PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Entscheidungsunfähige sucht Rat...



jungspund
21.03.2010, 13:04
Hallo zusammen,

obwohl ich (noch lange nicht) Assistent bin muss ich hier mal eine Frage stellen... Das scheint hier ja ein sehr aktives Forum mit vielen jungen Ärzten zu sein - und genau Eure Meinung zu meiner Situation würde mich interessieren...

Ich heiße Markus, bin schon 27 Jahre alt und studiere aktuell im 2. Vorklinik-Semester. Vorher habe ich Informatik studiert und auch nach dem Abschluss 2 Jahre in diesem "Bürojob" gearbeitet. Ich war da mit der tierisch langweiligen Tätigkeit derart unzufrieden, dass ich mich für Medizin als Zweitstudium entschieden hab... wohl auch ein wenig inspiriert von meiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Rettungsdienst, was ich immer mit viel Freude und "Herzblut" neben dem ersten Studium gemacht hab.

Manche fragen sich bestimmt "wie kann jemand ein Fach erfolgreich studieren, das wirklich Zukunft hat und sich dann wieder in den Studentenstatus zurückbegeben und ausgerechnet zur Medizin wechseln?"

Tja, im Moment frage ich mich das auch... obwohl ich nicht gerne im Büro vor dem PC gesessen hab um zu programmieren habe ich absolut geregelte Arbeitszeiten gehabt (38 Stunden die Woche) und schon als Berufseinsteiger 2200 EUR netto verdient - und das hätte sich auch recht schnell noch gesteigert. Aber ich war halt echt nicht zufrieden und hab schon morgens gehofft, dass die Arbeit schnell vorbei geht und es 17 Uhr wird...

Aktuell habe ich ziemliche Probleme in der Vorklinik, vor allem mit den naturwissenschaftlichen Fächern und ich frage mich "wie blöd bist du eigentlich? Hättest jeden Monat "viel" Gehalt und gehst jetzt einem Beruf entgegen, wo viele über schlechte Bezahlung und unverschämte Arbeitszeiten jammern..." Ich denke, ich schaffe das Medizinstudium auch nicht in der Regelzeit denn für meine "Problemfächer" muss ich echt viel tun, um die Scheine zu kriegen - meine Freizeit geht im Moment wirklich gegen Null und die Beziehung zu meiner Freundin leidet auch darunter... Würde sich alles erledigen, wenn ich wieder zur Informatik zurückkehren würde. Aber ich will einfach [noch] nicht aufgeben, zumal ich schon ein paar Scheine hab und echt hart dafür geackert hab...

Konkrete Fragen:


Seht ihr es als problematisch, wenn man mit dem Studium erst mit 33/34 Jahren fertig wird? Oder ist das beim "Ärztemangel" eh egal?
Wie viel arbeitet Ihr als Assistenzärzte wirklich? Ist es tatsächlich so ein total familienunfreundlicher Job wo 70 Stunden die Woche üblich sind und mindestens jedes zweite Wochenende "dahin" ist?
Was kommt als Assistenzarzt inkl. aller Zuschläge wirklich auf dem Konto an? Das ist mir zwar nicht so unglaublich wichtig, denn verarmen wird man sicher nicht... Wenn es allerdings nur ein paar Euros mehr sind als das Pflegepersonal bekommt (erzählen manche Leute zumindest bei uns im Studium), dann fände ich das auch nicht witzig...


Ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Meinungen finden würde.
Lg Markus

Feuerblick
21.03.2010, 13:11
Willkommen im Forum! Schau dich doch mal hier im (Unter-)Forum und im Oldie-Unter-Forum um. Deine Fragen wurden schon mehrfach, unter anderem auch recht aktuell, behandelt und besprochen. Vielleicht helfen dir die bestehenden Threads ja schon weiter. :-) Ansonsten kannst du gerne jederzeit in den passenden Threads deine zusätzlichen Fragen stellen.

Grüße
Feuerblick

GOMER
21.03.2010, 16:11
Mit 33 bist Du zwar sicher nicht der Jüngste, aber noch in einem guten Alter, ins Besondere in Anbetracht dessen, daß die meisten Deiner Komilitonen, die über die Wartezeit Ihren Studienplatz bekommen haben, nicht viel jünger sind, als Du. Ich selbst bin fast 30 bei Studienende, und ich habe "nur" 8 Sem. auf meinen Platz gewartet.

Ein guter Freund von mir wird auf die 40 zugehen,wenn er mit dem Studium fertig ist.

Also, bleib am Ball.

Medichonder
21.03.2010, 23:47
Also das ist eine SEHR SEHR schwierige Frage und diese Entscheidung wird dir niemand abnehmen können. Bedenke außerdem das niemand deine Erwartungen,Hoffnungen,Eignungen etc. präzise nachvollziehen kann. Du schreibst einige Sätze in einem Forum und wir versuchen dann , nach unseren eigenen Informationen und Erfahrungen , unsere Meinung zu sagen. Also alles was Du hier liest ist nur ne Meinung und Du solltest letztendlich nicht viel darauf geben.
Ich bin etwas jünger aber stecke in einem ähnlichen Dilemma nur anders herum.

Dein "Abschlussalter" von etwa 33 Jahren wird wohl kein Problem sein. Meine Eltern sind Ärzte und waren beide auch erst mit Anfang 30 fertig und sind beide sehr sehr erfolgreich--sowohl fachlich als auch finanziell (niedergelassen). Mein Vater hat sogar nach seinem Studium noch 2 Jahre Pause, und 3 Jahre ein anderes Fach gemacht bevor er sein aktuelles Fach angefangen hat. Also wegen dem Alter von 33-34 Jahren würd ich mir keine Sorgen machen.

Was das Assileben angeht kann ich leider nur Informationen aus 2ter Hand geben:

-In den großen Fächern (kenne Chirurgen und Internisten) kommst Du wohl unter 60 Stunden nicht raus. Manchmal sogar über 70Stunden. Also diese Fächer sind wirklich sehr arbeitsintensiv.

-In kleineren Fächern (Auge z.B.) sollte es möglich sein ca. 50 Stunden zu arbeiten. Wir haben hier einige Augenärzte im Forum und habe bisher nie größere Beschwerden gehört was die Arbeitszeit angeht (habe ebenfalls alte Threads durchgelesen).

-Dienste wirst Du in den meisten Fächern haben und wahrscheinlich auch am Wochenende arbeiten müssen. Da kommt es auch stark aufs Fach und aufs Krankenhaus an. Da gibt es Leute mit 3-4 Diensten aber auch welche mit 8 Diensten im Monat.

=Die 38Stunden die Du als Informatikerin arbeitest wirst Du wohl in fast allen Medizinfächern überbieten, muss aber gleichzeitig nicht heißen das Du zwangsläufig irgendwo 70 Stunden oder mehr arbeitest.

-Das Gehalt ist nicht groß anders glaube ich. Auch hier kommt es wieder auf Fach und Arbeitstunden an , aber 2000 netto sollte meistens drin sein. Ich denke 2200-2500 netto ist auch sehr realistisch.



Es kommt halt SEHR stark darauf an wie sehr Du den Wunsch hast als Ärztin tätig zu sein etc. Was dein Alter und dein Gehalt angeht glaube ich nicht das Du als Informatikerin wirklich SEHR viel mehr verdienen würdest.
Ich GLAUBE (nicht sicher) das Du als 60 Jährige die 25 Jahre als Ärztin tätig war/ist mindestens genauso viel verdient hast wie wenn Du 30 Jahre als Informatikerin tätig warst--aber 100% weiß ich das nicht.

Bedenke bitte das dies alles Informationen aus 2ter Hand sind aber du kannst das Forum mal durchstöbern und wirst bessere Informationen finden.

Einen abschließenden Rat möcht ich dir allerdings geben: Ich hab selber oftmals hin und her überlegt und war unschlüssig---die Zeit geht dabei schnell drauf und man wird nur unzufriedener. Wenn ich es richtig verstanden hab kommst Du jetzt ins dritte Semester? Falls Du nochmal Medizin probieren möchstest dann gib 120% im Sommersemester---geh nicht halbherzig hin: Das hat bei mir meistens nur zu Frust geführt. Gib 120% , lern soviel Du kannst und versuch dein Bestes. Dann evaluiere nochmal alles nach dem Semester und schau obs dir Wert ist mehr Zeit zu inverstieren oder zurück zur Informatik zu gehen. Das Gute ist Du hast ein abgeschlossenes Studium und alle Optionen---also keinen krassen akademischen Druck. Du kannst die Sache entspannt angehen, aber solltest trotzdem dein bestes geben. Schieb die Scheine oder das Lernen nicht vor dir her. Treff vor dem kommenden Semester zumindest eine kurzfristige Entscheidung:

a)Ich hab keine Lust mehr und wende mich der Informatik zu

b)ich probiers nochmal--dann aber tus richtig. Zumindest fürs kommende Semester

Ich wünsche dir alles Gute und denk dran das viele sich schwer tun solche Entscheidungen zu treffen. Du bist weiß Gott nicht alleine und es ist auch keine leichte Entscheidung.

Machs gut.



p.s.:Der Grund warum ich das mit den 100% ansprach ist einfach: Informatik ist ein sehr anspruchsvolles schwieriges Studium. Ich kann mir nicht helfen , aber ich glaube das deine Zweifel dich mehr in deiner Studienleistung beeinträchtigen als die Materie an sich. Ich habe den Eindruck das Du (verständlicherweise) nicht 100% bei der Sache bist, sondern dich immer wieder Zweifel bezüglich deiner Wahl dich davon abhalten dein 100% Leistungspotenzial abzurufen.

habichnicht
22.03.2010, 00:56
Ich heiße Markus, bin schon 27 Jahre alt und studiere aktuell im 2. Vorklinik-Semester. Vorher habe ich Informatik studiert und auch nach dem Abschluss 2 Jahre in diesem "Bürojob" gearbeitet. Ich war da mit der tierisch langweiligen Tätigkeit derart unzufrieden, dass ich mich für Medizin als Zweitstudium entschieden hab... Aktuell habe ich ziemliche Probleme in der Vorklinik, vor allem mit den naturwissenschaftlichen Fächern ......für meine "Problemfächer" muss ich echt viel tun, um die Scheine zu kriegen -

Wie kann jemand, der ein Informatikstudium erfolgreich abgeschlossen hat, mit dem naturwisschenschaftlichen Teil des Medizinstudiums solche Probleme haben?
und ich frage mich wie blöd bist du eigentlich? Hättest jeden Monat Gehalt und gehst jetzt einem Beruf entgegen, wo viele über schlechte Bezahlung und unverschämte Arbeitszeiten jammern... Was kommt als Assistenzarzt inkl. aller Zuschläge wirklich auf dem Konto an? Ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Meinungen finden würde.


Guckst Du hier: http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showpost.php?p=857018&postcount=12 und dort: http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showpost.php?p=857200&postcount=34

alex1
22.03.2010, 01:00
Also, das mit den Arbeitszeiten muss man etwas lockerer sehen.

Es gibt durchaus Assistenzarztstellen mit deutlich kürzeren Arbeitszeiten.

Ich habe früher in einem Uniklinikum in Deutschland 42 Stunden/Woche gearbeitet. Dazu habe ich dann Dienste (wegen Geld+Freizeit) gemacht.
Machst du einen Dienst mit Feierzeitsausgleich, kommst du etwa aufs Gleiche raus, wenn dein Dienst nicht zu stressig ist (ich habe in 50% der Fälle durchgeschlafen).
Machst du einen Dienst mit Geldentschädigung, dann arbeitest du in der Tat länger.
Meistens habe ich 2-3 Dienste / Monat gemacht.
Das macht ca. 50 Arbeitsstunden / Woche inklusive Dienste also.
Es gab allerdings Kollegen, die gar keine Dienste oder Überstunden machten und somit 42 Stunden / Woche arbeiteten.
Mein Gehalt war damals ca. 2700 Euro netto (nach Abzug der PKV).


In meiner jetzigen Stelle gibt es keine Dienste. :-top
Ich arbeite somit in einem Uniklinikum 50 Stunden / Woche fest + ca. 3 Überstunden / Woche, die ich (dank elektronischer Arbeitszeiterfassung) abfeiern kann.
Mein Gehalt ist aktuell ca. 3550 Euro netto (nach Abzug der PKV).

nightingale
22.03.2010, 09:59
Hallo Markus,

die Vorklinik lässt einen an vielem zweifeln ;-)

Aber dort wird halt viel gesiebt und es ist auch eine Sache für sich, mit den ganzen "frischen" Abiturienten, die das naturwissenschaftliche Wissen halt besser auf dem Schirm haben, mitzuhalten.

Danach wird es leichter, und interessanter.

Es gibt genug familienfreundliche Jobs, musst ja nicht gerade Chirurg werden :-bee In der Anästhesie ist um 15.45 Schluss, und auch zB Radiologie, Pathologie, Labormedizin sind gute Alternativen.

Hab auch erst mit 28 angefangen und war mit 34 fertig, hab immer nebenbei gejobbt und bin jetzt echt froh, dass ich es gemacht habe.
Manchmal muss man halt sehen wo und ob man überhaupt an seine Grenzen kommt und es geht immer weiter, schließlich hast Du ja schon einen guten Beruf und nicht wirklich viel zu verlieren :-top

Leelaacoo
23.03.2010, 16:08
Also, das mit den Arbeitszeiten muss man etwas lockerer sehen.

Es gibt durchaus Assistenzarztstellen mit deutlich kürzeren Arbeitszeiten.

Ich habe früher in einem Uniklinikum in Deutschland 42 Stunden/Woche gearbeitet. Dazu habe ich dann Dienste (wegen Geld+Freizeit) gemacht.
Machst du einen Dienst mit Feierzeitsausgleich, kommst du etwa aufs Gleiche raus, wenn dein Dienst nicht zu stressig ist (ich habe in 50% der Fälle durchgeschlafen).
Machst du einen Dienst mit Geldentschädigung, dann arbeitest du in der Tat länger.
Meistens habe ich 2-3 Dienste / Monat gemacht.
Das macht ca. 50 Arbeitsstunden / Woche inklusive Dienste also.
Es gab allerdings Kollegen, die gar keine Dienste oder Überstunden machten und somit 42 Stunden / Woche arbeiteten.
Mein Gehalt war damals ca. 2700 Euro netto (nach Abzug der PKV).


In meiner jetzigen Stelle gibt es keine Dienste. :-top
Ich arbeite somit in einem Uniklinikum 50 Stunden / Woche fest + ca. 3 Überstunden / Woche, die ich (dank elektronischer Arbeitszeiterfassung) abfeiern kann.
Mein Gehalt ist aktuell ca. 3550 Euro netto (nach Abzug der PKV).

Ähem...erste Frage: bist du schon Facharzt? Ich kann mir die Nettoverdienste sonst nicht erklären (und für einen angestellten FA wären 3500 Euro netto schon ordentlich, welche Steuerklasse etc...?)
Zweite Frage: Arbeitest du in Deutschland?

Ich bin im 5ten Jahr, verdiene mit Diensten 2700 netto, Steuerklasse 1, GKV (da ich die Erfordernisse der PKV noch nicht erfüllen konnte). Im ersten Jahr habe ich ca. 1600-1700 Euro netto verdient (wobei das ja jetzt etwas mehr ist als noch vor 4-5 Jahren). Wöchentliche Arbeitszeit bei mir wegen Schichtdienst unterschiedlich, im Schnitt 50-55 h/Woche, 2-3 WoEnd-Dienste (allerdings immer "nur" 12 h, wobei auch das ein WoEnde kaputthaut).

@Threadersteller: du siehst, da gibt es durchaus eine große Streuung...mit Informatik und den beschriebenen Konditionen wärst du zeittechnisch sicher besser gefahren, 38 h/Woche haben bei uns fast nur "50%"-Kräfte. Finanziell wird es wohl keinen großen Unterschied machen, abgesehen davon, dass dir aktuell Einnahmen entgehen und auch die Rente nicht mehr wird.
Aber solche Entscheidungen kann man auch schwer mit einer "pro-contra"-Liste lösen...38 h/Woche unzufrieden sein ist sicher nicht die Lösung...man kann dafür als Arzt aber auch durchaus 60 h/Woche unzufrieden sein...oder eben auch glücklicher...das wird dir jetzt keiner voraussagen können, da es von zu vielen Faktoren abhängt (persönliche Präferenzen, Familienstand, Fachwahl, Klinikwahl, Kollegen, politischen Entwicklingen etc.).
Das Einzige, was ich dir sagen kann: ich wollte in der Vorklinik ungefähr 20 000mal alles hinschmeißen. Und das mit 20 Jahren...also entweder durchbeißen und weitersehen (Informatiker bleibst du ja trotzdem) oder eben nicht...ein Leben ist ja nicht nur dann gut, wenn es geradlinig läuft...ist doch toll, dass du die Möglichkeit hast, auch mal was auszuprobieren, diesen Luxus haben längst nicht alle Menschen. Und das Alter ist sicher aktuell kein Hindernis.

LG Lee

winta
27.03.2010, 11:42
weiter jungspund immer weiter...nach dem Physikum sieht die Welt schon anders aus.
Denke an jene Momente, wo du den Entschluss gefasst hast dein Job zu kündigen und was neues zu beginnen.
Jeder hat diese "Abturner" in der Vorklinik erlebt, das mag altklug klingen, aber es ist eine Tatsache!

Nicht Grübeln..anpacken!

Was dein Alter betrifft, nunja eine akademische Karriere wird schon schwieriger, aber um ein guter Kliniker zu werden, hast du die Schallmauer noch nicht durchbrochen:-top

Dominic83
15.01.2013, 13:01
Hey,

ich weiss, dass dieser Thread schon alt ist, aber der passendste von allen ist er dennoch.
Meine Voraussetzungen sind naemlich identisch. Informatiker, 29, 3 Jahre im Beruf, der ewige Wunsch, Medizin zu machen. Der ist damals nur an der Abi-Note und der Angst gescheitert, es koennte zu schwer sein.
Wenn ihr meint, Informatik waer so schwer, dann kann ich ja mit dem 1,9er Abschluss (Bachelor-Arbeit 1,0) nicht so schlecht dran sein. :D
Ich bin ja aber der Meinung, Informatik ist total einfach, da gibt's schwerer Studiengaenge. Physik oder eben Medizin, z. B.

@jungspund: Wie ist es dir denn ergangen? Kann man als Informatiker mit Medizin was anfangen? ;)

Mein Gedanke war, Teilzeit flexibel 'nen Job zu suchen, um damit das Studium finanzieren zu koennen. Den Abschluss habe ich ja und wenn ich nur 50% arbeite, kommt ja doch genug Kohle rueber, um damit leben zu koennen. Habt ihr damit Erfahrungen? Wie viel Stunden hat man in der Vorklinik, in der es ja so lernaufwendig sein soll, wirklich, um arbeiten zu gehen?

@Medichonder: Super toller Post! Den sollte man einrahmen! :)

Nessiemoo
15.01.2013, 14:30
Die genauen Gehaltsttabellen findest du übrigens zB hier: http://portal.versorgungskammer.de/portal/page/portal/akaneu/rechtsquellen/tv-aerzte_vka.pdf

(Erklärung S. 19)

Ulle
15.01.2013, 19:11
Habe auch doppelt studiert und muss sagen (was sich hier auch vielmals bestätigt findet): Medizin ist ziemlich simpel (viele finden die Math/Nat-Sachen in der Vorklinik schwer zu verstehen, für mich als Naturwissenschaftler war das nicht so die Hürde), braucht aber echt Disziplin (und das war und ist für mich eine Hürde).