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Milana
07.03.2010, 18:46
Hallo ihr,

ich fange jetzt mit dem vierten Semester an und ich muss sagen, seit ich angefangen habe, bin ich einfach nicht ausgelastet. Die Uni mit ihren ständigen Wiederholungen in Vorlesungen, Seminaren und Praktika, geht mir total auf den Geist. Ich würde viel lieber mal was praktisches machen, aber durch den engen Zeitplan, hab ich einfach keine Zeit, nebenher zu arbeiten oder sonst irgendwas zu machen. Noch dazu ist der Stundenplan jede Woche unterschiedlich.

Andererseits habe ich so ein nerviges Pflichtgefühl, sodass ich nicht ohne schlechtes Gewissen mal eine Vorlesung ausfallen lassen kann - geht euch das auch so?

Ich trau mich nicht, was Großes nebenher anzufangen, weil ich mir dann immer sage, du brauchst die Zeit fürs Physikum, du musst lernen. Aber dann nutze ich die Zeit doch nicht und hänge nur daheim rum und langweile mich.
Was macht ihr denn mit eurer Freizeit? Habt ihr dann nicht immer das Gefühl "eigentlich müsste ich ja lernen"?
Schafft ihr es, noch nebenher ein anderes Fach zu machen? Eine Sprache vielleicht?

Viele Grüße :)

Flemingulus
07.03.2010, 21:16
Moin! :-)

"Nicht ausgelastet" aber "keine Zeit".... hast Du jetzt zuviel oder zu wenig Freizeit? Oder ist es mehr eine Frage intellektueller Unterforderung? Oder hättest Du gern mehr soziale Kontakte? Oder akuter Anfall von schlechtem Gewissen wg. Lerndefiziten? Also irgendwie ist mir Dein Problem noch nicht ganz klar geworden. Aber Sprachen lernen ist immer gut!

Kackbratze
07.03.2010, 21:18
Fang doch schonmal mit einer Dissertation an, wenn das Studium so leicht von der Hand geht, ist das sicherlich kein Problem parallel.

airmaria
07.03.2010, 21:19
täglich training und am wochenende spiel... ein teil meiner auslastungsversuche zu jener zeit ;-)
airmaria

Haru
07.03.2010, 21:20
sowas merkwürdiges hab ich schon lange nicht gelesen.....
willst du jetzt von uns hören, was du in deiner freizeit alles machen kannst ?
verstehe ich nicht....

wenn du im 4. sem bist, solltest du ja langsam wissen wie der laden läuft oder nicht ? besuchst du alle vorlesungen ? man muss halt zwischen sinnvollem und sinnlosem unterscheiden können, musst ja nicht überall hingehen

offensichtlich bist du nicht auf geld angewiesen, sonst könntest du einen nebenjob im medizinischen bereich machen und noch was verdienen und im besten fall sogar was lernen

du kannst dir auch eine doktorarbeit suchen

du kannst sprachkurse besuchen ( muss ja nicht gleich ein komplettes nebenfach sein )

und zu guter letzt : keine angst, das physikum wird dich noch genug auslasten, auch wenn dir alles im moment so locker vorkommt

also : trotz nicht-ausgelastet sein : schone deinen akku und tanke kraft fürs physikum, das ist nicht ohne !

yanmed
07.03.2010, 21:32
Das kommt mir bekannt vor.
Zu Anfang bis Mitte des Semesters herrscht oft pure Langeweile auf Grund der langzügigen Vorlesungen/Seminare. Vor den Prüfungen (v.a. Physikum) habe ich dann kaum Zeit für etwas außeruniversitäres. Auf Grund der unregelmäßigen Streß-/Langeweileintervalle läßt sich auch nicht wirklich was "großes" hobbymäßiges planen.
Da hab ich schon mit meiner Band sehr oft Planungsschwierigkeiten.
Aus der anderen bin ich deswegen schon ausgetreten, auch wenn ich theoretisch oft im Studium Zeit dafür hätte. Die Planungsschwierigkeiten bezüglich der Auftritte stellen da das größte Problem dar. :-?

Mit der Promotion anzufangen ist ja auch nicht so ganz ohne. Zur Zeit ist ein Thema bei uns zu vergeben, das mich wirklich sehr interessiert, jedoch kommt noch die Vorbereitungszeit für das Physikum auf mich zu, weshalb ich mich auch nicht "traue" jetzt schon damit anzufangen, obwohl ich zur Zeit sehr viel Zeit und Motivation für sowas hätte.

Milana
07.03.2010, 21:42
Moin! :-)

"Nicht ausgelastet" aber "keine Zeit".... hast Du jetzt zuviel oder zu wenig Freizeit? Oder ist es mehr eine Frage intellektueller Unterforderung? Oder hättest Du gern mehr soziale Kontakte? Oder akuter Anfall von schlechtem Gewissen wg. Lerndefiziten? Also irgendwie ist mir Dein Problem noch nicht ganz klar geworden. Aber Sprachen lernen ist immer gut!

Okay, vielleicht klingt das ein bisschen verwirrt :-wow
Ich denke, ich hab auf jeden Fall mehr als genug Freizeit. Ich habe halt immer das Gefühl, dass ich was lernen müsste und deswegen mir nicht noch was aufhalsen sollte. Aber dann nutze ich die Zeit ohnehin nicht zum Lernen und vertrödel sie nur im Internet oder lese oder mache irgendwas anderes.
Lerndefizite habe ich hoffentlich keine, aber natürlich ist bei der Zeit, die man auf lernen verwendet, keine Grenze nach oben vorhanden.
Intellektuell unterfordert klingt jetzt furchtbar eignebildet, aber das ist schon so mein Gefühl. Ich mein, nicht dass Medizin nicht interessant wäre - aber ich finde es so einseitig, ich würde irgendwie gerne noch was anderes machen. :)
Soweit ich weiß, könnte ich ja an den Uni-Sprachkursen teilnehmen, aber die liegen halt auch irgendwie immer tagsüber, wenn ich Uni habe.


wenn du im 4. sem bist, solltest du ja langsam wissen wie der laden läuft oder nicht ? besuchst du alle vorlesungen ? man muss halt zwischen sinnvollem und sinnlosem unterscheiden können, musst ja nicht überall hingehen
offensichtlich bist du nicht auf geld angewiesen, sonst könntest du einen nebenjob im medizinischen bereich machen und noch was verdienen und im besten fall sogar was lernen
du kannst dir auch eine doktorarbeit suchen
du kannst sprachkurse besuchen ( muss ja nicht gleich ein komplettes nebenfach sein )
und zu guter letzt : keine angst, das physikum wird dich noch genug auslasten, auch wenn dir alles im moment so locker vorkommt
Ich bin mir recht sicher, dass ich weiß "wie der Laden läuft" und hab die ersten Semester mit Absicht meine Freizeitaktivitäten reduziert, weil ich immer dachte, ich brauche sooo viel Zeit zum Lernen. De facto brauche ich sie nicht und nutze sie auch nicht. ;)

Bin mir sicher, dass man seinen Tag komplett mit Lernen auslasten kann, aber das ist ja nicht, was ich will. Ich will ja gerade nicht den ganzen Tag dasselbe machen. Dass mich das Physikum auslasten könnte, das bezweifle ich ja garnicht. Meine Vernunft sagt mir auch, ich sollte jetzt lieber nicht noch was zusätzlich anfangen und meine Zeit lieber in Lernen investieren...
Aber der Bauch sagt, dass ich jetzt sofort etwas ganz anderes machen muss :-winky
Deswegen will ich auch nicht im medizinischen Bereich arbeiten, oder jetzt sofort eine Doktorarbeit anfangen... Das verschiebe ich dann doch nachs Physikum.

yanmed
Genau :) Bei uns ist das mit den Langeweile/Prüfungsphasen zwar nicht so ausgeprägt, aber ich weiß, was du meinst. Vielleicht kannst du dir das Thema ja "zurückstellen" lassen, oder du vereinbarst, jetzt dran zu arbeiten und dann zwei Monate Pause zu machen oder so. Fragen kostet ja nichts, wenn es dich so intressiert. Sonst ärgerst du dich hinterher.

gyrasehemmer
07.03.2010, 22:57
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Ehemaliger User 05022011
08.03.2010, 07:43
Freu dich doch, dass du zu denen gehörst, die nicht den ganzen Tag lernen müssen schon in der Vorklinik.

Dein "Problem" liegt m.E. nicht im Studium bzw. darin, ob dich dies aus lastet oder nicht, sondern darin, dass du nicht gut organisiert bist und vielleicht zu wenige Freunde hast oder dir Stunden mit Freunden zu wenig wert sind. Wenn du frei hast (nicht lernst, weil du nicht lernen musst, da du es auch so schaffst bzw. schon ausreichend viel dafür gemacht hast) weißt du nichts mit dir anzufangen bzw. bist mit dem, was du machst (lesen z.B.) nicht zufrieden und überlegst dann " was könnte mich auslasten", soll ich arbeiten gehen, mir ein Hobby suchen oder was könnte ich machen, um nicht so viel rum zuhängen.

Ich habe immer zu wenig Zeit für die Dinge, die ich gern mache; Sport, Freunde treffen, lesen, raus in die Natur gehen, einen Ausflug machen, eine Ausstellung besuchen ..., um nur einige Dinge zu nennen.

Also ich denke, dein Problem liegt nicht im Studium, dass dich dies nicht aus lastet, sondern in einer mangelnden Fähigkeit dein Leben neben dem Studium zu gestalten. Damit bist du übrigens nicht allein, denn viele, die wie die Verrückten arbeiten, machen das letztendlich nur, weil sie nichts mit sich anzufangen wissen.

Überleg mal, ob ich recht haben könnte? Und wenn ja, versuche dir unbedingt ein zweites Standbein in deinem Leben neben dem Studium (später den Beruf) zu schaffen, denn nichts ist wichtiger, als das:-meinung

Milana
08.03.2010, 08:31
Dein "Problem" liegt m.E. nicht im Studium bzw. darin, ob dich dies auslastet oder nicht, sondern darin, dass du nicht gut organisiert bist und vielleicht zu wenige Freunde hast oder dir Stunden mit Freunden zu wenig wert sind. Wenn du frei hast (nicht lernst, weil du nicht lernen musst, da du es auch so schaffst bzw. schon ausreichend viel dafür gemacht hast) weißt du nichts mit dir anzufangen bzw. bist mit dem, was du machst (lesen z.B.) nicht zu frieden und überlegst dann " was könnte mich auslasten", soll ich arbeiten gehen, mir ein Hobby suchen oder was könnte ich machen, um nicht so viel rum zuhängen.

Also ich denke, dein Problem liegt nicht im Studium, dass dich dies nicht auslastet, sondern in einer mangelnden Fähigkeit dein Leben neben dem Studium zu gestalten. Damit bist du übrigens nicht allein, denn viele, die wie die bekloppten arbeiten, machen das letztendlich nur, weil sie nichts mit sich anzufangen wissen.


Ich glaube nicht, dass du mir unterstellen kannst, ich hätte eine mangelnde Fähigkeit mein Leben zu gestalten ;) Du kennst mich ja garnicht.
Eigentlich ging die Frage auch mehr so in Richtung, ob das auch jemand kennt, dass man die Zeit, die man hat, sich nicht traut zu nutzen. Ich denke immer nur "du solltest jetzt echt mal lernen" und hinterher hätte ich die Zeit auch sinnvoller nutzen können als das Lernen vor mir herzuschieben :)
Ich wollte jetzt nicht, dass mir jeder Tipps gibt, was ich in meiner Freizeit machen kann, das kann ich mir schon selber aussuchen.
Mich hätte eher interessiert, ob hier auch jemand gute Erfahrungen mit einem Zweitstudium zB hat. Einfach mal so ein bisschen umhören, was die anderen Leute so nebenher schaffen ;)
Und es ging tatsächlich auch eher in die intellektuelle Richtung, ich mach schon dreimal Sport die Woche und Musik, aber irgendwie fehlt mir so ein anderes Fach, mit dem ich mich beschäftigen könnte.
Daher - hat jemand Erfahrung mit einem Nebenfach? Oder macht ihr das auf eigene Faust?

Was ist denn dein zweites Standbein? :-winky

Ehemaliger User 05022011
08.03.2010, 08:41
Ich glaube nicht, dass du mir unterstellen kannst, ich hätte eine mangelnde Fähigkeit mein Leben zu gestalten

Das wollte ich auch gar nicht Milana, und wenn es so bei dir angekommen ist, dann entschuldige bitte!
Weil ich dich - wie du richtig anmerkst - nicht kenne, schrieb ich: "Überleg mal, ob ich recht haben könnte?" - also es sollte ein Denkanstoß sein, ob dein Sich-Nicht-Ausgelastet-Fühlen vielleicht auch daran liegen könnte. Ob es so ist oder nicht, das kannst natürlich nur du selbst herausfinden.




Was ist denn dein zweites Standbein? :-winky

Meine Freunde, meine Hobbys, meine Familie. Also ich meinte damit, das ich es wichtig finde, seine Erfüllung nicht nur im Beruf und in der Karriere zu sehen, denn beides kann ganz schnell mal vorbei sein, wenn man z.B. krank wird.

Milana
08.03.2010, 09:09
Kein Problem. Ist ja beim Internet immer schwierig die Untertöne rauszulesen :)
Ich hätte keine Probleme, meine Freizeit zu gestalten, wenn ich nicht immer erst hinterher merken würde, dass ich die Zeit, die ich mir fürs Lernen reserviert habe, weder nutze noch brauche. Seufz. :D
Ich würde gern noch ein zweites Fach anfangen und einfach mal was anderes machen. Nicht im medizinischen Bereich arbeiten, oder mehr lernen oder Praktika machen, sondern was ganz Fachfremdes. Aber ich weiß halt nicht, ob das so ohne weiteres möglich ist. :)

Ehemaliger User 05022011
08.03.2010, 09:16
Kein Problem. Ist ja beim Internet immer schwierig die Untertöne rauszulesen :)

nicht nur "rauszulesen", sondern auch vor allem zu schreiben ;-)


Ich würde gern noch ein zweites Fach anfangen und einfach mal was anderes machen. Nicht im medizinischen Bereich arbeiten, oder mehr lernen oder Praktika machen, sondern was ganz Fachfremdes. Aber ich weiß halt nicht, ob das so ohne weiteres möglich ist. :)
Ich würd dir raten damit noch zu warten, bis du in der Klinik bist und dann zu sehen, ob du noch ein zweites Fach schaffst, denn in der Klinik ist doch alles - zumindest bei uns - sehr kompakt organisiert.

THawk
08.03.2010, 09:52
Ich kann dich schon recht gut verstehen, Milana. Ging mir damals ähnlich. Ich habe dann zwar doch recht häufig gelernt, aber das uneffektiv beim Fernsehen. Hat mich selbst geärgert, weil es wesentlich schneller gegangen wäre.
Ein Zweitstudium kam für mich allerdings nicht in Frage, weil ich mich nicht auf die ganze Organisation einlassen wollte. Ich hab dann meine Hobbies wieder ausgebaut (war auch dringend notwendig), hab mir einen Chor gesucht. Und ich hab wieder angefangen, mich ehrenamtlich in einem Verein zu engagieren. Das hat sich dann zeitlich stark ausgebaut über die letzten Jahre, aber da es ein freiwilliges Engagement ist, war es immer unter meiner Kontrolle, mich zu hinterfragen und zu schauen wie viel Zeit ich aufbringen konnte. Damit bin ich sehr gut gefahren.

Trau dich einfach, etwas auszuprobieren. Ich würde etwas suchen, bei dem man sein eigenes Engagement regulieren kann und von vorneherein klarstellen, dass z.B. in Klausurenphasen das Studium vorgeht. Du wirst schon merken, wenn du zu wenig Zeit fürs Lernen investierst. Es ist auf jeden Fall besser als dieses "Ich-hab-mir-gesagt-dass-ich-Lernen-müsste-habs-nicht-gemacht-und-ärger-mich-über-mich-selbst-Gefühl".

Und fürs Physikum mach dir mal keinen Kopf. Das sind die 6 Wochen vorm schriftlichen und dann noch die Vorbereitungszeit fürs mündliche. Die Wochen wirst du dich vollständig aufs Med.studium konzentrieren müssen. Aber mehr auch nicht :-meinung Vorher stehen die normalen Uni-Klausuren an, aber da scheinst du dich doch einschätzen zu können.

lala
08.03.2010, 12:24
Ein echtes Luxus-"Problem" Milana! Ganz so krass ging`s mir nie, aber retrospektiv denke ich auch, dass ich die viele Zeit (ja doch, ich hatte echt noch viel Freizeit....gut, war auch nicht in JEDER Vorlesung....) besser hätte nutzen können...Mach etwas, was mit Medizin mal so überhaupt nicht zu tun - sowas ist später auf jeden Fall als Ausgleich schön, egal ob als Hobby oder Nebenfach oder so....
Wenn Du erstmal im Job bist, wirst du dich nach der schönen Studi-Zeit noch zurücksehnen! Die kommt nie wieder!
Mann war das schön, damals, als man noch jung war, so viel Energie hatte, viel Zeit für Hobbies und Freunde....:-heul

sayeh
08.03.2010, 12:38
Kenne zwei Chaoten die nebenbei ein Fernstudium machen und BWL studieren... Klingt meiner Meinung nach aber öde... Aber klappen tut es....

Ich weiß ehrlich nicht WIE man im Studium unterfordert sein kann, allein die Zeit die für alles draufgeht!! Praktika, Seminare, Kurse, Vorlesungen, Klausuren.. und dann noch Arbeiten, Sport Freunde, Beziehung, Party, Shoppen, Essen, Trinken, Schlafen.... Ich hab meinen Tag schon gut füllen können (hab ihn ZU gut mit letzteren Sachen gefüllt, daher brauchte ich ein Semester mehr für die Vorklinik... allein Arbeiten und Vorklinik verträgt sich nicht so super wenn man vorrangig Nachts arbeitet)... Aber sei doch froh :-top

Geh doch arbeiten: dann hast du mehr zu tun und mehr Kohle, hat doch was, oder?

Musica
08.03.2010, 13:41
Ich verzichte großzügig auf Vorlesungen, arbeite 12h die Woche, musiziere semiprofessionell, mache Sport (3-5x/Woche) und fang jetzt glaube ich mal wieder eine Fremdsprache an. In der Vorklinik habe ich mich allerdings auf moderates arbeiten und auf ein Minimum heruntergefahrenes Musikmachen beschränkt - und zu alldem kommt zumindest bei mir noch ausgedehntes Freunde treffen, Kaffee trinken, Kino, die eine oder andere Beziehung... wenn du dich unausgelastet fühlst, lass unwichtiges weg und mach was lustiges. Wenn dich die Wiederholungen in den VL nerven - geh halt nicht hin. Zwingt dich ja keiner.

Stromer
08.03.2010, 15:16
Zeitweise hatte ich auch solche Gedanken, nicht weil ich unterfordert war, sondern weil ich einseitig gefordert war und das nicht so mein Ding ist. Ich wollte dann immer gleich sonst etwas anfangen - da einen Kurs, dort ein Seminar. Aber eigentlich war ich immer zu schweinehundgesteuert um es tatsächlich durchzuziehen.
Jetzt habe ich ein Kind, dadurch fühle ich mich zeitweise schon überfordert:-blush

was bei mir schon viel gebracht hat - Freundschaften aktiv pflegen. Immerwieder neue Hobbys ausprobieren, bis man mal etwas gefunden hat.

VL besuche ich eigentlich kaum bis nie.

Vorm Physikum ist es sicher nochmal ganz schlimm. Ich kenne keinen, der nicht psychisch zum Wrack mutierte:-kotz

lg

Milana
12.03.2010, 09:38
Vielen Dank für die netten Antworten :-)



Ein Zweitstudium kam für mich allerdings nicht in Frage, weil ich mich nicht auf die ganze Organisation einlassen wollte. Ich hab dann meine Hobbies wieder ausgebaut (war auch dringend notwendig), hab mir einen Chor gesucht. Und ich hab wieder angefangen, mich ehrenamtlich in einem Verein zu engagieren. Das hat sich dann zeitlich stark ausgebaut über die letzten Jahre, aber da es ein freiwilliges Engagement ist, war es immer unter meiner Kontrolle, mich zu hinterfragen und zu schauen wie viel Zeit ich aufbringen konnte. Damit bin ich sehr gut gefahren.

Und fürs Physikum mach dir mal keinen Kopf. Das sind die 6 Wochen vorm schriftlichen und dann noch die Vorbereitungszeit fürs mündliche. Die Wochen wirst du dich vollständig aufs Med.studium konzentrieren müssen. Aber mehr auch nicht :-meinung Vorher stehen die normalen Uni-Klausuren an, aber da scheinst du dich doch einschätzen zu können.
Na, das klingt doch mal erbaulich! Ich bin schon im Chor der Fakultät - sich ehrenamtlich zu engagieren klingt auf jeden Fall auch nicht schlecht. Aber da wüsste ich so garnicht, in welche Richtung ich gehen würde. Aber da lässt sich sicher was finden, wenn man sich informiert. Vielen Dank für den Denkanstoß in diese Richtung.
Dass ein Zweitstudium sehr viel Organisation bedeutet, hab ich noch garnicht so wirklich bedacht, stimmt. Aber andererseits ärgere ich mich vielleicht später, wenn ich über mein Studentenleben nachdenke und dann feststelle, dass ich doch noch was anderes hätte machen können, was mich bisschen mehr fordert und zufriedener macht.
Aber ich denke, jetzt vor dem Physikum was anzufangen in die Richtung sollte ich wirklich nicht versuchen... ;)


Ich wollte dann immer gleich sonst etwas anfangen - da einen Kurs, dort ein Seminar. Aber eigentlich war ich immer zu schweinehundgesteuert um es tatsächlich durchzuziehen.
Jetzt habe ich ein Kind, dadurch fühle ich mich zeitweise schon überfordert
Genau das befürchte ich auch, aber deswegen nichts anzufangen ist ja auch nicht die richtige Lösung. Mit einem Kind kann ich mir ja noch ein bisschen Zeit lassen :-) Aber während des Studiums soll ja bekanntlich der beste Moment sein.

airmaria
12.03.2010, 17:52
Mit einem Kind kann ich mir ja noch ein bisschen Zeit lassen :-) Aber während des Studiums soll ja bekanntlich der beste Moment sein.
und warum ist das so? weil man eben nie mehr soviel zeit haben wird, wie im studium (abgesehen von hausfrau und rente)
airmaria