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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Problem mit Kündigungsfrist im Falle von Studienzulassung?



Norry
28.02.2010, 09:28
Hallo,


nun kam mir tatsächlich noch ein etwas unangenehmer Gedanke.

Falls ich zum WS einen Zweitstudienplatz erhalte, würde ich den ja voraussichtlich erst relativ kurz vor knapp erhalten (2 Monate vorher?)

Problem ist, daß man mit 5 Punkten (+Dienst) eine Zweitstudienzulassung alles andere als sicher hat. Möglich ist es aber durchaus.

Nun habe ich aber eine 3monatige Kündigungsfrist bei meinem Arbeitgeber. Da der Studienplatz alles andere als sicher ist, will ich mich natürlich auch nicht "auf Verdacht" in die Arbeitslosigkeit reinkündigen. Irgendeine Idee, wie das zu lösen wäre?

Gibts hier Leute mit ähnlichen Erfahrungen, egal ob Erst- oder Zweitstudenten?

Norry

Nilani
28.02.2010, 11:09
Klingt so, als wenn dein Arbeitgeber nicht wüßte, dass du vorhast, zu studieren?!

Ich hatte es bei meinem damals gesagt, hatte schon Urlaub aufgehoben und Überstunden angespart (allerdings nur 1 Monat Kündigungsfrist). Hätte allerdings auch ohne Probleme nen Aufhebungsvertrag bekommen. Letzteres wäre für dich wohl ne Möglichkeit. Weiß nicht, wie kulant dein AG ist, aber wenn du ihm dann den Zulassungsbescheid unter die Nase reibst und klarmachst, dass du beim nä. Mal wahrscheinlich keinen Platz bekommst, könnte es klappen.

Hoppla-Daisy
28.02.2010, 11:21
Ich hatte damals meinem AG auch nichts von meinen Plänen erzählt. Ein paar Kollegen wussten davon, aber die Oberen nicht. Natürlich wunderte man sich, dass ich noch viele Urlaubstage hatte, aber so richtig dachte man sich wohl nichts dabei.

Ich sagte meinem Chef Ende September, dass ich ab Mitte Oktober nicht mehr da sein würde (hatte eine Kündigungsfrist von 6 Wochen zum Monatsende). Er war baff, auch unangenehm überrascht, freute sich aber dennoch für mich und konnte mein Schweigen bis dahin auch durchaus nachvollziehen. Ich arbeitete also bis zum letzten Tag, einem Freitag, und ging ab Montag dann zur Uni, quasi in meinem Resturlaub. War schon schräg irgendwie... mein Kopf kam gar nicht so schnell mit :-oopss

Wie kommt es, dass du eine 3monatige Kündigungsfrist hast? Schau mal hier (http://www.arbeitsrecht.de/arbeitsrecht/RechtKompakt/Recht_A-Z/a_l/gesetzliche_kuendigungsfristen.php) nach. Die Fristen für AN und AG sind in der Regel unterschiedlich. Die Frist für den AN darf aber nie länger sein als für den AG ;-).

Norry
28.02.2010, 12:48
Klingt so, als wenn dein Arbeitgeber nicht wüßte, dass du vorhast, zu studieren?!

Nein, ich hab ja schon mal studiert und Medi wäre auch was ganz anderes. Das würde nur Fragen zu meiner Motivation etc. aufwerfen. Und wenns dann nicht klappt - was ja gut sein kann - steht man ungern im Regen (bzw. unter der Brücke)


Ich sagte meinem Chef Ende September, dass ich ab Mitte Oktober nicht mehr da sein würde (hatte eine Kündigungsfrist von 6 Wochen zum Monatsende). Er war baff, auch unangenehm überrascht, freute sich aber dennoch für mich und konnte mein Schweigen bis dahin auch durchaus nachvollziehen. Ich arbeitete also bis zum letzten Tag, einem Freitag, und ging ab Montag dann zur Uni, quasi in meinem Resturlaub.

D.h. Du warst noch im Angestelltenverhältnis, als Du Dich eingeschrieben hast und das Studium aufgenommen hast. Das gab soweit keine Probleme von Seiten der Uni?


Wie kommt es, dass du eine 3monatige Kündigungsfrist hast? Schau mal hier (http://www.arbeitsrecht.de/arbeitsrecht/RechtKompakt/Recht_A-Z/a_l/gesetzliche_kuendigungsfristen.php) nach. Die Fristen für AN und AG sind in der Regel unterschiedlich. Die Frist für den AN darf aber nie länger sein als für den AG ;-).

Jupps, ist beiderseits 3 Monate zum Monatsende. AG und AN. Eigentlich wohl vorteilhaft, im spezifischen Falle eher weniger.

Lg

Norry

Hoppla-Daisy
28.02.2010, 12:50
D.h. Du warst noch im Angestelltenverhältnis, als Du Dich eingeschrieben hast und das Studium aufgenommen hast. Das gab soweit keine Probleme von Seiten der Uni?
Exakt. Und da gab es keine Probleme. Wieso auch?

Jemine
28.02.2010, 19:30
Ich sagte meinem Chef Ende September, dass ich ab Mitte Oktober nicht mehr da sein würde (hatte eine Kündigungsfrist von 6 Wochen zum Monatsende). Er war baff, auch unangenehm überrascht, freute sich aber dennoch für mich und konnte mein Schweigen bis dahin auch durchaus nachvollziehen. Ich arbeitete also bis zum letzten Tag, einem Freitag, und ging ab Montag dann zur Uni, quasi in meinem Resturlaub. War schon schräg irgendwie... mein Kopf kam gar nicht so schnell mit :-oopss



Kommt mir bekannt vor :-oopss

Norry
28.02.2010, 21:04
So ne Kündigungsfrist wünschte ich mir auch.

Asclepia
09.03.2010, 22:52
Darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich hab einen Zweijahresvertrag (noch bis August 2011) und eine 6 wöchige Kündigungsfrist zum Quartal.
Was ist, wenn ich einen Platz übers Los bekomme? Sehr unwahrscheinlich zwar aber die Gedanken sind da. Einen Auflösungsvertrag bekommt man bei uns nicht, die sind knallhart und brauchen jeden.
Da wird es auf ein unschönes Ende hinauslaufen befürchte ich.
Wird man dann verklagt oder was passiert?
Einige Kollegen kennen meine Pläne, aber "die Oberen" natürlich nicht.

Norry
13.03.2010, 17:05
6 Wochen sind ja ein Traum :)

Ich beneide Dich um das, was Dich bedrückt. Ich hab 12 Wochen und wie das klappen soll, tja *schulterzuck*

Asclepia
13.03.2010, 18:43
Lol, ja 12 Wochen ist ja noch beschissener :-) Bei mir sind es leider 6 Wochen zum Quartal, auch mist. Gut das April und Oktober jeweils nen Quartal ist...