PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Brauche einen Masterplan



Seiten : 1 [2] 3

hopeful
24.03.2010, 22:59
^^
Naja, vielleicht war das seltsam gesagt aber ich will einfach nicht nur auswendig lernen. :-)

Aber vielen Dank an euch alle für die Ratschläge.

PS: Wirklich ein tolles Forum. Macht Spaß sich durch die Medizin-bezogenen Threads zu wühlen. :-)

Nessiemoo
25.03.2010, 11:50
Ich würde eher dir raten selbst auf den Homepages der Fakultäten und besonders die Fachschaften rumlesen, über die Studieninhalte und Ansprüche des Studiums, und bewerbungen...Ich würde dir raten die Fachschaften von Jena, Erlangen, Leipzig und Dresden anschauen, sie waren echt die Informationsvollsten, vielleicht finest du so ein "Erstiheft", mir haben die total begeistert. Und bei Fakultäten kannst auch finden genau welche Bonis die geben und wie sie die berechnen.

und auch Blogs von Medizinstudenten...Medi-Learn hat viele Blogs und auch Via medici...

KalisBLN
25.03.2010, 16:12
Überflogen klingt eig. alles ganz interessant. Ist es vermutlich aber nicht :-D

Wie ist den so der Studienalltag ?
Wie ist das Lernschema ? Jedes Körperteil kennen, jedes Symptom und jede Diagnose oder wie kann ich mir das vorstellen :-)

Vielleicht zur Vorlesung gehen. Nach 30 Minuten die Zeitung auspacken. Nach der ersten Vorlesung doch nach Hause gehen. Abkotzen. Dann ins Seminar oder Praktiukm. Dämliche Versuche machen und das abgeschriebene Protokoll einreichen. Abkotzen. Nach Hause gehen und das was als nächstes in der Klausur rankommt auswendig lernen oder wenn keine Zeit mehr ist, wenigstens die Altklausren auswendig lernen. Abkotzen. Schlafen.

hopeful
25.03.2010, 16:44
Oha klingt ja gar nicht gut was du berichtest :-D

Ich bin heute nochmal ein paar Ham Nat und TMS Übungsfragen durchgegangen.
Bis auf das Einprägen von eingeschwärzten Musterteilen ging eigentlich alles ganz gut. Für den Ham Nat würde ich glaube ich mehr lernen, da es beim TMS irgendwie nicht wirklich auf Fachwissen ankam. Eigentlich ganz cool :-top

Habt ihr manchmal auch Depri-Phasen ? Oder bringt es immer Spaß ? ^^

Elena1989
25.03.2010, 16:48
Vielleicht zur Vorlesung gehen. Nach 30 Minuten die Zeitung auspacken. Nach der ersten Vorlesung doch nach Hause gehen. Abkotzen. Dann ins Seminar oder Praktiukm. Dämliche Versuche machen und das abgeschriebene Protokoll einreichen. Abkotzen. Nach Hause gehen und das was als nächstes in der Klausur rankommt auswendig lernen oder wenn keine Zeit mehr ist, wenigstens die Altklausren auswendig lernen. Abkotzen. Schlafen.

Wie motivierend XDDDD

Leider ist es ab und an so...

Hmm... und was man so lernt kommt natürlich auf das Fach an, auf die Vorlieben der Prüfer und so weiter... Ich kenn mich jetzt natürlich noch nicht sooo gut aus, bin schließlich grad erst mim 1. Semester fertig, aber ich kann dir mal ein Beispiel aus Anatomie geben, damit du dir vorstellen kannst, was man da so lernt.
Also, in Anatomie lernt man im Prinzip wo was ist und wie das heißt. Klingt erstmal ganz nett, ist es aber nicht, du wirst überrascht sein, was es da so alles gibt *g*
Anatomie ist im Prinzip eigentlich nur auswendig lernen, da gibt's meiner Meinung nach nich wirklich was zu verstehen.
Besonders lustig sind Muskelansätze und Ursprünge, mein besonderer Liebling... Einige Prüfer interessieren sich nicht für sowas, manche leider doch...

In chemie und so kann man mit Sicherheit was verstehen, wenn man denn will ^^ Aber wie gesagt, kann noch nicht mit großer Erfahrung strotzen ;-)

EDIT: Oh... ich hatte jetzt im 1. Semester schon sehr viele Depri-Phasen (vor Anatomietestaten und zweimal auch danach) ^^ Aber die gehen vorbei ;-)

hopeful
25.03.2010, 19:11
Naja,

ich mache mir nun immer mehr Sorgen, dass die Wartezeit auf 7 Jahre und mehr hochgeht und ich immer älter werde. Ich will ja auch noch was vom Leben haben und ich frage mich immer wieder warum Medizin so interessant für die 1,0er Abiturienten geworden ist. :-???

Bestehen denn für mich irgendwelche Chancen, dass mich ein Uni in 4 Jahren aufgrund des Krankenhaus-Jahres und der MTA Ausbildung nimmt ? Nen TMS kann ich ja auch iwann einschieben...auch wenn ich am liebsten in meiner Heimatstadt studieren würde :-))

netfinder
25.03.2010, 19:40
ich frage mich immer wieder warum Medizin so interessant für die 1,0er Abiturienten geworden ist. :-???
)

Ich wuerde eher sagen, die meisten Schueler, die bereits wissen was sie wollen, geben sich mehr Mühe^^; denn dass der NC so hoch ist, liegt sicherlich nicht an den 1,0ern...

hopeful
25.03.2010, 19:43
Das stimmt natürlich.
Nur habe ich recht häufig das Gefühl (alleine in meiner Umgebung), dass ein gutes Abitur = Medizin bzw. Jura ist. Das ist natürlich nicht immer so aber es fällt mir schon auf. Allerdings ist es schon gerecht. Egal warum man jetzt bessere Noten als jemand anderes hat...das System steht und funktioniert ja auch.

netfinder
25.03.2010, 21:54
Naja, mittlerweile ist das eben so, dass Leute die ein sehr gutes Abitur haben, sich frei entscheiden koennen; dies fuehrt natuerlich zu einer sehr hohen Dichte von 1er "Abis" im Fach Medizin.

Medi2009
25.03.2010, 23:40
Das stimmt natürlich.
Nur habe ich recht häufig das Gefühl (alleine in meiner Umgebung), dass ein gutes Abitur = Medizin bzw. Jura ist. Das ist natürlich nicht immer so aber es fällt mir schon auf. Allerdings ist es schon gerecht. Egal warum man jetzt bessere Noten als jemand anderes hat...das System steht und funktioniert ja auch.

Jura und gutes Abi ? neee :-))
Kenne einge Jurastudenten die ohne zu warten mit 3,X anfangen konnten. An manchen Unis ist Jura sogar Zulassungsfrei. Davon können die Mediziner leider nur träumen.
Bezüglich Abiturnote kann man aber schon sagen, dass die Leute mit den "sehr guten" Schnitten auch häufig dann die Fächer mit hohem NC studieren wollen bzw. was mir noch viel mehr auffällt, wenn sie die Fachrichtung wechseln , wieder ein Fach mit hohem NC studieren.
Der Klassiker ist ja wohl
Medizin anfangen - Medizin abbrechen - Psychologie anfangen ;
oder das ganze umgekehrt.

hopeful
26.03.2010, 00:33
Naja. Dafür ist es für die Studenten mit dem schlechteren Abi wohl eine Genutung wenn sie einen Zwangststudenten (^^) mit 1,0 im Studium davon laufen. :-)

E/: Ich hätte mich nicht hier anmelden sollen. Die Skripte haben es mir echt angetan und ich würde sie mir am liebsten jetzt schon kaufen.
:-)

Ehemaliger User 05022011
27.03.2010, 09:04
E/: Ich hätte mich nicht hier anmelden sollen. Die Skripte haben es mir echt angetan und ich würde sie mir am liebsten jetzt schon kaufen.
:-)
na dann schalt noch einen Gang höher beim Abi - dann kann es vielleicht doch gleich losgehen mit dem Studium:-top

Xylamon
27.03.2010, 11:09
Es ist eher so, dass manche Fächer einen hohen NC haben, weil sie beliebt sind. Der NC ist ja kein Instrument der Universitäten ihre Bewerber zu gängeln, sondern ein Weg um einem zu hohen Bewerberansturm Herr zu werden. Wenn also jemand ein sehr gutes Abitur hat, dann fühlt er sich nicht gleich magisch von einem hohen NC angezogen, aber wenn ihn das Fach interessiert, dann hat er auf Grund seines sehr guten Abiturs eben die freie Wahl.

Das ist auch ein Grund, warum der Frauenanteil in der Medizin immer weiter steigt: Die Noten von ihnen sind im Vergleich zu ihren männlichen Mitschülern besser, dh bessere Chancen ein NC-Fach sofort studieren zu können.

Was das Studium selbst angeht, die ersten zwei Jahre sind nicht immer ein Zuckerschlecken, die rose Brille, wie sie einige im Vor-Studium/Wartezeitbereich haben, ist schnell verloren und man findet sich ernüchtert in der Realität wieder. Mit der Medizin, wie man sie aus dem Alltag kennt, hat es erstmal sehr wenig zu tun, denn es geht erstmal um die ganz basalen Grundlagen und das nicht selten ziemlich im Detail. Nicht immer uninteressant, aber oft ganz anders als man sich das vorgestellt hat.

Zum Abschluss vielleicht noch eins zu diesem sagenumwobenen 1,0-Abiturient, der nur Medizin studiert, weil er eben dieses Abi hat - den habe ich persönlich noch nie getroffen. Klar, es gibt einige, die von vorneherein sagen, dass sie keine Florence Nightingale oder kein Albert Schweitzer werden wollen und nichts mit Patienten machen möchten, sondern lieber in der Forschung oder anderen patientenfernen Bereichen der Medizin ihr Glück suchen. Legitim ist auch das, und zwar genauso wie das Ziel bei "Ärzte ohne Grenzen" zu arbeiten.

Fazit: Rechtzeitig informieren, rechtzeitig in der Schule Gas geben und dann mit gutem Abitur sich sein Wunschstudium aussuchen.

Mr. Pink online
27.03.2010, 12:04
Das ist auch ein Grund, warum der Frauenanteil in der Medizin immer weiter steigt: Die Noten von ihnen sind im Vergleich zu ihren männlichen Mitschülern besser, dh bessere Chancen ein NC-Fach sofort studieren zu können.

:D Stimmt, das ist mir auch gleich aufgefallen. Sind weit mehr als 50% Frauen! Aber find ich okay ;-)

Xylamon
27.03.2010, 13:00
lt. Arbeitsamt-Statistik müsste der Schnitt irgendwo bei 60-70% liegen... in meinen U-Kursen liegt er gefühlt manchmal bei 80-90%, da bin ich meistens der einzige Kerl :-dagegen

Mr. Pink online
27.03.2010, 13:09
in meinen U-Kursen liegt er gefühlt manchmal bei 80-90%, da bin ich meistens der einzige Kerl :-dagegen

Du armer bedauernswerter Tropf ... wisch mir gerade eine einsame Träne weg.

leofgyth77
27.03.2010, 13:10
lt. Arbeitsamt-Statistik müsste der Schnitt irgendwo bei 60-70% liegen... in meinen U-Kursen liegt er gefühlt manchmal bei 80-90%, da bin ich meistens der einzige Kerl :-dagegen

oh nein oh nein..du armer. dann musst du dich ja wie der hahn im korb fühlen ;-)

Xylamon
27.03.2010, 13:16
Ich danke euch von Herzen:-blush

Ne, nicht wie ein Hahn im Korb, eher wie ein unbezahltes Aktmodell/Stripper... klar wer sich bei dem Haufen etepete-Girls für die Untersuchungen ausziehen darf.

Healix
27.03.2010, 13:28
Das ist die Gleichberechtigung ;)
Man kann Frauen nicht zumuten, dass sie sich vor Mitstudenten bis auf den BH ausziehen, das sind doch alles Lustmolche!

Mr. Pink online
27.03.2010, 13:28
lassen sie dich dann wenigstens auch mal ran?