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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gruppe A120/B2 - Tag 2 Evozierte Potentiale



unregistriert
12.03.2010, 14:52
Meiner Meinung nach ist hier Lösung E korrekt.
Evozierte potentiale haben eine Amplitude, die nicht im Spontan-EEG abgelesen werden kann, sondern erst durch Mittelung sichtbar wird.

HjiJinDragon
12.03.2010, 14:59
Hi,

"Diese evozierten Potentiale sind mit der üblichen Technik jedoch nur mit wesentlich kleineren Amplituden als das spontan ablaufende EEG-Signal zu erfassen. Um die evozierte Aktivität messen und darstellen zu können, wird die Mittelungstechnik verwendet."

Unregistriert
12.03.2010, 15:03
seh ich auch so.

"Durch die wiederholte Darbietung eines Reizes und die Mittelung des nachfolgenden EEG-Segments (...) Bei einem durch Lichtblitze ausgelösten Potential genügen etwa 50 Reize, während zur Messung der frühen akustischen Hirnstammpotentiale etwa 1000 bis 2000 Reize dargeboten werden müssen." (wikipedia)

goeme
12.03.2010, 15:10
Hallo,

bei Lösung E handelt es sich um ein EKP :-)

Viele Grüße
Sascha

Unregistriert
12.03.2010, 15:13
Hallo,

bei Lösung E handelt es sich um ein EKP :-)

Viele Grüße
Sascha

"Als ereigniskorrelierte Potentiale (EKP, engl.: event-related potentials, ERP ) werden Wellenformen im Elektroenzephalogramm (EEG) bezeichnet, die entweder von Sinneswahrnehmungen ausgelöst (evoziert) oder mit kognitiven Prozessen (z. B. Aufmerksamkeit und Sprachverarbeitung) korreliert sind."

also E

Unregistriert
12.03.2010, 15:13
Hallo,

bei Wiki hab ich das gefunden: "Als ereigniskorrelierte Potentiale (EKP, engl.: event-related potentials, ERP ) werden Wellenformen im Elektroenzephalogramm (EEG) bezeichnet, die entweder von Sinneswahrnehmungen ausgelöst (evoziert) oder mit kognitiven Prozessen (z. B. Aufmerksamkeit und Sprachverarbeitung) korreliert sind."
Also würde E meiner Meinung nach auch passen.

Unregistriert
12.03.2010, 15:20
meiner meinung nach kann es auch nichts mit spontan eeg zu tun haben, demnach nicht b
"Spontan-EEG


Aufzeichnung der ununterbrochen an der Schädeloberfläche registrierbaren Spannungsschwankungen, die nicht durch äußere oder innere Ereignisse evoziert werden "

Unregistriert
12.03.2010, 15:22
Antwort B beinhaltet "innerhalb der ersten 100 Millisekunden".
Laut Wikipedia dauern späte akustisch evozierte Potentiale bis zu über 300 ms. Visuell evozierte Potentiale haben ein Maximum bei 135 ms.
Daher ist vermutlich eher E richtig.

Unregistriert
12.03.2010, 15:25
Hallo,

bei Lösung E handelt es sich um ein EKP :-)

Viele Grüße
Sascha



Laut"Evozierte Potentiale,
Neurovegetative Diagnostik
Okulographie"
von Helmut Buchner und Johannes Noth

"Allerdings sind die Amplituden evozierter Potentiale in der Regel niedriger, als die der nicht reizkorreliert auftretenden sponatanen Aktivitäten."

Klingt für mich nach E

Unregistriert
12.03.2010, 15:30
Die von mir gefundene Definition des Spontan-EEGs:
Aufzeichnung der ununterbrochen an der Schädeloberfläche registrierbaren Spannungsschwankungen, die nicht durch äußere oder innere Ereignisse evoziert werden.

Also doch E!

Da-Fe
12.03.2010, 15:42
yepp... wenn die beschreibung auf ein EKP zutrifft, dann muss es für ein EP ebenso gelten, denn ein EKP ist ja eine form des EPs. E.

Unregistriert
12.03.2010, 16:11
Ich hab das bei uns als Physio-Tutor gemacht und ich würde meinen Arsch drauf verwetten, daß die Lösung E ist! :)

Julanne
12.03.2010, 16:24
Ich dachte ja auch, dass man EPs erst dadurch sichtbar macht, dass man nach wiederholter Reizdarbietung über alle Durchläufe mittelt: Dabei mittelt sich das Spontan-EEG ("HIntergrundrauschen") raus, weil man dies als zufällige Fehler betrachten kann (Abweichungen nach unten und gleichsam nach oben ergeben wenn mans zusammenrechnet und dann teilt ja Null..). Die systematische, durch einen Reiz ausgelöste immer gleiche Antwort kommt so zum Vorschein, weil sie sich nicht rausmittelt. Und ausserdem dachte ich auch, dass EPs durchaus längere Komponenten haben als 100 ms.....????

Daher bin ich auch für E....