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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : HCC und zusätzlich Lebermetastasen anderer Tumoren



Julaya
15.03.2010, 18:41
Hallo zusammen,

ich brauche ganz dringend Hilfe und hoffe, irgendjemand rettet mich. Mache gerade Famulatur in der Chirurgie und wurde heute vom Oberarzt gefragt, in wie vielen Prozent der Fälle ein HCC zusätzlich zu Lebermetastasen auftritt (er wollte die Zahlen für alle möglichen Tumoren wissen, die in die Leber metastasieren). Leider hatte ich keine Ahnung und habe nun die Aufgabe bekommen, das bis morgen herauszufinden. Ich bin mir sicher, dass er sich morgen noch dran erinnert, also wäre es gut, wenn ich ihm dann eine Antwort geben könnte.
Ich habe gegoogelt, was das Zeug hält, finde aber einfach keine Zahlen. Kann mir vielleicht jemand von euch schnell weiterhelfen? Das würde wirklich meinen Kopf (und vor allem meine Ehre) retten.

Vielen Dank schonmal im Voraus
Julia

Flemingulus
15.03.2010, 19:15
und wurde heute vom Oberarzt gefragt, in wie vielen Prozent der Fälle ein HCC zusätzlich zu Lebermetastasen auftritt

Ich hab weder Zahlen noch Ahnung ;-) , aber vielleicht sinnvolle Schlagwörter für die Suchstrategie (zur Eingrenzung würd ich übrigens eher mal nur in pubmed suchen... dabei verlierst Du zwar ein paar google-Books-Treffer und auch mal das ein oder andere Abstract, aber für Dich ist ja Vollständigkeit erstmal irrelevant, solang Du überhaupt irgendwelche Zahlen liefern kannst).

Versuchs mal mit Begriffen wie "synchronous tumors" oder "synchronous neoplasms" (das wäre - die Pathologen/Onkologen/Onkochirurgen hier mögen mich korrigieren! - das gleichzeitige Auftreten von Tumorknubbeln an mehreren Stellen, kann aber auch ein und der selbe Tumortyp sein).

"Multiple primary malignancies" könnte auch eine Suchstrategie sein (ohne Gewähr ;-) ).

Und zwei in Histologie und Genese unterschiedliche Tumoren, die sich irgendwo in einem Organ "treffen" bezeichnet man als "collision tumors".

*leider nicht so ganz sicher bin, ob das alles wirklich sachlich richtig und hilfreich ist - nicht mein Fach ;-)*

John Silver
15.03.2010, 21:38
Selten eine so dämliche Frage gehört, zumal an eine Famulantin gerichtet. Ich wette, dieser Oberarzt hat gerade sich selbst zu diesem Thema belesen und gibt jetzt an :-)) Es würde mich interessieren, weshalb eine solche Frage überhaupt auftaucht. Welche Relevanz hat die Bestimmung einer solchen Häufigkeit? Theoretisch ist es vorstellbar, praktisch kommt es extrem selten vor; m.E. eine ausreichende Antwort.

Xela
16.03.2010, 09:06
kann leider auch nicht helfen, finde es aber völlig bekloppt sich vor einer famulantin so aufzuspielen. sorry.

dantheg
16.03.2010, 22:15
Mich wurde schon interessieren wie viel Prozent das jetzt sind. Viel kanns eigentlich nicht sein...

FirebirdUSA
17.03.2010, 09:45
Wer französisch kann findet evtl. in diesem Artikel Hinweise zur Antwort (oder welche der Literaturquellen Infos dazu liefern könnte):

http://www.em-consulte.com/article/121898