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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorbereitende Literatur? AdH-Termin?



Nero_b
17.03.2010, 13:40
Hallo Zusammen!

Ich absolviere gerade meinen Zivildienst in Namibia und habe mich dazu entschlossen mich fuer ein Medizinstudium zu bewerben.

Da ich gerade so unendlich viel Zeit habe, habe ich daran gedacht mich schon mal auf mein Medizinstudium vorzubereiten. Dem Medi-Learn-Studienfuehrer hab ich schon entnommen, dass es wenig Sinn macht, sich mit konkreten Themen des Studiums auseinander zu setzen, beispielsweise schon mal eine Runde Anathomie vor zu lernen oder so. Allerdings waere ein Buch super, dass einem den menschlichen Koerper "auf Laienebene" naeher bringt und vielleicht auch ein kleines bisschen Studiuminhalt enthaelt.
Ich hab schon an ein Kinderbuch gedacht, in dem der menschliche Koerper dargestellt wird. Gibt's vielleicht sogar spezielle "vorbereitende Literatur" fuer angehende Medizinstudenten?

Eine weitere Sorge die ich im Moment habe, dreht sich um die AdH-Termine. Ich bin am 3.September 2010 wieder zurueck in Deutschland und fuerchte mit meinem Schnitt von 1,7 nicht um das AdH herum zu kommen. Habt ihr Erfahrungswerte, wann diese Termine der Hochschulen angesetzt sind?

Viele Gruesse,
Nero

Mr. Pink online
17.03.2010, 14:13
Das AdH läuft auch ohne dich, da erwartet keiner von dir, dass du in Deutschland sitzt. Ausnahme wäre natürlich, dass du irgendwo zu nen Auswahlgespräch eingeladen wirst, dann müsstest du natürlich da sein.

Von der Vorbereitung aufs Studium kann ich nur abraten. Ich würde dir eher empfehlen, jetzt noch was zu lesen, das nichts mit Medizin zu tun hat, denn für sowas hast du später leider nicht mehr arg viel Zeit. Ausserdem ist es ja gar nicht sicher, dass du eine Zulassung bekommst, dann bleibt dir so oder so noch Zeit zur Vorbereitung, falls du es dann wirklich noch willst.
LG

nbel
17.03.2010, 14:25
Hallöchen :-winky

Also die ZVS-Seite würd ich auf jeden Fall schon mal durchstöbern... Da findest du Termine und natürlich die ganzen Infos über das Auswahlprozedere.

Und wenn du unbedingt schon was wissen willst über den Menschen - konkreter und auch anspruchsvoller als ein Kinderbuch wäre z.B. ein Anatomie/Physiologiebuch für die Pflegeberufe (von Urban&Fischer gabs mal ein echt gutes). Da steht dann alles zwar oberflächlicher drin als in "echten Atlanten", aber zum Blättern und reinlesen denk ich ist sowas gut geeignet:-)

Nur abschrecken lassen sollte man sich nicht, wenn manches wie "Teufelswerk" erscheint ;-) Der Mensch wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben.

Viel Spaß noch bei deinem Dienst!!! Genieß die Zeit!
LG

Incywincy
17.03.2010, 15:51
Ich habe vor dem Studium zur Orientierung den "Körper des Menschen" von Faller durchgelesen. War interessant, nicht zu detailliert und macht v.a. Hunger auf mehr. Im Studium bin ich über jeden "Wissensvorpsrung" froh.

Zack
17.03.2010, 16:32
Dieses Thema mit dem Vorlernen gabs ja hier schon zu genüge und wenn du mal die Suchfunktion bemühst, wirst du sehen, dass 98% dir davon abraten vor zu lernen oder sich mit der Thematik vorher auseinander zu setzen. Ich finde es teilweise eher Kontraproduktiv ein Buch zu lesen, da dort immer die Gefahr besteht sich ein falsches (Halb-/Laien)wissen anzueignen, welches du dir dann wieder "abtrainieren" musst.
Also; Keine Medizin vor dem Mdizinstudium! :-meinung

Nessiemoo
17.03.2010, 17:04
ich würde sagen, wenn es dir interessant ist, dann liest doch etwas! Obwohl ich glaube man soll sich nicht gedanken darüber machen, dass es das Studium irgendwie leichter macht...Ich habe "Menschenkörper" Kurzenzyklopedie von David Burnie (Dorling Kindersley), eigentlich zum 10. Geburtstag bekommen, aber mal durchblättern macht es mir riesig spass...:D

Mr. Pink online
17.03.2010, 18:17
Dieses Thema mit dem Vorlernen gabs ja hier schon zu genüge und wenn du mal die Suchfunktion bemühst, wirst du sehen, dass 98% dir davon abraten vor zu lernen oder sich mit der Thematik vorher auseinander zu setzen. Ich finde es teilweise eher Kontraproduktiv ein Buch zu lesen, da dort immer die Gefahr besteht sich ein falsches (Halb-/Laien)wissen anzueignen, welches du dir dann wieder "abtrainieren" musst.
Also; Keine Medizin vor dem Mdizinstudium! :-meinung
Gibs auf Zack, da beisst du auf Granit. ;-)
Diejenigen, die davon abraten sind meist schon im Studium und denen hängt das Zeug zu Hals raus. Die Bewerber sind noch motiviert und heiss auf das Ganze. Ich geb denen ein Semester und dann bereuen sie es, sich in der Zeit nicht mit was anderem beschäftigt zu haben! ;-)

-Julchen-
18.03.2010, 13:16
Vorlernen wär schon ganz gut, wenn man wüsste, auf was an der Uni, an die man kommt, Wert gelegt wird. Da die meisten aber vorher nicht wissen, wo sie genommen werden, ist Vorlernen echt nicht so zu empfehlen auch wenn ich mir in Anatomie gewünscht hätte, ich wüsste schon alle Knochen und Bänder und etc...

Pheefke
18.03.2010, 14:41
gebs ja zu. Ich gehöre auch zu den Vorlernern. Zeit hab ich ja eh genug gerade, da es zum Sommer leider nicht geklappt hat. Hab 8 Jahre Berufserfahrung als Physiotherapeut hinter mir.
Ich schau mir momentan aber trotzdem nur das Grundwissen in der Chemie an. Denke es kann nicht schaden, die organische in Ihren Grundzügen verstanden zu haben.
Natürlich lerne ich nix auswendig, aber zu wissen wie grob Reaktionsmechanismen funktionieren und was es für funktionelle Gruppen gibt, beruhigt mich schon etwas in Bezug auf den späteren Lernstress.
Ausserdem wiederhole ich nen bissel den Bewegungsapparat.
Solche Fächer, wie Biochemie oder Physiologie -- Gott bewahre ---, aber es motiviert schon nen kleines bissel wenn ich nem Biochemie Buch nen kompliziertes Molekül erkennen kann oder mit Begriffen wie Amid oder Decarboxylierung was anfangen kann. (hab chemie in der 10. abgewählt)

So und jetz erstmal raus an die SOnne... :-)

lvf90
18.03.2010, 17:51
98% würden einem vom Vorlernen abraten??? Woher kommt bitte diese Zahl?

Ich behaupte mal, dass fast alle, die Medizin studieren wollen, sich auch für Medizin interessieren. Also warum um alles auf der Welt wird hier davon abgeraten, medizinische Bücher zu lesen? Man liest ja nicht um sie quasi "fürs Examen" parat zu haben, das Lernen ist dabei eher ein Nebeneffekt. Ich persönlich mag Fachbücher viel lieber als Romane, anderen geht es aber vermutlich auch so.

"Lesen" im Hinblick auf "fürs Studium gewapptnet zu sein" ist sicherlich auch nicht ganz verkehrt. Wenn man sich den Grundkursstoff für Bio, Chemie und Physik angeeignet hat, dann sollte zumindestens das erste Semester etwas angenehmer sein.

Den "Faller" habe ich auch gelesen und kann ihn empfehlen, er ist aber nicht ganz anspruchlos. Und wie schon gesagt, die genannten Pflegebücher sind sehr zu empfehlen.

Strodti
18.03.2010, 17:58
"Mensch, Körper, Krankheit" (http://www.amazon.de/Mensch-K%C3%B6rper-Krankheit-Renate-Huch/dp/3437267914/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1268931436&sr=8-1) wird immer wieder empfohlen. Ist auch ein schönes Buch.

nbel
18.03.2010, 21:55
Gibs auf Zack, da beisst du auf Granit. ;-)
Diejenigen, die davon abraten sind meist schon im Studium und denen hängt das Zeug zu Hals raus. Die Bewerber sind noch motiviert und heiss auf das Ganze. Ich geb denen ein Semester und dann bereuen sie es, sich in der Zeit nicht mit was anderem beschäftigt zu haben! ;-)



Sagt der Ersti zum SoSe 2010 ? ;-) Oder hab ich das falsch verstanden?:-oopss

Mr. Pink online
18.03.2010, 22:29
falsch verstanden ;-)

Zack
19.03.2010, 10:22
[QUOTE=lvf90;880115]98% würden einem vom Vorlernen abraten??? Woher kommt bitte diese Zahl?
QUOTE]

...soll ich da jetzt ehrlich was zu sagen...:-keks

lvf90
19.03.2010, 21:24
Ja, bitte.

Du versuchst nämlich mit scheinbaren Fakten deine äußerst zweifelhafte Meinung als "richtig gelöst" darzustellen.

Wer sich ernsthaft für Medizin interessiert sollte sich eh nicht von scheinbar erfahrenen "Mdizinstudenten" davon abhalten lassen, sich medizinisch weiterzubilden.

Sorry für die etwas harten Worte, es ist nunmal nicht jeder mit einem Studienplatz gesegnet, der Großteil der Bewerber muss eine lange Zeit überbrücken.

Mr. Pink online
19.03.2010, 23:40
mach doch bitte keine Nummer aus den 98%. Das ist ne subjektive Einschätzung (ich persönlich glaub sogar dass dir 99,9% davon abraten würden!).
Ausserdem hat uns der TO nach unsrer Meinung gefragt und ich glaub da is es schon sinnvoll wenn Studierende antworten.

Aber eigentlich frag ich mich jetzt schon wieder warum ich über sowas überhaupt diskutiere. Wenn jemand meint er müsste sich die Bücher schon vor dem Studium reinziehen, weil er die Spannung nicht mehr aushält oder vor Langeweile in Afrika fast umkommt, dann soll er es halt machen.

over and out!

Zack
20.03.2010, 09:00
...^^ so wars gemeint (subjektiv...denke auch das die Mehrheit das weiß)


...ich würd sogar soweit gehen zu sagen das noch keiner mit einem Studienplatz gesegnet worden ist...Wenn doch bitte melden, dann geh ich in Zukunft öfter mal in die Kirche.


...zum Scheinbar erfahrenen Medizinstudenten, sag ich aber jetzt mal wirklich nix :-peng:-peng