PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Würdet ihr eure Uni weiterempfehlen?



Seiten : [1] 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29

SteffiChap
26.02.2010, 14:25
Hallo,

mich würde mal interessieren, wo ihr studiert und ob ihr eure Uni zukünftigen Studenten weiterempfehlen würdet?! Es gibt ja verschiedene Unirankings, aber da die anonym sind und nur aus Zahlen bzw. Benotungen bestehen, fände ich es ganz interessant, eure Meinungen zu eurer Uni zu lesen, zu erfahren, ob ihr zufrieden seid, ob ihr dorthin wolltet oder die ZVS zugeteilt hat und was schätzt ihr besonders an eurer Uni, was geht gar nicht?!

Ich hoffe, ich habe keinen Thread übersehen, in dem es schon einmal um die selbe Thematik ging, wenn doch, sorry :-)

Liebe Grüße, Steffi

Coxy-Baby
26.02.2010, 14:34
Ich hoffe, ich habe keinen Thread übersehen, in dem es schon einmal um die selbe Thematik ging, wenn doch, sorry :-)

Gott bewahre hast natürlich keinen Fred übersehen, obwohl warte mal
ich entdecke gerade einen neuen Button hier "Suchen" ja jetzt warte
mal.......
Ergebnisse:
http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=29942
http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=2309

Wer hätte das gedacht....

PS: Würde meine Uni natürlich weiterempfehlen!

PPS: Und eh jetzt wieder kommt "Fred ist schon so alt", sonst seit ihr auch immer fix mitm Rea-Wagen ;-)

SteffiChap
26.02.2010, 14:38
Danke Coxy :-) sehr nett von dir (den sarkastischen Unterton überlese ich jetzt einfach mal). Ich dachte mir, dass sich vielleicht aus heutiger Sicht jemand äußern möchte (aus 2002 und 2006 war mir jetzt schon zu lange her, aber wahrscheinlich hat sich an den Unis gar nichts geändert und die Zufriedenheit wird auch gleich geblieben sein ;-) ).
Mit "ich hoffe ich habe keinen Thread übersehen", war ich ebenfalls von aktuellen Diskussionen ausgegangen.

SteffiChap
26.02.2010, 14:40
PPS: Und eh jetzt wieder kommt "Fred ist schon so alt", sonst seit ihr auch immer fix mitm Rea-Wagen ;-)


Zu spät :-) Na gut, dann vielleicht an alter Stelle weiter ;-)

SteffiChap
26.02.2010, 14:57
Schade nur, dass im ersten Fred 7 von 8 Seiten ausschließlich mit Diskussionen über Müsli und Rassismus gespickt sind und der zweite nur 2 Seiten lang ist und 8 Jahre alt. *grummel*

Pheefke
26.02.2010, 15:02
jep, habsch mir och gedacht. naja werden schon ein paar was posten hier, sofern sie sich von Ihren Büchern mal losreissen können :-).

Coxy-Baby
26.02.2010, 15:06
Was meinste wohl wie das Ranking von medilearn funktioniert und wer sich dran beteiligt hat??(Gilt natürlich auch fürs CHE)

Wenn du ein gutes Ranking haben willst, mußt du möglichst VIELE Leute Fragen,die möglichst den realen Durchschnitt nachbilden, oder wolltest du dich jetzt in deiner Studienplanung von 3-4 Hanseln beeinflußen lassen.

SteffiChap
26.02.2010, 15:11
Mensch Coxy, es ging mir nicht darum, ein möglichst aussagekräftiges Ranking mit vielen Abstimmungen zu bekommen, sondern, wie einzelne, mir jetzt durch die Zeit im Forum "bekannte Nicknames" ihre Uni finden. :-)

Kein Riesendiagramm, sondern Meinungen von Strodti, Abi, und anderen (ehemaligen) Vorklinikern (sind mir jetzt grad so ad hoc eingefallen :-blush)

Zack
26.02.2010, 15:12
ums kurz zu machen, Ich kann meine Uni nur empfehlen. Hier gibts etwa 35000Studenten die sich alle auf dem Selben schönen Campus rumtummeln. Gut nach dem Physikum bist du halt auf der Klinik..da siehst du nur noch (wie überall) Mediziner. Auf der Klinik selbst gibts leider keine Vernünftigen Aufenthaltsraüme für Studenten und die Bib ist fast eine frechheit (dafür gibts aber genung Bibs auf dem Campus)
Die Stadt ist echt nett und es gibt genug möglichkeiten sich auszuleben. es gibt genug Kneipen und auf dem Campus ist unter dem Semester eigentlich auch jeden Tag irgendwo eine Party. Die Stadt als solches ist aufgeteilt in Neu-/Ober- und Alstadt. In der Neustadt ist quasi das Studenten-(und Arbeitslosen)viertel mit einem besonderen Charme ;-)
Also ruhig nach Mainz kommen und Studieren und feiern.

SteffiChap
26.02.2010, 15:13
ums kurz zu machen, Ich kann meine Uni nur empfehlen. Hier gibts etwa 35000Studenten die sich alle auf dem Selben schönen Campus rumtummeln. Gut nach dem Physikum bist du halt auf der Klinik..da siehst du nur noch (wie überall) Mediziner. Auf der Klinik selbst gibts leider keine Vernünftigen Aufenthaltsraüme für Studenten und die Bib ist fast eine frechheit (dafür gibts aber genung Bibs auf dem Campus)
Die Stadt ist echt nett und es gibt genug möglichkeiten sich auszuleben. es gibt genug Kneipen und auf dem Campus ist unter dem Semester eigentlich auch jeden Tag irgendwo eine Party. Die Stadt als solches ist aufgeteilt in Neu-/Ober- und Alstadt. In der Neustadt ist quasi das Studenten-(und Arbeitslosen)viertel mit einem besonderen Charme ;-)
Also ruhig nach Mainz kommen und Studieren und feiern.

Prima, danke Zack ;-)

Jemine
26.02.2010, 15:16
Ich leiste auch mal einen produktiven Beitrag...
Aaaaaaaaaaaaalso MAGDEBURG, was ich nach dem ersten Semester so beurteilen kann: vorwiegend :-top
Erstwunsch: NEIN! (war Hannover, 2. Göttingen) Aber die ZVS hat mir ja nen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht und mich ganz schön weit weg geschickt, also habe ich alle Tauschhebel in Bewegung gesetzt, um etwas näher an meiner Heimat bleiben zu können. Magdeburg ist es geworden. :-)

Man wird sehr toll empfangen, Erstiwoche war super, man lernt gleich total viele Leute kennen, auch Semesterübergreifend, es ist alles sehr persönlich und nicht anonym.
Man wird in Seminargruppen à ca. 20 Studis eingeteilt und bekommt 2 Tutoren aus höheren Semestern, die sich rührend um die aufgescheuchten Erstis kümmern :-) Außerdem hat jede SG noch einen "eigenen" Anatomieprof, der den Präpkurs macht und auch bei Problemchen hilft.

An der Organisation kann ich bis jetzt auch fast nichts aussetzen.
Der Studenplan ist für jeden vorgegeben, Vorlesungen haben ALLE (das Matrikel umfasst ca 200 Leute, also auch überschaubar) zusammen, Seminare und Praktika hat man mit seiner SG. Es gibt auch kein Gekloppe um irgendwelche Kursplätze, jeder hat seinen Platz. Das ist ein großer Vorteil, denn man verliert zumindest keine Zeit, nur, weil man in irgendeinen Kurs nicht mehr reingekommen ist, weil der schon voll war!

Da wir einen eigenen Campus haben, ist alles sehr dicht beieinander, man muß nicht quer durch die Stadt fahren, alles ist am Fleck. Spart Zeit und Nerven :-)
Nachteil: Man lernt demnach auch hauptsächlich Mediziner kennen, da die anderen Studiengänge auf dem Hauptcampus sind.

Die Profs sind größtenteils auch sehr nett, wie gesagt, es ist sehr persönlich und familiär und man kann auch mal das ein oder andere lockere Gespräch führen und man ist halt nicht nur irgendeine Matrikelnummer.

Einige Dozenten sind halt etwas eigen, so, wie es wohl überall ist^^
Die Biochemie genießt hier den Ruf als DAS Kickerfach schlechthin aber das kann ich noch nicht beurteilen, da mein Stundenplan mich damit noch verschont :-) Und generell ist ja immer Fach x viel viel wichtiger als Fach y und somit müsste man sich doch bitte nur darauf konzentrieren bla bla ;-)
Außerdem haben wir in jeden Fach Prüfungen, es gibt keine Sitzscheine und mir ist zu Ohren gekommen, dass MD die Uni mit den meisten Prüfungen ist. Ob das stimmt weiß ich nicht genau, aber es fühlt sich irgendwie so an :-peng :-nix

Studiengebühren gibt's hier nicht :-top und trotzdem ist alles in wirklich gutem Zustand, weil relativ neu. Die Bibliothek find ich etwas klein, da ist es oft wirklich wirklich voll. Aber man bekommt eigentlich meistens das, was man braucht.

Minuspunkt: Mensaessen -> ungenießbar! :-kotz Eine Zumutung *ekel* Da spreche ich jetzt auch nciht weiter drüber, denn da geh ich nur noch im äußersten Notfall hin. Die Mensa der Hauptuni soll aber umso besser sein, aber da war ich noch nicht.

Die Stadt: Nunja, Magdeburg ist jetzt nicht meine Traumstadt und wird es auch nie werden. Es gibt aber auch schöne Ecken, ich freu mich schon drauf, im Sommer mal an der Elbe zu sitzen. Es läßt sich hier gut und günstig wohnen, Einkaufsmöglichkeiten sind vorhanden und weggehen kann man auch gut! :-party Die Preise sind da, wo ich bis jetzt unterwegs war, überall erschwinglich gewesen und an Bars und Kneipen sollte eigentlich für jeden Geschmack was dabei sein. Wer Wert auf ne gute Internetverbindung und DSL-Verfügbarkeit legt, sollte sich vorher genau informieren, in welchen Stadtteilen das *wirklich* möglich ist.

Also, mir gefällts hier gut, obwohl ich wie gesagt, nicht ganz freiwillig hier bin *gg*
Wer keine Massenuni möchte, ist hier denke ich, gut aufgehoben. Fürs Großstadtfeeling kann man ja schnell nach Berlin fahren :-)

SteffiChap
26.02.2010, 15:20
Jemine, suuuper, danke :-)
Mit Magdeburg hatte ich auch geliebäugelt, wenn ich aus Berlin wegmüsste. Hab sogar schonmal bei Immoscout geguckt, gibt ja tolle Altbauwohnungen (in Stadtfeld Ost oder so ähnlich? :-blush ).

Hab jetzt so viel negatives über meine Uni (Berlin) gehört, so dass wir tatsächlich überlegen, hier wegzuziehen. Meine Angst ist natürlich, dass mein Freund in (beispielsweise) Magdeburg keine Stelle findet.

Aber dein Beitrag zu deiner Uni ist sehr schön, danke dafür. :-)

Jemine
26.02.2010, 15:31
Also wir haben wirklich viele Berliner hier und man ist ja schnell da!
MD ist sicher ne gute Alternative zu B, würd ich sagen. Du kannst es dir ja wenn du Zeit hast auch mal angucken!
Bei Fragen frag einfach! :-)

Elena1989
26.02.2010, 16:15
Naja, dann will ich auch mal, isz zwar vermutlich ein bisschen weit weg für dich, und ich bin jetzt auch erst mim ersten Semester fertig, aber was soll's..

Also, Studienort ist Regensburg. War auch meine 1. OP bei der ZVS.

Regensburg ist eine Campus-Uni, d.h. man muss auch hier nicht ewig in der Gegend rumgurken. Wir gehören zur Fakultät Biologie und Vorklinische Medizin und haben somit unser eigenes Gebäude, weshalb der Kontakt zu anderen Studienrichtungen doch eher mau ist.
Gut, okay.. also.. von außen ist die Uni echt kein Schmuckstück, 60er Jahre stil eben. An manchen Stellen regnets rein (allerdings nur in den Fluren, nicht in den Hörsälen).
Studiengebühren betragen 588€, man sieht aber, wo sie verwendet werden: In Anatomie gibt's sehr viele, erst 2 Jahre alte Modelle zum Lernen. Im Biokurs hat jeder ein eigenes, erst zwei jahre altes Mikroskop, was doch echt hübsch ist.
Wir ham in unserem Gebäude auch unseren eigenen Lesesaal, man muss also nicht sehr weit laufen um in die Bibliothek zu kommen, ist auch relativ gut bestückt. Man kann aber natürlich auch bis in die ZEntralbibliothek laufen.

Gut, jetzt zum Stuidum selbst. Ich empfinde eigentlich alles als sehr gut organisiert. Wir hatten zwei Einführungstage. Am Mittwoch gabs ne Begrüßung. Danach eine Uniführung in Gruppen zu jeweils knapp 20 Leuten. Gemeinsames Mittagessen und dann eine vierstündige Stadtralley.
Am Donnerstag gab's ein gemeinsames Frühstück in der Uni, danach wurden uns die Dozenten vorgestellt und am Nachmittag wäre noch ne Stadtführung gewesen, die aber aufgrund eisiger Temperaturen sehr schlecht besucht war (Ich war auch net da, fands aber toll, dass es das gab.)
Dann bekamen wir noch Tutoren zugeteilt, die ein paar Mal mit uns weg waren, uns Prüfungstipps gegeben haben und bei denen man sich jederzeit melden kann, wenns Probleme gibt.

Insgesamt sind wir 200 Studenten, die in vier Viertel aufgeteilt sind. Die Viertel richten sich nach der Anatomienummer. Am Anfang des ersten Semesters trägt man sich im Präpsaal in eine Liste an und hat dadurch eine spezifische Nummer zugewiesen bekommen, die bestimmt die Studiumsaufteilung, also, an welchem Tag man Präpkurs hat, an welchem Chemiepraktikum. Ob man Psycho im 2. oder 3. Semester hat usw. Der Stundenplan ist aber vorgegeben und man muss sich ncht in die Kurse eintragen, man ist automatisch angemeldet.

Vorlesungen sind auch bei uns für alle (aber ich denke, das ist überall so). Im Präpkurs teilt man sich etwa zu 10. eine Leiche (jetzt im Situskurs sind wir zu 14., weil die Zahnis noch dabei sind, aber das is ne andere Geschichte).
Im Chemiepraktikum waren wir zu 14. in einem Raum, in Bio zu 24. Also doch alles schön kleine, überschaubare Gruppen.

Im ersten Semester gibt's Klausuren in Anorganischer Chemie, Biologie und Terminologie sowie 6 Testate in makroskopischer Anatomie (danach sind wir aber auch durch mit der makroskopischen).
Ne Besonderheit in Regensburg ist, das wir einen extra Situskurs haben, der komplett in vier Wochen der Semesterferien zwischen 1. und 2. Semester stattfinden. Wenn man also noch Pflegepraktikum machen muss (so wie ich) hat man zwischen 1. und 2. Semester sagenhafte 2 Tage frei.

Insgesamt gefällts mir aber sehr gut hier, is alles schön organisiert und nicht überlaufen. Und größeres Chaos ist bisher ausgeblieben, insgesamt ist Regensburg also durchaus zu empfehlen. Die Uni ist von außen zwar kein Schmuckstück (und von innen wirkt sie eher wie ein Bunker ^^), aber es zählen ja die Inneren Werte, nciht wahr?

Und ach ja: Regensburg ist eine echt wunderschöne Stadt, also ganz anders als die Uni selbst :D

Liebe Grüße

Elena

abi07
28.02.2010, 14:12
Kein Riesendiagramm, sondern Meinungen von Strodti, Abi, und anderen (ehemaligen) Vorklinikern (sind mir jetzt grad so ad hoc eingefallen :-blush)
Hab das gerade erst gelesen (war vorher bisschen stressig wegen Mündlichem und so) - ich fühle mich geehrt! :-)

Also, wie einige vielleicht schon mitbekommen haben, bin ich ja von meiner Uni (Würzburg) ziemlich begeistert. Trotzdem werde ich versuchen, sachlich zu bleiben (muss mich leider kurz fassen, das Lernen ruft):

Es fangen so 130 Leute jedes Semester (Sommer und Winter) hier in Würzburg mit Medizin an - also ein relativ kleiner Rahmen und einer der ganzen großen Pluspunkte für mich. Man kennt sich, hat mit einem Großteil schon den ein oder anderen Kurs gehabt und den Rest zumindest schonmal gesehen (auf diesen Stand kommt man spätestens im 4. Semester, in dem ich doch tatsächlich noch ein mir bis dato unbekanntes Gesicht in meinem integrierten Seminar Biochemie entdecken konnte). Trotzdem ist es auch wieder nicht zu klein - man kann immer noch neue Bekanntschaften schließen. Außerdem finde ich den Kontakt zwischen den verschiedenen Semestern gut, da man den ein oder anderen Kurs gemeinsam mit dem folgenden oder vorausgehenden Semester hat - eben durch die Möglichkeit des Sommerstarts. Das bringt mich gleich zu einem weiteren Vorteil: die meisten Kurse werden im Sommer und Winter angeboten und sind damit gut verschiebbar bzw. mit Nachklausuren hat man es leichter als in manch anderer Uni. Ausnahme sind der Präpkurs, der nur im Winter stattfindet und der Histokurs, der nur im Sommer stattfindet, außerdem das Physiopraktikum, bei dem die Einzelteile auch an Sommer/Winter gekoppelt sind. In Ana/Histo kann man aber Nachprüfungen unabhängig davon machen.

Die Organisation finde ich insgesamt perfekt, so wie sie ist:
1. Semester: relativ locker, alle kleinen Fächer komplett
2. Semester: BC 1, Psycho und entweder Histo oder Präppen
3. Semester: BC 2, Physio 1 und entweder Histo oder Präppen
4. Semester: Physio 2, Neuroana, integrierte Seminare
So hat man im ersten Semester die Möglichkeit, sich ohne die ganz großen Brocken einzugewöhnen (sowohl in der Stadt als auch im Studium an sich). Im 2. und 3. Semester muss man dann richtig Gas geben (wenn man im Sommer anfängt, eher gleichmäßig verteilt, wenn man im Winter anfängt, ist das 3. ungleich härter) und im 4. hat man, wenn man bis dahin alles bestanden hat, nur noch eine Klausur (Physio 2) und sonst wenig Verpflichtungen, so dass genügend Zeit zum Lernen fürs große P bleibt.
Außerdem ist das mündliche hier immer vor dem schriftlichen Physikum, was ich grundsätzlich besser finde (auch wenn ich in den letzten Wochen dauernd darüber geschimpft und gejammert habe - aber so habe ich ab 11./12. noch 5 Wochen Ferien, während andere gerade mal 1-2 Wochen zwischen Prüfung und 5. Semester haben...).

Vorbereitet wird man aufs Physikum auch ganz gut, denke ich - in Biochemie gibt es immer semesterbegleitende Tutorien (jedes Semester alle Themen) und in Physio auch (jedes Semester nur die Themen des aktuellen Semesters.) In Physio gibt es seit diesem Semester auch spezielle Tutorien zur Vorbereitung auf das mündliche Physikum - die mir persönlich sehr viel gebracht haben. Ebenfalls neu seit diesem Semester gab es zwei Wochen vor Beginn des Mündlichen ein einwöchiges Anatomie-Repetitorium (Makro, Histo, Neuro, Embryo), das voll auf das Schriftliche ausgelegt war und mir auch ziemlich viel gebracht hat.
Und, wie gesagt: Der entscheidende Faktor ist, denke ich, dass man im 4. Semester quasi kaum was anderes zu tun hat.

Von den Veranstaltungen her kann ich nur sagen, dass ich leider überhaupt kein Vorlesungstyp bin und deswegen auch meistens nicht hingehe. Die einzigen Vorlesungen, die ich komplett besucht habe, waren Ana während des Präpkurses, anorganische Chemie im ersten Semester (der Prof hat es echt drauf!) und Psycho.
Aber es gibt auch Leute, die überall hingehen, so schlecht kann es also nicht sein. Anatomie/Histo ist immer gut besucht, Biochemie ist nicht so toll, glaube ich. Aber viel ist Geschmackssache und nur tolle Veranstaltungen gibt es wahrscheinlich an keiner Uni.

Die Stadt finde ich sowieso total toll - ich wohne halt auch gleich neben den Weinbergen...:-love
Außerdem komme ich aus einer Kleinstadt, deswegen ist mir die Größe total angenehm. Man hat alle Geschäfte, genügend Möglichkeiten zur Abendgestaltung, einen relativ großen Bahnhof, der alle Reisemöglichkeiten bietet und auch sonst, was man so braucht. Trotzdem verliert man nicht den Überblick, die Mieten sind okay, man kann alles mit dem Fahrrad erreichen (es gibt aber auch ein Semesterticket) und es gibt unheimlich viele schöne Ecken. An Kultur und Kirchen mangelt es auch nicht, falls man das will. Auch in der Umgebung gibt es lohnende Ziele.
Sportmöglichkeiten - ja, die Sachen, die ich gerne mache, gehen alle: Frauenfußball (versch. Teams, außerdem Unisport), Joggen, Fahrradfahren, McFit,...
Denke, da gibt es eigentlich keine Einschränkungen (gut, begeisterten Surfern würde ich dann doch eher Kiel empfehlen).

Tja, was soll ich sonst noch sagen? Würzburg ist einfach toll!!!:-love:-top

EDIT: Ach ja, über mangelnden persönlichen Kontakt zu den Profs kann man auch nicht klagen - im Präpkurs ist es bei den meisten üblich, 2-3 mal gemeinsam abends wegzugehen oder auf den Weihnachtsmarkt.

EDIT 2: Vielleicht sollte ich auch noch erwähnen, dass man nie Kurse in den Semesterferien hat. Man hat also immer die vollen zwei bzw. drei Monate frei. Super fürs KPP und alle sonstigen Aktivitäten!!!

Fazit: Mein Wechsel von Kiel nach Würzburg war die beste Entscheidung meines Lebens!!!

Pheefke
28.02.2010, 14:51
uiui Danke dir abi für die kompakte und sehr hilfreiche Erklärung. Angesicht der Tatsache dass ich im Winter wohl auch
in Würzburg beginne, hat mir dein Post sehr viel Motivation gegeben :-)
Habe auch bisher nur positives aus Würzburg gehört, kann also nur was werden!
Nur bei dem "mit dem Fahrrad überall hin" musste ich kurz innehalten, wenn ich mir bedenke mit einem Nabenschaltungfahrrad mich zur Uni oder zur Klinik hochzuquälen :-)
aber hey , hält bestimmt fit^^

Laelya
28.02.2010, 15:31
Na denn werde ich auch mal mein Statement abgeben.

Uni: CUB Berlin

War nicht meine Wunschuni, hab mich tatsächlich nur durch Zufall hier beworben, da in allen anderen Wunschstädten nur zum WS angefangen wird.
Und was kam, prompt wurde ich angenommen.

Die Wohnungssuche in Berlin gestaltet sich unproblematisch. Preise sind human und nicht überdroschen, wenn man nicht unbedingt in den TOP Bezirken wohnen möchte.

Vom Campur ansich hat man m.E. nicht sehr viel. Wenn man als ahnungloser Erstie ankommt zum Campus Charite Mitte sieht man ein schönes eingezäuntes Areal mit vielen Wiese und schönen alten gebäuden....dachte schon, hier kann man sich wohlfühlen
Als Studierender erfährt man dann schnell, dass das nur das Verwaltungsareal ist und wir Studenten dort eher selten angetroffen werden.

Berlin ist natürlich riesig. Für Freizeitaktivität ist also gesorgt, allerdings birgt diese Weite auch ein Problem.
Die Uni zweigt sich auf 4 Campi auf.
CCM -> Champus Charite Mitte (ehemals HU)
CBF -> CAmpus Benjamin Franklin (ehemals FU)
CB -> Campus Buch
CVK -> Campus Virchow Klinkikum

Als Vorkliniker interessiert erstmal nur CCM und CBF weil dort die Seminare, VL und Praktikas abgehalten werden. Am CVK wird meines erachtens in der VK nur die Biologie Klausur geschrieben.

Großes Problem dabei ist der enorme Abstand zwischen CCM Und CBF, sodass pendeln eindeutig ein Muss ist und sehr stressig, gerade an tagen mit anstrengenden Praktikas.
Am Anfang sind die Praktikas in Dahlem (CBF) und gehen gerne mal bis 20 uhr und länger...sodass es echt ätzend ist von dort wieder wegzukommen.

Das Pendel ansich war bei uns auch ein großer Diskussionsfaktor, weil uns manchmal 15 minuten zu Verfügung gestellt wurden, die utopisch waren. Demnach alle zu spät gekommen und normalerweise dürfen ZUspätkommer nicht mehr am praktikum teilnehmen.
Naja Seis drum.

Zweites Thema. Zu meinem Beginn haben sich HU und FU im bereich Medizin ja zur CUB zusammengeschlossen. Problem dabei war, dass jeder Standpunkt von sich behauptete "DER" Vorklinkstandpunkt zu sein. Der Streit wurde auf den Rücken der Studenten ausgtragen. In Mitte wurde gelehrt, aber Dahlem stellt die Klausur....80 prozent durchfallquote...und solche Späße
Hat sich aber mit der zeit gebessert, wie jetzt die VK ist kann ich nicht sagen.....

Aber erstmal zu dem gutem Sachen.
Als Erstie wirst du sofort gut aufgenommen. In Berlin muss man echt die FSI loben. in der ersten Woche gibt es eine OE Woche, in der man an die Hand genommen wird und alles gezeigt bekommt, man stürzt also nicht ins kalte Wasser.
Die FSI ist immer der Ansprechpartner im allgemeinen und die Studentenschaft an sich muss man loben. Ein reiches Sammelsorium an Altklausuren, protokollen etc...und jeder ist Hilfsbereit....ich hab bisher immer eine Frage auf meine Antwort bekommen.
Die FSI organisiert Feierlichkeiten und Partys, echt wunderbar.
Allgemein muss man die Studenten in Berlin loben. Sie haben es geschafft die Schwierigkeiten der Lehre mit Gemeinschaft zu meistern. Der in berlin bist du als einzelner manchmal sehr aufgeschmissen.

Die Lehre an sich ist in einigen Fächern gut in anderen Schlecht, so wie bei jedem.
der Präpkurs ist wunderbar, man hat genügend Platz an der Leiche und kann nachmittags immer mal wieder hin um selbststudium zu betreiben.
genauso mit den Histosäälen. Alles wunderbar und das Studienkabinett hat einiges an Präparaten zur Verfügung.

Mit den Bibliotheken kenn ich mich nicht aus. Da ich am anfang hörte dass nur wenig bestand an büchern für stundenten vorhanden ist (im vgl zur großen studentenzahl) hab ich von anfang an alle bücher gekauft und somit von zu hause aus gearbeitet.

Super ist auch, dass Berlin ein reichhaltiges angebot an studentenjobs hat. Sicherlich nicht extrem viele, aber doch einige und vor allem interessante. Mit der typischen Studenbesoldung von 10 euro die stunde.

Ansonsten hat man an jedem standpunkt studentencafes, die von studenten für studenten geführt werden.

Naja berlin ist nicht meine lieblingsstadt, daher hab ich mich lange dagegen gewehrt, aber wer großstadtfeeling haben will und multikulturell studieren möchte ist hier gut aufgehoben.

wir haben pro semester glaube ich 3 seminargruppen die komplett auf englisch unterrichtet werden. und wir haben den reformstudiengang in dem es eine kombination von Klinik und Vorklinik von anfang gibt.

Als weitere gute Einrichtigung ist das TÄF zu nenne. (Trainingszentrum) in dem gerade in der klinik (wurde mir berichtet) sehr viel Selbststudium praktiziert werden kann.

Berlin ist sicherlich nicht die leichteste Medizinuniversität, hier werden garantiert keine Scheine geschenkt und manchmal findet sich der ein oder andere Stein im Weg.
Aber der Name Charite macht tatsächlich bei anderen Eindruck (auch wenn man sich darauf nicht verlassen sollte) und hilft den einen oderen Arbeitsplatz/Praktikumsplatz zu ergattern (das ist reine Erfahrung und soll nicht übertrieben wirken).

Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass Berlin schon was ordentliches an lehre produziert....es gibt überall gutes und auch schlechtes.
Ich würde auch wieder hier her gehen, wenn ich die Wahl hätte.
aber man muss einfach, wie an jeder anderen uni auch, wissen, dass medizin kein einfaches fach ist....und das man gerade in der VK sehr oft an seine grenzen gebracht wird.

So das war mein bericht :D
wenn mir noch was einfällt schreib ich es

Strodti
28.02.2010, 17:21
Hallo Steffi,
gern schreibe ich mal ein paar Zeilen zur Uni Marburg.

Vorweg: Ich bin etwas unfreiwillig hergekommen. Es war mein 5. Wunsch und ich wollte eigentlich immer in den Norden (Freundin, Familie, Heimat usw.). Inzwischen möchte ich hier so schnell nicht mehr weg und fühlte mich so schnell wohl, dass ich ab dem 2. Semester gar nicht mehr nach Tauschpartnern in Hamburg, Hannover etc. gesucht habe.

Zur Vorklinik:
Der Einstieg ins Studium war klasse. Am Anfang gab es einen vom Dekanat organisierten naturwissenschaftlichen Vorkurs und danach gab es noch eine geniale Orientierungswoche mit sehr engagierten Tutoren. Besser gehts nicht!
Das erste Semester erschien mir etwas anstrengend, war aber im Rückblick das einfachste der Vorklinik. Soziologie, Biologie, Physik, Chemie, Biochemie Einstiegsseminar, Anatomie und Histo Vorlesung (den Präpkurs gibts hier erst im 3.), Psychologie, Terminologie.
Das zweite Semester ist mit Histo-Kurs (Prüfungen mündlich am Mikroskop), Neuroanatomie-Kurs, Psycho, Sozio, Physik, Chemie und Physiologie Seminar + Praktikum recht knackig.
Drittes Semester: Präpkurs, Biochemie Praktikum, Physio Seminar und Praktikum, Anatomieseminare
Viertes Semester: Biochemieseminare + Biochemie Praktikum, Physioseminar, Anatomieseminar.
Die Aufteilung der Kurse hat einen echten Nachteil: Man bekommt erst spät Scheine, was ein Nachteil beim tauschen sein kann. Da Chemie und Physik über 2 Semester gehen, ist es wirklich schwierig scheingleich mit anderen Unis zu tauschen.
Ansonsten ist es wie überall: Es gibt Institute mit wirklich guter Lehre und sehr engagierten Dozenten und es gibt einige Spinner.
Die Vorklinik Marburg hat leider etwas von einem Massenbetrieb. Mit an die 500 Ersties ist das so.
Zur Schwierigkeit: Wir haben kein echtes Siebfach... Es gab bis vor kurzem 6 Klausurversuche (sind nun "nur" noch 4) und es ist echt alles gut machbar.

Die Klinik:
Ich bin ja erst zwischen dem 1. und 2. klinischen Semester, aber die Ausbildung ist nun viel besser... Wir sind weniger (es gibt hier nur 270 Klinikplätze, die vielen Teilstudis sind nun woanders) und es gibt wirklich gute Lehrkonzepte (Einbindung des Skills-Lab in den Untersuchungskurs, OSCE, viele freiwillige Tutorien zur Katherisierung, Blutentnahme, "Fit for Famulatur", Laparaskopietrainer etc.).

Zur Uni:
Die Ausstattung der vorklinischen Institute geht von "ausreichend" (Physik, Chemie) bis zu "klasse" (Biochemie). Die Präpkursgröße ist mit ca. 10 Leuten noch recht angenehm, es gibt ausreichend Zeiten zum freien mikroskopieren in Histo, bzw. freien präparieren in Makroanatomie.
Die Medizinerbibliothek ist großartig und super ausgestattet, die Zentralbib hat sogar täglich(!) von 8 bis 24 Uhr offen. Es gibt genügend Bücher zum ausleihen.
Die Mediziner haben die meisten Veranstaltungen auf den Lahnbergen (hier ist der naturwissenschaftliche Campus und die Uni-Klinik), in der Vorklinik ist man aber durchaus auch noch in der Innenstadt (Physio und Anatomie). Der Bus braucht dazu ca. 20 min. Ansonsten braucht man in Marburg kein Auto und keinen Bus. In der Stadt ist alles zu Fuß erreichbar.

Die Stadt:
Marburg ist eine echte Studentenstadt. Von den ca. 80.000 Einwohnern sind 20.000 Studis der uni. Deshalb ist hier im Semester auch gut was los, es gibt viele Kneipen und einige Clubs und Diskotheken. Die Eintritts- und Getränkepreise sind absolut genial (8 Euro Cocktails würden in einer Studi-Stadt halt nicht laufen...). Anständiges Kulturprogramm, hauptsächlich aus der alternativeren Ecke. In den Semesterferien ist hier aber der Hund begraben und so gar nichts los. Zu den Mietpreisen hab ich kaum einen Vergleich, für ein anständiges WG-Zimmer in der Innenstadt muss man ca. 300 Euro all inclusive rechnen.

Fazit: Ich fühle mich hier wirklich wohl und werde bis zum Studienende hier bleiben.

Weiter Fragen jederzeit, her damit :-)

abi07
01.03.2010, 07:53
Nur bei dem "mit dem Fahrrad überall hin" musste ich kurz innehalten, wenn ich mir bedenke mit einem Nabenschaltungfahrrad mich zur Uni oder zur Klinik hochzuquälen :-)
aber hey , hält bestimmt fit^^
Ich hab auch so eines und fahre damit täglich oder mehrmals täglich von der Stadt aus nach Grombühl (oberstes Ende, wo ich wohne) - die ersten Wochen waren hart...und ja, danach ist man je nach Wetter total verschwitzt...ist bei mir aber nicht schlimm, weil ich dann ja zu Hause bin. Und bergab in die Stadt braucht man nur 5 Minuten!!!
Und ans Hubland musst du ja nur im 1. Semester und danach maximal 1x pro Woche. Also alles machbar - aber es gibt ja auch Busse und Straßenbahnen. :-top

Sivar
01.03.2010, 08:54
Dann schreib ich mal was über Bonn (Erstwunsch über Wartezeit)...

Die Stadt ansich ist relativ gemütlich, fast schon Kleinstadtflair, aber dabei sehr international. Wenn man gross feiern will, kann man gut nach Köln, aber für ne gute Kneipentour reicht Bonn allemal. Ist auch immer sehr schön im Sommer am Rhein oder im Hofgarten zu liegen... Bonn blüht im Sommer richtig auf :-). Die Umgebung ist ideal für Touren (den Rhein entlang), Picknicks, Grillabende und sonstige gute-Wetter-Freizeit-Aktivitäten. Wohnungsmarkt kann ein bisschen problematisch sein, aber bisher ist noch jeder irgendwo untergekommen. Ist nur leider nicht ganz billig.

zur Uni (VK)... die Organisation ist manchmal etwas chaotisch. Man muss sich zB in jedem Fachbereich direkt anmelden PLUS einmal pro Semester zentral nochmal für alles. Nix mit Online-Anmeldung oder so, wobei das vielleicht bei anderen Unis auch nicht besser ist. Die Vorklinik ist ziemlich straff durchgeplant. Einerseits weiss man immer, wann man was belegen muss, andererseits kann man schonmal 1-2 Semester verlieren, wenn man irgendwo durchfällt (zB Chemie, und dann im nächsten Semester kein BC belegen darf), aber auch da weiss ich nicht, wie das bei anderen Unis aussieht. Es gibt bei uns jedenfalls so einige Leute, die durch Chemie ein Semester verloren haben. Für die meisten war das aber glaub ich eher ein Vorteil, weil die Belastung schön verteilt wurde und man motiviert war alles auf Anhieb zu schaffen.

Vorlesungen sind im Vergleich mit anderen Unis angeblich sehr schlecht. Da ich persönlich kein Vorlesungstyp bin, war mir das herzlich egal, zumal die Seminare und Praktika überwiegend gut sind. Wer lieber ausschläft, den ganzen Vorklinik-Mist eh nicht in ner Vorlesung durchgekaut haben will und das lieber zuhause in der Hälfte der Zeit lernt, für den isses perfekt :-D. Jetzt in der Klinik sind die Vorlesungen wohl deutlich besser. Klausuren waren mal so, mal so, wie auch mündliche Prüfungen. Das ist aber nicht so uni-abhängig, sondern Prof-abhängig, von daher ist das eh kein besonders gutes Kriterium. Positiv war, dass man alles innerhalb kürzester Zeit wiederholen konnte (was ich auch öfter mal in Anspruch nehmen musste, hehe), so dass man kaum/keine Zeit verliert. Ergebnisse kamen fast immer am nächsten oder übernächsten Tag, und standen auch fast immer online... nur die Anatomie tut sich damit noch schwer, so dass man für Histo- und Neuro-Ergebnisse immer zum Lehrgebäude fahren musste.

Die Fachschaft ist sowohl in der Vorklinik als auch Klinik top... es gab ne super Einführungswoche, die keine Wünsche offen ließ (sogar mit soner Art Kennenlern-Klassenfahrt), es gibt gute Betreuung, haufenweise Altklausuren, Unterlagen zu mündlichen Prüfungen, gute Öffenungszeiten, es wurde immer viel organisiert (Party), und die Leute sind insgesamt sehr motiviert.

Neben Ana, BC und Physio, was ja eh die wichtigen Fächer sind, lag der Schwerpunkt eindeutig bei Chemie. Physik war zwar relativ arbeitsintensiv aber leicht, Psycho hat man nebenbei gemacht, und ganz besonders Bio war ohne jede Vorkenntnisse nur mit körperlicher Anwesenheit zu schaffen. Termi genauso. Gut waren die integrierten Seminare im 4. Semester, die man als Physikumsvorbereitung (für die mündliche) während des Semesters nutzen kann. Da wird alles Wichtige nochmal thematisiert, und die Dozenten waren grösstenteils motiviert ne gute Lehre abzuliefern. Bis auf wenige Ausnahmen hatte man das Gefühl, dass die Profs einen bestehen lassen wollen. Das gilt sowohl für die meisten Klausuren als auch für Ana-Testate als auch fürs mündliche Physikum.

Soweit meine Erfahrung. Man sollte bei solchen Beschreibungen aber bedenken, dass hinterher immer alles halb so wild war. Wenn man mitten drin steckt, kann es einen schonmal wahnsinnig machen, aber wie gesagt, rückblickend wars nicht schlecht... soweit man das überhaupt über Vorklinik-Stoff sagen kann :-D...