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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Medizinstudium mit 2,1 ?



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Kensington
27.10.2010, 14:02
da wenn es dich selbst betrifft dann gilt das hier wohl nicht mehr ? Interessant !

Jojo, dann spam mich lieber weiter per PM voll ;)

Trianna
27.10.2010, 14:16
Wie gesagt, ignorieren oder schwafeln lassen...

Diskutieren = not possible

Solara
30.10.2010, 22:15
Im deutschen Bildungssystem ist (schulische) Leistung ja auch völlig unabhängig von äußeren Faktoren. Es kommt ausschließlich auf die Leistungsfähigkeit des Einzelnen an und Noten werden bundesweit nach völlig subjektiven, einheitlichen Kriterien vergeben. :-music
Die Wartezeitquote ist meineserachtens noch schlechter organisiert. Ich hatte während meinem Pflegepraktikum auf der Psychiatrie eine Patientin, die wegen ihrer schweren bipolaren Störung & ADHS kein Pflegepraktikum machen konnte, aber seit zehn Semestern in der Vorklinik ist (nach WZ). Dazu die Leute, die mit Anfang 50 unbedingt noch Medizin studieren müssen, um gleich nach der Approbation in die Rente zu gehen. Gleichzeitig warten tausende Zwanzigjährige mit nem Durchschnitt 1,7+ auf nen Studienplatz, die bestimmt keine Minderleister sind und wegen solchen Kaspereien immer länger warten müssen. Und mit den Sonderquoten... Ich frag mich schon, welche Leistung Leute für ein Medizinstudium hier qualifiziert, die die deutsche Sprache nicht beherrschen und nach drei Monaten "Pflegepraktikum" in ihrem Heimatland weder Blutdruck noch Puls messen können.

Autsch - geht das schon wieder los ...?!?
Die armen 20jährigen (warum eigentlich so alt, macht man nicht mit 18 Abitur?), denen der deutschen Staat vorenthält, dass Medizinstudium jetzt und sofort zu beginnen, weil sie ja dank der Note so viel besser sind als alle anderen.
Das genau Frischabiturienten gerne mal scheitern oder entnervt aufgeben, weil's dann doch anders ist als vorgestellt wird unterschlagen.

Das System in Deutschland ist sicher nicht das non plus ultra, aber gerechter als die meisten im Rest der Welt.

Sie hörten das Wort zum Sonntag :-)).

gabe
31.10.2010, 07:47
Habt ihr nichts besseres zu tun?

Zum Thema:

Ich bin in Göttingen mit 2.1 durch das AWG reingekommen, das war allerdings schon 2007, ich weiss also nicht inwiefern sich da etwas geändert hat. Damals konnte man unheimlich viele Punkte durch das Motivationsschreiben bekommen, das Gespräch war dann auch nicht mehr so wild.

Was du auch machst, bleib dran wenn du Arzt werden willst. Im Studium und sicher auch im Job später geht es nur noch drum wer motiviert ist und Bock hat und nicht um eine besonders gute DN.

Viel Erfolg.

lio
31.10.2010, 08:22
Autsch - geht das schon wieder los ...?!?
Die armen 20jährigen (warum eigentlich so alt, macht man nicht mit 18 Abitur?), denen der deutschen Staat vorenthält, dass Medizinstudium jetzt und sofort zu beginnen, weil sie ja dank der Note so viel besser sind als alle anderen.
Das genau Frischabiturienten gerne mal scheitern oder entnervt aufgeben, weil's dann doch anders ist als vorgestellt wird unterschlagen.

Das System in Deutschland ist sicher nicht das non plus ultra, aber gerechter als die meisten im Rest der Welt.

Sie hörten das Wort zum Sonntag :-)).
Du hast meine Antwort auf einen anderen Beitrag (die nicht auf eine Grundsatzdiskussion abgezielt hat, ich hab mich einfach über dieses "Wer sichs leisten kann…" aufgeregt) sinnlos zusammengekürzt und missinterpretiert. Ich hab weder behauptet, dass Einserabiturienten so viel besser geeignet sind noch dass das deutsche System per se ungerecht ist.
Ich meinte z.B. die Zwanzigjährigen ("Twens", nicht: 20-jährigen Frischabiturienten), die acht oder zehn Wartesemester hinter sich haben und länger warten müssen, weil sich immer mehr Leute mit 50+ Wartesemestern bewerben. :-sleppy