SS 2009

Uni empfehlen? So semi. Eher nein.

(Uni dürft ihr euch raussuchen).

davo
07.06.2015, 10:36
Wir haben halt jede Woche sechs Stunden Praktikum inklusive Seminar. Wir haben ja auch die komplette Makroskopische Anatomie in einem Semester durchgeprügelt :-))

Physio in einem Semester, Makro in einem Semester - was habt ihr dann in den anderen zwei Semestern die ganze Zeit gemacht?!?! :confused::-)):-D

(Just kidding...)

Absolute Arrhythmie
07.06.2015, 10:51
Gechillt ;-)

Veritas
07.06.2015, 17:22
Kann vielleicht noch mal jemand ein kleines Resume über Mannheim (und evt Würzburg) schreiben? Ich weiß, dass bereits Berichte vorliegen, jedoch würde ich mich über eine weitere/aktuellere Meinung freuen!

nie
08.06.2015, 00:18
Physio in einem Semester, Makro in einem Semester - was habt ihr dann in den anderen zwei Semestern die ganze Zeit gemacht?!?! :confused::-)):-D

(Just kidding...)

Ach, die Unis kriegen einen schon Beschäftigt :-p

In Göttingen hätte wir ja gar kein "großes" Fach über mehrere Semester. Nur Histo war geteilt und EKM als Sitzschein lief über 3 Semester.
Seminar Physio kommt auch erst nach der Klausur und bietet eher Wiederholung als neue Erkenntnisse.


1.Semester: Termi, Bio, Physik, Chemie, Histo I
2. Semester: Makroskopische Anatomie, Kommunikationskurs/BFE
3. Semester: Physio, Histo II
4. Semester: Biochemie, PsychSoz, Seminar Physio

mathematicus
08.06.2015, 00:28
Kann vielleicht noch mal jemand ein kleines Resume über Mannheim (und evt Würzburg) schreiben? Ich weiß, dass bereits Berichte vorliegen, jedoch würde ich mich über eine weitere/aktuellere Meinung freuen!

Klar. Würzburg: ziemlich entspanntes Studium, unnötige Fächer werden nicht unnötig lange behandelt (zB PsychSoz und Physik, Chemie, Bio jeweils nach 1 Semester komplett abgehakt), leider auch manche große Fächer (Anatomie! Das war wirklich das anstrengendste Semester, weil wir da noch Biochemie und Physio im gleichen Semester geschrieben haben.. wenn du es dir aussuchen kannst, fang im Sommer an, dann hast du nämlich Anatomie im 2. Semester ohne Physio- und BC-Klausur^^). Vorlesungen habe ich nie besucht. Bis auf ein paar Ausnahmen besteht man die Klausuren gut mit Altfragen-Wissen und auch im mündlichen Physikum wollen sie einem nichts Böses. :-) Jetzt in der Klinik ist es noch deutlich entspannter von den Anwesenheitspflichten her, allerdings schreibt man dafür mehr Klausuren im Semester (in der Vorklinik eher wenige pro Semester und dann auch nur am Semesterende). Wenn du spezifischere Fragen zu Würzburg hast, kannst du mir gerne eine PN schreiben^^